DE3802483A1 - Kampffahrzeug, insbesondere kampfpanzer - Google Patents

Kampffahrzeug, insbesondere kampfpanzer

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DE3802483A1 DE19883802483 DE3802483A DE3802483A1 DE 3802483 A1 DE3802483 A1 DE 3802483A1 DE 19883802483 DE19883802483 DE 19883802483 DE 3802483 A DE3802483 A DE 3802483A DE 3802483 A1 DE3802483 A1 DE 3802483A1
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    • F41A21/36Muzzle attachments or glands for recoil reduction ; Stabilisators; Compensators, e.g. for muzzle climb prevention
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Description

Die Erfindung betrifft ein Kampffahrzeug, insbeson­ dere einen Kampfpanzer, mit den Merkmalen aus dem Ober­ begriff des Patentanspruchs 1.
Ein derartiges Kampffahrzeug ist Gegenstand des Hauptpa­ tentes Nr. ... (P 37 41 101.2).
Bei Kampffahrzeugen mit asymmetrisch angeordneter Haupt­ waffe wird aufgrund der außermittigen Anordnung bei der Abgabe eines Schusses beim Abbremsen des Bohrrücklaufs ein Drehimpuls auf die drehbar angeordnete Ringlafette übertragen. Für das Kampffahrzeug nach dem Hauptpatent wird daher vorgeschlagen, durch besondere Einrichtungen dafür zu sorgen, daß sich dieser Drehimpuls nicht naga­ tiv auf die Abgangsrichtung des Geschosses auswirkt. So kann beispielsweise der Rohrrücklauf der Hauptwaffe in einem ersten Abschnitt als freier Rücklauf durchlaufen werden und dafür gesorgt werden, daß die Rohrbremsen erst in Aktion treten, wenn das Geschoß das Rohr der Hauptwaffe verlassen hat. Während des Wirksamwerdens der Rohrbremsen wird ein Ausdrehen der Ringlafette durch eine besondere Bremsvorrichtung verhindert.
Die vorliegende Zusatzerfindung betrifft eine Ver­ besserung und weitere Ausbildung des Gegenstandes der Hauptpatentes.
Der Zusatzerfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Kampffahrzeug mit den Merkmalen des Haupt­ patentes so weiter auszubilden, daß mit einfachen Mitteln die Übertragung eines Drehimpulses auf die Ringlafette bei der Abgabe eines Schusses verhindert, oder stark herabgesetzt wird.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt gemäß der Zusatzerfin­ dung mit den Merkmalen aus dem kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1.
Eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung ist in Patentanspruch 2 beschrieben.
Wie weiter unten anhand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert, besteht der Grundgedanke der Zusatzerfindung darin, die aus der Rohrmündung austretenden Pulvergase zur Erzeugung eines Gegendrehimpulses zu verwenden, der den durch den Rohrrücklauf erzeugten Drehimpuls minde­ stens teilweise aufhebt.
Mündungsbremsen an der Rohrmündung einer Waffe sind an sich bekannt. Bei den bekannten Mündungsbremsen treten aber die Pulvergase nach verschiedenen Richtungen seit­ lich aus, so daß kein resultierender Drehimpuls auf­ tritt. Bei einer symmetrisch auf einem Kampffahrzeug angeordneten Hauptwaffe soll das Auftreten eines zusätz­ lichen Drehimpulses möglichst vermieden werden.
Läßt man nun die Pulvergase aus einer Mündungsbremse einseitig austreten, so wird wegen der als Hebelarm wirkenden Länge des Rohres der Hauptwaffe infolge des seitlichen Rückstoßes der austretenden Pulvergase ein Drehimpuls auf die Ringlafette übertragen. Die Anordnung und Ausbildung der Austrittsöffnung kann nun so gewählt werden, daß dieser Drehimpuls dem durch den Rohrrücklauf erzeugten Drehimpuls entgegengerichtet ist, wobei ein vollständiger Ausgleich dann erreicht wird, wenn die beiden Drehimpulse auch in ihrem Betrag übereinstimmen. Dies kann beispielsweise durch eine geeignete Ausbildung der Austrittsöffnung als Austrittsdüse erreicht werden.
Die Ausbildung des Kampffahrzeuges nach der Zusatzerfin­ dung hat aber außer der Möglichkeit, den auftretenden Drehimpuls auszugleichen, noch einen weiteren Vorteil. Wie weiter unten anhand des Ausführungsbeispiels klar wird, müssen, um den Ausgleich des Drehimpulses zu erreichen, die Pulvergase in einer Richtung austreten, die von der parallel zur Rohrachse verlaufenden Sicht­ linie aus dem Besatzraum heraus nach außen abgewandt ist. Dies hat den großen Vorteil, daß sich die Beein­ trächtigung der Sicht für die Besatzung durch die Rauch­ wolke der Pulvergase erheblich verringert und eine bessere Schußbeobachtung möglich wird.
Selbstverständlich kann auch bei einem Kampffahrzeug gemäß der vorliegenden Zusatzerfindung zusätzlich, wie im Hauptpatent beschrieben, eine Bremsvorrichtung für eine eventuell übrigbleibende Drehbewegung der Ringla­ fette vorgesehen sein.
Auch die weiteren im Hauptpatent beschriebenen Ausfüh­ rungsformen des Kampffahrzeuges sind bei einem Kampf­ fahrzeug gemäß der vorliegenden Zusatzerfindung vorteil­ haft.
Im folgenden wird anhand der beigefügten Zeichnung ein Ausführungsbeispiel für ein Kampffahrzeug gemäß der vorliegenden Zusatzerfindung näher erläutert.
Das in der Zeichnung dargestellte Kampffahrzeug besitzt ein Fahrgesteil 1 mit einem Kettenlaufwerk 2. Im hin­ teren Bereich des Fahrgestells 1 ist ein Besatzungsraum 3 angeordnet, dessen Oberteil zylindrisch ausgebildet ist und von einer Ringlafette 6 umfaßt wird, durch deren zylindrische Ausnehmung 4 es nach oben hindurchgeführt ist. An der Oberseite ist der Besatzungsraum 3 durch zwei Einstiegsluken 4 und 5 zugänglich. An der Ringla­ fette 6 ist außerhalb der Längsmittelebene des Fahrzeugs die Hauptwaffe 8 angeordnet, die somit asymmetrisch zum Fahrzeug liegt. Die Ringlafette 6 kann sich um das zylindrische Oberteil des Besatzungsraums 3 drehen, während der mit dem Fahrgestell 1 fest verbundene Be­ satzungsraum 3 in Ruhe bleibt.
Bezüglich weiterer Merkmale des Kampffahrzeuges, die für die nachstehende Beschreibung nicht wesentlich sind, wird auf die Beschreibung des Hauptpatentes verwiesen.
Am vorderen Ende, also der Mündung der Hauptwaffe 8, ist eine Mündungsbremse 31 angeordnet, die als im wesent­ lichen zylindrisches Ansatzstück ausgebildet ist, das eine, beispielsweise als Austrittsdüse ausgebildete seitliche Austrittsöffnung 32 aufweist. Wie in der Zeichnung zu entnehmen, ist die Richtung, in die sich die Austrittsöffnung 32 öffnet, so gewählt, daß sie im rechten Winkel zur Rohrseelenachse horizontal verläuft, und zwar in einer von einer parallel zur Rohrseelenachse verlaufenden Linie durch die Drehachse der Ringlafette 6 abgewandten Richtung A.
Bei der Abgabe eines Schusses wird infolge der asymme­ trischen Anordnung der Hauptwaffe 8 bei der Bremsung des Rohrrücklaufs ein Drehimpuls auf die Ringlafette 6 übertragen, der in der Zeichnung mit Pfeilrichtung B angedeutet ist.
Andererseits wird durch den Rückstoß der in Pfeilrich­ tung A austretenden Pulvergase eine Kraft auf die Rohr­ mündung der Hauptwaffe 8 ausgeübt, die infolge der als Hebelarm wirkenden Rohrlänge zu einem Drehimpuls führt, der in der Zeichnung mit Pfeilrichtung C bezeichnet ist. Wie ersichtlich sind die beiden Drehimpulse B und C in ihrer Richtung entgegengesetzt und es kann bei ent­ sprechender Auslegung der Austrittsdüse 32 erreicht werden, daß auch die beiden Beträge der Drehimpulse übereinstimmen und sich damit die Drehimpulse B der Ringlafette und C des Rohres ausgleichen.
Wie der Zeichnung ebenfalls direkt zu entnehmen, ist die Richtung A, in der die Pulvergase und damit die sichtbe­ hindernden Rauchwolken austreten, von der auf der anderen Seite des Rohres liegenden Sichtlinie, die vom Besatzungsraum 3 parallel zur Rohrachse der Hauptwaffe 8 verläuft, abgewandt, so daß die Sichtbehinderung der Besatzung durch die Pulvergase stark herabgesetzt ist.

Claims (2)

1. Kampffahrzeug, insbesondere Kampfpanzer, bei dem die außerhalb der Längsmittelebene des Fahrzeugs angeordnete Hauptwaffe um eine vertikale, in der Längsmittelebene verlaufende Drehachse drehbar ist, wobei die Hauptwaffe an einer auf dem Fahrzeug drehbar angeordneten Ringla­ fette montiert ist und der mindestens an seinem Oberteil zylindrische, mit dem Fahrzeug fest verbundene Be­ satzungsraum durch den Innenraum der Ringlafette nach oben hindurchgeführt ist, nach Patent (Patentanmeldung P 37 41 101.2), dadurch gekennzeichnet, daß an der Mündung der Hauptwaffe (8) eine Mündungsbremse (31) angeordnet ist, die eine Austrittsöffnung (32) für die Pulvergase aufweist, welche einseitig in horizontaler Richtung so aus der Mündungsbremse (31) herausgeführt ist, daß bei der Abgabe eines Schusses der durch die austretenden Pulvergase über das als Hebelarm wirkende Rohr der Hauptwaffe (8) auf die Ringlafette (6) übertra­ gene Drehimpuls (C) dem Drehimpuls (B) entgegengerichtet ist, der auf die Ringlafette (6) durch den gebremsten Rohrrücklauf der Hauptwaffe (8) übertragen wird.
2. Kampffahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich­ net, daß die Austrittsöffnung (32) der Mündungsbremse (31) als Austrittsdüse ausgebildet ist.
DE19883802483 1987-12-04 1988-01-28 Kampffahrzeug, insbesondere Kampfpanzer Expired - Lifetime DE3802483C2 (de)

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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4545285A (en) * 1982-06-15 1985-10-08 Mclain Clifford E Matched expansion muzzle brake

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US4545285A (en) * 1982-06-15 1985-10-08 Mclain Clifford E Matched expansion muzzle brake

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