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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Maschine zum Bearbeiten
von Platten nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
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Genauer
gesagt dienen die betreffenden Maschinen zum Bearbeiten von Platten
aus Holz oder ähnlichen
Materialien, und noch spezifischer handelt es sich um eine Maschine
zum Sägen
von Platten, obwohl sie vorteilhafterweise auch zum Bearbeiten anderer
Materialtypen benutzt werden kann, so wie Fasermaterialien, Scheiben
aus Glas oder synthetischen Materialien usw.
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Die
heutigen Maschinen zum Schneiden von Holzplatten (die herkömmlichen
Maschinen sind üblich
als Kreissägen
bekannt) bestehen im wesentlichen aus einem Trägersockel mit einem oberen
Teil, der einen horizontalen Tisch bildet, unterteilt in einen feststehenden
Abschnitt, aus welchem das Schneidwerkzeug hervorsteht, und einen
beweglichen Abschnitt oder Schlitten, der sich vorwiegend in einer Richtung
erstreckt, in welcher die zu schneidende Platte gleitet.
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Der
feststehende Abschnitt des Tisches hat einen Schlitz, aus welchem
ein Teil der Kreissäge
mit einer (nominalen) horizontalen Achse hervorsteht.
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Auf
dem Arbeitstisch oder dicht an diesem können verschiedene Zubehörteile zur
Positionierung, zum Festlegen der Endabmessungen der Platte und
zur Hilfe der Handhabung der Platte vorhanden sein oder angebracht
werden.
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Die
Zubehörteile
werden normalerweise an der Maschine je nach dem Typ der Bearbeitung
und den Abmessungen der zu bearbeitenden Platten montiert: zum Beispiel
wird bei sehr grossen Platten ein Hilfsrahmen benutzt, welcher an
den beweglichen Abschnitt des Arbeitstisches zum Tragen der Platte
angeschlossen werden kann oder mit diesem fest verbunden ist. Dieser
Rahmen erstreckt sich in überstehender
Weise quer von einer Seite des Tisches aus und ist koplanar mit
dem Tisch.
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Dieser
Rahmen kann parallel zu dem Arbeitstisch gleiten, was es ihm erlaubt,
entsprechend zu dem Werkzeug positioniert zu werden, und ist mit einer
ersten Anlegeleiste mit Messskala versehen, montiert entlang einer
Seite des Rahmens im rechten Winkel zu der Länge des Arbeitstisches, wobei
die Abstände
von jedem Bezug an der Messskala von der Kreissäge angezeigt werden. Eine Anschlagstange
gleitet ebenfalls an der ersten Anlegeleiste. Die Anschlagstange
ist quer zu der ersten Anlegeleiste angeordnet, um ein Ende der
Seite mit dem Bezugspunkt der Leiste in Übereinstimmung zu bringen,
welcher die gewünschte
Länge der
Seite anzeigt.
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Bei
diesen Maschinen ist eine der üblicherweise
auszuführenden
vorbereitenden Arbeiten, die von den Fachleuten auf dem Gebiet als „Besäumen" bezeichnet wird,
das Abtragen des überschüssigen Abschnittes
der Platte im Verhältnis
zu der festgelegten Endabmessung, wobei eine kleine Menge an Material
an den Seiten der Platte belassen wird, welche bearbeitet werden
kann, um alle gesplitterten Seitenflächen oder solche, die irgendwelche
Oberflächenmängel zeigen,
zu beseitigen.
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Zum
Beispiel wird dieses Besäumen
an grossen Platten, an welchen gerade und parallele Schnitte ausgeführt werden
sollen, normalerweise an der auf dem beweglichen Abschnitt des Arbeitstisches (welcher
sich längsseits
des Werkzeugs bewegt) liegenden Platte vorgenommen, insbesondere
wenn die längste
Seite besäumt
wird; wobei ein Ende der längsten
Seite, welches am weitesten von dem Werkzeug entfernt ist, in Kontakt
mit der Stange an der ersten Anlegeleiste (bereits positioniert
in der theoretischen Abmessung der Platte, entschieden durch den
Bediener) gebracht wird und das andere Ende in Kontakt mit einer
zweiten Zubehörleiste,
angebracht an dem beweglichen Abschnitt des Arbeitstisches und an
diesem gleitend, ebenfalls nach der vorgegebenen Abmessung positioniert,
wie der andere Anschlag.
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Diese
zweite Anlegeleiste mit einer Messskala, und manchmal einer zweiten
Anschlagstange, wird dann während
des Ablaufs der Schneidephase als Gegenanschlag (oder zweiter Anschlag)
an der Platte benutzt, und zwar zusammen mit der ersten Anlegeleiste.
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An
der zweiten Anlegeleiste ist ein Kontaktelement zum Bestimmen der
Menge des Besäummaterials
vorhanden, das von der Platte abgetragen werden soll.
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Dieses
Kontaktelement besteht grundlegend aus einem kastenförmigen Körper, welcher
sich an dem Ende der zweiten Anlegeleiste dreht und mit der Seite
der Platte in Kontakt kommt. Das Anheben dieses Kontaktelementes
im Verhältnis
zu dem Arbeitstisch, mit der entsprechenden Rückwärtsbewegung der Platte bis
zu einem eigentlichen Anschlag an der zweiten Anlegeleiste, bestimmt
die Menge des von der Platte zu abzutragenden Materials. Gleichzeitig mit
dem Anheben des Kontaktelementes wird die Anschlagstange an der
ersten Anlegeleiste des Rahmens an dem anderen Ende angehoben (wobei
es der Platte erlaubt wird, sich um die durch das Anheben des Kontaktelementes
festgelegte Abmessung zurück
zu bewegen).
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An
diesem Punkt ist die Platte besäumt,
und zwar ohne Kontrolle der Parallelität der Seiten, welche anschliessend
durch Drehen der Platte kontrolliert wird.
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Diese
Lösung,
die das von der Platte zu entfernende Besäumaufmass bestimmt, ist daher
feststehend (beziehungsweise festgelegt während der Auslegung/Herstellung
des Kontaktelementes durch den Hersteller) und wird bestimmt durch
den Abstand zwischen dem Ende des Kontaktelemen tes und dem durch
das Element bedeckten Anschlag.
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Nun
hat jedoch die zunehmende Aufmerksamkeit gegenüber den verschiedenen zusätzlichen Arbeiten
an diesen Maschinen und das Bewusstsein betreffend die Menge des
entfernten und nicht benutzten Materials zu der Notwendigkeit geführt, besser
das entfernte Besäumaufmass
zu kontrollieren.
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Zusätzlich hierzu
besteht eine zunehmende Nachfrage nach der Verbindung der Besäumphase und
der Kontrolle der Parallelität
an der zu bearbeitenden Platte miteinander, da bis heute während des Besäumens im
wesentlichen der Kontakt mit dem Anschlag an der Seite der Platte
an der ersten Anlegeleiste des Rahmens fehlte.
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Zweck
der vorliegenden Erfindung ist daher, diese Nachteile zu überwinden,
indem eine Maschine zum Bearbeiten von Platten vorgesehen wird,
welche eine Struktur aufweist, die das Einstellen, das heisst die
Veränderung
der Abmessung erlaubt, die sich auf die Menge des zu entfernenden
Materials während des
Besäumens
der Platte je nach den Anforderungen der Bearbeitung bezieht, ohne übermässige Veränderungen
an den an der Maschine vorhandenen Strukturen vornehmen zu müssen.
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Die
vorliegende Erfindung erfüllt
diesen Zweck mit einer Maschine zum Bearbeiten von Platten nach
Patentanspruch 1. Weitere vorgezogene Ausführungen der Erfindung werden
durch die abhängigen
Patentansprüche
offengelegt.
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Eine
detaillierte Beschreibung folgt unter Bezugnahme auf die beiliegenden
Zeichnungen, welche eine vorgezogene Ausführung der Erfindung zeigen,
ohne den Zweckbereich des erfinderischen Konzeptes zu begrenzen,
und in welchen:
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1 eine
schematische Planansicht von oben, mit einigen Teilen entfernt,
um andere besser hervorzuheben, von einer Maschine zum Bearbeiten von
Platten in Übereinstimmung
mit der vorliegenden Erfindung ist;
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2 ist
eine perspektivische, im Verhältnis zu
der 1 vergrösserte
Ansicht von einem sich auf die 1 beziehenden
Detail B, das heisst ein erster regulierbarer Anschlag;
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3 ist
eine Planansicht von oben des in 2 gezeigten
Details;
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4 ist
eine schematische Frontansicht, mit einigen Teilen entfernt, um
andere besser darzustellen, des Details unter Bezugnahme auf die 2 und 3;
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5 ist
eine Seitenansicht eines zweiten Details C unter Bezugnahme auf
die 1, das heisst ein zweiter regulierbarer Anschlag;
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6 ist
eine perspektivische Ansicht mit einigen Teilen entfernt, um andere
besser darzustellen, des zweiten Details unter Bezugnahme auf die 5,
angebracht an einer ersten Anlegeleiste;
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7 ist
eine Frontansicht des zweiten Details, gezeigt in den 5 und 6.
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Unter
Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen, und insbesondere unter
Bezugnahme auf die 1, wird die offengelegte Maschine
zum Bearbeiten von Platten aus Holz oder ähnlichen Materialien benutzt,
insbesondere zum Schneiden von Platten.
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Diese
Maschine, in ihrer Gesamtheit mit 1 bezeichnet, enthält im wesentlichen:
- – einen
Arbeitstisch 2, bestehend aus einem feststehenden Trägerabschnitt 2a und
einem Abschnitt 2b oder Schlitten, beweglich in beiden Richtungen
entlang einer Zuführrichtung
A (s. entsprechender Pfeil) und dazu bestimmt, das Verschieben der
zu schneidenden Platte 3 zu erlauben (die Platte ist mit
unterbrochener Linie dargestellt);
- – ein
Bearbeitungswerkzeug 4 (zum Beispiel eine Kreissäge), positioniert
an dem feststehenden Abschnitt 2a des Arbeitstisches 2 und
aus diesem hervorstehend;
- – einen
Trägerrahmen 5 für die zu
bearbeitende Platte 3, angebracht an dem beweglichen Abschnitt 2b und
koplanar zu diesem, über
die Abmessungen des Tisches 2 hervorstehend und parallel
zu der Zuführrichtung
A in beiden Richtungen gleitend.
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Der
Rahmen 5 hat eine erste Anlegeleiste 6 für die Platte 3,
positioniert im rechten Winkel zu der Zuführrichtung A und versehen mit
einer regulierbaren Anschlagstange 7 für Platte 3, lotrecht
zu der ersten Anlegeleiste 6 und in der Lage, sich entlang
der ersten Anlegeleiste 6 zu verschieben, um die vorgegebenen
Abmessungen der Platte 3 festzulegen.
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Ein
anderes, an der Maschine 1 vorhandenes Element ist eine
zweite Anlegeleiste 8 für
die Platte 3, verschiebbar angebracht an dem beweglichen
Abschnitt 2b und ausgestattet mit ersten Anschlag- und
Bezugsmitteln 9 für
eine erste Seite 3a der Platte 3.
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Diese
ersten Anschlag- und Bezugsmittel 9 sind am Ende der zweiten
Anlegeleiste 8 positioniert und erlauben es der ersten
Seite 3a, die auf dem beweglichen Abschnitt 2b angeordnet
ist, sich um eine vorgegebene Abmessung im Verhältnis zu dem Werkzeug 4 zurück zu bewegen,
wobei ein Materialüberschuss
oder ein Besäumaufmass
Q festgelegt wird, welches von der zweiten, entgegengesetzten Seite 3b der
Platte 3 abgetragen werden kann.
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Grundsätzlich sind
die durch die Anschlagstange 7 und das Ende der zweiten
Anlegeleiste 8 gebildeten Anschläge auf solche Weise positioniert, dass
ein erster Anschlag für
die Platte 3 mit einem ersten Mass Q1 vorgesehen wird,
wobei eine theoretische Endabmessung der Grösse der Platte 3 beschrieben
wird (bei welcher der Nullpunkt stets von der Schnittebene des Werkzeugs 4 her
berechnet ist), während
die ersten Anschlagmittel 9 den Materialüberschuss
oder das Besäumaufmass
Q bestimmen, dazu benutzt, um die Seiten der Platte 3 von gleichmässiger Qualität und parallel
zueinander zu gestalten.
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Diese
ersten Anschlag- und Bezugsmittel 9 haben erste Elemente 10 zum
Regulieren des Besäumausmasses
Q, welches von der Platte 3 abgetragen werden kann.
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In ähnlicher
Weise befinden sich an der ersten Anlegeleiste 6 zweite
Anschlag- und Bezugsmittel 11 für die erste Seite 3a der
Platte 3, und zwar mit zweiten Elementen 12 zum
Regulieren des Besäumaufmasses
Q, welche mit den ersten Anschlag- und Bezugsmitteln 9,
die an der zweiten Anlegeleiste 8 positioniert sind, koordiniert
werden können.
Dies erlaubt, schon bei der ersten Bearbeitung eine Parallelität an der
zweiten Seite 3b herzustellen, welche im Verhältnis zu
der ersten Seite 3a bearbeitet werden kann.
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Wie
in den 2 und 3 gezeigt, enthalten die ersten
Anschlag- und Bezugsmittel 9 wie folgt:
- – einen
kastenförmigen
Körper 13,
angelenkt in 14 an das Ende der zweiten Anlegeleiste 8 und
in der Lage, sich zwischen einer gesenkten Betriebsposition im Anschlag
bei dem vorgegebenen Mass Q1 an der ersten Seite 3a, in
welcher der Körper 13 eine
aktive, an der zweiten Leiste 8 vorhandene Anschlagfläche abdeckt,
und einer angehobenen Ruheposition zu drehen, in welcher der Körper 13 nach
oben gedreht ist und den freien Zugang zu der ersten Seite 3a in
Richtung des aktiven Anschlags an der zweiten Anlegeleiste 8 erlaubt
(s. auch Pfeil F in 2).
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Die
ersten Regulierelemente 10 wiederum enthalten:
- – ein
brückenförmiges Bezugselement 15,
gleitbar die zweite Anlegeleiste 8 umfassend;
- – eine
aktive Anschlagstange 16, welche parallel mit und im Verhältnis zu
der zweiten Anlegeleiste 8 gleitet, positioniert unter
der zweiten Anlegeleiste und mit beiden Seiten an die unteren Enden des
brückenförmigen Elementes 15 angeschlossen
ist.
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Das
brückenförmige Element 15 ist
auf solche Weise entlang der zweiten Anlegeleiste 8 beweglich
(s. Pfeile F1 in 2), dass ein entsprechendes Gleiten
der Stange 16 in beiden Richtungen aus einer ersten, zurückgezogenen
Endposition, in welcher das freie Ende der Stange 16 mit
dem Ende der zweiten Leiste 8 übereinstimmt, entsprechend
dem maximalen Besäumaufmass
Q, in eine zweite, vorgeschobene Endposition erlaubt ist, in welcher
die Anschlagstange 16 von dem Ende der zweiten Leiste 8 hervorsteht,
entsprechend dem minimalen Besäumaufmass
Q, welches abgetragen werden kann.
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Wie
ebenfalls in 4 dargestellt ist, weist das
brückenförmige Element 15 lösbare Mittel 17 zum
Blockieren des brückenförmigen Elementes 15 in
der vorgegebenen Position auf.
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Diese
Mittel 17 können
einen Betätigungsknopf 18 enthalten, angebracht
an einem ersten, mit Gewinde versehenen Zapfen 19, der
durch das brückenförmige Element 15 geht
und an einer Fläche der
zweiten Anlegeleiste 8 angebracht ist, welche einen Gleitschlitz 20 für den ersten
Zapfen 19 zur Regulierverschiebung des brückenförmigen Elementes 15 aufweist.
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Der
erste Zapfen 19 ist an eine interne Halteplatte angeschlossen,
dazu bestimmt, es dem brückenförmigen Element 15 zu
ermöglichen,
an der zweiten Leiste 8 blockiert zu werden, und zwar durch den
Kontakt mit einer entsprechenden internen Oberfläche an der zweiten Leiste 8 nach
dem Festziehen.
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Wie
deutlich in 3 sichtbar ist, hat die zweite
Anlegeleiste 8 an ihrem oberen Ende eine Messskala 22,
welche zum Anzeigen des abzutragenden Besäumaufmasses Q benutzt werden
kann, beschrieben durch die Bewegung des brückenförmigen Elementes 15.
Die Bezugspunkte für
die Anzeige sind zwischen dem brückenförmigen Element 15 und dem
Drehpunkt 14 des kastenförmigen Körpers 13 festgelegt.
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Die 5, 6 und 7 zeigen
im Detail die zweiten Anschlag- und Bezugsmittel 11, welche
einen brückenförmigen Trägerkörper 23 enthalten,
anbringbar mit seinem passenden Profil an der ersten Anlegeleiste 6 und
in einer Position, die mit dem Anschlagende der zweiten Anlegeleiste 8 übereinstimmt.
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Der
Körper 23 ist
an eine untere horizontale Platte 24 angeschlossen, welche
die zweiten Regulierelemente 12 bildet, und zwar mit einem
Anschlagbereich für
die erste Seite 3a der Platte 3 und beweglich
in beiden Richtungen parallel zu dem beweglichen Abschnitt 2b des
Tisches 2 und im Verhältnis
zu dem Trägerkörper 23,
je nach dem Besäumaufmass Q,
das an den ersten Anschlagmitteln 9 eingestellt ist (s.
Pfeile F2 in den 6 und 7).
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Der
Trägerkörper 23 ist
an der ersten Anlegeleiste 6 dicht an der Anschlagstange 7 positioniert, welche
ebenfalls an der ersten Anlegeleiste 6 gleitet. Auf diese
Weise wird ein Anschlagsbezug beschrieben, bei welchem die horizontale
Platte 24 mit den ersten Anschlagmitteln 9 übereinstimmt.
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Die
horizontale Platte 24 kann einen mit Gewinde versehenen
Zapfen 26 aufweisen, welcher in einen Sitz 27 in
dem Trägerkörper 23 eingeschraubt und
an einen vertikalen Arm 28 angeschlossen werden kann, welcher
fest mit der Platte 24 verbunden ist.
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An
dem Zapfen 26 ist ein Betätigungsknopf 29 befestigt,
dazu bestimmt, der Platte 24 die Regulierbewegung im Verhältnis zu
dem Körper 23 zu
erlauben. Die Platte 24 weist ebenfalls eine Messleiste 30 auf,
und zwar dicht an einer Bezugsmarkierung 31 positioniert,
die sich an einer vorderen Fläche 23a des
Trägerkörpers 23 befindet,
um dem Bediener eine Kontrolle zu erlauben, ob das Besäumaufmasses
Q das selbe ist, das an den ersten Anschlagmitteln 9 gewählt wurde.
Die 5 zeigt deutlich, wie der Trägerkörper 23 einen Sitz 32 aufweist,
welcher mit dem Profil der ersten Leiste 6 zusammenpasst und
an dieses angeschlossen werden kann, sowie lösbare Mittel 32a zum
Befestigen des Körpers 23 an der
ersten Leiste 6.
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Der
Trägerkörper 23 hat
vorzugsweise diesen Sitz 32, der zu einer beweglichen Halterung 33 passt
und an diese angeschlossen werden kann, welche auf der ersten Anlegeleiste 6 gleitet
und eine Anschlagstange 7 und ein Aufmassdisplay 34 an
der ersten Leiste 6 trägt
(wie in den 1 und 6 gezeigt
ist). Auf diese Weise kann der Körper 23 zwischen
der Stange 7 und dem Display 34 angebracht werden.
In gleicher Weise wirken die Mittel 32a zum Befestigen
des Körpers 23 direkt
auf die bewegliche Halterung 33.
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Die
auf diese Weise ausgelegte Maschine wird in der nachstehenden Weise
benutzt, um das Besäumen
einer Platte auszuführen.
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Der
Bediener befestigt den Rahmen 5 und die zweite Anlegeleiste 8 in
den erforderlichen Positionen auf dem beweglichen Tisch 2b und
ordnet dann die zu bearbeitende Platte 3 auf dem beweglichen Tisch 2b an.
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An
diesem Punkt wird das theoretische Aufmass Q1 der Platte 3 nach
der augenblicklichen Abmessung der zu bearbeitenden Platte 3 festgelegt, eine
Abmessung, welche an der Anschlagstange 7 und an der zweiten
Anlegeleiste 8 eingestellt wird, um dann die erste Seite 3a der
Platte 3 mit diesen in Kontakt zu bringen.
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Wenn
dieser Vorgang vervollständigt
ist, werden die Anschlagstange 7 an der ersten Anlegeleiste 6 und
der kastenförmige
Körper 13 an
der zweiten Anlegeleiste 8 angehoben und es wird das Besäumaufmass
Q für die
gegenüberliegende
Seite 3b gewählt.
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Dies
erfolgt durch Verschieben der Stange 16 an der zweiten
Anlegeleiste 8 und der Platte 24 an der ersten
Anlegeleiste 6 um das gewählte Besäumaufmass Q, und dann das Feststellen
derselben in der Position, um den Kontakt mit der Seite 3a der Platte 3 zu
erlauben.
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An
diesem Punkt wird der gerade Schnitt an der Seite 3b der
Platte 3 ausgeführt,
welche bereits verhältnismässig parallel
zu der gegenüberliegenden Seite 3a ist.
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Dann
wird die Platte 3 gedreht, um den endgültigen Schnitt auf Mass an
der Seite 3a auszuführen,
und zwar unter Anwendung der üblichen
Haltetechniken der vorhandenen Anschläge, das heisst der Stange 7 und
des kastenförmigen
Körpers 13. Natürlich sind
während
dieses Schneidvorgangs die zweiten Anschlagmittel 11 an
der ersten Anlegeleiste 6 entaktiviert.
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Somit
erfüllt
eine auf diese Weise ausgelegte Maschine vollkommen die gewünschten
Zwecke, und zwar dank der Anbringung von Reguliereinheiten zur Bestimmung
des Besäumaufmasses.
Diese Bestimmung wird auf zwei präzise Punkte der Platte angewandt,
so dass eine erste Parallelität
zwischen den Seiten der zu besäumenden
Platte erreicht ist.
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Die
Auslegung der Systeme zum Regulieren des Besäumaufmasses ist ausgesprochen
einfach, genau und schnell beim Einstellen und erfordert keine zusätzlichen
stabilen Strukturen an den Anlegeleisten.
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Ausserdem
erlaubt die Möglichkeit
des Einstellens des Besäumaufmasses
das Einsparen von Material an der Platte, wodurch dieser Vorgang
gegenüber
dem bisher ausgeführten
noch vorteilhafter ist.
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Die
beschriebene Erfindung ist offensichtlich für industrielle Anwendungen
gedacht und kann Änderungen
und Varianten unterliegen, ohne von dem Zweckbereich der Erfindung,
wie er durch die Patentansprüche
offengelegt ist, abzuweichen.