DE380302C - Rotierender Kreisel - Google Patents

Rotierender Kreisel

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DE380302C
DE380302C DEG57278D DEG0057278D DE380302C DE 380302 C DE380302 C DE 380302C DE G57278 D DEG57278 D DE G57278D DE G0057278 D DEG0057278 D DE G0057278D DE 380302 C DE380302 C DE 380302C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63FCARD, BOARD, OR ROULETTE GAMES; INDOOR GAMES USING SMALL MOVING PLAYING BODIES; VIDEO GAMES; GAMES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • A63F9/00Games not otherwise provided for
    • A63F9/16Spinning-top games

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Toys (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 4. SEPTEMBER 192a
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 77a GRUPPE 16
(G5727S IXI77 d)
Fritz Greiner in Unterboihingen, Württbg.
Rotierender Kreisel. Patentiert im Deutschen Reiche vom 22. August 1922 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf einen ro- Kreisel an seiner einen Spitze als Aufziehtierenden Kreisel o. dgl., welcher auf der schlüssel für seine Aufziehvorrichtung aus-
Spitze rotierend auf einem zweckmäßig ein- i gebildet ist, welche in dem zu balancierenden
gerichteten Stab oder Plattform tanzt und j Brett, auf dem er tanzt, angeordnet ist. Von hin und her läuft. dieser Aufzugsvorrichtung aus muß der Krei-
Die Erfindung besteht darin, ■ daß der , sei dann durch entsprechendes Balancieren
des Brettes in Schienengeleise hineingeführt werden. Diese können eine trichterförmige Einführungsöffnung für den Kreisel besitzen.
Das Spielzeug ist in fünf Abbildungen in zwei Ausführungsbeispielen dargestellt:
Abb. ι ist ein naturgroßer Schnitt durch den rotierenden Kreisel aus Holz,
Abb. 2 ein verkleinerter Schnitt durch die Draufsichtabbildung 3 des ersten Beispiels. Abb. 4 ist eine Draufsicht auf das zweite Ausführungsbeispiel in verkleinertem Maßstab und Abb. 5 ein Schnitt durch Abb. 4.
Aus Abb. ι ist ersichtlich, wie der tanzende und laufende Kreisel armiert und in den Führungsschienen/ gegen Abspringen gesichert ist. Die Laufzapfspitze läuft bei m (Abb. 1) in einem für diesen Fall vorgesehenen Geleise.
Abb. 2 und 3 stellt das erste Ausführungs- | beispiel dar, wo der Kreisel mit seiner Spitze ί auf einem Stab α tanzt und läuft. Der Holzstab α ο. dgl. mündet in eine tellerartige, mit einem Außenkranz versehene sogenannte Plattform ο ein, und die Form des Außenkranzes ist gegen den Holzstab bei ■» trichterartig erweitert, um den Kreisel leicht in die Schienengeleise einzuführen.
An der Stelle d ist unter der tellerartigen Plattform ein Spiralaufzugskörper angebracht, dessen Spiralfeder c mit der vorgesehenen Klauenarmatur des Kreisels aufgezogen und mit einer bekannten Sperrklinkeneinrichtung gespannt gehalten werden kann. Setzt man den Kreisel mit der Spitze bei d in den Spiralfederaufzugskörper ein und löst eine die Aufzugsvorrichtung arretierende 1 nicht gezeichnete) Sperrklinke, so beginnt der Kreisel zu rotieren, wird von den schiefen Zähnen der Kupplung nach oben ausgeworfen, worauf der Kreisel zunächst frei bei 0 (Abb. 3) tanzt und dann durch neigendes Dirigieren mit dem Handgriff b durch die trichterartige Öffnung η in das Geleise des Stabes α eingeleitet wird.
Je nachdem der Apparat mehr oder weniger geneigt ist, läuft der Kreisel ganz nach Wunsch auf dem Stab im Geleise α1 hin und her, wobei die Täuschung, als wenn der Kreisel durch die Geschicklichkeit des Spielers auf dem Stab frei balancieren würde, frappierend auftritt.
Das zweite Ausführungsbeispiel (Abb. 4 und 5) ist dem Sinne nach das gleiche Spiel wie das erste Ausführungsbeispiel, nur mit dem Unterschied, daß der Kreisel nicht auf einem Stab tanzt und läuft, sondern gewisse Geleisewege auf einem Brett durchläuft, um am Schluß als Ziel einen rotierenden Punkt g (Abb. 4 und 5) zu erreichen, der vom Kreisel i, wenn getroffen, in Rotation versetzt wird, um mit der Klingel o. dgl. anzuzeigen, daß g berührt wurde.
Wie beim ersten Ausführungsbeispiel linden sich auch beim zweiten Ausführungsbeispiel der Abb. 4 und 5 die Aufzugsvor- richtung d, die freie Plattform o1, die trichterartige Einführung in die Geleise c1 und der Handgriff /.
Die Handhabung beider Ausführungsbeispiele ist folgende: Man nimmt in die linke Hand den Apparat, in die rechte den Kreisel, zieht bei d den Anwurfsapparat auf, steckt den Kreisel bei d ein, löst die Sperrklinke aus und der Kreisel wird tanzen und laufen und kann bei beiden Ausführungsarten durch neigende oder steigende Haltung des Apparates dirigiert werden.
Daß das Spiel durch Täuschung der Zuschauenden zunächst als großes Kunststück angesehen wird, gewährleistet höchste Belustigung.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Rotierender Kreisel mit Aufzugsvorrichtung, der infolge seiner Fliehkraft auf einem balancierbaren Brett o. dgl. eine Zeitlang tanzt und läuft, dadurch gekennzeichnet, daß der Kreisel an seiner Spitze als Aufziehschlüssel für die aus einem. go Spiralfederantrieb (d) bestehende und in dem balancierenden Brett o. dgl. beginnende Aufzugsvorrichtung (β, e) ausgebildet ist und von dieser Aufzugsvorrichtung tanzend in ein Schienengeleise (i) hineingeführt wird.
  2. 2. Rotierender Kreisel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der von der Aufzugsvorrichtung (d) kommende Kreisel mittels trichterförmiger Einführungs-Öffnung (w in Abb. 3 oder c1 in Abb. 4) in die Geleise (i) eingeführt wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEG57278D 1922-08-22 1922-08-22 Rotierender Kreisel Expired DE380302C (de)

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