DE3800736C2 - - Google Patents

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DE3800736C2
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Huels Troisdorf AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29DPRODUCING PARTICULAR ARTICLES FROM PLASTICS OR FROM SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE
    • B29D99/00Subject matter not provided for in other groups of this subclass
    • B29D99/0053Producing sealings
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29LINDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBCLASS B29C, RELATING TO PARTICULAR ARTICLES
    • B29L2031/00Other particular articles
    • B29L2031/26Sealing devices, e.g. packaging for pistons or pipe joints

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Fugenbändern mit Rippen oder Stegen und/oder einem zwischen den Rippen bzw. Stegen angeordneten Dehnteil, insbesondere durch Extrudieren von thermoplastischem Material.
Zwischen größeren Bauwerksteilen, insbesondere Beton­ teilen sind in der Regel Fugen vorgesehen. Diese Fugen bedürfen einer Abdichtung. Dazu werden üblicherweise Fugenbänder verwendet. Die Fugenbänder können innen­ liegend oder außenliegend an den Bauwerksteilen angeordnet werden. Je nach Fuge sind die Fugenbänder anders ausgestaltet. Bei den einzelnen Fugen wird unterschieden zwischen Bewegungsfugen (Raumfugen) , Arbeitsfugen, Dehnungsfugen, Setzungsfugen, Kurzzeit­ fugen (Schwindfuge), Preßfugen und Sollbruchfugen (Sollrißfuge, Scheinfuge). Die Fugenbänder besitzen komplizierte Formen. Ein gebräuchliches Prinzip bei der Gestaltung von Fugenbändern ist das Labyrinth­ prinzip. Das Labyrinthprinzip findet vorzugsweise bei Betonbauwerksteilen Anwendung. Dann sind die Fugen­ bänder mit Rippen oder Stegen versehen, die einbe­ toniert werden. Die Rippen oder Stege erhöhen die Dichtwirkung durch große Richtungswechsel und damit verlängerten Umlaufweg für das Leckwasser. Bei einer Fugenbanddehnung können die Flanken der Rippen an dem Beton angepreßt werden, so daß von der Anpressung eine zusätzliche Dichtwirkung ausgeht. Darüber hinaus wirken die Rippen zugleich als Sperranker.
Ein Dehnteil findet vor allem Anwendung für Fugen­ bänder, die in Bewegungs-, Dehn-Setzungsfugen eingesetzt werden. Dann wird mit dem zwischen den Rippen angeordneten Dehnteil eine Relativbewegung der Bauwerksteile zueinander möglich ohne gleichzeitigen Verlust der Dichtwirkung. Ohne Dehnteil würde es zu einer Rißbildung im Fugenband kommen können. Derartige Relativbewegungen entstehen aus temperaturbedingten Dehnungen, Setzbewegungen sowie einem Schwinden oder Kriechen des Betons.
Neuzeitliche Fugenbänder bzw. neuzeitliche Dehnteile reißen bei entsprechender Belastung an vorgeplanten Stellen teilweise. Das heißt derartige Dehnteile sind schlauchförmig ausgebildet und reißen unter entsprechender Belastung auf, so daß der Schlauch anschließend quer zur Längsrichtung eine erhebliche Längung erfahren kann, ohne daß die Abdichtung verlorengeht. Derartige Sollrißstellen entstehen durch Verringerung der Wandstärke an einer vorbestimmten Stelle.
Derartige Fugenbänder werden in großem Umfang aus Thermoplasten durch Extrudieren hergestellt. Die dazu erforderlichen Matrizen haben eine sehr komplizierte Form. Außerdem wird das Einfahren der Matrizen umso komplizierter, je breiter das Fugenband bzw. je dicker das Fugenband mit Stegen bzw. Rippen und Dehnteil wird. Das Einfahren kann unter Umständen mehr als eine Woche an ständigen Versuchen und Änderungen erforder­ lich machen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Her­ stellung der o. b. Fugenbänder zu vereinfachen. Dabei geht die Erfindung von der Erkenntnis aus, daß ein großer Teil der auftretenden Probleme auf eine un­ gleichmäßige Materialverteilung in der Matrize zu­ rückzuführen ist. Die Ungleichmäßigkeit wird umso störender, je breiter bzw. je dicker die Fugenbänder mit den Rippen werden.
Nach der Erfindung wird die gewünschte Vereinfachung dadurch erreicht, daß zunächst ein Rohr oder Schlauch hergestellt und anschließend aufgetrennt und zu dem Fugenband aufgebogen wird. Sofern an dem Fugenband einseitig Rippen bzw. Stege vorgesehen sind, wird das Rohr oder der Schlauch mit außenliegenden Rippen bzw. Stegen gefertigt.
Im übrigen werden Dehnteile vorzugsweise dadurch an dem Fugenband hergestellt, daß das Rohr zunächst mit einer Einwölbung bzw. Auswölbung gefertigt wird, deren offenes Ende nach Auftrennen des Rohres mit einem Materialstreifen verschlossen wird. Der Material­ streifen kann verschweißt werden oder wird gleich mit angeformt.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
In Fig. 1 und 2 wird die Herstellung eines Fugen­ bandes für eine Dehnungsfuge (Raumfuge) für einen Tunnelausbau erläutert, wobei der Tunnelausbau aus Betonabschnitten (Schüssen) zusammengesetzt ist und sich die Dehnfugen zwischen den Betonabschnitten befinden. Bei der Anwendung auf allgemeinen Ingenieurbau gilt entsprechendes.
Die zum Einsatz gelangende Fugenbandform ist aus Fig. 2 ersichtlich. Danach besteht das Fugenband aus zwei bandförmigen Flanken 1 und 2, an denen sich Rippen 3 und 4 befinden, und einem schlauchförmigen Dehnteil 5 sowie Schenkeln 6 und 7 mit Rippen 8 und einem aufgeschweißten oder angeformten Materialstreifen 9. Das Fugenband nach Fig. 2 findet im Firstbereich der Dichtfuge Anwendung. Dort ist ein bogenförmiges Fugenbandstück vorgesehen. Im übrigen Bereich der umlaufenden Dehnfuge ist ein Fugenband ohne die Schenkel 6 und 7 vorgesehen.
Die Rippen 3, 4 und 8 werden bei der Erstellung der Tunnelabschnitte einbetoniert.
Die Schenkel 6 und 7 sollen im Firstbereich ver­ hindern, daß Wasser, welches in Hohlräume im First­ bereich dringt, von dort in die Raumfuge zwischen den Tunnelabschnitten gelangt. Solche Hohlräume entstehen durch eingeschlossene Luft oder unzureichende Zu­ führung von Beton oder Schwinden etc.
Die Raumfuge sieht vor, daß zwischen den Tunnelab­ schnitten ein Abstand gegeben ist. Dadurch können Bauwerksbewegungen, insbesondere Setzungen ohne Schädigung der Konstruktion möglich werden. Im Falle von Preßfugen sind die Schenkel 6 und 7 dicht anein­ anderliegend an dem schlauchförmigen Dehnteil 5 angebracht.
Das schlauchförmige Dehnteil hat die Aufgabe, einer starken Relativbewegung zwischen den Tunnelabschnitten nachzugeben, ohne daß die Abdichtung beeinträchtigt wird. Dabei soll der Materialstreifen 9 reißen. Nach dem Reißen kann der übrige Teil des schlauchförmigen Dehnteils unter Wahrung der Dichtwirkung des Fugen­ bandes nachgeben.
Das Fugenband nach Fig. 2 wird aus einem rohr- oder schlauchförmigen Ausgangsmaterial hergestellt, welches in Fig. 1 dargestellt ist. Dabei entstehen die Schenkel 1 und 2 dadurch, daß das rohrförmige Ausgangs­ stück bei 10 aufgetrennt wird. Das geschieht vorzugs­ weise im noch plastischen Zustand, so daß die Schenkel 1 und 2 nach ihrer Aufbiegung und anschließender Abkühlung die in Fig. 2 dargestellte Form beibe­ halten.
Fig. 3 zeigt in schematischer Darstellung ein rohr­ förmiges oder schlauchförmiges Ausgangsmaterial, das sich von dem Ausgangsmaterial nach Fig. 1 dadurch unterscheidet, daß der den Zwischenraum zwischen den Schenkeln 6 und 7 verschließende Materialstreifen beim Extrudieren gleich angeformt worden ist. Der ange­ formte Materialstreifen ist mit 20 bezeichnet. Das Anformen hat den Vorteil, daß Schweißnähte in Wegfall geraten, die aufwendig sind und zur Vermeidung von Undichtigkeiten mit besonderer Sorgfalt durchgeführt werden sollten.

Claims (4)

1. Verfahren zur Herstellung von Fugenbändern mit Rippen oder Stegen und/oder einem zwischen Rippen oder Stegen angeordneten Dehnteil, insbesondere durch Extrudieren von thermoplastischem Material, dadurch gekennzeichnet, daß ein Rohr hergestellt, anschließend aufgetrennt und zu dem Fugenband aufge­ bogen wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Dehnteil (5) durch eine Einwölbung und/oder Auswölbung gebildet wird, deren offenes Ende nach dem Auftrennen mit einem Material­ streifen (9) verschlossen wird oder durch einen angeformten Materialstreifen verschlossen ist.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Materialstreifen (9) verschweißt wird.
4. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein rohr­ förmiges Ausgangsmaterial mit außenliegenden Rippen (3, 4) für ein Fugenband mit einseitigen Rippen (3, 4) hergestellt wird.
DE19883800736 1987-12-18 1988-01-13 Verfahren zur herstellung von fugenbaendern Granted DE3800736A1 (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE2825979A1 (de) * 1978-06-14 1979-12-20 Gerd Leschus Kunststoff Fabrik Bauteil aus sperrbeton

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