DE3803738C2 - - Google Patents
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- DE3803738C2 DE3803738C2 DE19883803738 DE3803738A DE3803738C2 DE 3803738 C2 DE3803738 C2 DE 3803738C2 DE 19883803738 DE19883803738 DE 19883803738 DE 3803738 A DE3803738 A DE 3803738A DE 3803738 C2 DE3803738 C2 DE 3803738C2
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- G03F7/00—Photomechanical, e.g. photolithographic, production of textured or patterned surfaces, e.g. printing surfaces; Materials therefor, e.g. comprising photoresists; Apparatus specially adapted therefor
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Maskenhaltevorrichtung
gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Aus der EP 01 52 294 A1 ist eine Maskenhaltevorrichtung
bekannt, bei der eine Maske mit mechanischen Klemmen an einem
Maskenhalter befestigt wird. Infolge dieses Einklemmens
können in der Ebene der Maske Verzerrungen auftreten, zu
deren Kompensation elektromechanische Betätigungsglieder,
beispielsweise in Form piezoelektrischer Elemente, vorgesehen
sind. Aufgrund der Information von die X-Y-Ebene, d. h. die
Maskenebene, überwachenden Sensoren werden die
Betätigungsglieder angesprochen, um Verzerrungen in X-Y-
Richtung auszugleichen.
Nachteilig ist hierbei jedoch, daß aufgrund der Verwendung
von elektromechanischen Betätigungsgliedern sowie
mechanischen Klemmen eine derartige Maskenhaltevorrichtung in
Herstellung und Wartung kostspielig ist und die
Einstellgenauigkeit für die Ebenheit des Werkstücks begrenzt
ist.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine
Maskenhaltevorrichtung gemäß dem Oberbegriff des neuen
Patentanspruchs 1 derart weiterzubilden, daß ein möglichst
einfacher und kostengünstiger Aufbau gewährleistet ist und
örtliche Belichtungsunschärfen einer strahlungsempfindlichen
Schicht auf dem Werkstück genauer ausgleichbar sind.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit den im kennzeichnenden
Teil des neuen Patentanspruchs 1 angegebenen Merkmalen bzw.
mit den Mitteln des Patentanspruchs 7 gelöst.
Auf diese Weise wird eine Maskenhaltevorrichtung derart
weitergebildet, daß an Stelle der mechanischen Klemmen
nunmehr Permanentmagneten treten und die Funktion der
piezoelektrischen Elemente zum Ausgleichen von
Ungleichmäßigkeiten des Werkstücks nunmehr durch eine
Vielzahl von Magnetkraft-Einstellvorrichtungen übernommen
wird, wobei die Magnetkraft-Einstellvorrichtungen aus
Solenoidspulen bestehen, die über Treiberschaltungen
angesteuert werden. Dadurch ist es möglich eine wesentlich
genauere Paralellität und Ebenheit zwischen Maske und
Werkstück einzustellen. Ferner ist durch die Verwendung von
magnetischen bzw. elektromagnetischen Elementen zum Halten
und Ausgleichen des Werkstücks die Herstellung von derartigen
Maskenhaltern preisgünstig und zudem sehr wartungsfreundlich.
In den Unteransprüchen 2 bis 6 und 8 sind vorteilhafte
Ausgestaltungen der Erfindung gekennzeichnet.
Die Erfindung wird nachstehend an Hand von Ausführungsbeispie
len unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Draufsicht auf eine
Maskenhaltevorrichtung gemäß einem ersten Ausführungsbei
spiel,
Fig. 2 eine schematische Ansicht eines Schnitts
durch die Maskenhaltevorrichtung gemäß dem ersten Ausfüh
rungsbeispiel auf einer Linie A-A in Fig. 1,
Fig. 3 eine schematische Schnittansicht einer
Abwandlungsform der Maskenhaltevorrichtung gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel,
Fig. 4 eine perspektivische Teilansicht, die
eine von Magnetanzugseinheiten der Maskenhaltevorrichtung
gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel darstellt,
Fig. 5 ein schematisches Blockschaltbild eines
Belichtungssystems mit Ebenheitskorrekturfunktion, in dem die
Maskenhaltevorrichtung gemäß dem Ausführungsbeispiel nach
Fig. 1 eingesetzt ist,
Fig. 6 ein Ablaufdiagramm, das die Ablauffolge
für das Gewinnen von für die Ebenheitskorrektur erforderli
chen Daten in einem Ebenheits-Meßteil des in Fig. 5 gezeigten
Belichtungssystems veranschaulicht,
Fig. 7 ein Ablaufdiagramm, das den Ablauf einer
Ebenheitskorrektur in einem Belichtungsteil des in Fig. 5
dargestellten Belichtungssystems veranschaulicht,
Fig. 8 ein schematisches Blockschaltbild eines
weiteren Belichtungssystems mit Ebenheitskorrekturfunktion,
in dem die Maskenhaltevorrichtung gemäß dem Ausführungsbei
spiel nach Fig. 1 eingesetzt ist, und
Fig. 9 eine perspektivische Teilansicht, die
eine abgewandelte Form einer Maskenhaltefläche der Maskenhal
tevorrichtung gemäß dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1
darstellt.
Die Fig. 1 und 2 zeigen eine Maskenhaltevorrichtung gemäß
einem ersten Ausführungsbeispiel. Die Maskenhaltevorrichtung
gemäß diesem Ausführungsbeispiel ist für die Verwendung als
Maskenaufspannvorrichtung in einem Röntgenstrahl-Belichtungs
gerät geeignet.
In Fig. 2 ist mit 1 eine Maskenmembran bezeichnet, wäh
rend mit 2 ein Maskenrahmen aus magnetischem Material be
zeichnet ist. Ein Maskenhalter 3 besitzt vier fest an dem Masken
halter 3 angebrachte Permanentmagnete 4a, 4b, 4c und 4d
zum Anziehen des Maskenrahmens 2 an den Maskenhalter 3. In
einem Umfangsbereich des Maskenhalters 3 sind Solenoidspulen
5a, 5b, 5c und 5d eingebettet. Diese Solenoidspulen dienen
zum Erzeugen von Magnetkräften, durch die die am Masken
rahmen 2 wirkenden Anzugskräfte veränderbar gesteuert werden.
Bei diesem Ausführungsbeispiel sind die Permanentmagnete 4a
bis 4d jeweils als Kerne der Solenoidspulen 5a bis 5d einge
setzt, so daß sie zusammen mit diesen Elektromagnete bilden.
Zum jeweiligen Zuführen von Strömen zu den Solenoidspulen 5a
bis 5d dienen Zuleitungen 6a bis 6d.
Bei diesem Ausführungsbeispiel bilden die Permanentmagnete 4a
bis 4d und die Solenoidspulen 5a bis 5d in vier Kombinationen
vier Magnetanzugseinheiten, von denen eine in Fig. 4
dargestellt ist. Aus Fig. 1 ist ersichtlich, daß diese
vier Einheiten im Maskenhalter 3 in gleichen Winkelab
ständen bezüglich der Umfangsrichtung des Maskenhalters ange
ordnet sind. Das heißt, die Einheiten sind jeweils in Abständen
von rechten Winkeln angeordnet. Ferner sind bei diesem Aus
führungsbeispiel die Magnetanzugseinheiten in einem durch den
Maskenhalter 3 gebildeten Gehäuse untergebracht. Diese Anord
nung wurde aufgrund der von den Solenoidspu
len erzeugten Wärmewirkung an der Außenseite des Maskenhalters ge
wählt. Die vier Magnetanzugseinheiten sind auf die nachfol
gend beschriebene Weise zum Steuern oder Korrigieren der
Ebenheit der Membran der Maske betreibbar. Falls jedoch eine
noch genauere Steuerung der Ebenheit angestrebt wird, kann
eine größere Anzahl von Solenoidspulen und Permanentmagneten,
nämlich Magnetanzugseinheiten vorgesehen werden. Beispiels
weise können in Winkelabständen von 45° acht
Einheiten am Umfang angeordnet werden. In einem jeden Fall ist es
vorteilhaft, die Magnetanzugseinheiten symmetrisch in bezug
auf die Mitte des Maskenhalters 3 anzuordnen, wie es aus Fig.
1 zu ersehen ist.
Es wird nun das Korrigieren der Ebenheit der Membran 1 mit
tels der Maskenhaltevorrichtung gemäß dem ersten Ausführungs
beispiel beschrieben. Wenn der Maskenrahmen 2 ringförmig ist
und mittels einer (nicht gezeigten) Maskentransporthand in
die Nähe des Maskenhalters 3 gebracht wird, wird der Rahmen
durch die Magnetkräfte der gemäß Fig. 1 am Umfang ange
ordneten Permanentmagnete 4a bis 4d an den Maskenhalter 3
angezogen. Nach dem Anziehen hat die Membran 1 eine bestimmte
Ebenheit (z.B. Flächenungleichmäßigkeit oder Neigung), die
gemäß der vorangehenden Beschreibung durch die Ebenheit der
Maskenhaltefläche der Maskenhaltevorrichtung, die Ebenheit
des Maskenrahmens (einer Randfläche und/oder der an den Mas
kenhalter angezogenen Fläche), an dem die Membran 1 ange
bracht ist, die durch das Eigengewicht hervorgerufene Verbie
gung der Maske usw. bestimmt ist. Wenn der Maskenrahmen 2
vollständig an den Maskenhalter 3 angezogen und von diesem
festgehalten ist, wird mittels einer bekannten Prüfvorrich
tung wie eines Interferometers die Ebenheit der Membran 1
gemessen. D.h., es wird die Lage der Oberfläche der Membran
in bezug auf eine vorbestimmte Bezugsebene mittels einer
geeigneten Beobachtungsvorrichtung wie des Interferometers
zur Ebenheitsmessung ermittelt. Dadurch können evtl. vorhandene
Ungleichmäßigkeiten und Neigungen der Fläche der Membran 1 in
bezug auf die vorbestimmte Bezugsebene in Form einer "Flä
cheninformation" erfaßt werden. Darauffolgend wird entspre
chend der auf diese Weise erhaltenen Flächeninformation über
die Ungleichmäßigkeit und/oder Neigung der Membran 1 die Mag
netkraft bzw. Magnetanzugskraft einer Magnetanzugseinheit
oder mehrerer Magnetanzugseinheiten gesteuert, die dem zu
korrigierenden Bereich der Membran 1 entspricht bzw. die den
zu korrigierenden Bereichen entsprechen. Im einzelnen werden
die den betreffenden Solenoidspulen der Magnetanzugseinheiten
zugeführten Ströme gesteuert, um damit die Magnetkräfte der
entsprechenden Magnetanzugseinheiten zu steuern und dadurch auf
geeignete Weise die Magnetanzugskraft des Maskenhalters 3 zu
ändern. Hierdurch wird der Abstand zwischen einem solchen zu
korrigierenden Bereich der Membran 1 und einer die Halteflä
che des Maskenhalters 3 enthaltenden Ebene derart einge
stellt, daß die Fläche der Membran 1 genau in der Bezugsebene
oder innerhalb eines Toleranzbereichs bezüglich der Bezugs
ebene liegt. Das heißt, durch geeignetes Verändern
der auf den Umfang verteilten Magnetkräfte der Magnetanzugs
einheiten des Maskenhalters 3 wird die Ebenheit der Membran
als Ganze korrigiert.
Zur Verbesserung der Ebenheitskorrektur kann gemäß
Fig. 9 der Maskenhalter 3 mit mehreren Vorsprüngen an der
Haltefläche versehen sein. Derartige Vorsprünge erlauben eine
stärkere Verformung des Maskenrahmens 2. Solche Vorsprünge
können natürlich auch am Maskenrahmen ausgebildet sein.
Die Fig. 5 zeigt ein Belichtungssystem, das gemäß einem Ausführungs
beispiel für die Maskenhaltevorrichtung angeordnet ist. Bei
diesem Ausführungsbeispiel sind auf die nachfolgend beschrie
bene Weise zwei Maskenhaltevorrichtungen gemäß der Beschrei
bung anhand der Fig. 1 und 2 eingesetzt.
Das Belichtungssystem gemäß dem Ausführungsbeispiel nach Fig.
5 hat einen allgemein mit A bezeichneten Ebenheitsmeßteil und
einen allgemein mit B bezeichneten Belichtungsteil. Der Meß
teil A enthält ein auf eine Richtplatte aufgelegtes Inter
ferometer 10 zur Ebenheitsmessung. Ferner enthält der Meßteil
Temperaturfühler, von denen einer schematisch als 13a darge
stellt ist, und einen Druckfühler, der schematisch als 13b
dargestellt ist. Der mit 13a bezeichnete Temperaturfühler
dient zum Erfassen von Temperaturänderungen in
der Umgebung der Meßstation, während der andere Temperatur
fühler zum Erfassen von Temperaturänderungen im
Maskenhalter 3 dient. Mittels einer Treibervorrichtung bzw.
Treiberschaltung 14 werden unabhängig voneinander mehrere
Magnetanzugseinheiten betrieben, die an dem Maskenhalter 3
angebracht sind. Die Treiberschaltung 14 wird durch einen
Computer 12 gesteuert.
Der Belichtungsteil B enthält einen von dem Maskenhalter 3
des Meßteils A gesonderten Maskenhalter 15. Ferner enthält
der Belichtungsteil B einen Waferträger 16, der längs
einer Führungsschiene 17 bewegbar ist. Ein mit einer Deck
schicht bzw. Fotolackschicht versehener Wafer 18 wird an
einen Waferhalter 19 angesetzt, der von dem Waferträ
ger 16 gehalten ist. Mittels einer Treibervorrichtung bzw.
Treiberschaltung 20 werden unabhängig voneinander mehrere
Magnetanzugseinheiten betrieben, die an dem Maskenhalter 15
angebracht sind. Die Treiberschaltung 20 wird durch den Com
puter 12 gesteuert. Ferner sind Temperaturfühler, von denen
einer schematisch als 21a dargestellt ist, und ein schema
tisch als 21b dargestellter Druckfühler vorgesehen. Der mit
21a bezeichnete Temperaturfühler dient zum Erfassen
von Temperaturänderungen in der Umgebung der Belichtungs
station, insbesondere einer vom Maskenhalter 15 festge
haltenen Maske, während der andere Temperaturfühler zum Er
fassen von Temperaturänderungen im Maskenhalter
15 selbst vorgesehen ist. Mit 24 ist in Fig. 5 ein ortsfester
Tragrahmen bezeichnet, an dem der Maskenhalter 15 befestigt
ist.
Anhand der Ablaufdiagramme in den Fig. 6 und 7 wird nun die
Funktion des Belichtungssystems gemäß dem Ausführungsbeispiel
nach Fig. 5 beschrieben.
In dem Belichtungssystem gemäß dem Ausführungsbeispiel nach
Fig. 5 besitzen der Maskenhalter 3 im Meßteil A und der
Maskenhalter 15 in dem Belichtungsteil B den gleichen Aufbau
wie der anhand der Fig. 1 und 2 beschriebene Maskenhal
ter. Das heißt, die Maskenhalter 3 und 15 haben gleiche Form,
wobei ihre Halteflächen im wesentlichen mit gleicher Bearbei
tungsgenauigkeit geformt sind. Auf diese Weise haben die
Halteflächen dieser Maskenhalter im wesentlichen gleiche
Ebenheit. D.h., bei diesem Ausführungsbeispiel werden zwei
Maskenhalter mit im wesentlichen gleichen Eigenschaften hin
sichtlich des Haltens der Maske verwendet. Im Meßteil A
wird von dem Maskenhalter 3 eine Maske mit der Membran 1
angezogen und festgehalten. Wenn die Maske von dem Maskenhal
ter 3 festgehalten ist, wird mit dem Interferometer 10 für
die Ebenheitsmessung der Zustand der Oberfläche der Membran 1
untersucht, um damit die Ebenheit der Membran 1 zu messen.
Die mittels des Interferometers 10 erhaltene Flächeninforma
tion über den Zustand der Fläche der Membran 1 wird dem
Computer 12 mitgeteilt. Vom Computer 12 wird gemäß der
zugeführten Flächeninformation die Treiberschaltung 14 derart
gesteuert, daß diese einer oder mehreren der Solenoidspulen
der Magnetanzugseinheiten, von denen in Fig. 5 nur zwei
dargestellt sind, gesteuerten Strom zuführt. Dadurch wird die
Magnetanzugskraft des mit den Permanentmagneten in den Mag
netanzugseinheiten versehenen Maskenhalters 3 gesteuert, um
den Abstand zwischen einem jeweils zu korrigierenden Bereich
der Membran 1 und einer die Haltefläche des Maskenhalters 3
enthaltenden Ebene derart einzustellen, so daß die Membran 1 als
Ganze genau in einer vorbestimmten Bezugsebene oder innerhalb
eines in bezug auf die Bezugsebene gewählten Toleranzbereichs
liegt.
Gemäß der vorstehenden Beschreibung führt die Treiberschal
tung 14 den Magnetanzugseinheiten einzeln für sich gesteuerte
Ströme zu, so daß für die Korrektur des Flächenzustands der
Membran 1 die Magnetanzugseinheiten unabhängig voneinander
gesteuert werden. Dabei steuert unter Berücksichtigung der
Federungseigenschaften des Maskenrahmens 2 oder dergleichen
der Computer 12 die Treiberschaltung 14 derart, daß ein
großer Unterschied über einem vorbestimmten Wert zwischen den
Haltekräften der Magnetanzugseinheiten, nämlich den Magnetan
zugskräften derselben vermieden wird. Hierdurch wird eine
gleichmäßige Korrektur sichergestellt. Ferner steuert zum
Vermeiden einer Beschädigung der Membran 1 der Computer 12
die Treiberschaltung 14 in der Weise, daß den Magnetanzugs
einheiten allmählich ansteigende Ströme zugeführt werden.
Nach der Korrektur wird mit dem Interferometer 10 wieder der
Zustand der Membran 1 geprüft und deren Ebenheit (Oberflä
chenungleichmäßigkeit, Neigung und dergleichen) gemessen.
Falls ermittelt wird, daß gemäß der Bestimmung durch den
vorangehend genannten Toleranzbereich der Zustand der Ober
fläche der Membran 1 zufriedenstellend ist, werden die Werte
der zu diesem Zeitpunkt den Magnetanzugseinheiten zugeführ
ten Ströme sowie die zu diesem Zeitpunkt vom Druckfühler
und den Temperaturfühlern erfaßten Werte in einen geeigneten
Speicher im Computer 12 eingespeichert. Falls anderer
seits der Zustand der Fläche der Membran 1 noch nicht zufrie
denstellend ist, wird die vorstehend beschriebene Flächenkor
rektur wiederholt.
Nach der Nachmessung wird die Maske vom Maskenhalter 3
abgenommen und zum Maskenhalter 15 des Belichtungsteils B
befördert. Die Maske wird am Maskenhalter 15 angesetzt
und von diesem angezogen und festgehalten. Mittels einer
geeigneten Fühlervorrichtung wird geprüft, ob die Maske vom
Maskenhalter 15 festgehalten ist oder nicht. Wenn das
Festhalten ermittelt wird, werden vom Computer 12 die als
Ergebnis der Messungen im Meßteil A eingespeicherten
Daten für die Ströme korrigiert. Die Datenkorrektur erfolgt
bei diesem Ausführungsbeispiel gemäß den Unter
schieden hinsichtlich der Eigenschaften der entsprechenden
Magnetanzugseinheiten der Maskenhalter 3 und 15, wobei Infor
mationen über solche Unterschiede im voraus im Computer
12 gespeichert wurden, und gemäß Unterschieden der mit den
vier Temperaturfühlern und den beiden Druckfühlern erfaßten
Umgebungsbedingungen. Die Berechnung für die Korrektur er
folgt nach einem vorbestimmten Programm. Wenn unterschiedli
che Masken verwendet werden sollen, werden im voraus Steuer
daten für alle Masken gespeichert und einer gewählten Maske
entsprechende Teile der Daten abgerufen.
Nach der Datenkorrektur führt der Computer 12 der Treiber
schaltung 20 ein Steuersignal zu, auf das hin von der Treiber
schaltung 20 die Magnetanzugseinheiten des Maskenhalters 15
unabhängig voneinander gesteuert werden. Hierdurch wird
im Belichtungsteil B der angestrebte Flächenzustand reprodu
ziert. Bei diesem Ausführungsbeispiel werden zwar die zwei
Maskenhalter 3 und 15 mit den im wesentlichen gleichen Mas
kenhalteeigenschaften verwendet, jedoch kann auch ein einzi
ger Maskenhalter eingesetzt werden, falls kleine Unter
schiede hinsichtlich der Maskenhalteeigenschaften als untrag
bar angesehen werden, die durch eine geringe Abweichung der
Bearbeitungsgenauigkeit oder dergleichen hervorgerufen sein
könnten. Das heißt, der Maskenhalter 15 des Belichtungsteils B kann
weggelassen und statt dessen der Maskenhalter 3 des Meßteils
A derart abgeändert werden, daß dieser Maskenhalter vom
Meßteil A abgenommen und zum Belichtungsteil B befördert
werden kann.
Die Fig. 8 zeigt ein Belichtungssystem mit Ebenheitskorrek
turfunktion als weiteres Ausführungsbeispiel. Die gleichen
Bezugszeichen wie bei dem vorangehend beschriebenen Ausfüh
rungsbeispiel bezeichnen entsprechende oder ähnliche Elemen
te.
Der Waferträger 16 ist längs einer Führungsschiene 22
bewegbar, die an einem Rahmen 23 befestigt ist. Der Masken
halter 3 ist am Tragrahmen 24 befestigt. Wie bei den
vorangehend beschriebenen Ausführungsbeispielen enthält das
Belichtungssystem gemäß dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 8
Temperaturfühler, von denen einer schematisch als 25a darge
stellt ist, und einen schematisch als 25b dargestellten
Druckfühler. Der mit 25a bezeichnete Temperaturfühler dient
zum Erfassen irgendwelcher Temperaturänderungen in der Umge
bung der Belichtungsstation (Musterübertragungsstation), wäh
rend der andere Temperaturfühler die Temperatur des Masken
halters 3 erfaßt. Bei diesem Ausführungsbeispiel besteht
eines der gegenüber dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 5 un
terschiedlichen Merkmale darin, daß der Meßteil A und der
Belichtungsteil B nach Fig. 5 zu einer Einheit zusammengefaßt
sind, so daß bei diesem Ausführungsbeispiel die Ebenheit an
der Belichtungsstation gemessen wird. Das Messen und Korri
gieren des Oberflächenzustands der Maskenmembran erfolgt im
wesentlichen auf gleiche Weise wie bei dem Ausführungsbei
spiel nach Fig. 5. Es ist ersichtlich, daß bei diesem Ausfüh
rungsbeispiel nach Fig. 8 in der Belichtungsstation zum Mes
sen und Korrigieren nur ein und derselbe Maskenhalter 3
verwendet wird, so daß daher hinsichtlich Unterschieden von
Maskenhalteeigenschaften keine Datenkorrektur gemäß der Be
schreibung des Ausführungsbeispiels nach Fig. 5 erforderlich
ist.
Bei den vorangehend beschriebenen Ausführungsbeispielen sind
die Magnetanzugseinheiten am Maskenhalter 3 angebracht.
Es besteht jedoch bei der Maskenhaltevorrichtung keine Ein
schränkung auf diese Gestaltung. Das heißt, gemäß der Darstellung
in Fig. 3 können Permanentmagnete, von denen nur zwei Magnete
4a und 4c dargestellt sind, am Maskenrahmen 2 angebracht
werden, während andererseits Solenoidspulen, von denen nur
zwei Spulen 5a und 5c dargestellt sind, in einen Umfangsbe
reich des Maskenhalters 3 eingebettet werden. Bei diesem
Beispiel sind gemäß der Darstellung am Maskenhalter 3
auch Zwischenlagen, von denen nur zwei Zwischenlagen 7a und
7c dargestellt sind, und Kerne, von denen nur zwei Kerne 8a
und 8c dargestellt sind, aus magnetischem Material ange
bracht. Es ist ersichtlich, daß in der Maskenhaltevorrichtung
gemäß diesem Beispiel die Anzugskraft der Permanentmagnete
durch das Zuführen gesteuerter Ströme zu den Solenoidspulen
verändert werden kann. Darüberhinaus ist es bei diesem Bei
spiel möglich, die Solenoidspule derart anzusteuern, daß
diese ein Magnetfeld erzeugt, das dem Magnetfeld des Perma
nentmagneten entgegengerichtet ist bzw. dieses abstößt. Diese
abstoßende Kraft kann zur Korrektur des Oberflächenzustands
der Membran 1 durch genaues Einstellen des Abstands zwischen
der Maske und der Haltefläche des Maskenhalters genutzt wer
den.
Claims (8)
1. Maskenhaltevorrichtung zur Verwendung in einem Be
lichtungsgerät, wobei die Maskenhaltevorrichtung einen
Halter mit Haltevorrichtungen aufweist, an dem die Maske
lösbar anbringbar ist und wobei die Haltevorrichtungen
zur Steuerung der Ebenheit der Maske dienen, dadurch
gekennzeichnet, daß die Haltevorrichtungen in Form von
mehreren getrennten Permanentmagneten (4), die in oder
auf dem Halter oder der Maske angeordnet sind und zum
Erzeugen magnetischer Kräfte dienen, durch die die Maske
an den Halter anziehbar ist, und mehreren Magnetkraft-
Einstellvorrichtungen (5, 14, 20), die in oder auf dem
Halter (3) angeordnet und entlang der Haltefläche
desselben verteilt sind, ausgebildet sind, und daß eine
Steuereinrichtung (12) vorgesehen ist, mit der die
Magnetkraft-Einstellvorrichtungen unabhängig voneinander
zum Verändern der Magnetkräfte steuerbar sind.
2. Maskenhaltevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß jede Magnetkraft-Einstellvorrichtung
eine Solenoidspule (5) aufweist.
3. Maskenhaltevorrichtung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Magnetkraft-
Einstellvorrichtungen (5) in einem in dem Halter (3, 15)
ausgebildeten Gehäuse angeordnet sind.
4. Maskenhaltevorrichtung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Magnetkraft-
Einstellvorrichtungen (5) symmetrisch angeordnet sind.
5. Maskenhaltevorrichtung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Halte
fläche des Halters (3, 15) mehrere Vorsprünge ausgebildet
sind.
6. Maskenhaltevorrichtung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Beobachtungsvor
richtung (10) zum Überprüfen der Ebenheit der von dem
Halter (3, 15) gehaltenen Maske, wobei über die Steuer
einrichtung (12) die Magnetkraft-Einstellvorrichtungen
(5) nach Maßgabe der Feststellung der Beobachtungsvor
richtung unabhängig voneinander steuerbar sind.
7. Belichtungsgerät mit Maskenhaltevorrichtung, dadurch
gekennzeichnet, daß die Maskenhaltevorrichtung gemäß
einem der Ansprüche 1 bis 6 ausgebildet ist, daß eine
weitere gleichartige Maskenhaltevorrichtung (3) vorge
sehen ist, daß über die Beobachtungsvorrichtung (10) die
Ebenheit der Maske überprüfbar ist, wenn sie von der
ersten Maskenhaltevorrichtung gehalten wird, und daß eine
Speichervorrichtung vorgesehen ist mit der den Betrieb
der Einstellvorrichtungen der ersten Maskenhaltevor
richtung betreffende Daten speicherbar sind, wenn eine
vorbestimmte Ebenheit der Maske durch die Beobachtungs
vorrichtung festgestellt wird, und daß die Einstellvor
richtungen der weiteren Maskenhaltevorrichtung nach Maß
gabe der in der Speichervorrichtung gespeicherten Daten
betreibbar sind.
8. Belichtungsgerät nach Anspruch 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Steuereinrichtungen für die erste und
zweite Maskenhaltevorrichtung Temperatur und/oder Druck
fühler zugeordnet sind.
Applications Claiming Priority (1)
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