DE3902354A1 - Dosierspeicher zur aufnahme und abgabe von waeschebehandlungsmittel - Google Patents

Dosierspeicher zur aufnahme und abgabe von waeschebehandlungsmittel

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Description

Die Erfindung betrifft einen Dosierspeicher zur Aufnahme und Abgabe von Wäschebehandlungsmittel, insbesondere flüssigem Wäschebehandlungsmittel, in einer Waschmaschine oder derglei­ chen, mit mehreren Wäschebehandlungsmittel-Abgabeöffnungen.
Entsprechende Dosierspeicher sind auf dem Markt bekannt, deren von der Behälterwandung gebildete Aufnahmekammer vor dem Waschvorgang mit dem flüssigen Wäschebehandlungsmittel gefüllt wird. Anschließend wird dieser Dosierspeicher zusam­ men mit der zu behandelnden Wäsche in die Waschtrommel gege­ ben, so daß das Wäschebehandlungsmittel erst beim Rotieren der Waschtrommel nach und nach in das Waschwasser gelangt. Im Gegensatz zu dem direkten Einleiten des dosierten Wäsche­ behandlungsmittels aus einer Einspülkammer der Waschmaschine ist nun vermieden, daß Wäschebehandlungsmittel in den Laugen­ stutzen gelangt und somit nicht mehr für den Waschvorgang voll wirksam werden kann. Der Einsatzbereich derartiger Dosierspeicher ist allerdings begrenzt.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen Dosierspei­ cher der in Rede stehenden Art von gebrauchsvorteilhaftem Aufbau so auszugestalten, daß eine Vielzahl unterschiedli­ cher Einsatzmöglichkeiten in Bezug auf die Wäschebehandlung gegeben ist.
Gelöst wird diese Aufgabe bei einem gattungsgemäßen Dosier­ speicher durch mindestens zwei lösbar miteinander verbindba­ re, die Aufnahmekammern bildende Behälter, welche jeweils mit der Abgabeöffnung versehen sind.
Der wesentliche Vorteil der erfindungsgemäßen Ausgestaltung besteht in der erreichbaren Vielzahl unterschiedlicher Ein­ satzmöglichkeiten in Bezug auf eine Wäschebehandlung. Es können nun verschiedene Wäschebehandlungsmittel als sogenann­ te "Baukasten-Waschmittel" wahlweise in den Waschprozeß simultan eingebracht werden. Sind beispielsweise zwei Aufnah­ mekammern vorgesehen, so kann die eine ein flüssiges Wäsche­ behandlungsmittel und die andere eine Bleichkomponente auf­ nehmen, also solche Mittel, die nicht in einer einzigen Aufnahmekammer kombinierbar sind, da sie sich bei direkter Zusammenführung in der Wirkung beeinträchtigen würden. Das Agieren beider Substanzen geschieht erst durch ihr getrenn­ tes Einbringen nach Verlassen der Abgabeöffnungen des Dosier­ speichers in das Waschwasser, woran sich das sofortige simul­ tane Wirksamwerden im Waschprozeß anschließt. Anstelle eines Bleichmittels können auch andere Zusatzmittel für den Wasch­ prozeß verwendet werden, wie beispielsweise Wasserenthärter oder Fleckensalze. Ferner ist die Möglichkeit gegeben, pro­ blemorientiert -also wäscheabhängig- Waschmittelkomponenten einzusetzen oder wegzulassen. So ist es z. B. nicht erforder­ lich, Bleichmittel beizugeben, wenn ein Bleichen der Wäsche­ stücke unerwünscht ist. Auch könnte z. B. Aufheller weggelas­ sen werden, wenn nur zartfarbige Buntwäsche gewaschen wird. Der gezielte Wirksubstanzeintrag gestattet es daher, den Waschprozeß kostengünstiger zu gestalten, Rohstoffquellen zu schonen und den Rohstoff-Eintrag in die Umwelt zu reduzie­ ren. Darüber hinaus ist der Einsatz für bisher nicht mögli­ che Waschmittel-Rezepturen gegeben. Durch die Unabhängigkeit von Konfektionierungs-Erfordernissen können so wesentlich mehr und möglicherweise wirksamere Rohstoffe für die Haus­ haltswäsche eingesetzt werden. Auch bringt die erfindungsge­ mäße Ausgestaltung den Vorteil genau bemessener Dosiermen­ gen, da für jedes Behandlungsmittel ein seperater Behälter vorgesehen ist. Nach dem Befüllen ist eine Füllstandskontrol­ le der einzelnen Behälter möglich. Dieses könnte nicht so einfach erfolgen, wenn beispielsweise zwei Substanzen nach­ einander in einen Behälter eingefüllt werden, da eine Ad­ dierung der Füllmengen erfolgt. Die lösbare Verbindung der Behälter untereinander gestattet es, jeweils die entsprechen­ de Anzahl von Behältern einzusetzen, und zwar in Abhängig­ keit von den unterschiedlich zu verwendenden Behandlungsmit­ teln. Somit kann die notwendige Anzahl von sowieso im Haus­ halt vorhandenen Behältern jeweils individuell zusamenge­ stellt werden. Es ist dabei gewährleistet, daß stets sämtli­ che, die Aufnahmekammern bildende Behälter gleichzeitig in die Waschtrommel eingebracht werden. Nach Beendigung des Waschvorganges stellen die Behälter eine einzige Baueinheit dar, welche wiederum leicht zu entfernen ist, im Gegensatz zu etwaigen Einzelbehältern, die aus der Wäsche herausge­ sucht werden müßten. Die Kupplung der Behälter untereinander kann entweder durch Beschaffenheit der Behälter selbst oder durch ein gesondertes Kupplungselement erfolgen. Nach der entsprechenden Verbindung der Behälter untereinander sind die Abgabeöffnungen zugänglich, um die Aufnahmekammern fül­ len zu können. Jeder der Behälter stellt somit eine Aufnahme­ kammer dar.
Wenn die Abgabeöffnungen auf derselben Seite des Dosierspei­ chers münden, erfordert das Befüllen der Aufnahmekammern kein Umsetzen des Dosierspeichers, auch sind dann keine Mittel erforderlich, die ein Auslaufen einer bereits befüll­ ten Aufnahmekammer beim Befüllen einer anderen Aufnahmekam­ mer verhindern müssen.
Eine vorteilhafte Weiterbildung ist darin zu sehen, daß die Abgabeöffnung mindestens eines Behälters mit einem durch den Behandlungsvorgang selbsttätig öffnenden Verschluß versehen ist. Werden dann zwei solcher Behälter miteinander gekup­ pelt, ist es nicht erforderlich, daß die Abgabeöffnungen auf derselben Seite des Dosierspeichers münden. Vielmehr können sich sogar die Abgabeöffnungen an gegenüberliegenden Seiten zweier zusammengesetzter Behälter befinden. Das Befüllen erfolgt dann in der Weise, daß zuerst dem Behälter mit dem selbsttätig öffnenden Verschluß das Wäschebehandlungsmittel beigegeben wird. Während des Befüllens ist der Verschluß also geöffnet. Danach wird er verschlossen. Anschließend kann das entsprechende Wäschebehandlungsmittel in den ande­ ren Dosierspeicher durch dessen Abgabeöffnung zugegeben werden. Es kann daher nicht der Fall eintreten, daß beim Befüllen des zweiten Behälters Waschmittel aus dem ersten Behälter ausfließt. Dies geschieht bestimmungsgemäß erst während des Waschvorganges in der Waschmaschine.
Ein weiteres vorteilhaftes Merkmal der Erfindung zeichnet sich dadurch aus, daß die beiden Behälter über ihre den jeweiligen Abgabeöffnungen gegenüberliegende Bodenbereiche miteinander gekuppelt sind. Die Verbindungsstelle befindet sich daher in einer stabilen Zone der beiden Behälter, und zwar derart, daß hierdurch das Abgeben der Wäschebehandlungs­ mittel aus den Aufnahmekammern der Behälter heraus nicht beeinträchtigt wird.
Ferner ist es günstig, daß jeder Behälter eine deckelver­ schlossene Einfüllöffnung aufweist, wobei im Deckel die Abgabeöffnung liegt. Diese Maßnahme gestattet es, untereinan­ der identisch gestaltete Behälter einzusetzen. Es ist dann entweder von gleichen oder unterschiedlich ausgebildeten Deckeln auszugehen. Beispielsweise können Deckel mit unter­ schiedlich großen Abgabeöffnungen eingesetzt werden. Sodann bietet es sich an, Deckel mit den sich selbsttätig öffnenden Verschlüssen auszustatten. Grundsätzlich ist jedoch festzu­ halten, daß die deckelverschlossenen Behälter ein leichtes Befüllen derselben gestatten infolge der großen Einfüllöff­ nung. Nach dem Befüllen ist sodann der Deckel anzubringen.
Das leichte Verschließen und willensbetonte Öffnen der Behäl­ ter ist dadurch gewährleistet, daß die Einfüllöffnung von einem Kragen umgeben ist, der Anfassungen zur lösbaren Halte­ rung des Deckels aufweist. Als Anfassungen können entweder Klipsschultern oder auch ein Gewinde dienen. Stets ist ge­ währleistet, daß der Deckel sich nicht ungewollt vom Behäl­ ter während Waschvorganges in der Waschmaschine ablöst.
Herstellungstechnisch erleichternd wirkt sich die Tatsache aus, daß der der Einfüllöffnung gegenüberliegende Bodenbe­ reich einen identischen, mit Anfassungen versehenen Boden- Kragen aufweist. Hierdurch lassen sich insbesondere Werkzeug­ kosten einsparen.
Gemäß der Erfindung bietet es sich an, die beiden Behälter über ein Kupplungsteil miteinander zu verbinden. Dieses ist so beschaffen, daß nach Kupplung der Behälter keine Vorstän­ de vorhanden sind, die den Waschprozeß nachteilig beeinflus­ sen würden, und zwar im Hinblick auf eine schonende Behand­ lung der zu waschenden Textilien.
Das Kupplungsteil ist im übrigen so gestaltet, daß es mit den Anfassungen zusammenwirkende Gegenanfassungen aufweist. Dies führt zu einem festen, sich nicht selbst auflösenden Verbund der Behälter.
Gemäß der Erfindung ist es von Vorteil, daß das Kupplungs­ teil eine Hülse ist, die in ihren beiden Endbereichen die Gegenanfassungen besitzt. Dann erfolgt das Verbinden des Kupplungsteiles mit den beiden Behältern im Wege der Steck- bzw. der Schraubverbindung.
Eine raumsparende Anordnung des Behälters an einer Wäschebe­ handlungsmittel-Vorratsflasche ist dadurch gegeben, daß die Einfüllöffnung über den Dom einer Verschlußkappe einer Wä­ schebehandlungsmittel-Vorratsflasche stülpbar und dort im Haftsitz gehalten ist. Der die Abgabeöffnung enthaltende Deckel befindet sich dann in Verbundeingriff am Boden- Kragen. Zum Befüllen des Behälters ist dieser aus dem Haft­ sitz mit der Verschlußkappe zu bringen. Durch die Einfüllöff­ nung kann das Wäschebehandlungsmittel beigegeben werden. Anschließend ist der Deckel in die die Einfüllöffnung ver­ schließende Lage zu bringen. Soll der Behälter mit einem anderen Behälter zusammen als ein einziger Dosierspeicher eingesetzt werden, so ist auf einen weiteren Behälter und auf das Kupplungsteil zurückzugreifen.
Es ist möglich, daß der selbsttätig öffnende Verschluß von einem im Haftsitz in der Abgabeöffnung gehaltenen Stopfen gebildet ist. Dieser Stopfen ist dann dem einen Behälter zugeordnet. Der andere Behälter weist die unverschlossene Abgabeöffnung auf. Aus dieser gelangt das Wäschebehandlungs­ mittel während der Vorwäsche in das Waschwasser. Der für die Hauptwäsche vorgesehene Behälter öffnet aufgrund des Über­ druck-Prinzips erst bei Temperaturen oberhalb von 50°C und gibt dann das Waschmittel frei. Dies sieht so aus, daß der im Haftsitz in der Abgabeöffnung gehaltene Stopfen nach außen gedrückt wird und die entsprechende Abgabeöffnung freigibt.
Alternativ kann der Stopfen ein nach außen öffnendes Über­ druckventil aufweisen. In einem solchen Fall öffnet der eine Behälter des sich aus zwei Behältern zusammensetzenden Do­ sierspeichers nach dem Unterdruck-Prinzip. Das Überdruckven­ til kann ein Lippenventil sein, über welches bei der Erwär­ mung in der Waschlauge die sich ausdehnende Luft aus dem entsprechenden Behälter entweicht. Vorzugsweise nimmt der das Überdruckventil besitzende Behälter ein Weichspülmittel oder Absäuerungsmittel auf. Sobald der Dosierspeicher in die kalten Spülbäder gelangt, wird aufgrund des sich in dem entsprechenden Behälter entstehenden Unterdruckes der Stop­ fen in das Gefäß gezogen, so daß die Nachbehandlungsflüssig­ keit in das Spülwasser gelangt.
Eine weitere Möglichkeit besteht darin, daß die Abgabeöff­ nung einen selbsttätig durch die Walkkräfte des Waschvorgan­ ges öffnenden Verschluß aufweist. Stets ist jedoch gewährlei­ stet, daß im richtigen Momemt das entsprechende Wäschebehand­ lungsmittel in das Waschwasser gelangt.
Um dem Bedürfnis unterschiedlich großer Freigabemengen von Wäschebehandlungsmitteln Rechnung zu tragen, können die Aufnahmekammern unterschiedlich groß ausgebildet sein. In der Regel wird dann die größere Aufnahmekammer diejenige sein, welche das Flüssigwaschmittel aufnimmt.
Ein unterschiedliches Abgeben der einzelnen Substanzen aus den Aufnahmekammern läßt sich in einfacher Weise dadurch erreichen, daß die Abgabeöffnungen eine unterschiedliche Größe aufweisen. Hierdurch ist es insbesondere möglich, bestimmte Substanzen in kleinen Dosen über einen längeren Zeitraum auszugeben, während die Abgabeöffnung der Nachbar­ kammer einen raschen Ausfluß des dort gespeicherten Behand­ lungsmittels zuläßt.
Als herstellungstechnisch günstig und kostensparend erweist es sich, wenn die Abgabeöffnungen ebenfalls Füllöffnungen bilden. Diese sind so gewählt, daß auch bei unterschiedli­ cher Größe der Füllöffnungen die kleine noch ein bequemes Auffüllen der entsprechenden Aufnahmekammer gestattet.
Nach einer Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß mindestens eine der Aufnahmekammern eine verschließbare Füllöffnung aufweist. Diese Maßnahme eignet sich insbesonde­ re dann, wenn die Abgabeöffnung sehr klein gehalten ist.
Die Dosiermenge der Wäschebehandlungsmittel läßt sich unter Berücksichtigung der Wasserhärte, der Wäschemenge und Ver­ schmutzungsgrad der Wäsche dadadurch genau einhalten, daß beide Aufnahmekammern mit Dosiermarken versehen sind.
Anhand von Zeichnungen werden nachstehend mehrere Ausfüh­ rungsbeispiele der Erfindung erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 in explosionsartiger Darstellung einen aus zwei lösbar miteinander verbindbaren Behältern bestehen­ den Dosierspeicher,
Fig. 2 eine Ansicht des Dosierspeichers mit untereinander verbundenen Behältern,
Fig. 3 einen Längsschnitt durch den Dosierspeicher,
Fig. 4 den Schnitt nach Linie IV-IV in Fig. 3 und
Fig. 5 teils in Ansicht, teils im Schnitt den auf eine Verschlußkappe einer Vorratsflasche aufgesetzten Behälter plus Kupplungsteil.
Gemäß der dargestellten Ausführungsform besitzt der Dosier­ speicher zwei lösbar miteinander verbindbare, Aufnahmekam­ mern 61 bildende Behälter 62, welche untereinander identisch gestaltet sind. Jeder Behälter 62 weist einen kreisförmigen Querschnitt mit einer Zylindermantelwand 63 auf. Beiderends schließen sich über Radialstufen 64, 65 konzentrisch zur Zylindermantelwand 63 verlaufende Kragen 66, 67 an. Durch den Kragen 66 wird eine Einfüllöffnung 68 gebildet. Der dieser gegenüberliegende Kragen 67 ist durch einen Boden 69 ge­ schlossen, welcher seinerseits leicht gewölbt zum Behälterin­ neren verläuft.
Der Kragen 66 ist mit Anfassungen 70 zur lösbaren Halterung eines Deckels 71 bzw. 72 ausgestattet. Bezüglich der Anfas­ sungen 70 handelt es sich um Gewindeabschnitte, welche mit einem Gegengewinde des Deckels 71, 72 zusammenwirken. Das Gegengewinde befindet sich in einem vom Deckelboden 73 bzw. 74 ausgehenden Ringabschnitt 75, zu welchem konzentrisch ein Deckelrand 76 verläuft. Endseitig bildet dieser einen ein­ wärts gerichteten Wulst 77 aus, der bei aufgeschraubtem Deckel 71, 72 in eine Ringnut 78 der Behälterwandung rastend eintaucht. Ein Selbstlösen des Deckels 71 bzw. 72 vom Kragen 66 ist daher verhindert. Das Abschrauben des Deckels ver­ langt vielmehr eine willensbetonte Handhabung.
Der Deckel 71 besitzt im Deckelboden 73 mehrere Abgabeöffnun­ gen 79 sowie an seinem Randbereich Griffvertiefungen 73′.
Der der Einfüllöffnung 68 gegenüberliegende Boden-Kragen 67 ist mit identisch ausgestalteten Anfassungen 80 versehen, die es erlauben, den Deckel 71 auf den Boden-Kragen 67 aufzu­ schrauben. In einem solchen Zustand kann der Behälter 62 über den Dom einer Verschlußkappe 81 einer Vorratsflasche 82 gesteckt werden, wobei zwischen dem Kragen 66 und der Ver­ schlußkappe 81 ein Haftsitz hergestellt wird.
Gemäß Fig. 2 und 3 sind die beiden Behälter 62 über ihre den jeweiligen Abgabeöffnungen 79 bzw. 83 gegenüberliegende Bodenbereiche miteinader gekuppelt. Zur Verbindung dient ein Kupplungsteil 84, welches mit den Anfassungen 80 des Boden- Kragens 67 zusammenwirkende Gegenanfassungen 85 besitzt. Aus Fig. 3 geht hervor, daß es sich bezüglich des Kupplungsteils 84 um eine Hülse handelt, die an ihren beiden Endbereichen die Gegenanfassungen 85 ausbildet. Die Gegenanfassungen 85 befinden sich an einem Innenring 86 des Kupplungsteils 84. Über Radialstege 87 ist der Innenring 86 mit einem Außenring 88 des Kupplungsteils 84 verbunden. Dessen Außendurchmesser entspricht etwa dem Außendurchmesser des Behälters 62. In die beiden Enden des Kupplungsteils 84 werden die beiden Behälter 62 zur Bildung eines aus zwei Aufnahmekammern 61 bestehenden Dosierspeichers eingeschraubt. Der jeweilige Stirnrand 89 des Außenringes 88 begrenzt im Zusammenwirken mit der Zylindermantelwand 63 die Aufschraubbewegung der Behälter 62.
Die Abgabeöffnung 83 im Deckelboden 74 besitzt einen sich selbsttätig öffnenden Verschluß 90. Dieser weist einen kegel­ stumpfförmig gestalteten, vorzugsweise aus Gummi bestehenden Stopfen 91 auf, der mit Haftsitz in der Abgabeöffnung 83 gehalten ist. Umrandet ist die Abgabeöffnung 83 von einem deckeleinwärts gerichteten Rand 92, welcher sich zum Deckel­ inneren hin verjüngt. Das bedeutet, daß der Stopfen 91 vom Behälteräußeren her eingesteckt wird. Zwecks einer Unverlier­ barkeit ist der Stopfen 91 über einen Bandabschnitt 93 mit dem Deckel 72 verbunden.
Der vorbeschriebene Verschluß arbeitet nach dem Überdruck- Prinzip. Sobald der Druck innerhalb des entsprechenden Behäl­ ters 61 einen vorgegebenen Wert überschreitet, wird der Stopfen 91 aus seinem Haftsitz nach außen gedrückt. Es ist jedoch auch möglich, den Verschluß so auszugestalten, daß ein sich nach innen konisch erweiternder Stopfen gewählt wird, der ein nach außen offenes Überdruckventil aufweist. Bei höherer Waschtemperatur entweicht durch das Überdruckven­ til Luft aus dem Behälter. Kühlt sich das Waschwasser beim Spülvorgang und somit der Behälter ab, so entsteht ein Unter­ druck, durch welchen der Stopfen in Behältereinwärtsrichtung gezogen wird. Das erst im Spülwasser freizusetzende Behand­ lungsmittel (z. B. Chlorbleiche, Weichspüler oder Säure) wird freigesetzt.
Das Befüllen des aus zwei miteinander verbundenen Behältern bestehenden Dosierspeichers geschieht folgendermaßen: Zunächst wird der von dem Deckel 72 zu verschließende Behäl­ ter durch die Einfüllöffnung 68 mit einem Wäschebehandlungs­ mittel versehen. Dann ist der Deckel 72 aufzuschrauben und danach der Stopfen 91, falls er noch nicht eingsteckt ist, anzubringen. Nun kann in die Einfüllöffnung 68 des anderen Behälters bei abgenommenem Deckel 71 das entsprechende Wä­ schebehandlungsmittel eingegoßen werden. Anschließend ist der Deckel 71 bis in die Endstellung aufzuschrauben. Dieser befüllte Dosierspeicher wird dann mit den zu waschenden Textilien in die Waschtrommel der Waschmaschine gesetzt. Zu Beginn des Waschvorganges erfolgt zuerst eine Entleerung des einen Behälters 61 durch die Abgabeöffnungen 79 des Deckels 71. Dies kann z. B. die Vorwäsche sein, die unter geringerer Temperatur erfolgt. Ist die Vorwäsche beendet und setzt die Hauptwäsche ein, und zwar unter Temperaturerhöhung des Wasch­ wassers, so führt dieses zu einem Überdruck in dem anderen Behälter, wodurch der Stopfen 91 herausgedrückt wird und somit die Abgabeöffnung 83 des Deckels 72 freigibt. Das Öffnen erfolgt vorzugsweise erst bei Temperaturen oberhalb von 50°C. Durch die nun freigewordene Abgabeöffnung 83 kann das entsprechende Wäschebehandlungsmittel in das Waschwasser gelangen.
Es wurde zuvor erläutert, daß ein Behälter 62 mit seiner Einfüllöffnung 68 über den Dom einer Verschlußkappe 81 stülp­ bar und dort im Haftsitz gehalten ist. Die Halterung des Behälters kann jedoch auch zusammen mit dem Kupplungsteil 84 erfolgen. Dieses ist zu diesem Zweck auf die Anfassungen 70 des die Einfüllöffnung 78 umgebenden Kragens 66 zu schrau­ ben. Anschließend kann die aus Behälter 61 und Kupplungsteil 84 bestehende Einheit über den Dom der Verschlußkappe 81 gesteckt werden, so daß dann die Gegenanfassungen 85 des Kupplungsteils 84 in Eingriff treten zu den entsprechenden Anfassungen 94 der Verschlußkappe 81, vergl. Fig. 5.
Aus vorstehendem ist ersichtlich, daß das Kupplungsteil 84 eine koaxiale Kupplung zweier Behälter 62 gestattet. Das Kupplungsteil könnte jedoch auch als Palette gestaltet und mit Gegenanfassungen versehen sein, die in Eingriff treten zu den Anfassungen im Bodenbereich der Behälter. In einem solchen Fall befinden sich die Abgabeöffnungen der Behälter auf der gleichen Seite derselben.
Andere Ankupplungen wären beispielsweise dadurch möglich, daß die Zylindermantelwand der Behälter entsprechende Kupp­ lungsrasten ausbildet, die das Zusammenstecken mindestens zweier Behälter gestatten.
Alle in der Beschreibung erwähnten und in der Zeichnung dargestellten neuen Merkmale sind erfindungswesentlich, auch soweit sie in den Ansprüchen nicht ausdrücklich beansprucht sind.

Claims (19)

1. Dosierspeicher zur Aufnahme und Abgabe von Wäschebehand­ lungsmittel, insbesondere flüssigem Wäschebehandlungsmittel, in einer Waschmaschine oder dergleichen, mit mehreren Wäsche­ behandlungsmittel-Abgabeöffnungen, gekennzeichnet durch mindestens zwei lösbar miteinander verbindbare, die Aufnahme­ kammern (61) bildende Behälter (62), welche jeweils mit der Abgabeöffnung (79, 83) versehen sind.
2. Dosierspeicher, insbesondere nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abgabeöffnungen auf derselben Seite des Dosierspeichers münden.
3. Dosierspeicher, insbesondere nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abgabeöffnung (83) mindestens eines Behälters (61) mit einem durch den Behandlungsvorgang selbst­ tätig öffnenden Verschluß (90) versehen ist.
4. Dosierspeicher, insbesondere nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Behälter (62) über ihre den jeweiligen Abgabeöffnungen (79, 83) gegenüberliegende Bodenbe­ reiche miteinander gekuppelt sind.
5. Dosierspeicher, insbesondere nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Behälter (62) eine deckelverschlossene Einfüllöffnung (68) aufweist, wobei im Deckel (71, 72) die Abgabeöffnung (79 bzw. 83) liegt.
6. Dosierspeicher, insbesondere nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Einfüllöffnung (68) von einem Kragen (66) umgeben ist, der Anfassungen (70) zur lösbaren Halterung des Deckels (71, 72) aufweist.
7. Dosierspeicher, insbesondere nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der der Einfüllöffnung (68) gegenüberliegende Bodenbereich einen identischen, mit Anfassungen (80) versehenen Boden-Kragen (67) aufweist.
8. Dosierspeicher, insbesondere nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Behälter (62) über ein Kupplungsteil (84) miteinander verbunden sind.
9. Dosierspeicher, insbesondere nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Kupplungsteil (84) mit den Anfassungen (80) zusammenwirkende Gegenanfassungen (85) aufweist.
10. Dosierspeicher, insbesondere nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Kupplungsteil (84) eine Hülse ist, die in ihren beiden Endbereichen die Gegenanfassungen (85) besitzt.
11. Dosierspeicher, insbesondere nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Einfüllöffnung (68) über den Dom einer Verschlußkappe (81) einer Wäschebehandlungsmittel-Vorratsflasche (82) stülp­ bar und dort im Haftsitz gehalten ist.
12. Dosierspeicher, insbesondere nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der selbsttätig öffnende Verschluß (90) von einem im Haft­ sitz in der Abgabeöffnung (83) gehaltenen Stopfen (91) gebil­ det ist.
13. Dosierspeicher, insbesondere nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Stopfen ein nach außen öffnendes Überdruckventil auf­ weist.
14. Dosierspeicher, insbesondere nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Abgabeöffnung einen selbsttätig durch die Walkkräfte des Waschvorganges öffnenden Verschluß besitzt.
15. Dosierspeicher, insbesondere nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahmekammern unterschiedlich groß ausgebildet sind.
16. Dosierspeicher, insbesondere nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Abgabeöffnungen eine unterschiedliche Größe aufweisen.
17. Dosierspeicher, insbesondere nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Abgabeöffnungen ebenfalls Füllöffnungen bilden.
18. Dosierspeicher, insbesondere nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine der Aufnahmekammern eine verschließbare Füllöffnung aufweist.
19. Dosierspeicher, insbesondere nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß beide Aufnahmekammern (61) mit Dosiermarken versehen sind.
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