DE1657136B2 - Verschlußdeckel für Behälter - Google Patents
Verschlußdeckel für BehälterInfo
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- B65D41/02—Caps or cap-like covers without lines of weakness, tearing strips, tags, or like opening or removal devices
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Description
3 4
reren in Umfangsrichtung angeordneten Stellen Rip- Der Deckelboden weist nahe dem Rand eine
pen vorgesehen sind, die in Umfangsrichtung langge- Ringnut 18 auf, die radial innen von einer schrägen
streckt sind, im gepreßten Zustand des Verschluß- Ringschulter 17 und außen von dem abgerundeten
deckeis in Richtung auf die Stirnfläche zu vorsprin- Übergang 20 zwischen Deckelboden und Schürzengen
und mit dieser eine filmartige Schicht des Dich- 5 abschnitt begrenzt ist.
tu ngs werkstoff es begrenzen, dessen Dicke wesentlich Am Boden der Ringnut 18 ist eine axial nach ingeringer
als die der radial beiderseits der Rippe in nen vorspringende ringförmige Rippe 22 vorgesehen,
der Ringnut angeordneten und mit der Stirnfläche die auf der Oberseite des Deckelbodens 11 eine eutabdichtend
zusammenwirkenden Bereiche des Dicht- sprechende ringförmige Vertiefung oder Nut 21 bilwerkstoffes
ist. io det. Die Rippe 22 kann bei der Herstellung des Ver-
Es hat sich gezeigt, daß bereits durch wenige Rip- schlußdeckels ohne weiteres mit eingeformt werden,
pen, die in der genannten Weise angeordnet werden, Der Verschlußdeckel 10 ist, wie insbesondere
die Gefahr einer ungebührlichen Zunahme des off- F i g. 3 zeigt, auf seiner Innenseite entlang des Schürnungsdrehmomentes
praktisch vollständig unterbun- zenabschnittes 12 und im Bereich der Ringnut 18 mit
den werden kann. Damit wird diese für den Verbrau- 15 einem Dichtungswerkstoff bedeckt, der mit 23 becher
außerordentliche Schwierigkeit mit sehr einfa- zeichnet ist. Dieser füllt praktisch die Ringnut 18
chen Mitteln gelöst. Da sich die Rippen am Boden vollständig aus und verläuft von dort einstückig in
der Ringnut befinden, wird der Vorgang des axialen einer Schicht entlang dem Schürzenabschnitt bis an
Aufpressens des Verschlußdeckels auf den Behälter die den Rollrand 13 aufweisende Abbiegung des
und das dabei erfolgende Ausformen der Gewinde- ao Schürzenabschnittes. Nach dem Einbringen des
elemente in den Dichtungswerkstoff ebensowenig be- Dichtungswerkstoffes 23 ist der in Fig. 1 gezeigte
einträchtigt wie das Zusammenwirken der Gewinde- Deckeil zu einem sofort verwendungsfähigen Deckel
elemente am Behälterhals und der Gewindegänge im 24 weitergebildet worden. Bei dem Dichtungswerk-Dichtungswerkstoff
während des öffnens. Auch hat stoff 23 handelt es sich insbesondere um aufgedie
Praxis gezeigt, daß die Dichtwirkung des in der 25 schäumte Piastisole, die in der bekannten Weise in
Ringnut eingeschlossenen Dichtwerkstoffes durch den Deckel eingebracht sind.
diese Maßnahme nicht beeinträchtigt wird. Es hat Der gebrauchsfähige Deckel 24 nach F i g. 3 wird
sich sogar als vorteilhaft erwiesen, wenn statt der durch axiales Aufpressen auf den Hals 32 eines Beeinzelnen
Rippen eine in sich geschlossene und mittig hälters 31 m die abdichtende Stellung gebracht. Daentlang
des Bodens der Ringnut verlaufende Rippe 30 bei wird davon ausgegangen, daß der Behälterhals 32
vorgesehen ist. Diese zeigt nämlich zusätzlich den auf seinem Außenumfang 34 vorspringende Gewin-Vorteil,
daß die Gasdurchlässigkeit der Dichtung ge- degänge 33 aufweist. Die Stirnfläche 35 des Behältergenüber
bekannten Dichtungen wesentlich verringert halses liegt dabei dem Boden der Ringnut 18 im Bewird,
was für viele Anwendungsfälle von erhebli- hälterdeckel gegenüber und preßt sich beim Aufchem
Vorteil ist. 35 drücken des Verschlußdeckels 24 in den in der Ring-Die Erfindung wird nachfolgend an Hand schema- nut befindlichen DichtungswerkstofE ein, wie dies
tischer Zeichnungen an mehreren Ausführungsbei- F i g. 4 zeigt.
spielen näher erläutert. Während des Aufpressens verformt sich nicht nur
Es zeigt der Dichtungswerkstoff in der Nut 18, sondern auch F i g. 1 einen diametralen Schnitt durch ein erstes 40 der Dichtungswerkston" im Schürzenabschnitt, in-Ausführungsbeispiel
eines Vcrschlubdeckels vor dem dem sich die Gewindeelemente 33 in diesen Dich-Einbringen
des Dichtungswerkstoffes, tungswerkstoff einpressen, der dabei um die Gewin-F i g. 2 eine Ansicht des Deckels nach F i g. 1 in degänge und den Hals des Behälters herumfließt.
Ansicht von unten, Hierbei bilden sich dem Außengewinde des Behälter-F i g. 3 im größeren Maßstabe einen Schnitt durch 45 halses entsprechende Gewindegänge 36 in diesem
den Randbereich des Verschlußdeckels nach F i g. 1 Dichtungswerkstoff aus. Diese werden durch Altenach
Einbringen des Dichtungswerkstoffes, rung und/oder unter dem Einfluß einer Wärmebe-Fig.4
in einem Maßstabe ähnlich wie dem nach handlung derart formbeständig, daß später ein öff-F
i g. 3 den Verschlußdeckel in abdichtend aufge- nen des in F i g. 4 mit 30 bezeichneten Verschlusses
brachtem Zustand auf dem Hals eines Behälters, 5° durch Abschrauben des Verschlußdeckcls 24 vom
F i g. 5 in Ansicht von unten ein abgewandeltes Behälterhals 32 möglich wird.
Ausführungsbeispiel des neuen Verschlußdeckels In dem Dichtungswerkstoff in der Nut 18 des Dek-
und kelbodens bildet sich beim Aufpressen des Ver-F i g. 6 im größeren Maßstabe einen Schnitt durch schlußdeckels 24 auf den Behälterhals 32 zwischen
den Randbereich des Deckels nach F i g. 5. 55 der ringförmigen Rippe 22 am Boden der Ringnut 18
Der in den F i g. 1 bis 4 dargestellte Verschlußdek- und der Stirnfläche 35 des Behälterhalses eine filmkel
10 weist einen Deckelboden 11 und einen Schür- artige Schicht 37 des Dichtungswerkstoffes aus. Die
zenabschnitt 12 auf. Dicke dieser filmartigen Schicht ist wesentlich gerin-Das untere Ende des Schürzenabschnittes 12 ist ger als die der radial beiderseits der Rippe in der
nach außen abgebogen und läuft in einen nach innen 60 Ringnut 18 angeordneten und mit der Stirnfläche 35
gebogenen Rollrand 13 aus. Außerdem verläuft im des BehäUerhalses abdichtend zusammenwirkenden
dargestellten Beispiel der Schürzenabschnitt nicht Bereiches des Dichtungswerkstoffes. Durch diese
genau zylindrisch, sondern weist einen mittleren, sich filmartige Schicht, welche die steife Ringrippc 22
zum Rollrand ktgelstumpfförmig erweiternden Ab- und die feste Stirnfläche 35 des Behälterhalses vonschnitt
14 und einen oberen, engeren zylindrischen 65 einander trennt, wird ein Setzen des Dichtungswerk-Abschnitt
15 unu einen unteren, an den Rollrand an- stoffes und damit ein Setzen des Verschlußdeckels
grenzenden weiteren zylindrischen Schürzenabschnitt auch bei langer Lagerungszeit des verschlossenen Be-16
auf. hälters zuverlässig unterbunden. Da dieser Setzvor-
gang bisher maßgeblich für die beobachtete starke genügt es, gemäß F i g. 5 und 6 im Boden der Ring-Zunahme
des Örlnungsdrehmomentes führte, wird nut 42 des Verschlußdeckels 40 einige in Umfangsmit
dieser Maßnahme gleichzeitig diese Zunahme richtung im Abstand angeordnete, nach innen vorzuverlässig
unterbunden. Versuche haben ergeben, springende Rippen 43 vorzusehen, die auf der
daß das erforderliche Öffnungsdrehmoment zum Lö- 5 Außenseite des Deckelbodens entsprechende Vertiesen
des Verschlußdeckels 24 bei Vorhandensein fungen 41 bilden. Die Anzahl dieser Rippen i«t nicht
einer Rippe 22 im Boden der Ringnut 18 unabhängig kritisch und hängt von der besonderen Anwendung
von der Lagerzeit praktisch konstant bleibt. des Verschlußdeckels ab. Im Querschnitt gesehen
Ein zusätzlicher Vorteil dieser Maßnahme liegt gleichen die Rippen 43 der Ringrippe 22 bei dem
darin, daß durch die Ausbildung der filmartigen io Alisführungsbeispiel nach Fi g. 1 bis 4. Sie haben da-
Schicht 37 zwischen festen Teilen von Verschlußdek- mit auch die gleiche Wirkung, indem sich nach Auf-
kel und Behälter eine starke Verringerung der Sauer- pressen des Verschlußdeckels auf den Bchältcrhals
Stoffdurchlässigkeit erzielt werden kann. Dies ist für zwischen den Rippen 43 und der Stirnfläche des in
bestimmte Produkte, z.B. für das Verpacken von den Fig. 5 und 6 nicht gezeigten Behälterhalses eine
feingewiegtem Fleisch od. dgl., von großer Bedeu- 15 filmartige Schicht des Dichtungswerkstoffes ausbil-
tung, was nicht näher dargelegt zu werden braucht. det. Die sich mit geringem Abstand gegenüberliegen-
Wenn eine solche verringerte Sauerstoffdurchläs- den festen Teile des Verschlußdeckels und des Be-
sigkeit nicht benötigt wird, kann auf eine durchge- hälterhalses verhindern zuverlässig ein Setzen de«
hende Ringrippc 22 im Boden der Ringnut 18 des Werkstoffes und des Deckels und damit eine Zu·
Verschlußdeckels verzichtet werden. In diesem Falle ao nähme des Öffnungsdrehmomentes.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Behälter sind am Übergangsbereich zwischen Dek-mentanspruche: kelboden und Schürzenabschnitt eine horizontale1. Verschlußdeckel für Behälter mit einem Schulter und eine anschließende, schräg verlaufende Deckelboden und einem von diesem ausgehen- Wand vorgesehen, welche eine Dichtungsnut im Beden, über den mit Außengewinde versehenen Be- 5 hälterbodcn begrenzen. Der schrägen Wand steht rahälterhals ragenden Schürzenabschnitt und einer dial innen zur weiteren Begrenzung der Nut eine radie Innenfläche des Schürzenabschnittes bedek- dial nach außen weisende Flanke einer in den Boden kenden Schicht aus einem Dichtungswerkstoff, des Deckels eingepreßten Ringrippe gegenüber. Auf insbesondere einem aufgeschäumten Plastisol, in diese Weise werden bei dem bekannten Deckel zwei welche Schicht sich beim axialen Aufdrücken io Ringnuten vorgesehen, die unmittelbar aneinander des Deckels auf den Behälterhals dem Außenge- anschließen und von denen die eine nach innen weist winde des Halses entsprechende Gewindegänge und die Dichtung aufnimmt, während die andere einpressen und die wenigstens eine mit der Stirn- nach außen weist, um den Übergangsbereich zwifläche des Behälterhalses fluchtende Ringnut im sehen Schürzenabschnitt und Deckelboden gegen Boden des Deckels ausfüllt, dadurch ge- 15 Verformungen zu versteifen. Die nach innen weikennzeichnet, daß am Boden der Ringnut sende Nut soll dabei ein Ausfließen des Werkstoffes (18) wenigstens an mehreren in Umfangsrichtung in den Randbereich, bzw. radial nach innen zum angeordneten Stellen Rippen (22 bzw. 43) vorge- Deckelspiegel hin, verhindern (vgl. USA.-Patentsehen sind die in Umfangsrichtung langgestreckt schrift 3 028 033). Beim Aufschrauben dieses besind, im aufgepreßten Zustand des Verschlußdek- so kannten Deckels wird der hauptsächlich in der Nut kels in Richtung auf die Stirnfläche (35) zu vor- aufgenommene Dichtungswerkstoff axial nach unten springen und mit dieser eine filmartige Schicht und radial nach innen gepreßt, wobei jedoch die (37) des Dichtungswerkstoffes (23) begrenzen, Hauptabdichtungsstelle zwischen der radial außen dessen Dicke wesentlich geringer als die der ra- liegenden Rundung der Behälterstirnfläche und der dial beiderseits der Rippen in der Ringnut (18) as Nut erfolgt.angeordneten und mit der Stirnfläche abdichtend Demgegenüber geht die Erfindung von Verschlußzusammenwirkenden Bereiche des Dichtwerkstof- deckein der eingangs näher bezeichneten Art aus, bei fes ist. denen eine die Innenfläche des Schürzenabschnittes2. Vers'ihlußdeckel nach Anspruch 1, dadurch bedeckende Schicht aus einem Dichtungswerkstoff gekennzeichnet, daß eine in sich geschlossene, 30 vorgesehen ist. Diese Schicht wird beim axialen Aufmittig entlang des. Boden= der Ringnut verlau- drücken des Deckels auf den Behälterhals verformt, fende Rippe (22) vorpesehen ist. indem sich mehrere dem Außengewinde des Halsesentsprechende Gewindegänge oder dergleichen Ele-mente einpressen (vgl. USA.-Patentschriften35 3 270904 und 3 285 452). Bei diesen Deckeln fließtDie Erfindung betrifft einen Verschlußdeckel für das sowohl die Ringnut im Boden des Deckels ausBehälter mit einem Deckelboden und einem von die- füllende als auch die Innenseite des Schürzenabsem ausgehenden, über den mit Außengewinde verse- schnittes bedeckende Dichtungsmaterial beim Aufhenen Behälterhals ragenden Schürzenabschnitt und pressen des Verschlußdeckels auf den Behälterhals einer die Innenfläche des Schürzenabschnittes bedek- 4° um die Gewindeelemente des Behälterhalses herum, kenden Schicht aus einem Dichtungswerkstoff, irisbe- wobei die sich im Dichtungswerkstoff ausbildenden sondere einem aufgeschäumten Plastisol, in welche Gewindeelemente erst unter dem Einfluß der Zeit, Schicht sich beim axialen Aufdrücken des Deckels z. B. durch Alterung, oder durch zusätzliche Wärmeauf den Behälterhals dem Außengewinde des Halses einwirkung ausreichend standfeste Gewindeelemente entsprechende Gewindegänge einpressen und die we- 45 bilden, um im Zusammenwirken mit den Gewindenigstens eine mit der Stirnfläche des Behälterhalses elementen des Behälterhalses durch Aufbringen eines fluchtende Ringnut im Boden des Deckels aus- Drehmomentes auf den Verschlußdeckel für das Öfffüllt. nen des Behälters durch einen Schraubvorgang SorgeEs ist ein Verschlußdeckel für Behälter mit einem tragen zu können.Schürzenabschnitt bekannt, der bei kronenkorkför- 50 Diese Ausbildung der hier in Frage stehendenmiger Ausbildung unter eine Schulter des Behälter- Deckel führt jedoch, wie die Erfahrung zeigt, dazu,halses umgeformt wird. Dieser bekannte Verschluß- daß durch die auftretende Alterung das zum öffnendeckel wird auf den Behälterhals in Schließstellung des Verschlußdeckels erforderliche Drehmoment lau-durch einen einfachen, axialen Aufpreßvorgang auf- fend ansteigt und auf unkontrollierte Weise Wertegebracht. Zum Öffnen bedarf es jedoch eines Werk- 55 erreichen kann, welche im Hinblick auf den allge-zeuges, nämlich eines üblichen Öffners für solche meinen Gebrauch soicher Behälter in der PraxisKronenkorken (vgl. britische Patentschrift nicht hingenommen werden können.384). Wenn dieser bekannte Deckel ohne Es ist deshalb Aufgabe der Erfindung, bei demWerkzeug, durch einen einfachen Schraubvorgang, Verschlußdeckel der in Frage stehenden Art dafürvom Behälterhals wieder gelöst werden soll, werden 60 Sorge zu tragen, daß die durch Alterung des Dich-in den Schürzenabschnitt des Verschlußdeckels tungsmaterials im Schürzenabschnitt hervorgerufeneSchraubengänge eingeformt, die unmittelbar in die Zunahme des Öffnungsdrehmomentes zuverlässig un-Schraubengänge am Behälterhals eingreifen. Eine terbunden wird, und zwar unabhängig von der GrößeAbdichtung zwischen Verschlußkappe und Behälter- der Lagerungszeiten der verschlossenen Behälter undhals erfolgt hierbei ausschließlich zwischen der Stirn- 65 ohne von den Vorteilen dieser Gattung von Ver-seite des Behälterhalses und dem ringförmigen Ab- schlußdeckeln Abstriche machen zu müssen,schnitt im Behälterboden. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch ge-Bei einem anderen bekannten Verschlußdeckel für löst, daß am Boden der Ringnut wenigstens an meh-
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