DE3805112A1 - Taktsignalerzeugungsschaltung fuer fernsehempfaenger - Google Patents
Taktsignalerzeugungsschaltung fuer fernsehempfaengerInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich allgemein auf eine
Taktsignalerzeugungschaltung für Fernsehempfänger, insbe
sondere auf eine mit einem Phasenregelkreis versehene Takt
signalerzeugungsschaltung für Fernsehempfänger.
Allgemein sind Fernsehempfänger mit einer Schaltung zum
Erzeugen eines Taktsignals in Synchronisation mit einem
Fernsehsynchronisierungssignal versehen. Das Fernseh
synchronisierungssignal wird von einer Tuner-Schaltung in dem
Fernsehempfänger zugeführt. Typische Taktsignalerzeugungs
schaltungen sind bereits durch eine Schaltungsanordnung mit
Phasenregelkreis (im folgenden PLL genannt) verwirklicht
worden.
In Fig. 1 ist ein Beispiel für eine herkömmliche PLL-Takt
signalerzeugungsschaltung für einen Fernsehempfänger gezeigt,
die im folgenden beschrieben wird, wobei Fig. 1 ein Block
schaltbild der herkömmlichen Schaltungsanordnung für eine
PLL-Taktsignalerzeugungsschaltung darstellt.
Gemäß Fig. 1 sind ein Phasenkomparator 10, eine Referenz
spannungsversorgungsschaltung 12, ein Tiefpaßfilter (im
folgenden LPF genannt) 14, ein spannungsgesteuerter Oszillator
(im folgenden VCO genannt) 16 und ein Frequenzteiler 18 zu
einer Schleifenschaltung zusammengeschaltet, so daß eine
PLL-Taktsignalerzeugungsschaltung 20 gebildet ist. In dieser
Schaltungsanordnung ist ein Ausgangsanschluß 10 a des
Phasenkomparators 10 mit einem Eingangsanschluß 16 a des VCO 16
verbunden. Ein Ausgangsanschluß 16 b des VCO 16 ist mit einem
Eingangsanschluß 18 a des Frequenzteilers 18 verbunden. Ein
Ausgangsanschluß 18 b des Frequenzteilers 18 ist mit einem
ersten Eingangsanschluß 10 b des Phasenkomparators 10 ver
bunden. Die Referenzspannungsversorgungsschaltung 12 und das
LPF 14 sind parallel zueinander zwischen den Ausgangs
anschluß 10 a des Phasenkomparators 10 bzw. den Eingangsan
schluß 16 a des VCO 16 und einem Erdanschluß 22 geschaltet.
Die Referenzspannungsversorgungsschaltung 12 besteht aus
einem Widerstand 122 und einer Gleichspannungsquelle 124,
die miteinander in Reihe geschaltet sind. Der Widerstand 122
dient dazu, die Schleifenverstärkung der PLL-Taktsignaler
zeugungsschaltung 20 einzustellen. Die Gleichspannungsquelle
124 liefert eine Referenzspannung VB an den VCO 16. Die
Referenzspannung VB stellt die Schwingungsfrequenz Fo des VCO
16 auf eine vorbestimmte Schwingungs-Mittenfrequenz Fc ein.
Das LPF 14 besteht aus einem Widerstand 142 und einem
Kondensator 144, welche Elemente miteinander in Reihe geschaltet
sind. Der Widerstand 142 und der Kondensator 144 bestimmen
die Filtercharakteristika des LPF 14. Diesen entsprechend
entnimmt das LPF 14 eine Wechselstromkomponente, die einem
Phasenfehlersignal S 10 überlagert ist und aus einem zusammen
gesetzten Synchronisierungssignals Sc durch den Phasen
komparator 10 durchgreift, mit den Filtercharakteristika.
Der Phasenkomparator 10 ist desweiteren mit einem zweiten
Eingangsanschluß 10 c und einem dritten Eingangsanschluß 10 d
versehen. Der erste Eingangsanschluß 10 b ist zum Aufnehmen
eines Rückkopplungssignals aus dem Frequenzteiler 18 vorge
sehen. Der zweite Eingangsanschluß 10 c und der dritte Ein
gangsanschluß 10 d sind zum Aufnehmen des zusammengesetzten
Synchronisierungssignals Sc bzw. eines Ausblendsignals Sm
von einem herkömmlichen Empfängerabschnitt (nicht gezeigt)
eines Fernsehempfängers vorgesehen.
Das zusammengesetzte Synchronisierungssignal Sc besteht
zumindest aus zwei Teilsignalen, z. B. einem Horizontal
synchronisierungssignal Sh und einem Vertikalsynchronisie
rungssignal Sv. Typischerweise enthält das zusammengesetzte
Synchronisierungssignal Sc desweiteren ein Ausgleichssignal
Se. Das Ausblendsignal Sm ist ein Impulssignal, das mit der
Periode des Vertikalsynchronisierungssignals Sv oder der
Periode des Ausgleichssignals Se und des Vertikalsynchroni
sierungssignals Sv korrespondiert.
Das Ausgangssignal der PLL-Taktsignalerzeugungsschaltung 20
ist ein Ausgang-Schwingungssignal S 16, das an dem Ausgangs
anschluß 16 b des VCO 16 auftritt. Das Ausgangs-Schwingungs
signal S 16 hat die Mittelfrequenz Fc, die das N-fache (N ist
eine positive ganze Zahl) der Frequenz Fh des Horizontal
synchronisierungssignals Sh beträgt. In einem Fernsehempfänger
für das NTSC-System beträgt Fh 15,75 kHz. Desweiteren
ist der Wert von N beispielsweise auf 2048 eingestellt. Auf
diese Weise erzeugt die PLL-Taktsignalerzeugungsschaltung 20
ein Taktsignal mit einer Frequenz von 32,256 MHz. Das Takt
signal, das durch die PLL-Taktsignalerzeugungsschaltung 20
erzeugt wird, wird in herkömmlicher Weise zur Taktsteuerung
verschiedener digitaler Schaltkreise in dem Fernsehempfänger
benutzt.
Die Frequenz Fo des Schwingungsausgangssignals S 16 wird
durch den Frequenzteiler 18 auf 1/N der Frequenz herunter
geteilt, so daß ein Rückkopplungssignal S 18 aus dem
Frequenzteiler 18 dieselbe Frequenz Fh wie die Frequenz Fh des
Horizontalsynchronisierungssignals Sh in dem zusammenge
setzten Synchronisierungssignal Sc hat.
Der Phasenkomparator 10 vergleicht die Phasen des Rückkopp
lungssignal S 18 und das zusammengesetzte Synchronisie
rungssignal Sc, die dem ersten Eingangsanschluß 10 b bzw.
dem zweiten Eingangsanschluß 10 c zugeführt werden. Indessen
verläuft der Betrieb des Phasenkomparators 10 während der
Periode des Ausgleichssignals Se und des Vertikalsynchroni
sierungssignals Sv durch das Ausblendsignal Sm, welches dem
dritten Eingangsanschluß 10 d zugeführt wird, "maskiert", so
daß der Phasenkomparator 10 tatsächlich die Phase Ph des
Horizontalsynchronisierungssignals Sh mit der Phase P 18 des
Rückkopplungssignals S 18 vergleicht. Der Phasenkomparator 10
gibt das Phasenfehlersignal S 10 als einen Gleichstrom in
Reaktion auf einen Phasenfehler Δ P zwischen Ph und P 18 aus.
Der Phasenkomparator 10 besteht aus einer Phasenfehlerer
fassungsschaltung 102, einer Stromzuführungsschaltung 104
und einer Stromabführungsschaltung 106. Die Phasenfehlerer
fassungsschaltung 102 aktiviert die Stromzuführungsschaltung
104, wenn das Rückkopplungssignal S 18 in der Phase im Ver
gleich mit dem Horizontalsynchronisierungssignal Sh nach
eilt. Die Stromzuführungsschaltung 104 liefert einen Gleich
strom an den Eingangsanschluß 16 a des VCO 16. Der Gleich
strom fließt in den Kondensator 144. Der Kondensator 144 ist
zuvor durch die Gleichspannungsquelle 124 in der Referenz
spannungsversorgungsschaltung 12 auf die Referenzspannung VB
aufgeladen worden. Als Ergebnis wird die Spannung VA des
Eingangsanschlusses 16 a des VCO 16 höher als VB.
Die Phasenfehlererfassungsschaltung 102 aktiviert die
Stromabführungsschaltung 106, wenn das Rückkopplungssignal
S 18 in der Phase im Vergleich mit dem Horizontalsynchroni
sierungssignal Sh voreilt. Die Stromabführungsschaltung 106
führt einen Gleichstrom von dem Eingangsanschluß 16 a des VCO
16 ab. Das Abführen des Gleichstroms verringert die Ladung
des Kondensators 144, so daß die Spannung VA an dem Ein
gangsanschluß 16 a niedriger als VB wird.
Die Spannung VA, die durch die Stromzuführung oder die
Stromabführung eingestellt wird, wirkt dahingehend, daß sie
die Frequenz Fo des Ausgangs-Schwingungssignals S 16 des VOC
16 auf die vorgeschriebene Mittenfrequenz Fc einstellt.
Sowohl die Stromzuführungsschaltung 104, als auch die Strom
abführungsschaltung 106 wird deaktiviert, wenn der Phasen
fehler Δ P Null ist. Zu dieser Zeit ist die Spannung VA
gleich der Referenzspannung VB, so daß der VCO 16 mit der
vorgeschriebenen Mittenfrequenz Fc schwingt.
Wie zuvor erläutert, ändert sich die Schwingungsfrequenz Fo
des Ausgangs-Schwingungssignals S 16, das von dem VCO 16
ausgegeben wird, in Reaktion auf die Spannung VA. Die Änderung
der Schwingungsfrequenz Fo wird negativ auf den
Phasenkomparator 10 durch den Frequenzteiler 18 rückgekoppelt.
Als Ergebnis wird die Schwingungsfrequenz Fo der PLL-Takt
signalerzeugungsschaltung 20 regelungsgesteuert, um so die
vorgeschriebene Mittenfrequenz Fc wiederherzustellen, falls
die Schwingungsfrequenz Fo durch unterschiedliche Faktoren,
beispielsweise durch eine Temperaturänderung, abgewichen
ist.
Diese herkömmliche Taktsignalerzeugungsschaltung für einen
Fernsehempfänger hat einen Nachteil, der im folgenden
beschrieben wird.
Der Betrieb des Phasenkomparators 10 verläuft - wie zuvor
erläutert - durch das Ausblendsignal Sm für diejenigen Pe
rioden "maskiert", die mit dem Ausgleichssignal Se und dem
Vertikalsynchronisierungssignal Sv korrespondieren. Die
maskierte Betriebsweise des Phasenkomparators 10 dient dazu,
eine Fehlfunktion des Phasenkomparators 10 aufgrund des
Ausgleichssignals Se und des Vertikalsynchronisierungs
signals Sv zu verhindern. Wenn die PLL-Taktsignalerzeugungs
schaltung 20 während der Perioden des Ausgleichssignals Se
und des Vertikalsynchronisierungssignals Sv arbeitet, reagiert
der Phasenkomparator 10 auf unerwünschte Signale, d. h.
das Ausgleichssignal Se und das Vertikalsynchronisie
rungssignal Sv, nicht jedoch auf das erwünschte Signal, d. h.
das Horizontalsynchronisierungssignal Sh. Als Ergebnis
verändert sich die Schwingungsfrequenz Fo des Ausgangs-
Schwingungssignale S 16, das von der PLL-Taktsignalerzeu
gungsschaltung 20 ausgegeben wird, in großem Umfang, um der
Frequenz des Ausgleichsignals Se oder des Vertikalsynchro
nisierungssignals Sv zu folgen. Indessen wird eine Fehl
funktion der PLL-Taktsignalerzeugungsschaltung 20 durch das
Ausblendsignal Sm verhindert. Die Idee des Maskierens des
Phasenkomparators 10 für die Dauer des Ausgleichssignals Se
und des Vertikalsynchronisierungssignals Sv ist in der
japanischen Patent-Offenlegungsschrift No. P 61-1 45 969
beschrieben, deren Offenbarung in die vorliegende Beschreibung
durch Bezugnahme auf die Druckschrift inbegriffen ist.
Das Ausblendsignal Sm deaktiviert den Phasenkomparator 10
für die Periode Tm des Ausgleichssignals Se und des Ver
tikalsynchronisierungssignals Sv. In anderen Worten ausge
drückt heißt dies, daß der Phasenkomparator 10 von der
Referenzspannungsversorgungsschaltung 12, dem LPF 14 und dem
VCO 16 während der Ausblend-Periode Tm abgetrennt ist. Falls
sich die Spannung VA an dem Eingangsanschluß 16 a des VCO 16
unmittelbar vor dem Ausblendvorgang von der Referenzspannung
VB unterscheidet, erreicht die Spannung VA allmählich die
Referenzspannung VB.
Die Änderung der Spannung VA wird im folgenden im einzelnen
anhand von Fig. 2 beschrieben.
Fig. 2 zeigt ein Diagramm der Änderungscharakteristik der
Spannung VA. Die horizontale Achse des Diagramms ist eine
Zeitachse. Auf der Zeitachse repräsentieren "ta" u. "tb"
Beginn- u. Endezeitpunkte der Ausblend-Periode Tm. Die ver
tikale Achse des Diagramms gibt die Beträge der Spannung VA
und der Referenzspannung VB an.
Die Spannung VA wird in dem Kondensator 144 in dem LPF 14
durch Laden des Kondensators aufgebaut. Falls die Spannung
VA einen Wert VAh hat, der unmittelbar vor dem Ausblendvor
gang höher als die Referenzspannung VB (VA < VB) ist, hat
die Spannung VA den Wert VAh in dem Beginnzeitpunkt ta. Die
Spannung VA sinkt dann von dem Wert VAh in Richtung auf die
Referenzspannung VB zu ab. Dies ist deswegen der Fall, weil
die Spannung VA durch die Widerstände 142, 122 und die
Gleichspannungsquelle 124 durch Entladung des Kondensators
144 abgebaut wird. Die Änderung der Spannung VA in diesem
Fall ist durch die Kurve Gh gezeigt. Die Entladung erfolgt
relativ langsam auf der Grundlage einer großen Zeitkonstante
TCa, die durch die Widerstandswerte R 142, R 144 der Wider
stände 142, 144 und die Kapazität C 144 des Kondensators 144
bestimmt ist. Die Zeitkonstante TCa für den Entladevorgang
ist wie folgt auszudrücken:
TCa = (R 142 + R 11) · C 144
Daher sinkt die Spannung VA graduell für die Ausblend-
Periode TM ab, wie dies durch einen Abschnitt Gha der Kurve Gh
gezeigt ist.
Wenn der Endezeitpunkt tb erreicht worden ist, wird der
Phasenkomparator 10 aktiviert. Das bedeutet, daß der
Phasenkomparator wieder mit der Referenzspannungsversorgungs
schaltung 12, dem LPF 14 und dem VCO 16 verbunden wird.
Daher wird der Kondensator 144 in dem LPF 14 durch einen
Gleichstrom aus der Gleichspannungsquelle 104 in dem
Phasenkomparator 10 geladen. Der Kondensator 144 wird entsprechend
einer kleinen Zeitkonstante TCb relativ schnell
geladen, die durch den Widerstandswert R 142 des Widerstands 142
und die Kapazität C 144 des Kondensators 144 bestimmt ist.
Die Zeitkonstante TCb für den Ladevorgang ist wie folgt
auszudrücken:
TCb = R 142 · C 144
Die Spannung Va steigt dann sehr schnell unmittelbar nach
dem Endezeitpunkt tb auf den Wert VAh an, wie dies durch
einen Abschnitt Ghb der Kurve Gh gezeigt ist.
Nachdem die Spannung VA den Wert VAh erreicht hat, wird die
Spannung VA um den Wert VAh herum aufrechterhalten, wie dies
durch einen Abschnitt Ghc der Kurve Gh gezeigt ist.
Im Gegensatz dazu hat, falls die Spannung VA unmittelbar vor
dem Ausblendvorgang einen Wert VAl hat, der niedriger als
die Referenzspannung VB ist (VA < VB), die Spannung VA in
den Beginnzeitpunkt ta den Wert VAl. Die Spannung VA steigt
dann von dem Wert VAl in Richtung auf die Referenzspannung
VB zu an. Dies ist deswegen der Fall, weil der Gleichstrom,
der von der Gleichspannungsquelle 124 zugeführt wird, durch
die Widerstände 122, 142 den Kondensator 144 auflädt. Die
Änderung der Spannung VA in diesem Fall ist durch die Kurve
Gl dargestellt. Die Ladung erfolgt bei der Zeitkonstante
TCa. Daher steigt die Spannung VA graduell für die Aus
blend-Periode Tm an, wie dies durch einen Abschnitt Gla der
Kurve Gl gezeigt ist.
Wenn der Endzeitpunkt tb erreicht ist, wird der Phasen
komparator 10 aktiviert. Das bedeutet, daß der Phasenkompa
rator 10 wieder mit der Referenzspannungsversorgungsschaltung
12, dem LPF 14 und dem VCO 16 verbunden wird. Daher
führt die Stromabführungsschaltung 106 des Phasenkomparators
10 einen Gleichstrom von dem Eingangsanschluß 16 a des VCO 16
ab. Die Stromabführung erfolgt durch Entladen des Kondensators
144 in dem LPF 14. Die Entladung wird bei der Zeitkon
stante TCb ausgeführt. Daher sinkt die Spannung VA dann sehr
schnell nach dem Endezeitpunkt tb auf den Wert VAl ab, wie
dies in dem Abschnitt Glb der Kurve Gl gezeigt ist.
Nachdem die Spannung VA den Wert VAl erreicht hat, wird sie
um den Wert VAl herum aufrechterhalten, wie dies durch einen
Abschnitt Glc der Kurve Gh gezeigt ist.
Wie zuvor erläutert, ändert sich die Spannung VA zu dem Wert
VAh oder VAl hin sehr schnell, nachdem der Ausblendvorgang
beendet worden ist. Indessen kann der VCO 16 nicht einer
derart schnellen Änderung der Spannung VA zu der Zeit
folgen, zu der der Ausblendvorgang beendet ist. Als Ergebnis
wird die Schwingungsfrequenz Fo der PLL-Taktsignalerzeu
gungsschaltung 20 unstabil. Dies wirkt sich nachteilig auf
den Betrieb der PLL-Takterzeugungsschaltung 20 zum Erzeugen
von stabilen Taktsignalen aus.
Dementsprechend liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe
zugrunde, eine Taktsignalerzeugungsschaltung zu schaffen,
die beständig ein stabiles Taktsignal erzeugen kann. Des
weiteren besteht die Aufgabe für die vorliegende Erfindung
darin, eine Taktsignalerzeugungsschaltung zu schaffen, die
selbst dann keine Frequenzschwankung für das erzeugte Takt
signal zuläßt, wenn der Phasenvergleich vorübergehend
unterbrochen ist.
Zur Lösung der der Erfindung zugrundeliegenden Aufgabe wird
eine Taktsignalerzeugungsschaltung für einen Fernsehempfänger,
welcher Fernsehempfänger ein zusammengesetztes
Synchronisierungssignal und ein Ausblendsignal zum Steuern des
Betriebs der Schaltung erzeugt, wobei das zusammengesetzte
Synchronisierungssignal zumindest zwei Teilsignale enthält,
mit einem spannungsgesteuerten Oszillator zum Erzeugen eines
Ausgangs-Schwingungssignals, das eine vorbestimmte Frequenz
hat, einem Mittel zum Liefern einer Referenzspannung, die
mit einer vorbestimmten Mittenfrequenz des Schwingungs
signals korrespondiert, an den Oszillator, einem Phasen
komparator zum Vergleichen der Phasen des Schwingungssignals, das
von dem Oszillator ausgegeben wird, mit der Phase eines der
beiden Teilsignale zum Erzeugen eines Phasenfehlersignals,
das mit der Differenz in der Phase zwischen dem Schwin
gungssignal und dem einen der beiden Teilsignale korrespondiert,
zum Einstellen der Frequenz des Schwingungssignals,
und einer Ausblendschaltung, die auf das Ausblendsignal zum
Unterbrechen des Vergleichs durch den Phasenkomparator für
eine Zeitperiode anspricht, die mit der Periode des anderen
der beiden Teilsignale korrespondiert, vorgeschlagen, die
erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet ist, daß die Takt
signalerzeugungsschaltung ein Schaltmittel zum Unterbrechen
der Zuführung der Referenzspannung zu dem Oszillator während
der Periode, während derer die Ausblendschaltung unter
bricht, und ein Mittel zum Halten der Spannung, die dem
Oszillator zugeführt wird, auf einem Pegel, der mit der
Spannung korrespondiert, welche zu der Zeit der Unterbre
chung durch das Schaltmittel und die Ausblendschaltung
zugeführt wird, enthält.
Weitere Aufgaben, Merkmale und Vorteile der vorliegenden
Erfindung werden aus der im folgenden im einzelnen anhand
mehrerer Figuren gegebenen Beschreibung ersichtlich.
Fig. 1 zeigt ein Blockschaltbild einer herkömmlichen Takt
signalerzeugungsschaltung für einen Fernsehempfänger.
Fig. 2 zeigt ein Diagramm zur Erklärung der Arbeitsweise der
Schaltungsanordnung gemäß Fig. 1.
Fig. 3 zeigt ein Blockschaltbild eines Ausführungsbeispiels
einer Taktsignalerzeugungsschaltung für einen Fern
sehempfänger gemäß der vorliegenden Erfindung.
Fig. 4 zeigt ein Prinzipschaltbild einer praktisch ausge
führten Schaltungsanordnung gemäß dem in Fig. 3
gezeigten Ausführungsbeispiel.
Im folgenden wird die vorliegende Erfindung im einzelnen
anhand von Fig. 3 und Fig. 4 beschrieben. Dabei werden zum
Zwecke einer einfacheren Erklärung durchwegs gleiche
Bezugszeichen zum Bezeichnen von Elementen verwendet, die
gleich oder äquivalent denjenigen sind, die gemäß Fig. 1
(Stand der Technik) benutzt sind.
Anhand von Fig. 3 wird ein Ausführungsbeispiel für die
Takterzeugungsschaltung für einen Fernsehempfänger gemäß
der vorliegenden Erfindung im einzelnen beschrieben, wobei
Fig. 3 ein Blockschaltbild der Takterzeugungsschaltung
zeigt.
Das Ausführungsbeispiel, das in Fig. 3 gezeigt ist, unter
scheidet sich von der in Fig. 1 gezeigten herkömmlichen
Schaltungsanordnung dadurch, daß eine Referenzspannungsver
sorgungsschaltung zum Bestimmen der Schwingungs-Mitten
frequenz ebenfalls während der Periode des Ausgleichssignals
und eines Vertikalsynchronisierungssignals ausgeblendet
wird, wie dies weiter unten im einzelnen beschrieben wird.
Gemäß Fig. 3 sind ein Phasenkomparator 10, eine Referenz
spannungsversorgungsschaltung 12, ein LPF 14, ein VCO 16 und
ein Frequenzteiler 18 miteinander in einer Schleife zusammen
geschaltet, so daß eine PLL-Taktsignalerzeugungsschaltung
20 gebildet ist. Ein Ausgangsanschluß 10 a des Phasen
komparators 10 ist mit einem Eingangsanschluß 16 a des VCO 16
verbunden. Ein Ausgangsanschluß 16 b des VCO 16 ist mit
einem Eingangsanschluß 18 a des Frequenzteilers 18 verbunden.
Ein Ausgangsanschluß 18 b des Frequenzteilers 18 ist mit
einem ersten Eingangsanschluß 10 b des Phasenkomparators 10
verbunden. Die Referenzspannungsversorgungsschaltung 12 und
das LPF 14 sind parallel zueinander zwischen den Ausgangs
anschluß 10 a des Phasenkomparators 10 bzw. den Eingangsan
schluß 16 a des VCO 16 und einen Erdanschluß 22 geschaltet.
Die Referenzspannungsversorgungsschaltung 12 besteht aus
einem Widerstand 122, einer Gleichspannungsquelle 124 und
einem Schalter 126, welche Elemente in Reihe geschaltet
sind. Der Widerstand 122 dient dazu, den Schleifenübertra
gungsfaktor der PLL-Taktsignalerzeugungsschaltung 20 einzu
stellen. Die Gleichspannungsquelle 124 legt eine Referenz
spannung VB an den VCO 16. Die Referenzspannung VB stellt
die Schwingungsfrequenz Fo des VCO 16 auf eine vorgeschriebene
Schwingungs-Mittenfrequenz Fc ein. Der Schalter 126 hat
einen Steueranschluß 126 a, der zum Aufnehmen des Ausblend
signals Sm vorgesehen ist, wie dies weiter unten zu
beschreiben sein wird.
Das LPF 14 besteht aus einem Widerstand 142 und einem
Kondensator 144, welche Elemente in Reihe geschaltet sind. Der
Widerstand 142 und der Kondensator 144 bestimmen die
Filtercharakteristika des LPF 14. Diesen entsprechend filtert
das LPF 14 die Wechselstromkomponente, die einem Phasen
fehlersignal S 10 überlagert ist und aus dem zusammengesetzten
Synchronisierungssignal Sc und/oder dem Rückkopplungssignal
S 18 durch den Phasenkomparator 10 durchgreift, mit den
Filtercharakteristika aus.
Der Phasenkomparator 10 ist desweiteren mit einem zweiten
Eingangsanschluß 10 c und einem dritten Eingangsanschluß 10 d
versehen. Der erste Eingangsanschluß 10 b ist zum Aufnehmen
eines Rückkopplungssignals aus dem Frequenzteiler 18 vorge
sehen. Der zweite Eingangsanschluß 10 c und der dritte Ein
gangsanschluß 10 d sind zum Aufnehmen eines zusammengesetzten
Synchronisierungssignals Sc bzw. des Ausblendsignals Sm aus
einem herkömmlichen Tuner-Abschnitt (nicht gezeigt) eines
Fernsehempfängers vorgesehen. Das zusammengesetzte Synchro
nisierungssignal Sc besteht aus zumindest zwei Teilsignalen,
z. B. einem Horizontalsynchronisierungssignal Sh und einem
Vertikalsynchronisierungssignal Sv. Typischerweise enthält
das zusammengesetzte Synchronisierungssignal Sc desweiteren
ein Ausgleichssignal Se. Das Ausblendsignal Sm ist ein
Impulssignal, das mit der Periode des Vertikalsynchronisie
rungssignals Sv oder der Periode des Ausgleichssignals Se
und des Vertikalsynchronisierungssignals Sv korrespondiert.
Das Ausgangssignal der PLL-Taktsignalerzeugungsschaltung 20
ist ein Ausgangs-Schwingungssignal S 16 des VCO 16. Das
Schwingungssignal S 16 hat die Mittenfrequenz Fc, die das
N-fache (N ist eine positive ganze Zahl) der Frequenz Fh des
Horizontalsynchronisieringssignals Sh beträgt. In einem
Fernsehempfänger für das NTSC-System beträgt die Frequenz Fh
15.75 kHz, wie dies zuvor erwähnt wurde. Desweiteren ist der
Wert von N beispiele auf 2048 eingestellt. Auf diese
Weise erzeugt die PLL-Taktsignalerzeugungsschaltung 20 ein
Taktsignal mit einer Frequenz von 32.256 MHz. Das Taktsignal,
das durch die PLL-Taktsignalerzeugungsschaltung 20
erzeugt wird, wird herkömmlicherweise für eine Taktsteuerung
verschiedener digitaler Schaltkreise in dem Fernsehempfänger
benutzt, wie dies zuvor erläutert wurde.
Die Frequenz Fo des Ausgangs-Schwingungssignals S 16 wird
durch den Frequenzteiler 18 auf 1/N der Frequenz herunter
geteilt, so daß das Rückkopplungssignal S 18 aus dem
Frequenzteiler 18 eine Frequenz hat, die dieselbe wie die
Frequenz Fh des Horizontalsynchronisierungssignals Sh in dem
zusammengesetzten Synchronisierungssignals Sc ist.
Der Phasenkomparator 10 vergleicht die Phasen des Rückkopp
lungssignals S 18 und des zusammengesetzten Synchronisie
rungssignals Sc, die dem ersten Eingangsanschluß 10 b bzw. dem
zweiten Eingangsanschluß 10 c zugeführt werden. Indessen
verläuft der Betrieb des Phasenkomparators 10 während der
Periode des Ausgleichsignals Se und des Vertikalsynchroni
sierungssignals Sv durch das Ausblendsignal Sm, das dem
dritten Eingangsanschluß 10 d zugeführt wird, "maskiert". Auf
diese Weise vergleicht der Phasenkomparator 10 tatsächlich
die Phase Ph des Horizontalsynchronisierungssignals Sh mit
der Phase P 18 des Rückkopplungssignals S 18. Der Phasen
komparator 10 gibt ein Phasenfehlersignal S 10 als einen
Gleichstrom in Reaktion auf einen Phasenfehler Δ P zwischen
der Phase Ph des Horizontalsynchronisierungssignals Sh und
der Phase P 18 des Rückkopplungssignals S 18 aus.
Der Phasenkomparator 10 besteht aus einer Phasenfehlerer
fassungsschaltung 102, einer Stromzuführungsschaltung 104
und einer Stromabführungsschaltung 106. Die Phasenfehlerer
fassungsschaltung 102 aktiviert die Stromzuführungsschaltung
104, wenn das Rückkopplungssignal S 18 in der Phase im Ver
gleich mit dem Horizontalsynchronisierungssignal Sh nach
eilt. Die Stromzuführungsschaltung 104 liefert einen Gleich
strom an den Eingangsanschluß 16 a des VCO 16. Der Gleich
strom fließt in den Kondensator 144. Der Kondensator 144 ist
zuvor durch die Gleichspannungsquelle 124 in der Referenz
spannungsversorgungsschaltung 12 auf die Referenzspannung VB
geladen worden. Als Ergebnis wird die Spannung VA an dem
Eingangsanschluß 16 a des VCO 16 höher als die Referenz
spannung VB.
Die Phasenfehlererfassungsschaltung 102 aktiviert die
Stromabführungsschaltung 106, wenn das Rückkopplungssignal
S 18 in der Phase im Vergleich mit dem Horizontalsynchroni
sierungssignal Sh voreilt. Die Stromabführungsschaltung 106
zieht einen Gleichstrom von dem Eingangsanschluß 16 a des VCO
16 ab. Das Abziehen des Gleichstroms verringert die Ladung
des Kondensators 144, so daß die Spannung VA an dem Ein
gangsanschluß 16 niedriger als die Referenzspannung VB wird.
Sowohl die Stromzuführungsschaltung 104 als auch die Strom
abführungsschaltung 106 werden deaktiviert, wenn der Phasen
fehler Δ P Null ist. Zu dieser Zeit ist die Spannung VA
gleich der Referenzspannung VB, so daß der VCO 16 mit der
Schwingungs-Mittenfrequenz Fc schwingt.
Wie zuvor erläutert, ändert sich die Schwingungsfrequenz Fo
des Schwingungssignals S 16, das von dem VCO 16 ausgegeben
wird, in Reaktion auf die Spannung VA. Die Änderung der
Schwingungsfrequenz Fo wird negativ zu dem Phasenkomparator
10 durch den Frequenzteiler 18 zurückgekoppelt. Als Ergebnis
wird die Schwingungsfrequenz Fo der PLL-Taktsignalerzeu
gungsschaltung 20 regelungsgesteuert, um so die vorge
schriebene Mittenfrequenz Fc wiederherzustellen, falls die
Schwingungsfrequenz Fo durch verschiedene Faktoren, bei
spielsweise eine Temperaturänderung, abweicht.
Der Betrieb des Phasenkomparators 10 verläuft durch das Aus
blendsignal Sm für die Perioden "maskiert", die mit dem Aus
gleichssignal Se und dem Vertikalsynchronisierungssignals Sv
korrespondieren. Der Maskierungs- oder Ausblendbetrieb für
den Phasenkomparator 10 aufgrund des Ausgleichssignals Se und
des Vertikalsynchronisierungssignals Sv zu verhindern, wie
dies zuvor erläutert wurde. Als Ergebnis wird der Phasen
komparator 10 von der Referenzspannungsversorgungsschaltung
12, dem LPF 14 und dem VCO 16 während einer Ausblend-Periode
Tm abgetrennt.
In diesem Ausführungsbeispiel wird das Ausblendsignal Sm
auch dem Schalter 126 der Referenzspannungsversorgungsschaltung
12 zugeführt. Der Schalter 126 nimmt seinen AUS-
Schaltzustand ein, wenn diesem das Ausblendsignal Sm zuge
führt wird. Die Referenzspannungsversorgungsschaltung 12
wird dann während der Ausblend-Periode Tm von dem LPF 14 und
dem VCO 16 zusammen mit dem Phasenkomparator 10 getrennt.
Daher wird ein Strompfad zum Laden oder Entladen des
Kondensators 144 des LPF 14 wie auch die Referenzspannungsver
sorgungsschaltung 12 während der Ausblend-Periode Tm
deaktiviert.
Wenn die Spannung VA an dem Eingangsanschluß 16 a des VCO 16
unmittelbar vor der Ausblend-Periode von der Referenzspannung
VB differiert, wird der Wert der Spannung VA so auf
rechterhalten, wie er gerade vorliegt. Wenn die Ausblend-
Periode Tm abgelaufen ist, wird der Phasenkomparator 10
aktiviert. Das bedeutet, daß der Phasenkomparator 10 wieder mit
der Referenzspannungsversorgungsschaltung 12, dem LPF 14 und
dem VCO 16 verbunden wird. Zu dieser Zeit arbeitet der Phasen
komparator 10 wieder, um die Spannung VA bei demselben
Wert wie vor der Ausblend-Periode Tm zuzuführen.
Im folgenden wird anhand von Fig. 4 ein modifiziertes Aus
führungsbeispiel der PLL-Taktsignalerzeugungsschaltung gemäß
der vorliegenden Erfindung beschrieben.
Fig. 4 zeigt die Einzelheiten der Referenzspannungsversor
gungsschaltung 12 gemäß Fig. 3.
Die Referenzspannungsversorgungsschaltung 12 der PLL-Takt
signalerzeugungsschaltung 20 wird im folgenden im einzelnen
anhand von Fig. 4 erklärt. In Fig. 4 sind der Phasenkompa
rator 10, die Referenzspannungsversorgungsschaltung 12, das
LPF 14, der VCO 16 und der Frequenzteiler 18 so zusammenge
schaltet, daß sie eine Schleifenschaltung bilden.
In der Referenzspannungsversorgungsschaltung 12 ist eine
Schalteinrichtung 126 s, die äquivalent dem Schalter 126
gemäß Fig. 3 ist, in Form eines Differentialverstärkers
ausgebildet. Diese Schalteinrichtung 126 s ist zwischen eine
Gleichspannungsquelle 124 mit der Referenzspannung VB und
einen Widerstand 122 geschaltet.
Die Schalteinrichtung 126 s des Differentialverstärkertyps
enthält Widerstände 126 a u. 126 b, Transistoren, 126 c, 126 d,
126 e, 126 f, 126 g, 126 h, 126 i u. 126 j sowie eine Konstant
stromquelle 126 k. Die Widerstände 126 a u. 126 b sind jeweils
mit einem Ende an eine Stromversorgungsleitung 128 ange
schlossen und an ihrem anderen Ende mit dem Emitter des
Transistors 126 c bzw. des Transistors 126 d verbunden.
Die Transistoren 126 c u. 126 e sind in Reihe geschaltet. Die
Transistoren 126 d u. 126 f sind ebenfalls in Reihe geschaltet.
Die Basisanschlüsse der Transistoren 126 c u. 126 d sind
nicht nur miteinander, sondern auch mit dem Kollektor des
Transistors 126 c verbunden. Auf diese Weise bilden die
Transistoren 126 u. 126 d eine erste Stromspiegelschaltung.
Die Basisanschlüsse der Transistoren 126 e u. 126 f sind nicht
nur miteinander, sondern auch mit dem Kollektor des Transistors
126 f verbunden. Auf diese Weise bilden die Transistoren
126 e u. 126 f eine zweite Stromspiegelschaltung.
Die Transistoren 126 g u. 126 h sind zusammengeschaltet, um
eine erste Darlington-Schaltung zu bilden. Die Transistoren
126 i u. 126 j sind ebenfalls zusammengeschaltet, um eine
zweite Darlington-Schaltung zu bilden. Die erste und die
zweite Darlington-Schaltung sind derart zusammengeschaltet,
daß sie eine Differentialverstärkerschaltung bilden. In der
Differentialverstärkerschaltung sind die Emitter der Tran
sistoren 126 h u. 126 j der ersten und der zweiten Darlington-
Schaltung miteinander verbunden. Die Kollektoren der
Transistoren 126 g u. 126 h der ersten Darlington-Schaltung
sind mit dem Kollektor des Transistors 126 e der zweiten
Stromspiegelschaltung verbunden. Die Kollektoren der Tran
sistoren 126 i u. 126 j in der zweiten Darlington-Schaltung
sind mit dem Kollektor des Transistors 126 f der zweiten
Stromspiegelschaltung verbunden. Die Emitter der Transistoren
126 h u. 126 j sind desweiteren mit einem Erdanschluß 22
durch die Konstantstromquelle 126 k verbunden. Die Konstant
stromquelle 126 k ist mit einem Steueranschluß 126 k.a zum
Aufnehmen des Ausblendsignals Sm versehen.
Die Basis des Transistors 126 g in der Schalteinrichtung 126 s
ist mit der Gleichspannungsquelle 124 verbunden. Die Basis
des Transistors 126 j in der Schalteinrichtung 126 s ist mit
dem Widerstand 122 verbunden.
Der VCO 16 ist vom Differentialeingangstyp, weshalb er mit
zwei Eingangsanschlüssen 16 a.1 u. 16 a.2 versehen ist. Der
erste Eingangsanschluß 16 a.1 des VCO 16 ist mit der Schalt
einrichtung 126 s durch den Widerstand 122 verbunden, während
der zweite Eingangsanschluß 16 a.2 des VCO 16 mit der
Gleichspannungsquelle 124 durch einen Widerstand 122 a ver
bunden ist. Auf diese Weise wird dem zweiten Eingangsan
schluß 16 a.2 die Referenzspannung VB der Gleichspannungs
quelle 124 zugeführt. Im Betrieb stellt die Referenzspannung
VB, die dem zweiten Eingangsanschluß 16 a.2 zugeführt wird,
die Schwingungsfrequenz Fo des VCO 16 auf eine vorgeschriebene
Schwingungs-Mittenfrequenz Fc ein. Wenn die Spannung VA
an dem ersten Eingangsanschluß 16 a.1 von der Referenz
spannung VB differiert, weicht die Schwingungsfrequenz Fo von
der Schwingungs-Mittenfrequenz Fc ab.
Die Arbeitsweise der Schalteinrichtung 126 s wird im folgenden
anhand von Fig. 4 beschrieben.
Wenn das Ausblendsignal Sm nicht an den Steueranschluß
126 k.a der Konstantstromquelle 126 k in der Schalteinrichtung
126 s gelegt ist, liefert die Konstantstromquelle 126 k einen
vorgeschriebenen Strom an die Differentialverstärkerschaltung,
welche aus den Widerständen 126 a u. 126 b und den
Transistoren 126 c, 126 d, 126 e, 126 f, 126 g, 126 h, 126 i u.
126 j besteht. Auf diese Weise aktiviert sich die Schaltungs
einrichtung 126 s des Differentialverstärkertyps. Im
Aktivierungszustand arbeitet die Differentialverstärker
schaltung, um das Basispotential des Transistors 126 i an das
Basispotential des Transistors 121 g anzugleichen. Als
Ergebnis wird die Referenzspannung VB der Gleichspannungs
quelle 124 dem ersten Eingangsanschluß 16 a.1 des VCO 16
durch die Schalteinrichtung 126 s zugeführt. Die Schaltein
richtung 126 s des Differentialverstärkertyps weist eine
beachtliche Wirksamkeit auf, um die Potentialdifferenz
zwischen einem Eingangsende, nämlich der Basis des Transistors
126 g, und einem Ausgangsende, nämlich der Basis des Tran
sistors 126 i, zu minimieren.
Wenn das Ausblendsignal Sm dem Steueranschluß 126 k.a der
Konstantstromquelle 126 in der Schalteinrichtung 126 s zuge
führt wird, nimmt die Konstantstromquelle 126 k ihren
Schalzustand AUS ein. Auf diese Weise wird die Schaltein
richtung 126 s des Differentialverstäkertyps in Reaktion auf
das Ausschalten der Konstantstromquelle 126 k deaktiviert.
Die Referenzspannungsversorgungsschaltung 12 wird dann von
der Verbindung zu dem LPF 14 und dem VCO 16 zusammen mit dem
Phasenkomparator 10 während der Ausblend-Periode Tm abge
trennt. Daher wird ein Strompfad zum Laden oder Entladen des
Kondensators 144 des LPF 14, so wie die Referenzspannungs
versorgungsschaltung 12, während der Maskierungsperiode Tm
deaktiviert.
Die anderen Schaltungsabschnitte, d. h. der Phasenkomparator
10, das LPF 14 und der Frequenzteiler 18 der PLL-Taktsignal
erzeugungsschaltung 20 gemäß Fig. 4 sind äquivalent denen
gemäß Fig. 3. Daher kann eine Beschreibung dieser Schaltungs
abschnitte entfallen.
Gemäß der vorliegenden Erfindung wird, wenn der Betrieb des
Phasenkomparators in einer PLL-Schaltung während einer vor
geschriebenen Periode, beispielsweise der Ausblend-Periode,
unterbrochen wird, das Referenzspannungsversorgungsmittel
von der PLL-Schaltung abgetrennt. Daher wird kein Lade-/
Entlade-Stromkreis für den Kondensator des LPF in der PLL-
Schaltung gebildet. Der VCO in der PLL-Schaltung wird durch
die Spannung, die in dem Kondensator gehalten wird, gesteuert.
Daher wird die Schwingungsfrequenz des VCO unmittelbar
vor dem Ausblendvorgang aufrechterhalten. Als Ergebnis tritt
keinerlei Schwankung der Schwingungsfrequenz, die durch eine
Differenz zwischen der Referenzspannung und der Haltespannung
bewirkt würde, auf.
Wie zuvor erläutert, kann mittels der Taktsignalerzeugungs
schaltung gemäß der vorliegenden Erfindung ein stabiles
Taktsignal gewonnen werden.
Während bevorzugte Ausführungsbeispiele für die vorliegende
Erfindung gezeigt und beschrieben worden sind, ist es für
den Fachmann offensichtlich, daß zahlreiche Änderungen und
Modifikationen ausgeführt werden können und äquivalente
Elemente anstelle der gezeigten Elemente eingesetzt werden
können, ohne daß dazu der Schutzumfang für die vorliegende
Erfindung verlassen werden müßte. Außerdem können zahlreiche
Modifikationen ausgeführt werden, um die Lehre der vorlie
genden Erfindung an spezielle Situationen oder Gegebenheiten
anzupassen, ohne daß dazu der Schutzumfang verlassen werden
müßte. Daher ist die Erfindung nicht auf das besondere Aus
führungsbeispiel, das als das bevorzugte offenbart ist,
beschränkt. Vielmehr umfaßt die Erfindung alle Ausführungs
beispiele, die in den Schutzumfang der Ansprüche fallen.
Die zuvor gegebene Beschreibung und die Figuren sind als
eine Vielfalt individueller erfinderischer Konzepte aufzu
fassen, wovon einige teilweise oder vollständig außerhalb
des Schutzumfangs einiger oder aller der Ansprüche liegen
können. Die Tatsache, daß die Anmelderin zum Zeitpunkt der
Einreichung der vorliegenden Anmeldung entschieden hat, den
beanspruchten Schutzumfang in Übereinstimmung mit den
Ansprüchen zu beschränken, ist nicht als Erklärung eines Ver
zichts auf alternative erfinderischer Konzepte aufzufassen,
die in den Inhalten der Anmeldung enthalten sind und durch
Ansprüche bestimmt werden könnten, die sich im Schutzumfang
von den vorliegenden Ansprüchen unterscheiden, welche
unterschiedlichen Ansprüche während einer Weiterverfolgung des
Patentbegehrens, beispielsweise für Zwecke einer Teilanmel
dung, aufgenommen werden könnten.
Claims (12)
1. Taktsignalerzeugungsschaltung für einen Fernsehempfänger,
welcher Fernsehempfänger ein zusammengesetztes
Synchronisierungssignal und ein Ausblendsignal zum
Steuern des Betriebs der Schaltung erzeugt, wobei das
zusammengesetzte Synchronisierungssignal zumindest zwei
Teilsignale enthält, mit
- - einem spannungsgesteuerten Oszillator zum Erzeugen eines Ausgangs-Schwingungssignals, das eine vorbe stimmte Frequenz hat,
- - einem Mittel zum Anlegen einer Referenzspannung, die mit einer vorbestimmten Mittenfrequenz des Schwin gungssignals korrespondiert, an den Oszillator,
- - einem Phasenkomparator zum Vergleichen der Phasen des Schwingungssignals, das von dem Oszillator ausgegeben wird, mit der Phase eines der beiden Teilsignale zum Erzeugen eines Phasenfehlersignals, das mit der Differenz in der Phase zwischen dem Schwingungssignal und dem einen der beiden Teilsignale korrespondiert, zum Einstellen der Frequenz des Schwingungssignals, und
- - einer Ausblendschaltung, die auf das Ausblendsignal zum Unterbrechen des Vergleichs durch den Phasenkom parator für eine Zeitperiode anspricht, die mit der Periode des anderen der beiden Teilsignale korrespon diert,
dadurch gekennzeichnet, daß die Taktsignal
erzeugungsschaltung
- - ein Schaltmittel (126) zum Unterbrechen der Zuführung der Referenzspannung zu dem Oszillator (16) während der Periode, während derer die Ausblendschaltung (102) unterbricht, und
- - ein Mittel zum Halten der Spannung, die dem Oszillator (16) zugeführt wird, auf einem Pegel, der mit der Spannung durch das Schaltmittel (126) und die Aus blendschaltung (102) zugeführt wird, enthält.
2. Taktsignalerzeugungsschaltung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Referenzspannungs
versorgungsschaltung (12) eine Gleichspannungs
quelle (124) mit der Referenzspannung und einen Wider
stand (122) zum Einstellen eines Übertragungsfaktors der
Taktsignalerzeugungsschaltung enthält.
3. Taktsignalerzeugungsschaltung nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß das Schaltmittel (126)
in Reihe mit der Referenzspannungsversorgungsschaltung
(124) geschaltet ist.
4. Taktsignalerzeugungsschaltung nach Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, daß das Schaltmittel (126)
zwischen die Gleichspannungsquelle (124) und den den
Übertragungsfaktor einstellenden Widerstand (122) ge
schaltet ist.
5. Taktsignalerzeugungsschaltung nach Anspruch 4, dadurch
gekennzeichnet, daß das Spannungsauf
rechterhaltungsmittel (14) einen Kondensator (144) ent
hält, der auf das Phasenfehlersignal, welches von dem
Phasenkomparator (10) ausgegeben wird, und auf die
Referenzspannung, die von der Referenzspannungsversor
gungsschaltung (12) zugeführt wird, anspricht.
6. Taktsignalerzeugungsschaltung nach Anspruch 5, dadurch
gekennzeichnet, daß das Spannungsauf
rechterhaltungsmittel (14) desweiteren einen Widerstand
(142) zum Aufiltern des zusammengesetzten Synchroni
sierungssignals und des Schwingungssignals, die durch
den Phasenkomparator (10) durchgreifen, enthält.
7. Taktsignalerzeugungsschaltung nach Anspruch 6, dadurch
gekennzeichnet, daß das Schaltmittel (126)
einen Diffrentialverstärker (126 s) enthält.
8. Taktsignalerzeugungsschaltung nach Anspruch 7, dadurch
gekennzeichnet, daß der Differentialver
stärker (126 s) aus einer Differentialschaltung mit einem
Paar von in Darlington-Schaltung verbundenen Transistoren
(126 g/126 h, 126 i/126 j) und einer Konstantstromquelle
(126 k) mit einem Steueranschluß (126 k.a), der mit der
Ausblendschaltung (102) verbunden ist, besteht.
9. Taktsignalerzeugungsschaltung nach Anspruch 8, dadurch
gekennzeichnet, daß die einen des Paares
von in Darlington-Schaltung verbundenen Transistoren
(126 g/126 h, 126 i/126 j) mit der Gleichspannungsquelle
(124) und die anderen des Paares von in Darlington-
Schaltung mit dem den Übertragungsfaktor einstellenden
Widerstand (122) verbunden sind.
10. Taktsignalerzeugungsschaltung nach Anspruch 9, dadurch
gekennzeichnet, daß der spannungsgesteuerte
Oszillator einen spannungsgesteuerten Oszillator
(16) des Differentialeingangstyps enthält.
11. Taktsignalerzeugungsschaltung nach Anspruch 9, dadurch
gekennzeichnet, daß der spannungsgesteuerte
Oszillator (16) des Differenztialeingangstyps einen
Eingang (16 a. 1), welcher mit der Gleichsspannungsqulle
(124) durch den den Übertragungsfaktor einstellenden
Widerstand (122) und den Differentialverstärker (126 s)
verbunden ist, und einen weiteren Eingang (16 a. 2) auf
weist, welcher mit der Gleichspannungsquelle (124) durch
einen weiteren den Übertragungsfaktor einstellenden
Widerstand (122 a) verbunden ist.
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
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