DE3142724C1 - Steckmuffendichtung für Betonrohre - Google Patents

Steckmuffendichtung für Betonrohre

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DE3142724C1
DE3142724C1 DE3142724A DE3142724A DE3142724C1 DE 3142724 C1 DE3142724 C1 DE 3142724C1 DE 3142724 A DE3142724 A DE 3142724A DE 3142724 A DE3142724 A DE 3142724A DE 3142724 C1 DE3142724 C1 DE 3142724C1
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DE
Germany
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bell
sealing
fastening part
installed state
sealing part
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DE3142724A
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Peter Dr.Habil. Dr. Faerber
Rudolf 5090 Leverkusen Rösgen
Hans-Theo Weingarten
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Denso Chemie Wedekind KG
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Denso Chemie Wedekind KG
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    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16LPIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16L21/00Joints with sleeve or socket
    • F16L21/02Joints with sleeve or socket with elastic sealing rings between pipe and sleeve or between pipe and socket, e.g. with rolling or other prefabricated profiled rings
    • F16L21/03Joints with sleeve or socket with elastic sealing rings between pipe and sleeve or between pipe and socket, e.g. with rolling or other prefabricated profiled rings placed in the socket before connection

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  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Joints With Sleeves (AREA)
  • Forms Removed On Construction Sites Or Auxiliary Members Thereof (AREA)

Description

  • in den vorstehend bezeichneten »Montagezustand« umgelegt werden kann, ist es erforderlich, daß der Dichtungsring mit seinem Querschnitt die Fläche der Innenwandung der Glocke wenigstens teilweise über ragt, so daß beim Einschieben des Spitzendes in die Glocke der Abrollvorgang überhaupt stattfinden kann. Unter fertigungstechnischen Gesichtspunkten weist diese Dichtungsanordnung den Nachteil auf, daß für die Herstellung nicht nur besonders geformte Untermuffen angeschafft werden müssen, also die bisher üblichen Untermuffenformen nicht mehr verwendet werden können, und darüber hinaus wegen der Hinterschneidung zur Herstellung des erforderlichen Abrollbereichs in der Glocke ein zusätzlicher, lösbarer Formring eingesetzt werden muß. Hierdurch wird das Herstellungsverfahren erschwert und verteuert Ein gewisser Nachteil der vorbekannten Dichtung liegt außerdem darin. daß wegen des Abrollens des Dichtungsteiles beim Einschieben des Spitzendes in dessen Endposition der Dichtungsteil nahezu am hinteren Ende der Glocke zu liegen kommt, so daß das eingeschobene Spitzende nach dem Verlegen praktisch immer knirsch gegen den Glockenspiegel gedrückt werden muß, um sicher zu sein,ubN 1 daß der Dichtungsring auch ordnungsge positioniert ist. Ein weiterer Nachteil der vorbekannten Dichtung besteht darin, daß beim Einschieben des Spitzendes der Dichtungsring über die Stelle gerollt wird, die durch den einbetonierten Halteteil in ihrem Querschnitt geschwächt ist Da beim Abrollvorgang praktisch bereits die volle Verpressung des Dichtungsringes wirksam ist, besteht die Gefahr, daß die Glocke an dieser Stelle gesprengt wird.
  • Aus der US-PS 3866925 (Fig.6, 12, 14) sind ferner über ein Halteteil an der Glocke eines Rohres befestigte Dichtungsanordnungen bekannt, deren Dichtelement durch eine ringförmige Lippe gebildet wird, die beim Einschieben des Spitzendes auf diese aufgleitet Die Dichtkraft wird durch ein in das elastische Material der Dichtlippe eingebettetes Federelement erzeugt. Der Nachteil dieser vorbekannten Ausführung besteht zum einen darin, daß die Dichtkraft durch das Federelement vorgegeben ist und dementsprechend gegenüber Dichtungsanordnungen, bei denen die Dichtkraft durch Verpressung eines Dichtungsteils aufgebracht wird, reduziert ist. Da das Dichtungsteil lippenartig ausgebildet ist, ergibt sich ferner hier eine linienartige Berührung mit der Gegenfläche des abzudichtenden Spaltes, so daß auch hier in Verbindung mit den reduzierten Dichtkräften, beispielsweise bei rauhen Betonoberflächen, die Gefahr von Undichtigkeiten in der Steckmuffendichtung nicht ausgeschlossen werden kann.
  • Die Ausführungsform gemäß Fig. 6 der US-PS 38 66 925 hat den Nachteil, daß beim Einschieben des Spitzendes die freie Kante des Dichtungselementes bis in den Bereich der Scherlastsicherung gezogen werden kann und hierbei entweder die Dichtung insbesondere im Kantenbereich beschädigt wird oder aber das Einschieben bis über die Scherlastsicherung überhaupt verhindert wird, so daß die Dichtung alle Querkräfte einschließlich der Verkehrslasten aufzunehmen hätte.
  • Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 12 der US-PS 38 66 925 ist eine einwandfreie Positionierung des Dichtelementes auf einer glatten Untermuffe nicht möglich, so daß zum einen Hilfsanschläge beim Aufziehen auf die Untermuffe verwendet werden müssen, die vor dem Betonieren entfernt werden und zum anderen beim Einfüllen des Betons die Gefahr besteht, daß sich das Dichtelement verschiebt.
  • Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 14 der US-PS 38 66 925 muß wegen der Hinterschneidung zwischen Dichtung und Glockenspiegel wiederum zusätzlich ein lösbarer Formring vor dem Betoniervorgang auf die Untermuffe aufgezogen werden.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Steckmuffendichtung der eingang bezeichneten Art zu schaffen, die es ohne Anderung dervorhanaene# Formwerkzeuge und ohne zusätzliche auf die Untermuffe aufzubringende Formstücke gestattet, bei der Herstellung die Dichtung mit dem Rohrkörper in der Glocke zu verbinden.
  • Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß im Einbauzustand der Dichtungsring die freie Innenkante der Glockenöffnung bildet und die in der Betriebsstellung an der Innenwandung der Glocke anliegende Oberfläche des Dichtungsteiles im Einbauzustand in etwa mit der Innenwandung der Glocke fluchtend angeordnet ist. Ein derartiger Dichtungsring wird auf die bisher übliche Untermuffe vollständig aufgeschoben, die nach dem Abbinden des in die Form eingefüllten Betons glatt herausgezogen werden kann.
  • Beim Verlegen wird der Dichtungsteil entweder vor dem Einschieben des Spitzendes von Hand oder durch das in die Glocke eindringende Spitzende selbst in Richtung auf den Glockenspiegel umgelegt Hierbei überragt der Dichtungsring die Innenwandung der Glocke, so daß beim Einschieben des Spitzendes die Abdichtung der Muffenverbindung durch entsprechendes Verpressen des Dichtungsringes in radialer Richtung bewirkt wird.
  • Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Dichtungskonstruktion besteht darin, daß der Dichtungsring beim Umlegen des Dichtungsteiles so ausgerichtet ist, daß in bezug auf die Einschubrichtung des Spitzendes das in die Glockenwandung einbetonierte Halteteil vor dem Dichtungsteil liegt, so daß zu keinem Zeitpunkt der durch das Halteteil geschwächte Glockenquerschnitt durch Preßkräfte belastet ist In einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß im Einbauzustand der bandförmige Befestigungsteil und der Dichtungsteil flächig aneinanderliegen und daß der Halteteil auf der dem Dichtungsteil abgekehrten Seite am Befestigungsteil angeordnet ist. Dies hat den Vorteil, daß der Halteteil in ausreichendem Abstand sowohl von der Stirnfläche der Glocke als auch von der Innenwandung der Glocke verankert ist, so daß ein Ausbrechen der durch das Halteteil in die Glocke eingeformten Nut vermieden ist In einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist ferner vorgesehen, daß der bandförmige Befestigungsteil und der Dichtungsteil auf ihren im Einbauzustand einander zugekehrten Flächen gleichflächig ausgebildet sind.
  • Besonders zweckmäßig ist es hierbei, wenn in einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung der bandförmige Befestigungsteil - bezogen auf einen Längsschnitt durch die Glocke - unter einem spitzen Winkel zur Glockenwandung ausgerichtet ist und der Übergang zwischen Befestigungsteil und Dichtungsteil im Bereich des Schnittpunktes des Befestigungsteiles mit der Glockenwandung liegt.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß der Querschnitt des Dichtungsteiles -bezogen auf den Einbauzustand - auf seiner dem Befestigungsteil abgekehrten Seite ausgewölbt, vorzugsweise in etwa dreieckig geformt ist, wobei die Höhe der Auswölbung dem vorgesehenen Wirkungsquerschnitt entspricht Der Vorteil dieser Formgebung besteht darin, daß nach dem Umlegen des Dichtungsteiles die nunmehr freigelegte Fläche des Dichtungsteiles einen glatten konischen Verlauf zeigt und somit beim Einschieben des Spitzendes zentrierend wirkt Außerdem ergeben sich bei dieser Formgebung sehr gute Verformungseigenschaften für den Pjchtungsteil, die zu einer emwandfreien Anlage sowohl an der Dichtungsfläche der Glocke als auch an der Dichtungsfläche des Spitzendes führen.
  • In einer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß im Einbauzustand Dichtungsteil und Befestigungsteil mit ihren aneinander# anliegenden Flächen durch eine lösbare Verbindung verbunden sind. Dies hat schon für die Handhabung des losen Dichtungsringes erhebli- che Vorteile, da das verhältnismäßig dünnwandige, bandförmige Befestigungsteil an dem wesentlich formsteiferen Dichtungsteil festgelegt ist und so beim Aufziehen des Elementes auf die Untermuffe unter Vorspannung eine einwandfreie Positionierung auf der Untermuffe gewährleistet ist. Diese Ausgestaltung ist dann besonders vorteilhaft, wenn der Dichtungsring aus abgelängten Teilstücken eines Strangprofiles durch Verbinden der Enden hergestellt wird, da durch Verklebung von Dichtungsteil und Befestigungsteil ein ungewolltes Abklappen des Befestigungsteiles beim Aufziehen auf die Untermuffe vermieden wird. Die lösbare Verbindung kann in einer Ausgestaltung der Erfindung entweder durch einen Heißschmelzkleber, in einer anderen Ausgestaltung der Erfindung durch ein doppelseitiges Klebeband oder in einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung durch Formschlußeingriff eines Vorsprungs an einem Teil in eine entsprechende Nut im anderen Teil gebildet werden.
  • In einer zweckmäßigen Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß der Halteteil des Befestigungsteiles einen etwa trapezförmigen Querschnitt aufweist und in etwa rechtwinklig zum Befestigungsteil ausgerichtet ist.
  • Bevorzugt ist hierbei vorgesehen, daß Befestigungsteil und Halteteil einen in etwa T-förmigen Querschnitt bilden. Hierdurch ist eine sichere Festlegung des itichtungsringes gewährleistet, so daß der Dichtungsring weder beim Umlegen von Hand noch beim Einschieben des Spitzendes durch die dann auftretenden Kräfte aus seiner Verankerung herausgezogen werden kann. Dies gilt auch für die Lagerung auf der Baustelle, wo sichergestellt sein muß, daß beispielsweise durch spielende Kinder die Dichtung nicht aus der Glocke herausgerissen werden kann.
  • Die Erfindung wird anhand schematischer Zeichnungen von Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigt F i g. 1 in einem Längsschnitt durch eine Glocke eine Dichtung im Einbauzustand und im Montagezustand, F i g. 2, 2a ebenfalls in einem Längsschnitt durch eine Glocke eine bevorzugte Ausführungsform, Fig.3 ebenfalls in einem Längsschnitt durch eine Glocke eine weitere Ausführungsform.
  • In dem in Fig. 1 dargestellten Längsschnitt durch eine Glocke 1 eines Betonrohres ist ebenfalls im Längsschnitt die zur Herstellung erforderliche Untermuffe 2 dargestellt. Bei der Herstellung wird der einzubetonierende Dichtungsring 3 unter Vorspannung auf die Untermuffe bis an ihr unteres Ende aufgezogen.
  • Durch die Vorspannung wird verhindert, daß beim Einfüllen des Betons, der in Richtung des Pfeiles 4, d. h.
  • also von oben nach unten in die Form einläuft, der Dichtungsring aufschwimmt.
  • Der Dichtungsring besteht aus einem bandförmigen Befestigungsteil 5, der in einen im Querschnitt sich verdickenden Dichtungsteil 6 übergeht. Mit dem Befestigungsteil 5 ist ein Halteteil 7 verbunden, der bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel einen trapezförmigen Querschnitt aufweist Der Dichtungsteil 6 weist einen - t-w2 dgeiAigfenz Qtierschnitt auf -w@hei<iie -Hüh#h#e#raie#c4#<-##g-ewtln--se##-ickedes Dichtungsteiles 6 entspricht. Der Halteteil 7 ist in etwa rechtwinklig zum bandförmigen Befestigungsteil 5 ausgerichtet und nach dem Einfüllen des Betons von diesem vollständig umschlossen. Bei der Herstellung des-Profils für den Dichtungsring muß dafür Sorge getragen werden, daß nach dem Aufziehen des Dichtungsringes unter Vorspannung auf die Untermuffe 2 der Halteteil 7 die in der Zeichnung dargestellte Lage einnimmt, wobei nach Möglichkeit die der Stirnfläche 8 der Glocke 1 zugekehrte Fläche 9 des Halteteils mindestens parallel zu dieser verlaufend, bevorzugt jedoch unter einem Winkel leicht nach oben verlaufend, ausgerichtet ist, damit beim Einfüllen des Betons Luftblasen aus diesem Bereich entweichen können und somit Lunkerstellen vermieden werden, die eine feste Verankerung des Halteteils 7 im Beton beeinträchtigen könnten.
  • Nach dem Ziehen der Untermuffc bildet - der Dichtungsteil 6 des Dichtungsringes 3 die freie Innenkante der Giockenöffnung. Unter dem Einfluß der Vorspannung hebt der Dichtungsteil 6 vom Glocke körper ab. Der Dichtungsteil 6 kann in die gestrichelt dargestellte Lage entweder vor dem Einschieben des Spitzendes von Hand umgelegt werden oder der Dichtungsteil 6 wird beim Einschieben des Spitzendes des nächsten Rohres von diesem erfaßt, zunächst in die gestrichelt dargestellte Lage gebracht und beim weiteren Einschieben dann verpreßt. Vor dem Umlegen kann die Fläche, auf der der Dichtungsteil 6 in der Betriebsstellung zur Anlage kommt, einer Sichtprüfung unterzogen werden.
  • Wie aus der Zeichnung ersichtlich, ist aufgrund der angenäherten Dreiecksform des Querschnitts des Dichtungsteiles 6 im Montagezustand durch die nunmehr außenliegende Fläche 10 des Dichtungsteiles 6 eine sich in Einschubrichtung (Pfeil 11) konischverjüngende Ringfläche gegeben, die eine gute Zentrierung beim Einschieben des Spitzendes bietet. Die Fläche 10 und das Spitzende werden in üblicher Weise vor dem Ineinanderschieben mit Gleitmittel bestrichen.
  • Die in F i g. 2 dargestellte bevorzugte Ausführungsform des Dichtungsringes weist wiederum einen Dichtungsteil 6 mit in etwa dreieckförmigem Querschnitt auf. Der Dichtungsteil 6 ist bei dieser Ausführungsform jedoch mit einem bandförmigen Befestigungsteil 12 verbunden, das zusammen mit seinem Halteteil 13 einen in etwa T-förmigen Querschnitt besitzt. Befestigungsteil 12 und Dichtungsteil 6 liegen im dargestellten Einbauzustand flächig gegeneinander, wobei das wiederum trapezförmige Halteteil 13 so ausgerichtet ist, daß es in bezug auf die Vorderfläche 8 der Glocke 1 mit seiner Fläche 9 gegen die Einfüllrichtung-(Pfeil 4) des Betons unter einem spitzen Winkel ausgerichtet ist, so daß die Bildung von Lunkerstellen in diesem Bereich durch den Einschluß von Luftblasen praktisch vermieden ist. Die dargestellte Querschnittsform ist besonders gut geeignet für die Herstellung des Dichtungsringes aus einem Strangprofil. Beim Aufziehen auf die gestrichelt angedeutete Untermuffe 2 wird bei entsprechender Dickenbemessung des Dichtungsteiles 6 im Übergangsbereich zum Befestigungsteil 12 durch die unterschiedlichen Dehnungsverhältnisse eine einwandfreie Ausrichtung des Halteteils 13 in der gewünschten Lage erzielt. Ein weiterer Vorteil dieser Ausführungsform besteht darin, daß das Befestigungsteil 12 und das Dichtungsteil 6 mit ihren sich berührenden Flächen durch eine lösbare Verbindung aneinander festgelegt werden können,ssut daß sich ein leicht zu handhabendes P.rBfil ergibtSie.
  • lösbare Verbindung kann durch einen Heißschmelzkleber bewirkt werden, der bei der Herstellung des Profilstranges beispielsweise auf die entsprechende Fläche des Befestigungsteiles 12 aufgebracht und dann durch Umklappen mit dem Dichtungsteil 6 verbunden wird. Anstelle eines Heißschmelzklebers kann auch ein doppelseitig klebendes Klebeband aufgebracht werden.
  • Nach dem Ziehen der - Untermuffe 2 wird der Dichtungsteil 6 in gleicher Weise. wie beim Ausführungsbeispiel gemäß F i g. 1 beschrieben, durch Umlegen in Richtung auf den Glockenspiegel in den Montagezustand gebracht.
  • Wie die Ausführungsform gemäß Fig. 2a erkennen läßt, kann anstelle einer Verklebung des Dichtungsteiles 6 mit dem Befestigungsteil 12 eine lösbare formschlüssige Verbindung vorgesehen werden, Diese kann, wie dargestellt, aus einem Steg 21 mit verdicktem Kopf am Außenrand des Befestigungsteiles 12 und einer entsprechend geformten Nut 22 im Dichtungsteil 6 bestehen.
  • Für den Einbauzustand wird der Steg 21 in die Nut 22 »eingeknöpft«. Hierdurch wird. wie bei der Verklebung, die ebenfalls zweckmäßigerweise im Randbereich angeordnet ist, der Spalt zwischen den beiden im Einbauzustand aneinanderliegenden Flächen des Dichtungsteiles 6 und das Befestigungsteiles 12 abgeschlossen, so daß beim Betoniervorgang keine Zementmilch einlaufen kann. Die später eine Dichtungsfläche bildende Fläche 10 am Dichtungsteil 6 bleibt damit sauber.
  • Zweckmäßig ist das Befestigungsteil 12 im Bereich der Steg/Nut-Verbindung 21,22 mit einem zusätzlichen, kleiner dimensionierten Halteteil 23 versehen, durch das sichergestellt ist, daß beim Lösen der Steg/Nut-Verbindung das Befestigungsteil 12 in der vorgegebenen Lage bleibt.
  • Bei dem in F i g. 3 dargestellten Ausführungsbeispiel ist das bandförmige Befestigungsteil 14 mit einer die Vorderkante der Glockenöffnung bildenden Verdikkung 15 versehen, in deren Bereich auch das Halteteil 16 angeordnet ist, das hier beispielsweise hammerkopfartig ausgebildet ist. In das bandförmige Befestigungsteil 14 ISt das Dichtungsteil 17 im Einbauzustand »eingerollt«, wobei Dichtungsteil 17 und Verdickung 15 entweder durch entsprechende Formgebung, wie dargestellt, oder durch Verklebung, beispielsweise durch den angedeuteten Klebestreifen 18 zunächst miteinander verbunden sind. Nach dem Ziehen der Untermuffe und nach dem Entfernen eines etwa vorhandenen Klebebandes 18 wird der Dichtungsteil 17 in den Montagezustand geklappt und somit in den Montagezustand gebracht.
  • Alle Ausführungsformen können sowohl als Formartikel als auch aus Slrangprofilen hergestellt werden. Das verwendete elastomere Material kann sowohl von dichter wie auch von zelliger Struktur sein. Bei der Herstellung aus Strangprofilen ist es darüber hinaus möglich, durch Koextrusionsverfahren das Halteteil aus einem Material mit dichter Struktur und hoher Härte herzustellen, während das Dichtungsteil aus einem Material mit zelliger Struktur mit der für die gewünschten Dichtkräfte erforderlichen Härte bzw.
  • Rückstellspannung hergestellt sein kann. Das den Halteteil und den Dichtungsteil verbindende Befestigungsteil ist dann ebenfalls aus einem Material mit dichter Struktur hergestellt und im Dichtungsteil verankert.
  • Die Außenkontur des Dichtungsteiles 6 der Ausführungsformen gemäß Fig. 1, 2, 2a im dargestellten Einbauzustand entspricht der zugeordneten Kontur der verwendeten Untermuffe im Übergangsbereich zwischen den die Stirnfläche 8 und die Innenwandung 19 der die Glocke bzw die Muffe formenden Flächen.
  • Ausführungsformen, bei denen durch einen entsprechenden Ansatz 20 an der Untermuffe 2, wie in F i g. 2a angedeutet, eine zusätzliche Stoßkante an der Glocke bzw. Muffe gebildet wird, liegen noch im Rahmen der Erfindung, da es in erster Linie darauf ankommt, daß bei der Herstellung Hinterschneidungen im Bereich der Innenwand der Glocke vermieden werden.
  • Die Erfindung wurde vorstehend am Ausführungsbeispiel eines Betonrohres beschrieben. Die gleiche Dichtungsform kann auch zur Abdichtung sogenannter Schachtringe verwendet werden, die zur Herstellung von Einstiegschächten an Entwässerungssystemen verwendet werden. Auch die Schachtringe sind an einer Seite mit einer glockenförmigen Ausnehmung versehen, in die ein Dichtungsring der vorgeschlagenen Form einbetoniert wird, und am anderen Ende nach Art eines Spitzendes ausgebildet, so daß zur Bildung eines Schachtes jewei's mehrere Schachtringe mit nach oben weisendem Spitzende übereinandergesetzt werden und jeweils der Dichtungsspalt zwischen Spitzende und glockenförmiger Ausnehmung durch die einbetonierte Dichtung vollständig abgedichtet ist.
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Claims (13)

  1. Patentansprüche: 1. Steckmuffendichtung für Betonrohre, bestehend aus einem an der Glocke befestigten Dichtungsring aus elastomerem Material mit einem über ein Halteteil einbetonierten bandförmigen Befestigungsteil, der in einen - im Querschnitt -entsprechend der vorgesehenen Verpressung zwischen der Innenwandung der Glocke und der Außenwandung des eingesteckten Rohrendes sich verdickenden Dichtungsteil übergeht, wobei der Dichtungsteil aus seinem Einbauzustand durch Umlegen in Richtung auf den Glockenspiegel in die Betriebsstellung gebracht wird, d a d u r c h g e -kennzeichnet, daß im Einbauzustand der Dichtungsring (3) die freie Kante der Glockenöffnung bildet und die in der Betriebsstellung an der Innenwandung der Glocke anliegende Oberfläche des Dichtungsteils (6, 17) im Einbauzustand in etwa mit der Innenwandung (19) der Glocke (1) fluchtend angeordnet ist.
  2. 2. Steckmuffendichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Einbauzustand der bandförmige Befestigungsteil (12, 14) und der Dichtungsteil (6, 17) flächig aneinanderliegen, wobei der Halteteil (13, 16) auf der dem Dichtungsteil (6, 17) abgekehrten Seite am Befestigungsteil angeordnet ist.
  3. 3. Steckmuffendichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der bandförmige Befestigungsteil (12) und der Dichtungsteil (6) auf ihren im Einbauzustand aneinander zugekehrten Flächen gleichflächig ausgebildet sind.
  4. 4. Steckmuffendichtung. riach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß - bezogen auf einen Längsschnitt durch die Glocke (t) - der bandförmige Befestigungsteil (12) unter einem spitzen Winkel zur Glockenwandung (19) ausgerichtet ist und daß der Übergang zwischen Befestigungsteil (12) und Dichtungsteil (6) im Bereich des Schnittpunktes des Befestigungsteils (12) mit der Glockenwandung (19) liegt.
  5. 5. Steckmuffendichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Querschnitt des Dichtungsteils (6) - bezogen auf den Einbauzustand - auf seiner dem Befestigungsteil (12) abgekehrten Seite ausgewölbt, vorzugsweise in etwa dreieckig geformt ist.
  6. 6. Steckmuffendichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß im Einbauzustand Dichtungsteil (6) und Befestigungsteil (12) mit ihren aneinanderliegenden Flächen durch eine lösbare Verbindung verbunden sind.
  7. 7. Steckmuffendichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die lösbare Verbindung als Klebeverbindung durch einen Heißschmelzkleber gebildet ist.
  8. teckmuffendichtung nach Anspruch 6, dadurch ~-=-gekennzeichnet, daß die lösbare Verbindung if ci ein doppelseitig klebendes Klebeband gebildet ist.
  9. 9. Steckmuffendichtungnach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die lösbare Verbindung durch formschlüssigen Eingriff eines Steges (21) an einem Teil in eine entsprechend gestaltete Nut (22) am anderen Teil erfolgt (F i g. 2a).
  10. 10. Steckmuffendichtung nach einem der Ansprü che 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Halteteil (7, 13) des Befestigungsteils (5, 12) einen in etwa trapezförmigen Querschnitt aufweist und in etwa rechtwinklig zum Befestigungsteil (5, 12) ausgerichtet ist.
  11. 11. Steckmuffendichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Befestigungsteil (12) und der Halteteil (13) einen in etwa T förmigen Querschnitt bilden.
  12. 12. Steckmuffendichtung nach cinem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die der Vorderebene (8) der Glocke (1) zugekehrte Fläche (9) des Halteteils (7, 13) mit dieser wenigstens parallel verlaufend, vorzugsweise einen spitzen Winkel einschließend, ausgerichtet ist.
  13. 13. Steckmuffendichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß das bandförmige Befestigungsteil (14) eine die Vorder kante der Glockenöffnung bildende Verdickung (15) aufweist, deren Dicke im wesentlichen der Dicke des Dichtungsteils (17) entspricht und die diesen im Einbauzustand in seiner Lage hält.
    Die Erfindung betrifft eine Steckmuffendichtung für Betonrohre, bestehend aus einem an der Glocke (Muffe) befestigten Dichtungsring aus elastomerem Material mit einem über ein Halteteil einbetonierten bandförmigen Befestigungsteil, der in einen - im Querschnitt~ entsprechend der v#orgesehenen Verpressung zwischen der Innenwandung der Glocke und der Außenwandung.
    des eingesteckten Rohrendes sich verdickenden Dichtungsteil übergeht, wobei der Dichtungsteil aus seu1e Einbauzustand durch Umlegen in Richtung atif den Glockenspiegel in die Betriebsstellung gebracht wird.
    Der Begriff »Einbauzustand« bezeichnet die Lage des Dichtungsteiles in bezug auf die Glocke bei der Herstellung und ggf. beim nachfolgenden Transport und der nachfolgenden Lagerung. Der Begriff »Betriebsstellung« bezeichnet die Lage, die der Dichtungsteil einnimmt, wenn bei der Verlegung der Rohre das Spitzende eines Nachbarrohres in die Glocke eingeschoben ist.
    Aus der DE-OS 22 52 089 ist eine Dichtungsanord nung für Betonrohre der eingangs genannten Art bekannt. Die vorbekannte Dichtungsanordnung ist nach Art einer Rollringdichtung ausgelegt. Sie unterscheidet sich von der klassischen Rollringdichtung jedoch dadurch, daß sie über einen Haltekragen in die Glocke des Betonrohres einbetoniert ist. Damit beim Einschieben des Spitzendes in die Glocke der Dichtungsring aus seiner Lage im Einbauzustand in die Dichtstellung bzw.
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