EP0330730A2 - Fugenband für Raumfuge - Google Patents
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Classifications
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E21—EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
- E21D—SHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
- E21D11/00—Lining tunnels, galleries or other underground cavities, e.g. large underground chambers; Linings therefor; Making such linings in situ, e.g. by assembling
- E21D11/38—Waterproofing; Heat insulating; Soundproofing; Electric insulating
- E21D11/385—Sealing means positioned between adjacent lining members
Definitions
- a predetermined tear point in the expansion part in the area adjacent to the external seal, that is the band-shaped base body, is provided on contemporary joint tapes. With large loading stress on the joint tape creates a crack there and the remaining part of the remaining loop-shaped expansion part can yield to the expansion of the joint tape.
- the expansion loops 46 and 47 ensure that the deformation of the expansion part 22 is not hindered. This can also be advantageously influenced by the fact that the strip 45 is continuously or partially slotted transversely to its longitudinal direction. With continuous slits, individual segments are formed which together form the strip 45. It is useful to incorporate the edges of the strips 45 in plastic fabric.
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Abstract
Description
- Die Erfindung betrifft ein Fugenband für eine Raumfuge im Tunnelbau zwischen zwei in Beton erstellten Tunnelabschnitten, wobei das Fugenband auf eine außenliegende Abdichtung aufgeschweißt wird und mit einem schlauchförmigen Dehnteil versehen ist.
- Im Tunnelbau ist der Betonausbau die derzeit gebräuchliche Ausbauart. Der Tunnel wird in Abschnitten betoniert. Dabei sind zwei Verfahrensweisen gebräuchlich: Entweder werden die Tunnelabschnitte in fortlaufender Reihe nacheinander betoniert oder aber es wird zwischen jeweils zwei Abschnitten zunächst ein Abschnitt freigelassen, so daß zunächst der erste, dritte, fünfte usw. Tunnelabschnitt in Beton gefertigt wird, bevor der zweite, vierte, sechste usw. Tunnelabschnitt betoniert wird.
- Unabhängig davon wird am Gebirgsausbruch die außenliegende Abdichtung durchgehend über die gesamte Tunnellänge verlegt, bevor die Betonierungsarbeiten beginnen. Zumindest laufen die Arbeiten an der außenliegenden Abdichtung den Betonierungsarbeiten vor.
- An den Stoßstellen der Tunnelabschnitte entstehen Fugen, die je nach Alter des Tunnels (Schwinden des Betons) und Betontemperatur sich mehr oder weniger öffnen können. Dabei wird zwischen Preßfugen und Raumfugen unterschieden.
- Die Entscheidung "Preßfuge oder Raumfuge" hängt maßgeblich von den zu erwartenden Bewegungen ab, z.B. infolge Temperaturänderungen oder Gebirgsverformungen.
- Es sind auch Fugen bekannt, die in einem Teil Raumfuge, im anderen Teil Preßfuge sind. Dann kann z.B. außen - von der abdichtungstechnischen Seite gesehen - eine Raumfuge vorhanden sein, obwohl tunnelbautechnisch immer eine Preßfuge vorliegt.
- Bei Raumfugen besteht ein mehr oder weniger weit geöffneter Spalt zwischen den Tunnelabschnitten. In diesem Fugenbereich ist die Belastung der außenliegenden Abdichtung bei Einwirken von Wasserdruck extrem hoch. Um dem Rechnung zu tragen, sind dort Fugenbänder gebräuchlich. Die Fugenbänder sind je nach Ausbildung mehrere 100 mm breit und werden im Fugenbereich an der außenliegenden Abdichtung verschweißt, bevor die Betonarbeiten durchgeführt werden. Die Verschweißung erfolgt unter Freilassung eines mittig befindlichen Dehnteiles des Fugenbandes. Im Ergebnis führt das zu zwei parallel am Fugenbandrand und parallel zur Fuge verlaufenden Schweißnähten zwischen Fugenband und außenliegender Abdichtung. Da insbesondere bei drückendem Wasser die Abdichtung den gesamten Tunnelquerschnitt überdeckt, verläuft das Fugenband dann ringförmig an der Innenseite der außenliegenden Abdichtung. Die beiden angesprochenen Schweißnähte bilden ihrerseits dann zwei parallel verlaufende Schweißnahtringe.
- Vorzugsweise ist das angeschweißte Fugenband innenliegend auch mit Stegen versehen, die einbetoniert werden.
- Das Dehnteil ist an Dehnfugenbändern schlauchförmig ausgebildet. Der Schlauch wird dabei an der Innenseite angeordnet, so daß das Fugenband zur Seite der außenliegenden Abdichtung hin einen glatten, bandförmig durchlaufenden Basiskörper besitzt.
- Darüber hinaus ist an zeitgemäßen Fugenbändern eine Sollrißstelle im Dehnteil in dem der außenliegenden Abdichtung benachbarten Bereich, das ist der bandförmige Basiskörper, vorgesehen. Bei großer Be anspruchung des Fugenbandes entsteht dort ein Riß und der übrige Teil des verbleibenden schlaufenförmigen Dehnteils kann der Dehnung des Fugenbandes nachgeben.
- Der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, daß die als so vorteilhaft angesehene Sollrißstelle auch Nachteile besitzt. Ein wesentlicher Nachteil ist die sich nach dem Riß bildende Öffnung in der Fuge. In diese Öffnung kann die außenliegende Abdichtung von drückendem Wasser eingedrückt werden. In ungünstigen Fällen führt das zu einer Beschädigung der Abdichtung.
- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine solche Beschädigung zu verhindern. Nach der Erfindung wird das durch eine Unterstützung der Abdichtung im Bereich des Dehnteiles erreicht. Als Unterstützung eignet sich z.B. eine Schaumstoff-Füllung des schlauchförmigen Dehnteiles. Um Fertigungsschwierigkeiten zu begegnen, kann es von Vorteil sein, das Fugenband mit dem schlauchförmigen Dehnteil zunächst mit offenem Schlauch zu extrudieren, dann auszuschäumen und anschließend mit einem den offenen Schlauch des Dehnteils überdeckenden Kunststoffstreifen zu verschließen. Derartige Streifen lassen sich leicht anschweißen. Materialseitig wird diese Voraussetzung dadurch erfüllt, daß das Fugenband, wie auch die Abdichtung und der den offenen Schlauch des Dehnteiles verschließende Streifen aus gleichem oder ähnlichem Kunststoff hergestellt wird; vorzugsweise einem Thermoplasten, z.B. einem Polyäthylencopolymer-Bitumengemisch.
- In bestimmten Fällen - wenn Relativsetzungen ausgeschlossen sind - eignet sich als Unterstützung auch ein das Dehnteil überbrückender biegesteifer Streifen. Der Streifen kann aus Kunststoff, aber auch aus Metall bestehen. Die Biegesteifigkeit setzt voraus, daß der überdeckende Streifen eine gewisse Härte besitzt. Um zu verhindern, daß Setzbewegungen in ungünstigen Situationen ein Einschneiden des Streifens in die außenliegende Abdichtung und/oder das Fugenband bewirken, ist es von Vorteil, den Streifen mit einem Gewebe zu umschließen. Dabei kann es sich um ein leichtes Kunststoffgewebe handeln, das ohne zusätzliche oder mit zusätzlicher Kunststoffbeschichtung im Querschnitt gesehen an beiden Seiten am Fugenband und/oder an der außenliegenden Abdichtung verschweißt wird.
- Alle Schweißvorgänge in dem hier tangierten Bereich lassen sich z.B. mit einer Heißluftverschweißung durchführen. Auch andere Schweißverfahren kommen in Betracht.
- Größere Biegesteifigkeit hat in der Regel eine sehr viel geringere Dehnung zur Folge, als sie bei dem für außenliegende Abdichtungen und Fugenbänder üblicherweise verwendetem Kunststoffmaterial vorkommen. Das gilt besonders für überdeckende Streifen aus Metall, insbesondere Stahl. In solchen Fällen ist vorgesehen, daß der überdeckende Streifen wahlweise aus einem Flechtwerk verschiedener Metallstreifen besteht, die an den Rändern des überdeckenden Streifens miteinander verschweißt oder in sonstiger Weise gehalten sind und einen geringen Widerstand gegen Dehnung in Tunnellängsrichtung besitzen. Wahlweise kann die gewünschte Dehnung auch dadurch erzeugt werden, daß ein einstückiger Metallstreifen mit Ausnehmungen versehen ist. Geeignet sind besonders rautenförmige Ausnehmungen, die zu einer relativ leichten Verformung des Blechstreifens in Tunnellängsrichtung führen.
- Im einfachsten Fall ist ein Metallstreifen mit Kunststoff kaschiert oder mit Kunststoffpartikeln beschichtet, so daß er an einer Seitenkante oder an beiden Seitenkanten mit der außenliegenden Abdichtung und/oder dem innenliegenden Fugenband verschweißt werden kann.
- Wahlweise findet auch ein Hohlkörper als Unterstützung Verwendung. Der Hohlkörper ist rohrförmig ausgebildet und wird dann in den schlauchförmigen Dehnteil des Fugenbandes eingeschoben oder eingelegt. Der Hohlkörper kann aus Kunststoff geeigneter Härte, kann jedoch auch aus Polyurethanschaum abgestimmter Härte oder dergleichen bestehen. Der Hohlkörper gewährleistet eine bleibende Unterstützung, setzt zugleich aber im Falle einer Setzbewegung einzelner Tunnelabschnitte, d.h. einer Bewegung in der Fugenebene, der Verformung des Dehnteiles keinen wesentlichen Widerstand entgegen.
- In Extremsituationen kann auch ein Materialstreifen ausreichend sein, der im Bereich des schlauchförmigen Dehnteiles eine Verdickung besitzt und den offenen schlauchförmigen Dehnteil verschließt. Die Verdickung kann angeformt sein. Die Verdickung kann jedoch auch durch Verbindung verschiedener Materialstreifen entstehen, wobei der im Innern des schlauchförmigen Dehnteils vorgesehene Streifen vorzugsweise aus Kunststoff größerer Biegesteifigkeit besteht.
- Im übrigen kommt auch ein Blechstreifen in Betracht, der mit Dehnungsschleifen in den schlauchförmigen Dehnteil eingelegt ist. Die Dehnungsschleifen können im Verhältnis zur Tiefe bzw. zum Durchmesser des schlauchförmigen Dehnteils im Querschnitt gesehen ge ringere Abmessungen aufweisen, die Dehnungsschleifen können auch den schlauchförmigen Dehnteil ganz ausfüllen. Die Dehnungsschleifen geben dem Metallstreifen jede notwendige Längungsmöglichkeit. Zugleich bilden die Dehnungsschleifen bei einer Setzbewegung keinen wesentlichen Widerstand gegen die Verformung des schlauchförmigen Dehnteils.
- Bei Verwendung von Blechstreifen mit Dehnungsschleifen ist es von Vorteil, die Blechstreifen über die Gesamtlänge des Tunnelquerschnitts aus einzelnen Elementen zusammenzusetzen bzw. in Tunnellängsrichtung zu schlitzen, um das Dehnungsverhalten in Tunnellängsrichtung zu verbessern. Auch die Montage wird dadurch erleichtert.
- In der Zeichnung sind verschiedene Ausführungsbeispiele dargestellt.
- Figur 1 zeigt ein erfindungsgemäßes Fugenband in einer Einbausituation im Querschnitt. Nach Figur 1 besitzt das erfindungsgemäße Fugenband eine Breite von 300 mm und eine Dicke von 4 mm. Mittig ist das mit 1 bezeichnete Fugenband mit einem schlauchförmigen Dehnteil 2 versehen. Der schlauchförmige Dehnteil 2 wird durch eine schlauchförmige Auswölbung des Fugenbandes gebildet und besitzt eine Sollbruchstelle, an der das schlauchförmige Dehnteil bei besonders hoher Belastung des Fugenbandes aufreißt, ohne seine Dichtwirkung zu verlieren. Die Sollbruchstelle ist mit 12 bezeichnet und wird durch eine Verringerung der Wandstärke des Fugenbandes im schlauchförmigen Dehnteil gebildet. Die Verdünnung befindet sich an der der mit 11 bezeichneten Abdichtung gegenüberliegenden Seite des schlauchförmigen Dehnteils 2.
- Das Fugenband 1 besitzt beiderseits des Dehnteiles 2 innenliegend jeweils einen oder mehrere im gleichen Abstand angeordneten Steg 3. Die Stege 3 sind 4 cm lang und gerippt.
- Wahlweise ist das Fugenband 1 darüber hinaus mit einem oder zwei senkrechten Schenkeln versehen. Die senkrechten Schenkel befinden sich dann am schlauchförmigen Dehnteil 2 und verlängern das Fugenband zur Tunnelmitte hin, sind hier aber nicht dargestellt. Diese Schenkel sind für den Firstbereich des Tunnels vorgesehen, um dort ggf. bei mangelhafter Einbindung des Fugenbandes im Beton der Tunnelabschnitte ein Eindringen des Wassers in die Fuge zu verhindern.
- Das Fugenband 1 ist mit der außenliegenden Abdichtung 11 verschweißt. Die Schweißstellen sind mit 13 bezeichnet. Sowohl das Fugenband 1 als auch die außenliegende Abdichtung besteht z.B. aus einem äthylencopolymerhaltigen Bitumengemisch. Die außenliegende Abdichtung setzt sich aus einzelnen Bahnen zusammen, die in nicht dargestellter Weise miteinander verschweißt sind.
- Nach Figur 1 ist der Dehnteil 2 des Fugenbandes 1 darüber hinaus mit Kunststoff ausgeschäumt. Der Kunststoffschaum trägt die Bezeichnung 14 und ist ein Polyurethanschaum. Auch andere Schäume sind geeignet. Voraussetzung für den erfindungsgemäß vorgesehenen Schaum ist eine gewisse Härte, um im Falle eines Bruchs der Sollrißstelle auf die außenliegende Abdichtung 11 eine ausreichende Stützwirkung zu verursachen. Infolge der Unterstützung wird eine Ausbeulung des Fugenbandes 11 in den schlauchförmigen Dehnteil 2 sowie eine Beschädigung der Abdichtung in diesem Bereich verhindert.
- Gemäß Fig. 10 kann die Schaumstoff-Füllung 50 auch unabhängig von der Porenausbildung des Schaumes mit Hohlräumen 51 versehen sein. Das kann durch spezielle Formgebung beim Schäumen oder durch eingelegte Schläuche erfolgen.
- Das Ausführungsbeispiel nach Figur 2 unterscheidet sich von dem nach Figur 1 dadurch, daß anstelle des Fugenbandes 1 ein Fugenband 20 vorgesehen ist, welches im Unterschied zum Fugenband nach Figur 1 ein zur Abdichtung 11 hin offenes Dehnteil besitzt. Das Fugenband 20 läßt sich mit einfacheren Werkzeugen als das Fugenband 1 extrudieren und auch einfacher mit Schaum 23 ausschäumen. Anschließend wird das schlauchförmige Dehnteil 22 mit einem Materialstreifen 21 verschlossen, der am Fugenband 1 verschweißt wird.
- Das Ausführungsbeispiel nach Figur 3 unterscheidet sich von dem nach Figur 1 dadurch, daß anstelle des die außenliegende Abdichtung 11 unterstützenden Schaumes ein Metallstreifen 30 vorgesehen ist. Der Metallstreifen 30 kann durch eine Gewebelage unterschiedlicher Metallstreifen gebildet sein, wie dies schematisch in Figur 4 dargestellt ist. Dort sind die kreuzweise über- bzw. untereinandergelegten Streifen mit 31 und 32 bezeichnet. An den Rändern des Streifens 30 sind die Streifen 31 und 32 dann wahlweise verschweißt oder in sonstiger Weise zu einem festen Rand miteinander verbunden.
- Der Metallstreifen 30 kann auch einstückig hergestellt sein. Dann sind vorzugsweise Ausnehmungen vorgesehen, wie sie in Figur 4 bei 33 kenntlich gemacht sind. Diese Ausnehmungen sind gleichmäßig verteilt über die Länge des Streifens insbesondere im Bereich des Dehnteiles vorgesehen, so daß dem Streifen eine erhöhte Verformungsmöglichkeit bzw. Dehnungsmöglichkeit gegeben ist. Von Vorteil sind Ausnehmungen 33 in Rauten-Form bzw. rhombischer Form.
- Als Metall für den Streifen 30 eignet sich besonders nichtrostender Stahl.
- Für den Streifen 30 kann auch ein Kunststoffmaterial verwendet werden, das eine ausreichende Biegesteifigkeit besitzt. Solches Kunststoffmaterial ist relativ hart.
- Um sowohl im Falle der Verwendung von Metall als auch hartem Kunststoff für den Streifen 30 eine Beschädigung der außenliegenden Abdichtung 11 oder des innenliegenden Fugenbandes 1 zu vermeiden, ist der Streifen 30 wahlweise zwischen zwei Kunststoffstreifen 34 und 35 eingebettet. Die Kunststoffstreifen können ganz oder teilweise aus Gewebe bestehen. Um den gewünschten Schutz der außenliegenden Abdichtung 11 und des Fugenbandes 1 herbeizuführen, eignen sich in Abhängigkeit von der Häufigkeit der Fugenbewegungen bereits relativ dünne Kunststoffstreifen 34 und 35 bzw. relativ dünne Gewebe. Mit den Kunststoffstreifen 34 und 35 läßt sich der Streifen 30 leicht an der außenliegenden Abdichtung 11 oder dem Fugenband 1 fixieren. Das kann an einer Seitenkante oder an beiden gegenüberliegenden und in Umfangsrichtung des Tunnels verlaufenden Seitenkanten erfolgen.
- Für die Befestigung des Streifens 30 würde im Falle der Verwendung von Metall auch eine Beschichtung des Metalls mit Kunststoff bzw. Kunststoffpartikeln ausreichen. Solcher Kunststoff wird dann aufkaschiert bzw. die Kunststoffpartikel werden in anderer, bekannter Weise an dem Materialstreifen zur Haftung gebracht.
- Das Ausführungsbeispiel nach Figur 6 unterscheidet sich von dem nach Figur 2 dadurch, daß anstelle der Schaumstoff-Füllung 23 ein bei Setzung und Stauchung ausreichend verformbares eingelegtes Kunststoffrohr 40 vorgesehen ist. Das Kunststoffrohr 40 bewirkt die gewünschte Unterstützung der außenliegenden Abdichtung 11. Im Falle der Setzbewegung deformiert sich das Kunststoffrohr 40. Anstelle von Kunststoff kann auch Metall für das Rohr 40 verwendet werden. Anstelle des Rohres sind auch andere Hohlkörper geeignet. Das Rohr 40 läßt sich jedoch relativ einfach herstellen bzw. ist ein kostengünstiges Bauteil.
- Das Ausführungsbeispiel nach Figur 7 ist wiederum dem nach Figur 2 ähnlich, wobei die Stützfunktion des Schaumstoffes durch eine Verdickung des mit 41 bezeichneten Überdeckungsstreifens gebildet wird. Nach Figur 7 ist der Streifen mit der Verdickung einstückig. Figur 8 zeigt einen mehrstückigen Streifen. D.h. nach Figur 8 setzt sich der Überdeckungsstreifen aus dem Streifen 21 sowie einem angeschweißten Kunststoffteil 42 zusammen. Das Kunststoffteil 42 verleiht dem Streifen 21 im Bereich des schlauchförmigen Dehnteils 22 die für eine Unterstützung der Abdichtung 11 gewünschte Steifigkeit, wobei aber die Funktion der Sollrißstelle erhalten bleibt.
- Figur 9 zeigt schließlich noch ein Ausführungsbeispiel unter Verwendung des Fugenbandes 20 und eines Metallstreifens 45, der im Bereich des Dehnteiles 22 Dehnschleifen 46 und 47 aufweist. Die ringförmig verlegbaren Dehnschleifen 46 und 47 verleihen dem Metallstreifen 45 eine außerordentliche Dehnfähigkeit in Tunnellängsrichtung. Die Schleifen 46 und 47 besitzen im Ausführungsbeispiel eine solche Höhe, daß sie den Hohlraum des schlauchförmigen Dehnteils des Fugenbandes etwa zur Hälfte ausfüllen. Die Dehnschleifen 46 und 47 können den Hohlraum auch ganz ausfüllen, d.h. bis zum Grund des Dehnteiles 22 reichen.
- Bei Setzbewegungen stellen die Dehnschleifen 46 und 47 sicher, daß die Verformung des Dehnteiles 22 nicht behindert wird. Dies kann auch vorteilhaft dadurch beeinflußt werden, daß der Streifen 45 quer zu seiner Längsrichtung durchgehend geschlitzt ist oder teilweise geschlitzt ist. Bei durchgehenden Schlitzen entstehen einzelne Segmente, die zusammen den Streifen 45 bilden. Zweckmäßig ist, die Ränder der Streifen 45 in Kunststoffgewebe einzubinden.
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