DE3709777A1 - Dosierverschlusskappe - Google Patents

Dosierverschlusskappe

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DE3709777A1 DE19873709777 DE3709777A DE3709777A1 DE 3709777 A1 DE3709777 A1 DE 3709777A1 DE 19873709777 DE19873709777 DE 19873709777 DE 3709777 A DE3709777 A DE 3709777A DE 3709777 A1 DE3709777 A1 DE 3709777A1
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    • B65D47/122Threaded caps
    • B65D47/123Threaded caps with internal parts

Description

Die Erfindung betrifft eine Verschluß-, Ausgieß- und Do­ siereinrichtung für Kunststoffflaschen, mit einer Ver­ schlußkappe, welche aus einem im wesentlichen zylindrischen Dosierbecher mit einem außen daran angesetzten Kragen be­ steht, der zum Verschließen der Flasche einen konzentrisch zum Dosierbecher angeordneten zylindrischen Teil mit In­ nengewinde aufweist, wobei der Rand des Dosierbechers bei geschlossener Flasche in das Innere des Flaschenhalses hineinragt.
Derartige Verschlußkappen dienen beispielsweise zum do­ sierten Zugeben von flüssigen Wasch- oder Spülmitteln in Waschmaschinen und dergleichen. Dabei wird das Innere der abgeschraubten Verschlußkappe als Dosierbecher benutzt. Im allgemeinen weisen die Verschlußkappen an ihrem Rand ein Innengewinde auf, welches auf ein entsprechendes Au­ ßengewinde des Flaschenhalses aufschraubbar ist. Um zu vermeiden, daß Reste der in der Verschlußkappe befindli­ chen Flüssigkeit an der Innenwand der Verschlußkappe he­ runter und in das Gewinde bzw. durch dieses hindurch und an der Außenseite der Flasche herunterlaufen oder mögli­ cherweise Verschlußkappe und Flasche miteinander verkle­ ben, sind die Verschlußkappen so gestaltet worden, daß das Gewinde der Verschlußkappe an einem außen an einem Dosier­ becher angesetzten Kragen angeordnet ist, so daß der Rand des Dosierbechers beim Wiederaufsetzen der Kappe auf die Flasche in den Flaschenhals hineinragt und darin befindli­ che Flüssigkeit an der Wand des Dosierbechers herunter­ läuft und in die Flasche hineintropft. Auf diese Weise bleiben das Gewinde und das Flaschenäußere sauber und kom­ men nicht mit der Flüssigkeit in Berührung. Je nach Ver­ wendungsart (z.B. flüssige Waschmittel) können die zu do­ sierenden bzw. abzufüllenden Flüssigkeitsmengen ganz er­ heblich sein, so daß der Dosierbecher entsprechend groß ausgebildet sein muß, um ein zwei-, drei- oder mehrfaches Abfüllen des Dosierbechers bei einem einzigen Dosiervor­ gang zu vermeiden.
Dazu kann jedoch der Dosierbecher bzw. die Verschlußkappe nicht beliebig lang und hoch ausgestaltet werden, da sie im allgemeinen zum Abfüllen mit ihrer Oberseite nach unten auf einem Tisch oder dergleichen abgestellt wird, damit der Dosierbecher gefüllt werden kann. Um gleichzeitig Standsicherheit und großes Volumen zu erreichen, muß also der Durchmesser der Verschlußkappe bzw. des Dosierbechers und damit auch des Flaschenhalses entsprechend groß sein.
Dies bringt jedoch andere Nachteile beim Dosieren mit sich, da die Flüssigkeitsmenge, welche aus einem derart weiten Flaschenhals austritt, beim Ausgießen von Hand nur sehr schwer zu kontrollieren ist, so daß häufig zuviel Flüssigkeit aus der Flasche herausschießt und der Dosier­ becher überläuft. Dabei wird nicht nur die zu dosierende Flüssigkeit vergeudet, sondern die Flüssigkeit beschmutzt auch die Standfläche und insbesondere fließt sie in den außen am Dosierbecher angesetzten Kragen hinein, wobei der Gewindebereich, der eigentlich durch die Ausgestaltung der Verschlußkappe saubergehalten werden sollte, doch wieder mit der Flüssigkeit verschmutzt wird.
Zwar hat es auch Versuche gegeben, die Dosierung von Flüs­ sigkeiten aus Flaschen mit einem relativ weiten Hals durch künstliche Verengung der Ausgießöffnung zu erleichtern, jedoch weisen die bisher bekannten Einrichtungen dieser Art erhebliche Nachteile auf.
So ist beispielsweise eine solche Einrichtung bekannt, bei welcher der Flaschenhals mit einem Einsatz versehen ist, wobei der Einsatz den Flaschenhals künstlich verengt und in seinem Zentrum als Ausgußtülle in Form einer schmalen hohen Rinne ausgebildet ist, welche nach oben aus dem Fla­ schenhals hinausragt.
Dabei ergibt sich jedoch der Nachteil, daß die Restflüs­ sigkeit, welche sich noch in der Verschlußkappe befindet, zunächst nur in den Einsatz hinein und damit auch außen an der Ausgußtülle entlangläuft bzw. auf diese tropft, so daß beim erneuten Ausgießen diese Restflüssigkeit neben der Ausgußtülle aus dem Einsatz heraustritt und beispiels­ weise nicht in den Dosierbecher sondern beispielsweise auf eins Tischoberfläche oder dergleichen gelangt. Zwar ver­ sucht man dem dadurch zu begegnen, daß der Einsatz an sei­ nem unteren Ende und in dem Übergangsbereich zur Ausguß­ tülle so gestaltet wird, daß die Flüssigkeit nach Möglich­ keit in die Ausgußtülle bzw. die von dieser zur Flasche hin gebildete Öffnung hineinläuft, jedoch müssen diese Be­ reiche zwangsläufig sehr eng sein, wenn nicht beim Ausgie­ ßen aus der Flasche Flüssigkeit auch neben der Ausgußtülle aus dem Flaschenhals heraustreten soll. Viele der häufig gebrauchten Flüssigkeiten, wie beispielsweise Waschmittel oder Spülmittel neigen jedoch, insbesondere wenn sie durch das Ausgießen mit dem Luftsauerstoff in Berührung gekom­ men sind, zum Verharzen, so daß die aus dem Dosierbecher in den Einsatz zurückfließende Flüssigkeit diese Engstel­ len im Ansatzbereich der Ausgießtülle zusetzt, so daß die Flüssigkeit, wie geschildert, nicht ordnungsgemäß in das Innere des Behälters ablaufen kann.
Ein weiterer, wesentlicher Nachteil eines derartigen Ein­ satzes mit Ausgießtülle besteht aber auch darin, daß die­ ser orientiert auf dem Flaschenhals angebracht werden muß. Die meisten der im Handel befindlichen Kunststoffflaschen beispielsweise für Wasch- oder Spülmittel haben in der Draufsicht eine länglich ovale Form und weisen zumeist an ihrer Schmalseite einen Handgriff auf, an dem die Flasche insbesondere auch beim Ausgießen erfaßt wird. Dementspre­ chend muß die Ausgießtülle in Bezug auf diesen Handgriff so ausgerichtet sein, daß ein ordnungsgemäßes Ausgießen möglich ist. Da jedoch der Flaschenhals selbst und auch der Einsatz - zumindest in seinem Verbindungsbereich mit dem Flaschenhals - zylindrisch ausgebildet sind, ist es mit automatischen Verschließmaschinen, wie sie üblicher­ weise beim Abfüllen derartiger Flaschen verwendet werden, nur sehr schwer möglich, diese beiden Teile in ganz be­ stimmter Orientierung relativ zueinander miteinander zu verbinden. Eine Maschine, die dazu in der Lage ist, ist entsprechend aufwendig und teuer.
Demgegenüber liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Verschluß-, Dosier- und Ausgießeinrichtung mit den eingangs genannten Merkmalen zu schaffen, bei de­ ren bestimmungsgemäßem Gebrauch die Verschlußgewinde nicht beschmutzt werden, die dennoch ein leichtes und bequemes Dosieren ermöglicht und welche auch in der maschinellen Handhabung einfacher ist.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß im Übergangsbereich Zwischen Flaschenbehälter und Flaschenhals ein Zwischenbo­ den angeordnet ist, daß der Zwischenboden am Flaschenhals angebracht ist und daß der Zwischenboden oder die den Zwi­ schenboden mit dem Flaschenhals verbindenden Teile mehrere Öffnungen für den Auslaß von Flüssigkeit aus der Flasche einerseits und für den Einlaß von Luft in die Flasche an­ dererseits angeordnet sind.
Auf diese Weise wird zwar nach wie vor der weite Flaschen­ hals als Ausgießöffnung benutzt, jedoch ist diese Ausgieß­ öffnung durch einen Zwischenboden in ihrem Querschnitt er­ heblich begrenzt, so daß nicht plötzlich große Mengen von Flüssigkeit aus dem Flaschenhals austreten können. Die in den Dosierbecher einzufüllende Flüssigkeit kann somit auch ohne allzu große Sorgfalt richtig dosiert werden. Da der Dosierbecher ja bei verschlossener Flasche in den Flaschen­ hals hineinragt, muß der Zwischenboden entsprechend tief im Flaschenhals bzw. im Übergangsbereich zwischen Flasche und Flaschenhals angeordnet sein.
Erfindungsgemäß ist dabei vorgesehen, daß der Zwischenbo­ den an in den Flaschenbehälter hineinragenden, im wesent­ lichen zylindrischen oder konischen Wandteilen angeordnet ist und daß die Öffnungen in den Wandteilen unmittelbar am Rand des Zwischenbodens angeordnet sind.
Auf diese Weise wird vermieden, daß beim Schütteln der Flasche, auch wenn die Verschlußkappe abgeschraubt ist, Flüssigkeit aus dem Flaschenhals austritt, da der Zwi­ schenboden den direkten Weg versperrt und die Flüssigkeit zunächst einmal in radialer Richtung, bezogen auf den zy­ lindrischen Flaschenhals, durch die Öffnungen über dem Zwischenboden in den Flaschenhalsbereich einfließen muß, um dann aus der Flaschenhalsöffnung heraustreten zu kön­ nen.
Als besonders zweckmäßig hat es sich erwiesen, wenn ent­ sprechend der Erfindung der Zwischenboden mit den Wandtei­ len an einem von der Flasche separaten, auf den Flaschen­ hals aufsetzbaren Einsatz angeordnet ist.
Dies erleichtert insbesondere das Befüllen der Flasche.
In vorteilhafter Weise besteht dabei der Einsatz im we­ sentlichen aus zwei konzentrischen zylindrischen Teilen, welcher durch einen ringförmigen Teil miteinander verbun­ den sind, wobei der Außenzylinder auf die Flasche fest aufsetzbar ist und wobei der Innenzylinder an seinem in den Flaschenhals hineinragenden Ende den Zwischenboden aufweist.
Nach dem Befüllen der Flasche kann der Einsatz mehr oder weniger fest mit der Flasche verbunden sein, da nur noch die Verschlußkappe vom Behälter gelöst werden muß.
In zweckmäßiger Weise sieht die Erfindung dafür vor, daß der Außenzylinder ein Innengewinde aufweist, welches auf ein entsprechendes Außengewinde des Flaschenhals auf­ schraubbar ist und daß an beiden Gewinden je eine Gruppe von Nocken angeordnet ist, welche durch das Verschrauben der Gewinde miteinander in Eingriff bringbar sind.
Bezüglich der bisherigen Flaschenherstelldung bedeutet die Anbringung von Nocken im Gewindebereich nur eine minimale Änderung, so daß die Umstellung auf die erfindungsgemäße Verschlußkappe ohne großen Aufwand vonstatten gehen kann. Die Nocken müssen selbstverständlich nicht unmittelbar am Gewinde angeordnet sein, sondern können an den jeweils in Eingriff miteinander tretenden Rändern des Einsatzes bzw. des Außenzylinders des Einsatzes und des Flaschenhalses bzw. des Flaschenbehälters angeordnet sein.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung weist dabei minde­ stens eine der Gruppen von Nocken eine in Verdrehrichtung flach gegen das anliegende Gewinde des jeweils anderen Teiles ansteigende Flanke auf, während die anderen Flanken in radialer Richtung steil abfallen. Durch eine solche Ausgestaltung der Nocken gleitet die eine Gruppe der Nok­ ken beim Aufschrauben des Einsatzes auf das Außengewinde des Flaschenhalses auf den flachen Flanken der anderen Nocken. Nachdem der Einsatz auf den Flaschenhals aufge­ schraubt ist, ist jedoch eine Rückwärtsdrehung des Einsat­ zes nicht mehr möglich, da dabei die steilen Flanken der beiden Gruppen von Nocken gegeneinander zur Anlage kommen. Der Einsatz wird so nach dem Befüllen der Flasche mit Flüssigkeit auf dem Flaschenhals fixiert.
Die Erfindung sieht weiterhin vor, daß an der Außenseite des Einsatzes ein Schraubgewinde angeordnet ist.
Auf dieses kann eine Verschlußkappe der eingangs geschil­ derten Art aufgeschraubt werden.
In der bevorzugten Ausführungsform ist dabei vorgesehen, daß das Schraubgewinde an einem zylindrischen Ansatz ange­ ordnet ist, welcher sich konzentrisch zum Flaschenhals und außerhalb der Flasche in Verlängerung der Wandteile oder von dem ringförmigen Verbindungsteil aus erstreckt, wobei die Verschlußkappe auf diesen Ansatz aufschraubbar ist.
Der Einsatz, der auf den eigentlichen Flaschenhals aufge­ schraubt ist, bildet so das Gewinde des Flaschenhalses in Verlängerung nach, wobei die jeweiligen Gewindedurchmesser des Flaschenhalses und des Ansatzes an dem Einsatz gleich oder auch verschieden sein können.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß der Boden des Einsatzes im wesentli­ chen kegelförmig mit einer bezüglich der Flasche nach au­ ßen weisenden Kegelspitze ausgebildet ist. Auf diese Weise erreicht man, daß die Flüssigkeit, welche aus dem Dosier­ becher in den Einsatz zurückläuft, durch die kegelförmige Oberfläche des Zwischenbodens nach außen in Richtung auf die Öffnungen abgeleitet wird und durch diese abfließen kenn.
Als zweckmäßig hat es sich dabei erwiesen, wenn minde­ stens sechs Öffnungen in gleichen Umfangsabständen in dem Wandteil und unmittelbar am Rand des Bodens angeordnet sind. Hierdurch ist immer gewährleistet, daß mindestens eine Öffnung, bezogen auf den Flüssigkeitspegel, sich oben befindet, so daß durch diese in vorteilhafter Weise Luft eindringen kann, ohne deß es zu Schwankungen des auszugie­ ßenden Flüssigkeitsstrahles kommt, wie man diese als Schluck- bzw. Gluckerbewegungen durch plötzliche Luftein­ brüche beim Überkopfausgießen von Flaschen mit einfachen Ausgießöffnungen kennt.
In der Praxis hat es sich dabei als zweckmäßig erwiesen, wenn erfindungsgemäß die Öffnungen jeweils gleich groß und jeweils zwischen etwa 4 und etwa 40 mm2 groß sind, wobei der Gesamtquerschnitt der Öffnung 50% des Öffnungsquer­ schnittes des Flaschenhalses nicht übersteigt.
Die Größe der einzelnen Öffnungen hängt selbstverständlich auch mit der Viskosität der verschiedenen in den Flaschen abgefüllten Flüssigkeiten zusammen, kann jedoch auch bei gegebener Viskosität in einem weiten Bereich variieren, ohne daß sich für das Ausgießen irgendwelche Nachteile ergeben. Dabei tritt selbstverständlich umso mehr Flüssig­ keit pro Zeiteinheit aus der Flaschenöffnung heraus, je größer die einzelnen Öffnungen bzw. je größer ihre Gesamt­ zahl bzw. ihr Gesamtquerschnitt ist. Die vorteilhaften Ei­ genschaften der Erfindung bleiben erhalten, solange der Gesamtquerschnitt sämtlicher Öffnungen 50% des Öffnungs­ querschnittes des Flaschenhalses nicht übersteigt.
Ein besonderer Vorteil der Erfindung liegt in der einfa­ chen Handhabung. Bei der Ausführungsform mit in Umfangs­ richtung gleichmäßig verteilten Öffnungen auf den Wandtei­ len eines Einsatzes ergibt sich vor allem der Vorteil, daß es auf die Orientierung des Einsatzes bezüglich der Fla­ sche oder eines Flaschengriffes nicht ankommt. Der Einsatz behält in jeder Orientierung seine Wirkung bei.
Weitere Vorteile, Merkmale und Anwendungsmöglichkeiten der vorliegenden Erfindung werden deutlich anhand der folgen­ den Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform und der dazugehörigen Zeichnungen. Es zeigen:
Fig. 1 eine zweiteilige, auf einen Flaschenhals aufge­ setzte Verschluß-, Dosier- und Ausgießeinrichtung, teilweise im Querschnitt,
Fig. 2 einen Ausschnitt aus Fig. 1 und
Fig. 3 eine Draufsicht auf die Verschlußeinrichtung von oben.
Die Verschluß-, Ausgieß- und Dosiereinrichtung besteht im wesentlichen aus der Verschlußkappe 1 und dem auf dem Fla­ schenhals 7 aufgeschraubten Einsatz 11. Die Verschlußkappe 1 besteht dabei ihrerseits aus dem Dosierbecher 2 und dem daran angesetzten Kragen 3 mit einem zylindrischen Teil 4 mit Innengewinde, welches im wesentlichen konzentrisch zu dem Dosierbecher angeordnet ist. Der Einsatz 11 besteht ebenfalls im wesentlichen aus zwei zylindrischen Teilen nämlich dem Außenzylinder 12 und den inneren Wandteilen 10, in deren axialer Verlängerung nach außen hin noch der ebenfalls zylindrische Ansatz 14 mit einem Außengewinde ausgebildet ist. Der aus den Wandteilen 10 und dem Ansatz 14 bestehende Zylinder ist über das ringförmige Verbin­ dungsteil 15 mit dem Außenzylinder 12 verbunden, der ein Innengewinde 5 aufweist, welches auf das Gewinde des Fla­ schenhalses 7 aufschraubbar ist. Der Außenzylinder 12 muß dabei nicht im strengen Sinne zylinderförmig sein, sondern kann, abgesehen von dem Innengewinde und wie in den Figu­ ren 1 und 2 dargestellt, auf seiner Außenseite dem Design der Flasche angepaßt sein und mehr oder weniger konisch verlaufen oder auch eine andere Querschnittsform haben.
Wie man am besten in der Fig. 2 erkennt, sind im unteren Bereich des Flaschenhalsgewindes und des Außenzylinders 12 Nocken 16 angeordnet, welche ineinandergreifen und den auf den Flaschenhals augeschraubten Einsatz 11 gegen ein Losdrehen sichern. Die Nocken 16 sind dabei so gestaltet, daß beim Aufschrauben des Einsatzes 11 auf den Flaschen­ hals 7 flache Nockenflanken aufeinander gleiten und so das Verschrauben ermöglichen, während beim Losschrauben in der Gegenrichtung sehr steile Nockenflächen gegeneinander zur Anlage kommen und so den Einsatz 11 auf dem Flaschenhals 7 sichern.
Die Wandteile 10 sind an ihrem unteren Rand 6 leicht ko­ nisch nach innen geneigt und an ihrem unteren Ende mit dem Zwischenboden 8 verbunden. Der Zwischenboden 8 ist kegel­ förmig ausgebildet, wobei die Spitze des Kegels in Fig. 1 mit der zentralen vertikalen Linie zusammenfällt, die den im Schnitt dargestellten Teil der Einrichtung vom üb­ rigen Teil trennt.
Wie man erkennt, bilden der Randsteg 17 des Zwischenbodens 8, der Innenrand des Flaschenhalses 7 und die Öffnungen 9 einen relativ engen Durchlaß für die aus der Flasche auszugießende Flüssigkeit.
Die Verschlußkappe ist auf ihrer Oberseite flach, und kann so leicht umgedreht auf einen Tisch oder dergleichen ge­ stellt werden, so daß der Dosierbecher 2 aus der Flasche befüllt werden kann. Die Öffnungen 9 sind in Umfangsrich­ tung gleichmäßig am unteren Rand 6 des Wandteiles 10 ange­ ordnet, so daß beim Ausgießen immer mindestens eine oder mehrere Öffnungen 9 für den Einlaß von Luft in die Flasche oben liegen, wenn diese nicht vollständig in eine vertika­ le Überkopflage gekippt wird.
Die Verschlußkappe 1 wird nur auf des Gewinde des Ansat­ zes 14 aufgeschraubt und von diesem gelöst, ohne daß da­ bei der Einsatz 11 ebenfalls losgeschraubt werden könnte, da er durch die Nocken 16 gesichert ist. Zum leichteren Los- und Festdrehen der Verschlußkappe 1 ist diese an ih­ rer Außenseite mit Griffnuten bzw. -stegen versehen.
Die noch im Dosierbecher 2 befindliche Flüssigkeit fließt, nach dem Wiederaufsetzen der Verschlußkappe 1 auf den Ein­ satz 11 und damit auf den Flaschenhals 7, an den Innenwän­ den des Dosierbechers 2 herunter und auf den Zwischenboden 8, wobei dessen kegelförmige Oberfläche dafür sorgt, daß die Flüssigkeit nach außen durch die Öffnungen 9 in den Flaschenbehälter 18 abfließt.
Die gesamte Einrichtung ist sowohl auf eine leichte Hand­ habung als auch auf eine leichte Herstellbarkeit und auf sparsame Materialverwendung ausgelegt. Ansonsten könnten die Wandteile 10 auch durchaus länger ausgeführt werden und der Zwischenboden 8 sich tiefer in den Flaschenbehäl­ ter hinein erstrecken. Der Dosierbecher 2 und die Wandtei­ le 10 ließen sich jedoch auch noch weiter verkürzen, um noch mehr Material einzusparen. Jedoch sind solchen Ein­ sparungen vor allem auch dadurch Grenzen gesetzt, daß der Dosierbecher 2 ein vorgegebenes Volumen für die Aufnahme von Flüssigkeit haben soll.
Die dargestellte Ausführungsform ist im Hinblick auf Stand­ sicherheit, Volumen und sparsame Materialverwendung weit­ gehend optimiert.

Claims (11)

1. Verschluß-, Ausgieß- und Dosiereinrichtung für Kunst­ stoffflaschen mit einer Verschlußkappe (1), welche aus einem im wesentlichen zylindrischen Dosierbecher (2) mit einem außen daran angesetzten Kragen (3) besteht, der zum Verschließen der Flasche einen konzentrisch zum Dosierbecher (2) angeordneten zylindrischen Teil (4) mit Innengewinde (5) aufweist, wobei der Rand (6) des Dosierbechers (2) bei geschlossener Flasche in das In­ nere des Flaschenhalses (7) hineinragt, dadurch gekenn­ zeichnet, daß im Übergangsbereich zwischen Flaschenbe­ hälter und Flaschenhals (7) ein Zwischenboden (8) ange­ ordnet ist, daß der Zwischenboden (8) am Flaschenhals (7) angeordnet ist und daß der Zwischenboden (8) oder die den Zwischenboden (8) mit dem Flaschenhals (7) ver­ bindenden Teile mehrere Öffnungen (9) für den Auslaß von Flüssigkeit aus der Flasche einerseits und für den Einlaß von Luft in die Flasche andererseits aufweisen.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Zwischenboden (8) an im wesentlichen zylindri­ schen oder konischen Wandteilen (10) angebracht ist, welche in den Flaschenbehälter hineinragen und daß die Öffnungen (9) in den Wandteilen (10) unmittelbar ober­ halb des Zwischenbodens (8) angeordnet sind.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich­ net, daß der Zwischenboden (8) mit den Wandteilen (10) an einem von der Flasche separaten, auf den Flaschen­ hals (7) aufsetzbaren Einsatz (11) angeordnet sind.
4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Einsatz (11) im wesentlichen aus zwei konzen­ trischen zylindrischen Teilen besteht, welche durch ein ringförmiges Teil miteinander verbunden sind, wobei der Außenzylinder (12) fest auf den Rand des Flaschenhalses (7) aufsetzbar ist und wobei der Innenzylinder (10) an seinem in den Behälter hineinragenden Ende den Zwi­ schenboden (8) aufweist.
5. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Außenzylinder (12) ein Innengewinde aufweist, welches auf ein entsprechendes Außengewinde des Fla­ schenhalses (7) aufschraubbar ist und daß an beiden Ge­ winden je eine Gruppe von Nocken (13) angeordnet ist, welche durch das Verschrauben der Gewinde miteinander in Eingriff bringbar sind.
6. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine der Gruppen von Nocken (13) eine in Verdrehrichtung flach gegen das anliegende Gewinde des jeweils anderen Teiles ansteigende Flanke aufwei­ sen, während die anderen Flanken steil in radialer Richtung abfallen.
7. Einrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß an der Außenseite des Einsatzes (11) ein Schraubgewinde angeordnet ist.
8. Einrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Schraubgewinde an einem zylindrischen Ansatz (14) angeordnet ist, welcher sich konzentrisch zum Flaschenhals und außerhalb der Flasche in Verlängerung der Wandteile (10) oder von dem ringförmigen Verbin­ dungsteil (15) aus erstreckt, und daß die Verschluß­ kappe (1) mit ihrem Kragen (4) auf den Ansatz (14) aufschraubbar ist.
9. Einrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Zwischenboden (8) des Einsat­ zes (11) im wesentlichen kegelförmig mit einer bezüg­ lich der Flasche nach außen weisenden Kegelspitze aus­ gebildet ist.
10. Einrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens sechs Öffnungen (9) am Rand des Bodens in dem Wandteil in gleichen Umfangsab­ ständen angeordnet sind.
11. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnungen (9) jeweils gleich und jeweils zwischen etwa 4 und etwa 40 mm2 groß sind, wobei der Gesamtquerschnitt der Öffnungen 50% des Öff­ nungsquerschnittes des Flaschenhalses (7) nicht über­ steigt.
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