DE60012325T2 - Vorrichtung zur Einstellung eines Schnittwinkels - Google Patents

Vorrichtung zur Einstellung eines Schnittwinkels Download PDF

Info

Publication number
DE60012325T2
DE60012325T2 DE60012325T DE60012325T DE60012325T2 DE 60012325 T2 DE60012325 T2 DE 60012325T2 DE 60012325 T DE60012325 T DE 60012325T DE 60012325 T DE60012325 T DE 60012325T DE 60012325 T2 DE60012325 T2 DE 60012325T2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
arms
angle
auxiliary device
cutting
gehrlade
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE60012325T
Other languages
English (en)
Other versions
DE60012325D1 (de
Inventor
Ulf Gullberg
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Publication of DE60012325D1 publication Critical patent/DE60012325D1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE60012325T2 publication Critical patent/DE60012325T2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27GACCESSORY MACHINES OR APPARATUS FOR WORKING WOOD OR SIMILAR MATERIALS; TOOLS FOR WORKING WOOD OR SIMILAR MATERIALS; SAFETY DEVICES FOR WOOD WORKING MACHINES OR TOOLS
    • B27G5/00Machines or devices for working mitre joints with even abutting ends
    • B27G5/02Machines or devices for working mitre joints with even abutting ends for sawing mitre joints; Mitre boxes
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23QDETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
    • B23Q9/00Arrangements for supporting or guiding portable metal-working machines or apparatus
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23QDETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
    • B23Q9/00Arrangements for supporting or guiding portable metal-working machines or apparatus
    • B23Q9/0014Portable machines provided with or cooperating with guide means supported directly by the workpiece during action
    • B23Q9/0042Portable machines provided with or cooperating with guide means supported directly by the workpiece during action the guide means being fixed only on the workpiece
    • B23Q9/005Portable machines provided with or cooperating with guide means supported directly by the workpiece during action the guide means being fixed only on the workpiece angularly adjustable

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Sawing (AREA)
  • Soil Working Implements (AREA)
  • Mechanical Treatment Of Semiconductor (AREA)
  • Pharmaceuticals Containing Other Organic And Inorganic Compounds (AREA)
  • Acyclic And Carbocyclic Compounds In Medicinal Compositions (AREA)
  • Fats And Perfumes (AREA)
  • Ladders (AREA)

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Hilfsvorrichtung, genauer eine Gehrlade, welche zur Einstellung des Schnittwinkels bei Schrägschnittvorgängen ausgebildet ist und zwei schwenkbar miteinander verbundene Arme aufweist, welche jeweils wenigstens eine Ausrichtungsfläche besitzen. Eine solche Vorrichtung ist beispielsweise aus der GB 2 248 505 A bekannt.
  • Hintergrund der Erfindung
  • Beim Schrägschneiden, d.h. beim Zuschneiden von zwei Randstücken, welche unter Bildung einer Verbindung, einer sogenannten Gehrungsverbindung, an einer Ecke aneinander stoßen, ist es in der Regel schwierig, den (Fasen)winkel zu bestimmen, unter welchem die Enden der Randstücke zugeschnitten werden müssen. So ist es beispielsweise häufig erforderlich, Einfassungen, Profilabschnitte, Rohre und dergleichen zur Anpassung des Winkels an Fensterschächte und andere Ausnehmungen, Ecken, welche mit einer Einfassung versehen werden sollen, usw. abzufasen. In einfachen Fällen, z.B. im Falle eines Zuschneidens unter einem rechten Winkel, können feste Einstellungen verwendet werden, doch sind die Anforderungen im Falle von anderen Winkeln oft komplizierter. In der Regel ist es erforderlich, zunächst den Winkel auszumessen, diesen sodann durch zwei zu teilen und anschließend die Schnittwinkel gemäß der Winkelanzeige einer Gehrungssäge oder einer ähnlichen Einrichtung einzustellen. Sämtliche der genannten Schritte beinhalten jedoch beträchtliche Gefahren hinsichtlich des Auftretens von Fehlern, welche sich zusätzlich noch gegenseitig verstärken können.
  • Um solche Fehlerquellen zu verringern, ist aus der schwedischen Patentanmeldung 8201898-7 ferner eine Gehrungsschneidevorrichtung mit zwei schwenkbar miteinander verbundenen Armen und einem Sägeführungsmittel bekannt, welches abnehmbar an einem der Arme befestigt ist. Das Sägeführungsmittel ist derart ausgestaltet, um sicherzustellen, daß die Säge unter rechtwinkligen Bewegungen bezüglich des Arms, an welchem das Führungsmittel angeordnet ist, geführt ist. Die beiden Arme sind mit abhängigen Führungsstiften ausgestattet, welche als Hilfsmittel für einen einwandfreien Sägevorgang dienen. Darüber hinaus ist aus der schwedischen Patentschrift 8200065-4 eine Vorrichtung zur Winkelmessung und zum Schrägschneiden bekannt. Die Vorrichtung umfaßt im wesentlichen zwei Arme bzw. Flügel, welche mittels eines Zahnkranzsegmentes schwenkbar miteinander verbunden sind, um eine synchrone Armbewegung sicherzustellen. Die Flügel sind mit Flanschen versehen, welche als Stützflächen dienen, an welchen die zuzuschneidenden bzw. auf Gehrung zu schneidenden Gegenstände abgestützt werden. Die Vorrichtung weist ferner Führungsmittel zur Führung der für den Sägevorgang eingesetzten Werkzeuge auf.
  • Jede der genannten Vorrichtungen gemäß dem Stand der Technik ist jedoch zur Messung des Winkels einer Gehrungsverbindung und zur Durchführung eines Sägevorgangs unter diesem Winkel vorgesehen. Hieraus ergibt sich die Konsequenz, daß die Vorrichtungen auf einen Einsatz in Verbindung mit manuellen Sägewerkzeugen beschränkt sind. Ferner ist die Gehrlade mit dem Sägeführungsmittel verbunden, was zu einer teuren und komplizierten Herstellung der Vorrichtungen führt. Überdies haben sie sich in der Praxis als unbequem anwendbar erwiesen.
  • Folglich besteht ein Bedarf an einer Gehrlade, welche sowohl in der Herstellung als auch in der Anwendung einfach und kostengünstig ist und welche zugleich sowohl Ablesefehler als auch Einstellfehler verhindert oder zumindest verringert. Ferner ist es wünschenswert, die Gehrlade in Verbindung mit verschiedenen unterschiedlichen Arten von Schneidewerkzeugen einsetzen zu können.
  • Ziel der Erfindung
  • Aus diesem Grund besteht ein Ziel der vorliegenden Erfindung darin, eine als Gehrlade bekannte Hilfsvorrichtung zur Einstellung des Schnittwinkels bei Schrägschnittvorgängen vorzuschlagen, bei welcher die vorgenannten Nachteile der Vorrichtungen gemäß dem Stand der Technik gänzlich oder zumindest teilweise vermieden werden.
  • Dieses Ziel wird mittels einer Gehrlade erreicht, wie sie in den beigefügten Ansprüchen definiert ist.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Die erfindungsgemäße Gehrlade umfaßt gemäß einer bevorzugten Ausführungsform zwei Arme, welche mittels eines Gelenkes schwenkbar miteinander verbunden sind, wobei jeder Arm wenigstens eine Ausrichtungsfläche und ein Winkelanzeigemittel aufweist, welches mit dem die Arme verbindenden Gelenk mittels eines Getriebemechanismus' verbunden ist, wobei letzterer bei einer Schwenkbewegung der Arme relativ zueinander zum Verschwenken des Winkelanzeigemittels relativ zu den Armen um einen Abstand ausgebildet ist, welcher im wesentlichen der halben Schwenkbewegung der Arme entspricht.
  • Auf diese Weise wird ein einfacher Aufbau erhalten, welcher aufgrund der geringen Anzahl an beteiligten Komponenten unkompliziert in der Verwendung und ferner kostengünstig in der Herstellung ist. Während des Einsatzes wird die Gehrlade an einer Stelle positioniert, an welcher der Schrägschnittvorgang durchgeführt werden soll, und werden die Ausrichtungsflächen an den Armen entsprechend eingestellt. Die Gehrlade, deren Arme sich immer noch in der eingestellten Position befinden, wird auf eine Weise plaziert, daß sich statt dessen eine der Ausrichtungsflächen mit der Kante des zu beschneidenden Gegenstandes in Flucht erstreckt, woraufhin das Schneidewerkzeug so ausgerichtet wird, wie es das Winkelanzeigemittel anzeigt. Der Vorgang geschieht gänzlich visuell, so daß ein numerisches Ablesen von Winkeln, Berechnungen und dergleichen entbehrlich sind. Ist das Schneidewerkzeug ausgerichtet und vorzugsweise in der eingestellten Position festgesetzt worden, wird die Gehrlade entfernt und kann der Schnittvorgang durchgeführt werden.
  • Der Getriebemechanismus der erfindungsgemäßen Gehrlade umfaßt gemäß einer bevorzugten Ausführungsform weiterhin ein erstes, mit einer Zahnung versehenes Glied, welches an einem ersten der Arme stationär angeordnet ist, sowie ein zweites, mit einer Zahnung versehenes Glied, welches an dem zweiten Arm bewegbar angeordnet ist und mit dem ersten, mit einer Zahnung versehenen Glied im Eingriff steht, wobei das Winkelanzeigemittel fest mit dem zweiten, mit einer Zahnung versehenen Glied verbunden ist. Die mit einer Zahnung versehenen Glieder sind ferner bevorzugt von Zahnrädern gebildet, wobei das zweite, bewegbare Zahnrad mit doppelt so viel Zähnen wie das erste, stationäre Zahnrad ausgestattet ist.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • Nachstehend ist die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen näher erläutert. Dabei zeigen:
  • 1 eine Explosionsdarstellung einer bevorzugten Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Gehrlade;
  • 2 eine Seitenansicht der Gehrlade gemäß 1;
  • 3 eine Draufsicht auf die Gehrlade gemäß 1 von oben;
  • 4 eine Ansicht zur Veranschaulichung der Einstellung der Gehrlade gemäß 1 auf einen Winkel; und
  • 5 eine Ansicht zur Veranschaulichung der Ausrichtung eines Schnittwinkels auf der Grundlage des Winkels, auf welchen die Gehrlade gemäß 4 eingestellt worden ist.
  • Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen
  • Die Erfindung betrifft eine als Gehrlade bekannte Hilfsvorrichtung, welche zur Einstellung des Schnittwinkels bei Schrägschnittvorgängen ausgebildet ist, bevor der eigentliche Schnittvorgang stattfindet. Wie aus 1 bis 3 ersichtlich, umfaßt die erfindungsgemäße Gehrlade zwei Arme 1, 2. Die Arme 1, 2 sind mittels eines Gelenkes schwenkbar miteinander verbunden. Vorzugsweise sind die Arme 1, 2 derart angeordnet, daß sie in ihrer Schwenkebene einander übergreifen, wobei sie in dem einander übergreifenden Be reich mittels einen Gelenkes miteinander verbunden sind, welches einen Schwenkzapfen 3 aufweist, welcher mit den Armen 1, 2 verbunden ist und um welchen die Schwenkbewegung der Arme 1, 2 stattfindet. Indes sind selbstverständlich auch andere Arten einer schwenkbaren Verbindung der Arme 1, 2 möglich.
  • Die Arme 1, 2 sind ferner mit wenigstens einer Ausrichtungsfläche ausgebildet, wobei sich diese Flächen unter einem rechten Winkel bezüglich der Schwenkebene erstrecken. Vorzugsweise sind die Arme 1, 2 jeweils mit zwei Ausrichtungsflächen versehen, welche parallel zueinander angeordnet sind. Der Zweck der Ausrichtungsflächen besteht darin, daß sie gegen die Flächen, welche mit der Gehrung versehen werden sollen, an diese anstoßend positioniert werden.
  • Die Gehrlade weist weiterhin ein Winkelanzeigemittel 4 auf, welches mit dem Gelenk zwischen den Armen 1, 2 mittels eines Getriebemechanismus' 5 verbunden ist. Der Getriebemechanismus 5 ist derart ausgebildet, daß er während einer Schwenkbewegung der Arme 1, 2 relativ zueinander im wesentlichen die halbe Schwenkbewegung bezüglich der Arme 1, 2 an das Winkelanzeigemittel 4 überträgt. Das Winkelanzeigemittel 4 wird dabei vorzugsweise in eine Richtung im wesentlichen parallel zu der Winkelhalbierenden der Winkels zwischen den Ausrichtungsflächen der Arme 1, 2 eingestellt.
  • In bevorzugter Ausführung umfaßt der Getriebemechanismus 5 ein erstes Teil 6, welches an einem der Arme 1, 2 stationär angeordnet ist, sowie ein zweites Teil 7, welches an dem anderen Arm 2, 1 bewegbar angeordnet ist und mit dem ersten Teil 6 im Eingriff steht, während das Winkelanzeigemittel 4 fest mit dem zweiten Teil 7 verbunden ist. Diese Getriebeteile 6, 7 sind vorzugsweise von mit einer Zahnung versehenen Elementen, wie Zahnrädern oder dergleichen, gebildet. Bei der gezeigten Ausführungsform ist das erste, stationäre Zahnrad 6 an dem ersten Arm 1 angeordnet. Das zweite, bewegbare Zahnrad 7 ist drehbar an dem zweiten Arm 2 angeordnet und auf dem ersten Arm 1 abgestützt, um dort Bewegungen auszuführen, während es mit dem ersten, stationären Zahnrad 6 im Eingriff steht. Auf diese Weise ist das zweite Zahnrad 7 zu einer Bewegung in einer Kreisbahn um das stationäre Zahnrad 6 in der Lage, wenn der zweite Arm 2 relativ zu dem ersten Arm 1 verschwenkt wird. Um das gewünschte Übersetzungsverhältnis zu erhalten, weist das zweite, bewegbare Zahnrad 7 doppelt so viele Zähne auf wie das erste, stationäre Zahnrad 6, um für das gewünschte Übersetzungsverhältnis zum Verschwenken des Winkelanzeigemittels 4 während der Schwenkbewegung der Arme 1, 2 zu sorgen. Statt dessen müssen die Zahnräder 6, 7 nicht notwendigerweise um ihre gesamte Außenfläche, sondern können auch nur an den Bereichen derselben, welche sich im Bereich des Eingriffs mit dem zweiten Rad 7 innerhalb des vorherbestimmten Schwenkbereiches der Arme 1, 2 befinden, mit Zähnen ausgestattet sein. Auch bei einer solchen Ausführungsform muß die Anzahl an Zähnen pro Umfangseinheit des bewegbaren Rades 7 dem Doppelten von der des stationären Rades 6 entsprechen. Andere Arten der Ausbildung der Getriebes sind möglich, wie die Anordnung zweier Räder aus einem Material mit hohem Reibungskoeffizient, welche miteinander im Eingriff stehen. In diesem Fall sollte der Umfang des bewegbaren Rades dem Doppelten des Umfangs des stationären Rades betragen, um dasselbe Übersetzungsverhältnis zu erhalten. Selbstverständlich sind auch andere Abänderungen des Getriebes möglich, ohne den Schutzbereich der vorliegenden Erfindung zu verlassen.
  • In bevorzugter Ausführung ist vorgesehen, daß die Gehrlade ferner eine Art Blockiermittel aufweist, um die Arme 1, 2 in der gewünschten Relativposition festzusetzen. Alternativ können Armbewegungen relativ zueinander mittels eines hinreichenden Ausmaßes an Reibung verhindert werden, so daß zusätzliche Blockiereinrichtungen entbehrlich sind. Das Blockiermittel kann von einer Feststellschraube oder dergleichen gebildet sein.
  • Wie aus 4 ersichtlich, werden die Ausrichtungsflächen der Arme 1, 2 der Gehrlade während des Gebrauchs zunächst gegen den abzufasenden, winkligen Gegenstand anstoßend positioniert. Nachdem der Winkel des Gegenstandes eingestellt worden ist, werden die Arme 1, 2 erforderlichenfalls in der eingestellten Position blockiert und wird die Gehrlade anschließend unter Aufrechterhaltung des Winkels zwischen den Armen 1, 2 an die zu verwendende Säge oder Schneideeinrichtung überführt. Zu diesem Zweck wird eine der Ausrichtungsflächen in der entsprechenden Position an dem zuzuschneidenden Gegenstand, wie an einer Bohle oder dergleichen, plaziert, wobei das Winkelanzeigemittel 4 die gewünschte Schnittrichtung K deutlich anzeigt, wie es der 5 zu entnehmen ist. Das Sägeblatt oder äquivalente Mittel des Schneidewerkzeugs lassen sich anschließend auf einfache Weise durch visuelle Ausrichtung der Schnittrichtung des Werkzeugs gemäß der von dem Winkelanzeigemittel 4 angezeigten Richtung einstellen. Sodann wird die Gehrlade entfernt und kann der Gegenstand in der gewünschten Richtung zugeschnitten werden. Auf diese Weise werden die Schritte eines anfänglichen Ablesens des Einstellwinkels an der Gehrlade sowie eines anschließenden Einstellens des entsprechenden Winkels an der Gehrungssäge und folglich die den genannten beiden Schritten innewohnenden Fehlerquellen vermieden.
  • Die erfindungsgemäße Gehrlade bezieht sich gleichfalls auf eine Vorrichtung nur zur Einstellung des abzufasenden Winkels, wobei das Winkelanzeigemittel in diesem Fall nur als Indikator zur visuellen Anzeige der Ausrichtung des Schneidewerkzeugs dient. Dies macht die neuartige Gehrlade einfach verwendbar, während sie zugleich ein hochpräzises Hilfsmittel darstellt, welches ebenfalls Ablesefehler und ähnliche Fehler vermeidet. Überdies ist sie einfach und kostengünstig herstellbar, wobei die erfindungsgemäße Gehrlade insbesondere während des Gebrauchs keinen nennenswerten Belastungen ausgesetzt wird.
  • Die erfindungsgemäße Gehrlade ist zur Messung von rechten Winkeln wie auch von spitzen oder stumpfen Winkeln geeignet.
  • Vorstehend ist die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels beschrieben. Es sei jedoch darauf hingewiesen, daß eine Vielzahl von Variationen der Erfindung möglich ist. So ist es beispielsweise möglich, den Getriebemechanismus in vielen unterschiedlichen Weisen auszugestalten, das die Arme miteinander verbindende Gelenk andersartig auszuführen usw. Solche und andere offensichtliche Modifikationen fallen unter den Schutzbereich der Erfindung, wie er durch die beigefügten Ansprüche bestimmt ist.

Claims (7)

  1. Als Gehrlade bekannte Hilfsvorrichtung zur Einstellung des Schnittwinkels bei Schrägschnittvorgängen vor dem eigentlichen Schnittvorgang, mit zwei Armen (1, 2), welche mittels eines Gelenkes schwenkbar miteinander verbunden sind, wobei jeder Arm (1, 2) wenigstens eine Ausrichtungsfläche und ein Winkelanzeigemittel (4) aufweist, welches mit dem die Arme (1, 2) verbindenden Gelenk mittels eines Getriebemechanismus' (5) verbunden ist, wobei der Getriebemechanismus (5) bei einer Schwenkbewegung der Arme (1, 2) relativ zueinander zur Übertragung von im wesentlichen der halben Schwenkbewegung an das Winkelanzeigemittel (4) relativ zu den Armen (1, 2) ausgebildet ist, wobei der Getriebemechanismus (5) ein erstes Teil (6) umfaßt, welches an einem ersten der Arme (1, 2) stationär angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Getriebemechanismus (5) ein zweites Teil (7) umfaßt, welches an einem zweiten der Arme (1, 2) bewegbar angeordnet ist und mit dem ersten Teil (6) im Eingriff steht, wobei das Winkelanzeigemittel (4) fest mit dem zweiten Teil (7) verbunden ist.
  2. Hilfsvorrichtung nach Anspruch 1, wobei der Getriebemechanismus (5) zur Einstellung des Winkelanzeigemittels (4) in eine Richtung im wesentlichen parallel zu der Winkelhalbierenden des Winkels zwischen den Ausrichtungsflächen der Arme (1, 2) ausgebildet ist.
  3. Hilfsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, wobei die Arme (1, 2) derart angeordnet sind, daß sie in der Schwenkebene einander übergreifen und in dem einander übergreifenden Bereich mittels einer Schwenkachse miteinander verbunden sind, welche einen Schwenkzapfen (3) aufweist, welcher mit den beiden Armen (1, 2) verbunden ist und um welchen die Schwenkbewegung stattfindet.
  4. Hilfsvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei die Arme (1, 2) jeweils mit zwei Ausrichtungsflächen ausgestattet sind, wobei die Ausrichtungsflächen parallel zueinander angeordnet sind.
  5. Hilfsvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei die Teile (6, 7) des Getriebemechanismus' (5) mit einer Zahnung versehene Glieder aufweisen.
  6. Hilfsvorrichtung nach Anspruch 5, wobei die mit einer Zahnung versehenen Glieder Zahnräder aufweisen, wobei das zweite, bewegbare Zahnrad mit doppelt so vielen Zähnen wie das erste, stationäre Zahnrad ausgestattet ist.
  7. Hilfsvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei sie ferner ein Blockiermittel aufweist, um die Arme (1, 2) in der gewünschten Relativposition zu blockieren.
DE60012325T 1999-05-06 2000-05-04 Vorrichtung zur Einstellung eines Schnittwinkels Expired - Fee Related DE60012325T2 (de)

Applications Claiming Priority (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
SE9901635 1999-05-06
SE9901635A SE516192C2 (sv) 1999-05-06 1999-05-06 Gervinkel
PCT/SE2000/000866 WO2000067969A1 (en) 1999-05-06 2000-05-04 Device for adjustment of cut angle

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE60012325D1 DE60012325D1 (de) 2004-08-26
DE60012325T2 true DE60012325T2 (de) 2005-09-08

Family

ID=20415486

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE60012325T Expired - Fee Related DE60012325T2 (de) 1999-05-06 2000-05-04 Vorrichtung zur Einstellung eines Schnittwinkels

Country Status (9)

Country Link
US (1) US6560886B2 (de)
EP (1) EP1189735B1 (de)
AT (1) ATE271450T1 (de)
AU (1) AU4791800A (de)
CA (1) CA2368051A1 (de)
DE (1) DE60012325T2 (de)
ES (1) ES2225140T3 (de)
SE (1) SE516192C2 (de)
WO (1) WO2000067969A1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE202007016558U1 (de) 2007-11-27 2009-04-02 Wolfcraft Gmbh Schmiege

Families Citing this family (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US7481004B2 (en) * 2006-02-16 2009-01-27 Rockler Companies Incorporated Adjustable work piece positioning tool
DE202007003439U1 (de) 2007-03-06 2008-07-17 Metabowerke Gmbh Winkelschmiege
US7726034B2 (en) * 2007-03-09 2010-06-01 Barry Douglas Wixey Digital protractor
DE202007017538U1 (de) 2007-12-13 2009-04-23 Metabowerke Gmbh Gehrungssäge mit Winkeleinstellung
SE538016C2 (sv) * 2014-02-08 2016-02-09 Peter Wallerström Anordning och förfarande för att mäta vinklar och överföra dessa till en bearbetningsanordning

Family Cites Families (11)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US451659A (en) * 1891-05-05 Singleton d
US310450A (en) * 1885-01-06 I nstru m ent
US718396A (en) * 1902-04-22 1903-01-13 Harley Smith Measuring device.
US715897A (en) * 1902-06-20 1902-12-16 Eric W Streed Bevel-square.
US1060466A (en) * 1910-08-30 1913-04-29 Auguste Leloup Dial-protractor.
US1655887A (en) * 1924-12-03 1928-01-10 Bailey Charles Jerome Protractor
US1669258A (en) * 1926-09-30 1928-05-08 Luoma Matt Angle indicator
SE452429B (sv) * 1982-03-25 1987-11-30 Sandvik Ab Geringsapparat
GB9021781D0 (en) * 1990-10-06 1990-11-21 Smith David Angle divider
GB9513917D0 (en) * 1995-07-07 1995-09-06 Fox John K Apparatus for measuring angles for mitres and bevels
US6401584B1 (en) * 2000-07-19 2002-06-11 James T. Rowe Miter cutting guide apparatus

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE202007016558U1 (de) 2007-11-27 2009-04-02 Wolfcraft Gmbh Schmiege
EP2065673A2 (de) 2007-11-27 2009-06-03 wolfcraft GmbH Schmiege

Also Published As

Publication number Publication date
SE516192C2 (sv) 2001-11-26
CA2368051A1 (en) 2000-11-16
SE9901635L (sv) 2000-11-07
SE9901635D0 (sv) 1999-05-06
DE60012325D1 (de) 2004-08-26
WO2000067969A1 (en) 2000-11-16
ES2225140T3 (es) 2005-03-16
US20020157268A1 (en) 2002-10-31
EP1189735A1 (de) 2002-03-27
ATE271450T1 (de) 2004-08-15
US6560886B2 (en) 2003-05-13
EP1189735B1 (de) 2004-07-21
AU4791800A (en) 2000-11-21

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE7813547U1 (de) Aufspannvorrichtung fuer rotierende tisch-schneidwerkzeuge
DE19523348A1 (de) Einstellmechanismus des Schrägstellungswinkels einer Verbund-Gehrungssäge
EP0149429B1 (de) Einrichtung zur Halterung eines Gegenstandes in einer gewünschten räumlichen Lage
DE19726629A1 (de) Schere mit Führungen
DE60012325T2 (de) Vorrichtung zur Einstellung eines Schnittwinkels
DE20023378U1 (de) Format-Säge
DE2630453C2 (de) Werkstücktisch zum wechselweisen Anbau einer Handkreissäge als Tischsäge oder als Kappsäge
EP0332906B1 (de) Gehrungslehre
EP1612505A1 (de) Mess- und Ablänganschlag zum Einstellen der Bearbeitungs- und Ablängmasse bei Profilen, Stab- und Stangenmaterial
EP1562718B1 (de) Gehrungsanschlag
DE3917146A1 (de) Anschlagvorrichtung
DE1502789A1 (de) Einrichtung zur genauen Einstellung eines Werkstueckes bezueglich eines vorbestimmten Bezugspunktes
DE19817656B4 (de) Handwerkzeugmaschine, insbesondere Stichsäge
DE4016012C2 (de)
DE2722335C3 (de) Gehrungssäge für Glashalteleisten von Fenster- und Türrahmen
EP1199539B1 (de) Gehrungslehre für Werkzeugmaschinen
DE4311861A1 (de) Verfahren zur Positionierung eines einen Bezugspunkt aufweisenden Maschinenelementes, vorzugsweise eines Bearbeitungswerkzeuges, relativ zu einem Referenzpunkt, vorzugsweise zu einem Anschlag oder einer Auflagefläche
DE102009060850B4 (de) Sägevorrichtung für geführte Sägeschnitte
EP0339177A2 (de) Vorrichtung zum Sägen
DE3811093A1 (de) Gehrungslehre
DE602004007431T2 (de) Maschine zum Bearbeiten von Platten
DE10208071B4 (de) Parallelanschlagsvorrichtung für einen Sägetisch
DE3844625C2 (en) Gauge giving cutting angles for unequal widths of material
DE4116347C1 (en) Roller cutter carriage with length shift linkage - has top part main body coupled to swivel bearing with pivot point in work deposition plane
DE923389C (de) Verzahnungsgeraet fuer Holzverbindungen, insbesondere verwendbar an Bandsaegen

Legal Events

Date Code Title Description
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee