DE3804668A1 - Dosierspeicher zur aufnahme und abgabe von waeschebehandlungsmittel - Google Patents
Dosierspeicher zur aufnahme und abgabe von waeschebehandlungsmittelInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Dosierspeicher zur Aufnahme und
Abgabe von Wäschebehandlungsmittel, insbesondere Flüssig-
Waschmittel, in einer Waschmaschine, einem Wäschetrockner
oder dergleichen, bestehend aus einem von einer Verschlußkap
pe einer Wäschebehandlungsmittel-Vorratsflasche gebildeten
Behälter und einem an diesem festlegbaren, mit mindestens
einer Wäschebehandlungsmittel-Abgabeöffnung versehenen Dec
kel, der bei auf die Vorratsflasche aufgeschraubter Ver
schlußkappe in den Kappenboden überfangender Lagerstellung
lösbar an der Verschlußkappe befestigbar ist und zur Bildung
des Dosierspeichers in gewendeter Gebrauchsstellung durch
Gewindeeingriff an dem dem Verschlußkappenboden gegenüberlie
genden Ende der Verschlußkappe zum Überfangen der Verschluß
kappenöffnung anordbar ist.
Ein derartiger Dosierspeicher ist bekannt aus der EP-A-0 230
079 (Fig. 7), wobei die Verschlußkappe in ihrem Kappenboden
bereich ein Außengewinde ausbildet, auf welches der Deckel
mit einem von ihm ausgehenden, ein Innengewinde aufweisenden
Rand aufschraubbar ist. Dieses entspricht dann der Lagerstel
lung. Soll die Gebrauchsstellung des Dosierspeichers herbei
geführt werden, um diesen in eine mit Textilien gefüllte
Waschtrommel einer Waschmaschine zu legen, so ist nach Befül
len der von der Vorratsflasche abgeschraubten Verschlußkappe
der Deckel umzusetzen derart, daß er dann auf das die Ver
schlußkappenöffnung umgebende Außengewinde aufgedreht wird.
Dann liegt jedoch das dem Kappenboden benachbarte Außengewin
de frei und kann zu Beschädigungen empfindlicher Textilien
beim Waschvorgang führen. Sodann kann die Dosiermenge nie
mals das Kappenvolumen übersteigen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Dosierspei
cher der vorgenannten Gattung so auszugestalten, daß bei
möglichst großem Füllvolumen, kleiner Stapelhöhe und großer
Stapelstabilität eine optimale Nutzung, insbesondere leichte
Befüllung auch über das Volumenmaß der Verschlußkappe hinaus
möglich ist.
Gelöst wird diese Aufgabe bei einem gattungsgemäßen Dosier
speicher dadurch, daß der Deckel als Topf ausgebildet und in
seiner Lagerstellung in Haftsitz unter Abstützung im Kappen
bodenbereich an der Verschlußkappe gehalten ist sowie einen
trichterförmigen, nach innen gerichteten Deckelboden be
sitzt, der im Trichtergrund die Abgabeöffnung aufweist.
Zufolge derartiger Ausgestaltung ist ein Dosierspeicher der
in Rede stehenden Art von erhöhtem Gebrauchswert angegeben.
Der Deckel ist in der Gebrauchsstellung nicht nur das die
Verschlußkappenöffnung verschließende Bauteil, sondern auch
das das Speichervolumen des Dosierspeichers vergrößernde Ele
ment. Die Dosiermenge kann damit größer sein als das Volumen
der Verschlußkappe. Obwohl der Deckel topfförmig gestaltet
ist, führt er zu keiner größeren Stapelhöhe. Die kleine
Stapelhöhe wie beim Stand der Technik kann beibehalten wer
den unter Erzielung einer großen Stapelstabilität. Dies ist
durch den Haftsitz des Deckels unter Abstützung im Kappenbo
denbereich der Verschlußkappe möglich. Das bedeutet, daß die
das Speichervolumen vergrößernde Topfwandung etwa parallel
zur Kappenwandung verläuft und nicht als die Stapelhöhe
vergrößerndes Bauteil auftritt. Zwar ist es aus der eingangs
genannten EP-A-02 30 079 (Fig. 8) bekannt, den Deckel in der
Lagerstellung im Haftsitz an der Verschlußkappe festzulegen.
Nach dem Umsetzen des Deckels in die Gebrauchsstellung liegt
dann zwar kein Gewinde frei, doch besteht nur eine unzurei
chende Festlegung des Deckels, die sich unter dem Einfluß
der Bewegungen in einer Waschtrommel und der Aufheizung der
Lauge ablösen kann. Dagegen kann beim Erfindungsgegenstand
in der Gebrauchsstellung der bewährte, sich nicht selbst
lösende, an sich bekannte Gewindeeingriff zwischen Deckel
und Verschlußkappe erzeugt werden. Weiterhin ist trotz der
im Deckelboden befindlichen Abgabeöffnung das leichte Befül
len des Dosierspeichers möglich, und zwar durch den trichter
förmig nach innen gerichteten Deckelboden, so daß ein Vorbei
schütten des Wäschebehandlungsmittels aus der Vorratsflasche
weitgehend eliminiert ist. In diesem Falle ist die Abgabeöff
nung gleichzeitig die Füllöffnung. Die Dosiermenge kann dann
bis zur Abgabeöffnung reichen. Bei geringerer Dosiermenge
ist es durchaus möglich, die Verschlußkappe vor Aufschrauben
des Deckels zu befüllen. Ein weiterer Vorteil ist darin zu
sehen, daß der trichterförmig nach innen gerichtete Deckelbo
den noch zu einer Stabilisierung des Deckels führt, so daß
dieses der großen Stapelstabilität zugute kommt.
Stabilitätsfördernd wirkt sich sodann noch die Tatsache aus,
daß sich in der Lagerstellung der Kappenbodenrand an der
Topfinnenwand abstützt. Die Belastungskräfte bei aufeinander
gestapelten Lagen von Vorratsflaschen werden somit in die
Topfwand und damit in das Gewinde des Vorratsbehälters gelei
tet. Deformierungen des Deckels bzw. des Topfes sind daher
sicher verhindert.
Es wirkt sich ferner die Tatsache stabilitätsfördernd aus,
daß sich in der Lagerstellung der Trichteröffnungsrand an
dem Kappenboden abstützt. Zusätzlich könnte gleichzeitig
auch eine Abstützung des Kappenbodenrandes an der Topfinnen
wand stattfinden, so daß die Gesamtkräfte auf eine größere
Zone verteilt sind unter Erzielung einer geringeren spezifi
schen Flächenbelastung.
Um in einfacher Weise den Haftsitz des Deckels an der Ver
schlußkappe zu erzeugen, sind an der Topfinnenwand über den
Umfang verteilte, in Steckrichtung verlaufende Klemmstege
angeordnet. Diese erfüllen eine weitere Funktion noch da
durch, daß sie gleichzeitig zur Vergrößerung des Speichervo
lumens dienen, da durch die Stege der Durchmesser des Topfes
bzw. des Deckels vergrößert wird.
Eine weitere Funktion erhalten die Klemmstege noch dadurch,
daß sie mit ihren topfbodenseitigen Enden den Kappenboden
rand stufenartig überfangen. Dann dienen sie gleichzeitig
noch zur Abstützung des Deckels an der Verschlußkappe in der
Lagerstellung und leiten die entsprechenden Belastungskräfte
in die Kappenwand.
Eine Abdeckung erhält der Gewindeeingriff zwischen Verschluß
kappe und Deckel dadurch, daß der Topf ein Außengewinde
trägt, das mit dem für das Aufschrauben der Verschlußkappe
auf die Vorratsflasche vorgesehenen Innengewinde der Ver
schlußkappe verschraubbar ist. Ein zusätzliches Gewinde kann
demgemäß entfallen, da das Innengewinde der Verschlußkappe
in der Gebrauchsstellung das Aufschrauben des Topfes gestat
tet.
In aufgeschraubter Gebrauchsstellung wird eine gute Abdich
tung zwischen Deckel und Verschlußkappe dadurch erzielt, daß
an das Außengewinde des Topfes ein nach außen weisender
Ringbund angrenzt, welcher sich in der Gebrauchsstellung
dichtend an dem Verschlußkappen-Öffnungsrand abstützt. Der
Durchmesser des Ringbundes ist so groß gewählt, daß in die
ser Aufschraubstellung kein Vorstand vorliegt, der die Wä
schebehandlung beeinträchtigen würde.
Eine weitere stabilisierende Maßnahme ist darin zu sehen,
daß die Verschlußkappe eine von dem Verschlußkappenboden
ausgehende Kreiszylinderwandung aufweist. Dies kommt der
Einleitung der auf die Verschlußkappe wirkenden Belastungs
kräfte in der Lagerstellung sehr entgegen.
Ein optimales Volumen erhält die Verschlußkappe dadurch, daß
von der Kreiszylinderwandung ein nach außen ragender Ringkra
gen ausgeht, der aus einem Radialsteg und einem das Innenge
winde tragenden Axialsteg besteht.
Weiterhin erweist es sich als günstig, daß die Kreiszylinder
wandung einen über den Ringkragen hinausgehenden Fortsatz
aufweist. Dieser übt einerseits beim Aufsetzen des Topfes
bzw. Deckels einen Zentriereffekt auf diesen aus. Anderer
seits kann der Fortsatz einen Zentriereffekt beim Aufsetzen
der Verschlußkappe auf den Vorratsbehälter bewirken.
Schließlich ist es noch von Vorteil, wenn der Topf eine faß
förmige Seitenwand aufweist, die über einen Rundungsab
schnitt in die Trichterwand stufenlos übergeht. Diese Gestal
tung führt zu einer kantenfreien Gestaltung und zu einer
Stabilitätserhöhung des Topfes in dem beanspruchten Bereich.
Nachstehend werden drei Ausführungsbeispiele der Erfindung
anhand der Fig. 1 bis 6 erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine Ansicht des Dosierspeichers gemäß der ersten
Ausführungsform bei auf eine strichpunktiert veran
schaulichte Wäschebehandlungsmittel-Vorratsflasche
aufgeschraubter Verschlußkappe mit ihren Kappenbo
den überfangendem topfartigen Deckel entsprechend
der Lagerstellung,
Fig. 2 in vergrößerter Darstellung einen Längsschnitt
durch die Verschlußkappe plus Deckel in der Lager
stellung,
Fig. 3 die von der Vorratsflasche abgeschraubte
Verschlußkappe in um 180° gewendeter Stellung vor
dem Aufschrauben des Deckels,
Fig. 4 teils in Ansicht, teils im Schnitt den von Ver
schlußkappe und Deckel gebildeten Dosierspeicher,
also bei aufgeschraubtem Deckel entsprechend der
Gebrauchsstellung,
Fig. 5 einen Längsschnitt durch die Verschlußkappe und
den kappenbodenseitig im Haftsitz gehaltenen Dec
kel gemäß der Lagerstellung, betreffend die zweite
Ausführungsform und
Fig. 6 einen Längsschnitt durch die Verschlußkappe und
den abgewandelt gestalteten Deckel gemäß der drit
ten Ausführungsform, ebenfalls in der Lagerstel
lung.
In Fig. 1 ist mit der Ziffer 1 eine Wäschebehandlungsmittel-
Vorratsflasche bezeichnet. Dieselbe kann beispielsweise ein
Flüssigwaschmittel aufnehmen. An ihrem oberen Ende geht die
Vorratsflasche 1 in einen Gewindestutzen 2 über, auf welchen
eine Verschlußkappe 3 aufgeschraubt ist.
Im einzelnen besitzt die Verschlußkappe 3 einen zur Auf
schraubrichtung senkrecht verlaufenden Verschlußkappenboden
4, von welchem eine Kreiszylinderwandung 5 ausgeht. An ihrem
aufschraubseitigen Ende formt diese einen nach außen ragen
den Ringkragen K, der seinerseits aus einem Radialsteg 6 und
einem ein Innengewinde 7 aufweisenden Axialsteg 8 besteht.
Die Länge des Axialsteges 8 entspricht dabei einem Mehrfa
chen derjenigen des Radialsteges 6. Die Kreiszylinderwandung
5 setzt sich in einen über den Ringkragen hinausreichenden
Fortsatz 9 fort. Letzterer übt beim Aufsetzen der Verschluß
kappe 3 auf den Gewindestutzen 2 der Vorratsflasche 1 einen
Zentriereffekt aus. Durch den Fortsatz 9 und den Ringkragen
wird im übrigen eine Ringkammer 10 erzeugt, in welche der
Gewindestutzen 2 dichtend eintaucht.
Im Bereich des Ringkragens K besitzt die Kreiszylinderwan
dung 5 eine größere Materialstärke. Oberhalb des Ringkragens
K - ausgehend von der Lagerstellung - verringert sich die
Wandstärke jenseits einer radial einwärts gerichteten Ring
stufe 11. Die Innenwandung 12 der Kreiszylinderwandung ist
dagegen bis zum Fortsatz 9 durchgehend glatt gestaltet. Wie
Fig. 2 zeigt, erweitert sie sich leicht zur Verschlußkappen
öffnung 13 hin.
Der Verschlußkappe 3 ist ein Deckel 14 zugeordnet. Letzterer
ist als Topf 15 ausgebildet, welcher bei auf die Vorratsfla
sche 1 aufgeschraubter Verschlußkappe 3 in den Kappenboden 4
überfangender Lagerstellung gemäß Fig. 2 lösbar befestigbar
ist. Die Festlegung geschieht dabei im Haftsitz unter Abstüt
zung im Kappenbodenbereich. Der Topf 15 weist eine faßförmi
ge Seitenwand 16 auf, die über einen Rundungsabschnitt 17 in
eine Trichterwand 18 übergeht, wodurch ein trichterförmiger,
nach innen gerichteter Deckelboden geformt wird. Der entspre
chende Trichtergrund ist mit einer zentralen Abgabeöffnung
19 versehen. In der in Fig. 2 veranschaulichten Lagerstel
lung stützt sich der Trichteröffnungsrand 18′ an dem Kappen
boden 4 ab. Der Durchmesser der Abgabeöffnung 19 entspricht
etwa dem Radius des Kappenbodens 4, so daß in der Lagerstel
lung und dabei übereinandergeschichtete Vorratsflaschen
aufnehmenden Paketen die Belastungskräfte in einen stabilen
Bereich der Verschlußkappe 3 eingeleitet werden, welche
Kräfte ihrerseits über die Kreiszylinderwandung 5 von dem
Gewindeeingriff zwischen Verschlußkappe 3 und Gewindestutzen
2 aufgefangen werden.
Zur Erzielung eines Haftsitzes des Topfes 15 auf der Ver
schlußkappe 3 dienen an der Topfinnenwand vorgesehene, über
den Umfang verteilte, in Steckrichtung verlaufende Klemmste
ge 20. Dieselben erstrecken sich bis in den Rundungsab
schnitt 17 hinein und stabilisieren dadurch den entsprechen
den Bereich. Der Abstand zweier sich diametral gegenüberlie
gender Klemmstege 20 ist dabei etwas geringer als der Durch
messer der Verschlußkappe im kappenbodenseitigen Bereich, so
daß der Deckel 14 ausreichend fest gehalten ist. Um das Auf
setzen des Deckels 14 zu erleichtern, formen die aufstecksei
tigen Enden der Klemmstege 20 Auflaufschrägen 21.
Die faßförmig verlaufende Seitenwand 16 geht endseitig in
einen kreiszylindrischen Abschnitt 22 über. Dort ist ein
Außengewinde 23 angeformt, welches dem Innengewinde 7 der
Verschlußkappe 3 angepaßt ist. An das Außengewinde 23 grenzt
ein nach außen weisender Ringbund 24 an, welcher eine radial
stehende Dichtfläche 25 besitzt.
Zur Bildung eines behälterartigen Dosierspeichers wird der
Deckel 14 aus seiner den Verschlußkappenboden 4 überfangen
den Lage abgezogen. Dann ist die Verschlußkappe 3 von der
Vorratsflasche 1 abzuschrauben und in eine um 180° gewendete
Stellung zu bringen. Anschließend erfolgt das Aufschrauben
des Deckels 14, dessen Außengewinde 23 in Eingriff tritt zum
Innengewinde 7 der Verschlußkappe 3. Dabei erzeugt der Fort
satz 9 ebenfalls einen Auffädeleffekt für den Topf 15 bzw.
Deckel 14. Die Aufschraubbewegung ist begrenzt, wenn die
Dichtfläche 25 des Topf-Ringbundes 24 gegen den zugekehrten
Stirnrand 26 des Ringkragens K stößt. Auf diese Weise wird
ein Dichtsitz erzielt. Anschließend kann der Dosierspeicher
gefüllt werden, und zwar durch die Abgabeöffnung 19 hin
durch, welches Befüllen durch die Trichterwand 18 eine Er
leichterung erfährt. Zum Befüllen kann der Dosierspeicher
entweder in der Hand gehalten oder mit seinem Kappenboden 4
auf eine plane Unterfläche gestellt werden. Das Füllvolumen
setzt sich nun zusammen aus dem Volumen der Verschlußkappe 3
und demjenigen des Deckels 14.
Es bietet sich an, die Verschlußkappe aus eingefärbtem und
den Deckel aus transluzentem Kunststoff zu bilden. Entspre
chende, nicht dargestellte Dosiermarken können dabei der
Mengenbemessung dienen.
Nach dem Füllvorgang ist der mit Wäschebehandlungsmittel
angereicherte Dosierspeicher in die Waschtrommel einer Wasch
maschine zu stellen derart, daß das Entleeren erst während
des Waschvorganges erfolgt.
Die in Fig. 5 veranschaulichte zweite Ausführungsform ent
spricht weitgehend der ersten Ausführungsform. Gleiche Teile
tragen daher gleiche Bezugsziffern. Abweichend von der er
sten Ausführungsform setzen sich die Klemmstege 27 unter
Bildung einer radial einwärts gerichteten Stufe 28 in bis
zum Rundungsabschnitt 17 reichende Enden 29 fort. In der
Lagerstellung des derart gestalteten Deckels 30 setzen die
Klemmstege 27 mit ihren Stufen 28 auf den Kappenrand 31 auf,
so daß entsprechende Belastungskräfte unmittelbar über den
Kappenrand 31 in die Kreiszylinderwandung 5 der Verschlußkap
pe geleitet werden. Der Trichteröffnungsrand 18′ ist dann
entlastet und braucht keine Kraft zu übertragen. Es wäre
jedoch auch möglich, den Trichteröffnungsrand bis zum Kappen
boden 4 reichen zu lassen, so daß sowohl die Klemmstege 27
als auch der Trichteröffnungsrand in Abstützstellung treten.
Auch die dritte, in Fig. 6 dargestellte Ausführungsform
entspricht weitgehend der ersten. Gleiche Bezugsziffern sind
wiederum übertragen. In der Lagerstellung stützt sich nun
der Kappenbodenrand 31 unmittelbar an der Topfinnenwand 32
ab. Dies geschieht im Bereich des Rundungsabschnittes 17, an
welchen sich die Trichterwand 18 anschließt. Im Gegensatz zu
der ersten Ausführungsform besitzt nun der Trichter eine
geringere Tiefe. Er könnte jedoch auch höher ausgebildet
sein.
Ferner besteht die Möglichkeit, den Trichteröffnungsrand 18′
mit zur Abstützung am Kappenboden 4 heranzuziehen.
Unmittelbar an die Abstützstelle zwischen Topfinnenwand 32
und Kappenbodenrand 31 schließen sich die in gleicher Um
fangsverteilung angeordneten Klemmstege 20 mit diesen vorge
ordneten Auflaufschrägen 21 an.
Das Erzeugen eines Dosierspeichers geschieht in gleicharti
ger Weise.
Alle in der Beschreibung erwähnten und in der Zeichnung
dargestellten neuen Merkmale sind erfindungswesentlich, auch
soweit sie in den Ansprüchen nicht ausdrücklich beansprucht
sind.
Claims (11)
1. Dosierspeicher zur Aufnahme und Abgabe von Wäschebehand
lungsmittel, insbesondere Flüssig-Waschmittel, in einer
Waschmaschine, einem Wäschetrockner oder dergleichen, beste
hend aus einem von einer Verschlußkappe einer Wäschebehand
lungsmittel-Vorratsflasche gebildeten Behälter und einem an
diesem festlegbaren, mit mindestens einer Wäschebehandlungs
mittel-Abgabeöffnung versehenen Deckel, der bei auf die
Vorratsflasche aufgeschraubter Verschlußkappe in den Kappen
boden überfangender Lagerstellung lösbar an der Verschlußkap
pe befestigbar ist und zur Bildung des Dosierspeichers in
gewendeter Schraubstellung durch Gewindeeingriff an dem dem
Verschlußkappenboden gegenüberliegenden Ende der Verschluß
kappe zum Überfangen der Verschlußkappenöffnung anordbar
ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (14, 30, 33) als
Topf (15) ausgebildet und in seiner Lagerstellung im Haft
sitz unter Abstützung im Kappenbodenbereich an der Verschluß
kappe (3) gehalten ist sowie einen trichterförmigen, nach
innen gerichteten Deckelboden besitzt, der im Trichtergrund
die Abgabeöffnung (19) aufweist.
2. Dosierspeicher, insbesondere nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß sich in der Lagerstellung der Kappenbo
denrand (31) an der Topfinnenwand (32) abstützt.
3. Dosierspeicher, insbesondere nach einem oder mehreren der
vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sich
in der Lagerstellung der Trichteröffnungsrand (18′) an dem
Kappenboden (4) abstützt.
4. Dosierspeicher, insbesondere nach einem oder mehreren der
vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an der
Topfinnenwand über den Umfang verteilte, in Steckrichtung
verlaufende Klemmstege (20, 27) angeordnet sind.
5. Dosierspeicher, insbesondere nach einem oder mehreren der
vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Klemmstege (27) mit ihren topfbodenseitigen Enden (29) den
Kappenbodenrand (31) stufenartig überfangen.
6. Dosierspeicher, insbesondere nach einem oder mehreren der
vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der
Topf (15) ein Außengewinde (23) trägt, das mit dem für das
Aufschrauben der Verschlußkappe (3) auf die Vorratsflasche
(1) vorgesehenen Innengewinde (7) der Verschlußkappe (3)
verschraubbar ist.
7. Dosierspeicher, insbesondere nach einem oder mehreren der
vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an das
Außengewinde (23) des Topfes (15) ein nach außen weisender
Ringbund (24) angrenzt, welcher sich in der Gebrauchsstel
lung dichtend an dem Verschlußkappen-Öffnungsrand (26) ab
stützt.
8. Dosierspeicher, insbesondere nach einem oder mehreren der
vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Verschlußkappe (3) eine von dem Verschlußkappenboden (4)
ausgehende Kreiszylinderwandung (5) aufweist.
9. Dosierspeicher, insbesondere nach einem oder mehreren der
vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß von der
Kreiszylinderwandung (5) ein nach außen ragender Ringkragen
(K) ausgeht, der aus einem Radialsteg (6) und einem das
Innengewinde (7) tragenden Axialsteg (8) besteht.
10. Dosierspeicher, insbesondere nach einem oder mehreren
der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
die Kreiszylinderwandung (5) einen über den Ringkragen (K)
hinausreichenden Fortsatz (9) aufweist.
11. Dosierspeicher, insbesondere nach einem oder mehreren
der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
der Topf (15) eine faßförmige Seitenwand (16) aufweist, die
über einen Rundungsabschnitt (17) in die Trichterwand (18)
stufenlos übergeht.
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