DE3804910A1 - Arbeitstisch zum bestuecken und/oder reparieren von leiterplatten - Google Patents

Arbeitstisch zum bestuecken und/oder reparieren von leiterplatten

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DE3804910A1 DE19883804910 DE3804910A DE3804910A1 DE 3804910 A1 DE3804910 A1 DE 3804910A1 DE 19883804910 DE19883804910 DE 19883804910 DE 3804910 A DE3804910 A DE 3804910A DE 3804910 A1 DE3804910 A1 DE 3804910A1
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    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05KPRINTED CIRCUITS; CASINGS OR CONSTRUCTIONAL DETAILS OF ELECTRIC APPARATUS; MANUFACTURE OF ASSEMBLAGES OF ELECTRICAL COMPONENTS
    • H05K13/00Apparatus or processes specially adapted for manufacturing or adjusting assemblages of electric components
    • H05K13/0053Arrangements for assisting the manual mounting of components, e.g. special tables or light spots indicating the place for mounting

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Microelectronics & Electronic Packaging (AREA)
  • Supply And Installment Of Electrical Components (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Arbeitstisch nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Bei der Herstellung von Leiterplatten kann aus verschiede­ nen Gründen eine Bearbeitung der Leiterplatte nicht nur an der Vorderseite sondern auch an der Rückseite erforderlich sein. Bei einer solchen Maßnahme kann es sich z.B. um eine Sichtkontrolle handeln. Bei der Reperatur von Leiterplatten ist dann eine Bearbeitung der Rückseite der betreffenden Leiterplatte erforderlich, wenn ein Bauteil auszutauschen ist. Hierzu ist es in der Regel erforderlich, Befestigungs- und/oder Kontaktele­ mente betreffender Bauteile an der Rückseite der Leiter­ platte zu lösen, das bzw. die Bauteile auszutauschen und ggf. an Ort und Stelle erneut zu befestigen, z.B. zu verlöten.
Bei bekannten Arbeitstischen ist eine zu bearbeitende Leiterplatte zwar von der ihr zugeordneten Auflage entfernbar und drehbar, jedoch ist eine solche Drehung völlig undefiniert, sie bedarf einer großen Aufmerksamkeit der Bedienungsperson, und sie ist auch aus ergonomischen Gründen völlig unzureichend.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Arbeits­ tisch der eingangs bezeichneten Art so auszugestalten, daß die Leiterplatten in einfacher Weise und in definier­ ter Position gedreht bzw. gewendet werden können.
Diese Aufgabe wird durch die kennzeichenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
Bei der erfindungsgemäßen Ausgestaltung ist die Leiter­ platte mit dem sie tragenden Halter wahlweise drehbar bzw. zu wenden und zwar um eine definierte Schwenkachse, so daß sich nach dem Drehen bzw. Wenden der Leiterplatte eine definierte Position für die Leiterplatte ergibt und zwar hinsichtlich sowohl ihrer Lage bezüglich des Halters als auch des Arbeitstisches. Dabei läßt sich das Drehen bzw. Wenden der Leiterplatte ergonomisch einfach durchführen, weil durch das erfindungsgemäße Schwenkgelenk eine Führung für die Schwenk- bzw. Wendebewe­ gung vorgegeben ist.
Die in den Ansprüchen 2 bis 6 enthaltenen Merkmale ergeben Ausgestaltungen, die aus baulichen Gründen und aus Gründen leichter und einfacher Handhabung von Vorteil sind.
Vergleichbare Vorteile sind auch durch die Ausgestaltungen nach den Ansprüchen 7 bis 21 erreichbar, wobei hervorzu­ heben ist, daß die Merkmale des Anspruchs 13 außerdem eine einfache und schnelle Anpassung des Halters an Leiterplatten unterschiedlicher Größen und die Merkmale der Ansprüche 17 bis 21 eine gute Fixierung der betreffen­ den Leiterplatte bei einem einfachen und leichten Einlegen bzw. Herausnehmen der Leiterplatte aus dem Halter ermög­ lichen.
Die Ausgestaltung nach Anspruch 22 ermöglicht die Anzeige einer bestimmten Stelle auf der Vorder- und Rückseite der Leiterplatte.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand eines in einer Zeichnung dargestellten bevorzugten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 einen erfindungsgemäß ausgestalteten Arbeitstisch zum Bestücken und/oder Reparieren von Leiterplat­ ten in der Vorderansicht;
Fig. 2 und 3 die Arbeitsplatte des Arbeitstisches mit einem Halter in Form eines Schwenkrahmens für zu bearbeitende Leiterplatten in perspek­ tivischer Darstellung;
Fig. 4 den Schnitt IV-IV in Fig. 3;
Fig. 5 den Teilschnitt V-V in Fig. 3;
Fig. 6 eine die Wendebewegung des Schwenkrahmens darstellende Funktionsdarstellung.
Der allgemein mit 1 bezeichnete Arbeitstisch weist wie üblich Beine 2, Unterschränke 3 und eine Arbeitsplatte 4 auf, auf der ein die Funktion eines Halters für zu bearbeitende Leiterplatten übernehmender und allgemein mit 5 bezeichneter Schwenkrahmen, darüber ein am Arbeits­ tisch 1 gehaltenes optisches Anzeigegerät 6, ein Monitor 7, der vorzugsweise auf einem Gelenkträger 8 in der Ebene der Arbeitsplatte 4 verstellbar ist, und eine auf der Arbeitsplatte 4 angeordnete Tastatur 9 angeordnet sind.
Der Schwenkrahmen 5 ist um eine im wesentlichen rechtwink­ lig zur Bedienungsseite 11 des Arbeitstisches 1 verlaufende Schwenkachse 12 aus seiner in Fig. 2 dargestellten Ausgangsstellung um 180° schwenkbar an einem allgemein mit 13 bezeichneten Stützrahmen gehalten, der auf der Arbeitsplatte 4 aufgesetzt ist oder in einer Aussparung der Arbeitsplatte 4 aufgenommen ist. Außerdem ist der Schwenkrahmen 5 quer zur Schwenkachse 12 in einer Führung verschiebbar, so daß er während seiner Schwenkbewegung zugleich oder auch nacheinander eine seitliche Verschiebe­ bewegung auszuführen vermag, so daß die durch das Schwenken des Schwenkrahmens 5 hervorgerufene seitliche Verlagerung zumindest teilweise aufgehoben werden kann. Beim vorliegen­ den Ausführungsbeispiel ist das Maß der geführten seit­ lichen Verschiebung des Schwenkrahmens 5 an dessen Breite B bzw. an die größtmögliche Breite der zu bearbei­ tenden Leiterplatten angepaßt, so daß nach dem Schwenken der Schwenkrahmen 5 hinsichtlich der seitlichen Verlagerung sich in einer Position befindet, die im wesentlichen der Position vor dem Verschwenken entspricht.
Der U-förmige Stützrahmen 13 ist zur Bedienungsseite 11 hin offen und besteht aus senkrechten Rahmenwänden. Im Bereich der Enden der einander gegenüberliegenden Rahmenwände 15, 16 erstrecken sich zwei Führungsschienen 17, 18 parallel zur Bedienungsseite 11, auf denen der Schwenkrahmen 5 zwischen den Verschiebeweg begrenzenden Anschlägen 19, 21 wahlweise verschiebbar ist. Beim vorlie­ genden Ausführungsbeispiel sind die Führungsschienen 17, 18 durch Rundstangen gebildet, auf denen der Schwenkrah­ men 5 mit Kugelumlaufbuchsen 22 gelagert ist, die an einem Rahmenträger 23 angeordnet sind, der beim vorliegen­ den Ausführungsbeispiel durch eine sich quer zu den Führungsschienen 17, 18 und zur Bedienungsseite 11 er­ streckendes Rohr bzw. Stange viereckigen Querschnitts gebildet ist.
Der Schwenkrahmen 5 weist eine durch vier Rahmenholme 24 bis 27 gebildete viereckige Form auf und eine zusätz­ liche quer zur Bedienungsseite 11 verstellbare Haltestange 28 zur Halterung der Leiterplatten auf, von denen eine beispielhaft dargestellt und mit 29 bezeichnet ist. Die seitlichen Rahmenholme 24, 26 sind beim vorliegenden Ausführungsbeispiel Rundstangen, auf denen die Haltestange 2 B mittels an ihr angeordneten Kugelumlaufbuchsen 31 quer zur Bedienungsseite 11 verschiebbar und wahlweise mittels Feststellgliedern 32 in Form von Klemmbuchsen oder Klemmringen feststellbar ist. Die Leiterplatte 29 liegt lediglich an zwei einander gegenüberliegenden Rändern, nämlich auf der Haltestange 28 und auf dem vorderen, sich parallel zur Bedienungsseite 11 erstrecken­ den Rahmenholm 27 auf, der somit die Funktion einer zweiten Haltestange 33 erfüllen könnte. Beim vorliegenden Ausführungsbeispiel ist eine mit der Haltestange 28 identische Haltestange 33 und somit zwei Haltestangen 28, 33 spiegelbildlich zueinander angeordnet, d.h., die Haltestange 33 ist wie die Haltestange 28 verstellbar auf den Rahmenholmen 24, 26 verschiebbar und feststellbar.
Im Rahmen der Erfindung kann die Haltestange 33 jedoch auch starr ausgeführt werden und z.B. durch den vorderen Rahmenholm 26 gebildet sein. Eine der Haltestangen 28, 33, hier die Haltestange 33, ermöglicht eine Grundein­ stellung durch eine von ihr gebildete Bezugskante 34, die sich im wesentlichen parallel zur Bedienungsseite 11 erstreckt. Eine zweite Bezugskante 35, die sich rechtwinklig zur ersten Bezugskante 34 erstreckt, ist auf der der Schwenkachse 12 zugewandten Seite des Schwenk­ rahmens 5 angeordnet und wird beim vorliegenden Ausfüh­ rungsbeispiel durch die der Leiterplatte 29 zugewandten Anlageflächen der auf dieser Seite des Schwenkrahmens 5 angeordneten Kugelumlaufbuchsen 31 gebildet. Das einerseits durch die Kugelumlaufbuchsen 31 und andererseits durch die Haltestangen 28, 33 in der am weitestens zurück­ geschobenen Position der Haltestange 28 begrenzte Rechteck bildet die Begrenzung der größtmöglichen Leiterplatten­ größe. Dazwischen ist der Schwenkrahmen 5 für jede Leiterplattengröße stufenlos einstellbar, und zwar zum einen durch die Verstellbarkeit der Haltestange 28 (Kantenlänge a) und zum anderen dadurch, daß die rechten und linken Ränder (Kantenlänge b) der Leiterplatten 29 frei liegen, so daß es keiner Umrüstung für Leiter­ platten 29 verschiedener Breite b bedarf.
An der der Schwenkachse 12 zugewandten Seite des Schwenk­ rahmens 5 sind die sich parallel zur Bedienungsseite 11 erstreckenden Rahmenholme 25, 27 über den Rahmenholm 24 hinaus verlängert und sie bilden erste Gelenkteile 36 von die Schwenkachse 12 enthaltenden Gelenken 37, deren zweite Gelenkteile 38 auf der Oberseite des Rahmen­ trägers 23 angeordnet und befestigt sind. An der der Schwenkachse 12 abgewandten Seite ist der vordere Rahmen­ holm 27 über den seitlichen Rahmenholm 26 hinaus ebenfalls verlängert, und er trägt an seinem freien Ende einen zur Bedienungsseite 11 vorragenden, drehbar gelagerten Handgriff 39, mittels dem der Schwenkrahmen 5 sowohl um die Schwenkachse 12 drehbar und entweder gleichzeitig oder nacheinander auch seitlich nach rechts verschiebbar ist, und zwar so weit, daß der Rahmenträger 23 an den rechten Anschlägen 21 anliegt und der Schwenkrahmen 5 sich in seiner umgeklappten Position befindet.
Da die Schwenkachse 12 zur Bedienungsseite 11 hin geneigt ist, befindet sich der Schwenkrahmen 11 in seinen beiden Schwenkendstellungen in einer zur Bedienungsseite 11 hin geneigten Ebene, vgl. Fig. 4.
Der Schwenkrahmen 5 ist auch in beiden Schwenkendstellungen fixiert, so daß sich eine definierte Ausgangsstellung (Fig. 2) und eine definierte Wendestellung sowohl für den Schwenkrahmen 5 als auch für die Leiterplatte 29 ergibt. Hierzu sind dem Schwenkrahmen 5 zusätzliche Begrenzungsanschläge 41, 41.1 und 42, 42.1 zugeordnet, die beim vorliegenden Ausführungsbeispiel an den seitlichen Rahmenwänden 15, 16 befestigt sind und Holm- bzw. Schwenk­ rahmenführungen darstellen, die eine exakte Parallelität des Schwenkrahmens 5 bzw. der Haltestangen 28, 33 gegenüber der durch die Führungsschienen 17, 18 gebildeten Linearfüh­ rung bzw. Schwenkrahmenführung 43 gewährleisten. Hierzu sind an beiden Rahmenwänden 15, 16 die Begrenzungsanschläge 41, 41.1 bildende Aufnahmenuten 44 vorzugsweise in An­ schraubteilen 45 vorgesehen, die mit dem vorderen Rahmen­ holm 27 fluchten. In beiden Schwenkendstellungen ist der vordere Rahmenholm 27 in der Nähe seines Handgriffs 39 in der dem Rahmenträger 23 jeweils weiter entfernt liegenden Aufnahmenut 44, 44.1 schließend (Klemmwirkung) bzw. mit nur geringem Bewegungsspiel aufgenommen, wodurch die Parallelität des Schwenkrahmens 5 gegenüber der allgemein mit 43 bezeichneten Schwenkrahmenführung gewährleistet ist. Um den Schwenkrahmen 5 in beiden Schwenkendstellungen zu fixieren sind zu seinen beiden Seiten, beim vorliegenden Ausführungsbeispiel an den Rahmenwänden 15, 16 in der Nähe der hinteren Führungsschiene 17 die Begrenzungsanschläge 42, 42.1 vorzugsweise an Anschraubteilen 46 vorgesehen, zwischen deren Anschlag­ flächen 47, 47.1 der Schwenkrahmen 5 in beiden Schwenkend­ stellungen mit einem kantig ausgebildeten Abschnitt 30 des Rahmenholms 26 mit geringem Bewegungsspiel oder auch spielfrei (Klemmwirkung) aufgenommen sein kann. Der Abstand A zwischen den Anschlagflächen 47, 47.1 ist so groß bemessen, daß bei Anlage des Rahmenträgers 23 an den Anschlägen 19, 21 der Schwenkrahmen 5 - hier mit seinem Abschnitt 40 - an der jeweils gegenüberliegenden Anschlagfläche 47 bzw. 47.1 anliegt.
An den Begrenzungsanschlägen 42, 42.1 ist zusätzlich jeweils ein Schwenkbegrenzungsanschlag 48, 48.1 angeordnet, der beim vorliegenden Ausführungsbeispiel durch eine Stufenfläche an den Begrenzungsanschlägen 42, 42.1 gebildet ist, und auf denen der Schwenkrahmen 5 in den Schwenkend­ stellungen in der gewünschten, vorzugsweise gemeinsamen Ebene aufliegt.
Der Schwenkrahmen 5 weist noch eine in Fig. 5 vergrößert dargestellte Besonderheit auf, die ein einfaches Einsetzen und Herausnehmen der Leiterplatten 29 ermöglicht. Diese Besonderheit umfaßt eine Verschiebbarkeit parallel zu der allgemein mit 49 bezeichneten Haltestangenführung, die in Fig. 3 mit dem Doppelpfeil 51 verdeutlicht ist, wobei die Haltestange 28 durch Federkraft (nicht darge­ stellt) in Richtung auf die nicht verschiebbare Haltestange 33 beaufschlagt ist. Zur Halterung der Leiterplatte 29 weisen beide Haltestangen 28, 33 eine längs verlaufende Haltenut 52 mit einer oberen Einlaufschräge 53 und einer unteren Schrägfläche 54 in Form einer Hinterschnei­ dung auf. Die Anordnung ist so getroffen, daß beim Einsetzen der Leiterplatte 29 in die Halterung wenigstens eine der zu haltenden Kanten der Leiterplatte 29 auf die zugehörige Einlaufschräge 53 auftrifft. Durch ein Überdrücken der Haltestange 28 gegen die vorbeschriebene Federkraft kann die Leiterplatte 29 in die Haltenut 52 und zwar in die durch die Schrägfläche 54 gebildete Hinterschneidung bei Anlage auf einem Auflager bzw. Auflagerfläche 50 eingerastet werden, wodurch ein Heraus­ fallen der Leiterplatte 29 aus dem Schwenkrahmen 5 in der gewendeten Position ausgeschlossen ist. Dabei ist die Anordnung, nämlich der Abstand der Haltestangen 28, 33 voneinander mittels der Feststellglieder 32 so anzuordnen, daß die Haltestange 28 mit ihrer Anlagefläche 55 aufgrund der Federkraft elastisch an der Leiterplatte 29 anliegt. Das Herausnehmen der Leiterplatte 29 aufgrund der Wirkung der Schrägfläche ist ebenfalls sehr einfach, weil die Haltestange 28 hierzu ebenfalls nur überdrückt zu werden braucht.
Die Funktion des Arbeitstisches 1 bzw. des Schwenk­ und Verschieberahmens 5 ist folgende. Es sei ein Be­ nutzungsfall angenommen, bei dem ein defektes elektroni­ sches Bauteil auf der Leiterplatte 29 auszutauschen ist. Hierzu wird die Leiterplatte 29 in die Halterung des Schwenkrahmens 5 eingesetzt, wobei sie durch Anlage an den Bezugskanten 34, 35 eine definierte Stellung zum Arbeitstisch 1 erhält. Es handelt sich um eine Leiterplatte 29, deren Fehler bei einer vorherigen Prüfung festgestellt und die Position des defekten Bauteils gespeichert worden ist. Durch einen bekannten und deshalb nicht näher zu beschreibenden Code kann die Position des Fehlers nach einer entsprechenden Bedienung der Tastatur 9 durch das optische Anzeige­ gerät 6 mittels einem Lichtstrahl 56 (Laserstrahl) angezeigt werden (siehe Fig. 2). Durch das Wenden des Schwenkrahmens 5 in der vorbeschriebenen Weise wird auch die Leiterplatte 29 gewendet, so daß die Unterseite nach oben zeigt. In dieser Position kann die Befestigung oder Lötung des Bauelements bequem entfernt werden. Falls ein optisches Anzeigegerät 6 vorhanden ist, ist es vorteilhaft, das Anzeigegerät 6 an einen Rechner anzuschließen, der die Position des defekten Bauteils unter Berücksichtigung der spezifischen Position der jeweiligen Leiterplatte 29, die sich durch das Wenden ergibt, die genaue Position des defekten Bauteils errechnet und dem Anzeigegerät 6 vorgibt, so daß letzteres die zu reparierende Stelle an der nunmehr nach oben weisenden Rückseite der Leiterplatte 29 anzeigt. Hierzu bedarf es einer Berücksichtigung der unterschiedlichen Wege, die der Schwenkrahmen 5 und die Leiterplatte 29 beim Wenden ausführen, und der unterschiedlichen Positionen, die sich durch das Wenden der Leiterplatte 29 ergibt. Der Verschiebeweg des Schwenkrahmens 5 ist immer gleich. Unterschiedliche Wege für die Leiterplatte 29 ergeben sich aus deren Größe, da die Abstände möglicher Positionen (Bauteile) von den Bezugskanten 34, 35 unterschiedlich sind. Der vorgenannte Rechner vermag diese Größen zum Teil aus dem Code zu entnehmen und zum Teil zu errechnen, daß die durch den Lichtstrahl angezeigten Stellen auf der Ober- und Unterseite der Leiterplatte 29 bezüglich des Bauteils die selben sind.
Zur Feststellung in welcher Schwenkendstellung sich der Schwenkrahmen 5 bzw. die Leiterplatte 29 befindet, ist ein Signalgeber 57, beim vorliegenden Ausführungsbei­ spiel in Form eines Schalters, vorgesehen, der in der Ausgangsstellung des Schwenkrahmens 5 z.B. durch die Kugelumlaufbuchsen betätigt ist und somit ein Signal an die den Rechner und den Speicher umfassende elektro­ nische Einrichtung (nicht dargestellt) abgibt. Sobald der Rahmenträger 23 beim vorliegenden Ausführungsbeispiel nach rechts (siehe Fig. 6) verschoben wird, wird die Schalterbetätigung aufgehoben, wodurch der elektronischen Einrichtung mitgeteilt wird, daß die Aufnahmestellung verlassen und die Wendestellung eingestellt wird. Im Rahmen der Erfindung ist es auch möglich, andere Signal­ geber, wie z.B. eine Lichtschranke an anderen Positionen anzuordnen. Die vorliegende Ausführung hat den Vorteil, daß die Zeit, die der Rechner zum Ausrechnen der Anzeigepo­ sition benötigt, zum Schwenken des Schwenkrahmens ausge­ nutzt werden kann.
Aus dem Funktionsbild gemäß Fig. 6 ist die Schwenkbewegung des Schwenkrahmens 5 und die gleichzeitig ausführbare Lateralbewegung zu entnehmen. Mit den Bezugszeichen 60, 61 und 62 sind zueinander gehörige fiktive Schwenk­ und Verschiebepositionen bezeichnet.
Im Rahmen der Erfindung ist es auch möglich, die Einrich­ tung bzw. Anordnung so zu treffen, daß die Leiterplatte 29 zunächst mit ihrer Rückseite (Befestigung, Lötstellen) nach oben eingesetzt und dann durch Schwenken des Schwenk­ rahmens 5 gewendet werden kann, um an der Vorderseite das defekte Bauteil auszutauschen und ggf. nach erneutem Wenden mittels des Schwenkrahmens wieder zu befestigen bzw. zu verlöten.

Claims (22)

1. Arbeitstisch (1) zum Bestücken und/oder Reparieren von Leiterplatten (29), mit einem Halter (5) für die zu bearbeitende Leiterplatte (29) in der Arbeitspo­ sition, dadurch gekennzeichnet, daß der Halter (5) um einen sich im wesentlichen in der Ebene der Leiterplatte (29) erstreckende Schwenkachse (12) schwenkbar und durch die Schwenkbewe­ gung begrenzende Anschläge (48, 48.1) festlegbar ist.
2. Arbeitstisch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Halter (5) um etwa 180° schwenkbar ist.
3. Arbeitstisch nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkachse (12) bezüglich der Mitte der Leiterplatte (29) seitlich versetzt ist.
4. Arbeitstisch nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkachse (12) seitlich neben der Leiter­ platte (29) verläuft.
5. Arbeitstisch nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkachse (12) im wesentlichen rechtwinklig zur Bedienungsseite (11) des Arbeitstisches (1) verläuft.
6. Arbeitstisch nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkachse (12) bezüglich der Bedienungsseite (11) des Arbeitstisches (1) nach links versetzt ist.
7. Arbeitstisch nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Halter (5) quer zur Schwenkachse (12) im wesentlichen in der Ebene der Leiterplatte (29) verschiebbar ist.
8. Arbeitstisch nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Verschiebeweg (W) etwa gleich oder größer ist als die Leiterplatte (29) oder die größtmögliche am Halter (5) aufzunehmende Leiterplatte (29).
9. Arbeitstisch nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Halter durch einen Schwenkrahmen (5) mit zwei die Leiterplatte (29) an zwei einander gegenüber­ liegenden Rändern unterstützenden Haltestangen (28, 33) gebildet ist, und daß der Schwenkrahmen (5) um die Schwenkachse (12) schwenkbar an einem Rahmenträger (23) gelagert ist, der längs des Verschiebeweges in einer Linearführung (43) verschiebbar ist.
10. Arbeitstisch nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Halter (5) wenigstens eine, vorzugsweise zwei von einer Ecke des Schwenkrahmens ausgehende Bezugskanten (34, 35) oder -flächen für die Leiterplatte (29) aufweist.
11. Arbeitstisch nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die eine Bezugskante (34) parallel und nahe der Bedienungsseite (11) verläuft.
12. Arbeitstisch nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß die andere Bezugskante (35) nahe der Schwenkachse (12) des Halters (5) verläuft.
13. Arbeitstisch nach einem der Ansprüche 9 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine Haltestange (28) des Schwenkrahmens (5) parallel zu der einen oder anderen Bezugskante (34, 35) verstellbar und in der jeweiligen Verstellposi­ tion feststellbar ist.
14. Arbeitstisch nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß einander gegenüberliegende Rahmenholme (24, 26) des Schwenkrahmens (5) Führungsschienen für die verstellbare Haltestange (28) bilden.
15. Arbeitstisch nach einem der Ansprüche 9 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die quer zur Schwenkachse (12) verlaufenden Rahmenholme (25, 27) über den der Schwenkachse (12) zugewandten Rahmenholm (24) hinaus verlängert sind und Gelenkteile (36) für die Schwenkachse (12) enthaltende Gelenke (37) bilden.
6. Arbeitstisch nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich der der Bedienungsseite (11) zugewandten Seite und im Bereich des der Schwenkachse (12) abgewandten Endes ein Handgriff (39) am Halter (5) angeordnet ist.
7. Arbeitstisch nach einem der Ansprüche 9 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine der Haltestangen (28) in Richtung auf die andere Haltestange (33) und zurück verschiebbar ist und durch Federkraft in Richtung auf die andere Haltestange (33) beaufschlagt ist.
8. Arbeitstisch nach einem der Ansprüche 9 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltestangen (28, 33) zur Aufnahme der Leiter­ platte (29) an ihren einander zugewandten Seiten Aufnahmenuten (44) aufweisen, die auf ihren einander zugewandten Seiten offen sind.
9. Arbeitstisch nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens an der verstellbaren Haltestange (28) eine Einlaufschräge (53) oberseitig die Aufnahme­ nut (44) angeordnet ist.
20. Arbeitstisch nach Anspruch 18 oder 19, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens die verstellbare Haltestange (28) eine durch eine Schrägfläche (54) gebildete Hinter­ schneidung aufweist.
21. Arbeitstisch nach einem der Ansprüche 1 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß oberhalb des Schwenkrahmens (5) ein optisches Anzeigegerät (6) angeordnet ist.
22. Arbeitstisch nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß das Anzeigegerät (6) an einen Rechner anschließbar ist, der den Lichtstrahl unter Berücksichtigung der Wendebewegung der Leiterplatte und ggf. auch unter Berücksichtigung des Verschiebeweges der Leiterplatte (29) auf ein und die selbe Stelle der Vorder- und Rückseite der Leiterplate (29) steuert.
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CN107761145A (zh) * 2017-11-29 2018-03-06 惠州市特创电子科技有限公司 一种电路板vcp用可移动感应装置及其使用方法

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