DE3114464A1 - Dichtungsvorrichtung - Google Patents

Dichtungsvorrichtung

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DE3114464A1
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Philipp Ing.(grad.) 6082 Mörfelden Frank
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FRANK oHG
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FRANK oHG
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16LPIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16L5/00Devices for use where pipes, cables or protective tubing pass through walls or partitions
    • F16L5/02Sealing
    • F16L5/10Sealing by using sealing rings or sleeves only

Description

  • Dichtungsvorrichtung Die Erfindungs bezieht sich allgemein auf das Abdichten von Durchtrittsstellen von Rohren, Kanälen oder dergleichen durch Wände von Bauwerken, die sowohl als solche des Hochbaus als auch als solche des Tiefbaus ausgeführt sein können, und betrifft im speziellen eine Dichtungsvorrichtung aus biegsamem und kompressiblem Kunststoff und/oder Gummimaterial zur Abdichtung der Durchtrittsstelle eines Rohres, Kanales oder dergleichen durch eine Wand aus Beton, Mauerwerk oder derglei chen gegenüber Flüssigkeitsdurchtritt längs der Außenmantelfläche des Rohres, Kanals od. dgl., die ein an dieser festlegbares Nabenteil und einen an diesem sich von ihm nach außen radial wegerstreckend angeformten kragenartigen Flansch aufweist und zum durch Einbetonieren, Einasphaltieren, Einkitten, Einmörteln, Einmauern od. dgl. verlorenen Verbleib im Wandverbund bestimmt ist.
  • Sowohl bei der Ersterrichtung von Bauwerken als auch im Zuge von beispielsweise deren Nachrüstung mit Energieträger-und/oder Arbeitsmedien und/oder Rohstoffe od. dgl. führende Rohre, Kanäle od. dgl. aufweisenden Anlagen, wie dies beispielsweise bereits bei der Umstellung einer bisher ölbefeuerten Reizung etwa eines Hochhauses auf Gasbefeuerung der Fall sein kann, tritt in der überwiegenden Zahl der Fälle das Problem auf, daß das das betreffende Energie- oder Rohstoffträgermedium führende Rohr bzw. der entsprechende Kanal an Stellen durch die Gebäudewand hindurchgeführt werden muß, an denen mit Vorhandensein von zumindest Bodenfeuchtigkeit, wenn nicht gar Grundwasser, oder aber von Witterungsfeuchtigkeit zu rechnen ist, welche bekanntlich die Tendenz hat, gerade an solchen Durchtrittsstellen von Rohr- oder Kanalleitungen od. dgl. durch eine Gebäudewand sich einen Weg zum Eintritt ins Gebäudeinnere zu suchen. Gleiches gilt umgekehrt auch in solchen Fällen, in denen schädliche Flüssigkeiten, wie beispielsweise leitungs- bzw. kanal geführte lndustrieerzeugnisse oder Abfallprodukte oder aber auch nur in verschiedenartigster Weise Verschmutzungen enthaltende Abwässer zuverlässig und sicher so aus deren Anfallbereich zu deren Sammel-bzw. Umwandlungs- oder Weiterverarbeitungsbereich, der zum Beispiel im Falle von Abwässern eine geeignete Kläranlage sein könnte, weitergeleitet werden sollen, daß ausgeschlossen ist, daß Schadstoffe in das umgebende Erdreich gelangen könnte. Die Einsatzmöglichkeiten einer solchen Dichtungsvorrichtung sind äußerst vielfältig.
  • In der Fachwelt überwiegt die Auffassung, daß es für die Leckagedichtigkeit einer solchen Durchtrittsstelle eines Rohres, Kanals od. dgl. von ausschlaggebender Bedeutung sei, daß der strömungs- bzw. sickerwilligen Feuchtigkeit in Durchtrittsrichtung, die in der überwiegenden Zahl der Einsatzfälle der Achsrichtung des Rohres, Kanals od. dgl. entspricht, ein durch Anformungsverbindung eines Radialflansches unmittelbar an das Material des Rohres, Kanals od. dgl. ein Strömungs- bzw. Sickerhindernis entgegengesetzt wird, welches die Strömungs- bzw. Sickertendenz der Flüssigkeit bzw. der Feuchtigkeit in Radialrichtung nach außen ableitet, wo dieser dann ein weiteres Hindernis in Form eines durch form- und/oder kraftschlüssige Verbindung stramm an eine der freien ringförmigen Flanschoberflächen angepreßten scheibenförmigen Dichtungselement/ entgegengesetzt wird, zu dessen Anpressen allerdings wiederum eine Druckplatte erforderlich ist. Diese herkommliche Abdichtungsart hat mehrere schwerwiegende Nachteile.
  • Einmal nämlich ist die einstückige Verbindung des Radialflansches mit dem Rohr, Kanal od. dgl. an geeigneter Stelle nicht nur verhältnismäßig arbeitsintensiv und dementsprechend teuer, sondern erfordert ausgesprochenes Fachpersonal, welches in der Lage ist, Kunststoffschweißungen vorzunehmen, wobei jedoch auch bei Einsatz beispielsweise auesprochener Fachschweißer keineswegs auszuschließen ist, daß im Zuge der Schweißungen es zu von außen praktisch nicht erkennbaren Trennlöchern, Rissen oder auch nur in belastungsfreiem Zustand an sich dichten Schwächungsstellen kommen kann, die dann bei Aufbringung von Förderungsdruck auf das rohr- bzw. kanalgeführte Medium zu mechanischen Zerstörungen der Führungsleitung an solchen Stellen Anlaß geben können. In jedem Falle wird durch die Schweißnaht eine Schwachstelle im Leitungsmaterial, nämlich dem Rohr- bzw. Kanalmaterial, bewirkt. Nicht unberücksichtigt bleiben kann bei der Beurteilung dieser herkömmlichen Abdichtungsart ferner, daß sie eine verhältnismäßig große Zahl von Einzelteilen erfordert, welche bereits aus diesem Grunde einen nicht unbeträchtlich hohen Entstehungspreis der fertigen Dichtungsvorrichtung bedingen. Hinzu kommt aber auch noch, daß die gesamte Dichtungsvorrichtung in ihrer funktionalen Wirkung nicht nur durch qualifiziertestes Arbeitspersonal erstellt werden muß, sondern dies zudem auch noch unter Einsatz möglichst langjähriger Erfahrung und erhöhter Aufmerksamkeit, um Schäden im Zusammenhang mit der Anbringung der Dichtungsvorrichtung am Einsatzort weitestgehend zu vermeiden, welche sich andernfalls überproportional kostensteigernd auf die Erstellung der gesamten die abzudichtende Leitung beinhaltenden Anlage auswirken würden, weil im Falle des Unbrauchbarwerdens einer solchen abzudichtenden Leitung diese als Ganzes oder doch zumindest ein wesentliches Stück derselben entfernt und neu ersetzt werden müßte, was neben den entsprechenden Material- und Arbeitskosten auch noch einen zusätzlichen Aufwand für eine entsprechend zuverlässige und sichere Anschluß abdichtung mit sich bringen würde.
  • Dessen allen ungeachtet hat die Erfahrung aber gezeigt, daß diese herkömmliche Abdichtungsart keineswegs in allen Fällen zuverlässig sickerfeuchtigkeitsdicht ist. Es hat sich nämlich gezeigt, daß die Feuchtigkeit in der Lage ist, die kompressible Dichtungselementenscheibe trotz deren großflächiger Preßverbindung zwischen Radialflansch und Gegendruckscheibe zu unterlaufen oder zu umgehen, indem sich nämlich nach einiger Betriebszeit sogenannte Kriechfeuchtigkeit auf der feuchtigkeitseintrittsfernen Dichtungsseite des Rohres, Kanals od. dgl. zeigt, die sich im Bereich der Außenoberfläche desselben zu sammeln und an dieser entlangzutropfen pflegt, obwohl davon auszugehen ist, daß jedenfalls die Anformungsverbindung von Radialflansch an Rohr, Kanal od. dgl. mittels Verschweißung zuverlässig flüssigkeitsdicht ist.
  • Schließlich ist noch darauf hinzuweisen, daß sich diese herkommliche Abdichtungsart praktisch nur für Neuerstellungen, nicht jedoch für Nachrüstungen eignet, da in jedem Falle ausreichend Raum für das rohr- bzw. kanalaxiale Einschieben des mit dem Rohr bzw. Kanal od. dgl. einstückig zu verbindenden Radialflansches und erst recht der über dessen freies Ende zwecks formschlüssiger Verbindung mit dem umgebenden Wandmaterial des Gebäudes überstehenden Druckscheibe und für die Anbringung der Schweißnähte zwischen Radialflansch und Rohr bzw. Kanal sowie für das Festziehen der Spannelemente für das scheibenförmige Dichtungselement sichergestellt sein muß. Dies ist praktisch nur dann möglich, wenn die gesamte Dichtungsvorrichtung sich noch in allseitig zugänglichem Zustand befindet, d. h., noch nicht in den die Dichtungsstelle enthaltenden Wandverbund des Bauwerkes integriert ist. Andernfalls würde sich erfahrungsgemäß ein so hoher arbeitsmäßiger und damit einhergehend auch kostenmäßiger Mehraufwand ergeben, welcher den Einsatz dieser herkömmlichen Abdichtungsart nicht mehr rechtfertigen ließe, ganz abgesehen davon, daß hierdurch meist auch noch das ästhetische Erscheinungsbild der betreffenden Gebäudewand zumindest auf einer ihrer Sichtseiten in nicht mehr vertretbarer Weise verschandelt zu werden pflegt.
  • Um zumindest einigen der beschriebenen Nachteile dieser herkömmlichen Abdichtungsart Abhilfe zu schaffen, hat man bereits Dichtungsvorrichtungen gattungsgemäßer Art eingesetzt. Diese haben den Vorteil, daß sie in vielen Einsatzfällen lediglich um das hinsichtlich seiner Durchtrittsstelle durch die Bauwerkswandung abzudichtende Rohr od. dgl. manschettenartig herumzulegen und die Stirnseiten seines Nabenteils und seines sich von diesem nach außen radial wegerstreckenden kragenartigen Flansches dauerhaft flüssigkeitsdicht miteinander zu verbinden sind, wie das beispielsweise durch Vulkanisieren, und zwar bevorzugt sogar Kaltvulkanisieren, geschehen kann, worauf dann nur noch dafür Sorge zu tragen ist, daß das Nabenteil dieser weiteren bekannten Dichtungsvorrichtung gattungsgemäßer Art an geeigneter Stelle des abzudichtenden Rohrs, Kanals od. dgl. möglichst flüssigkeitsdicht festgelegt wird. Dabei kann mit Vorzug der Vorgang des manschettenartigen Umlegens dieses Dichtungselementes um die abzudichtende Leitung (Rohr, Kanal od. dgl.) und der Stirnseitenverbindung beispielsweise durch Vulkanisieren in einem frei zugänglichen Bereich erfolgen, worauf dann lediglich noch dieses nunmehr kragenförmig einstückig durchgehend ausgebildete Dichtungselement längs der Leitungsachse in seine Arbeitsstellung verschoben und dort mittels an sich bekannter Spannbänder mit Spannschlössern gegenüber der Leitungsaußenoberfläche festgespannt wird.
  • Diese bekannte Art der Herstellung einer Abdichtung schaltet in der Tat die mit der geometrischen Anordnung der Festlegungsmittel für die Dichtungsscheibe der erstbeschriebenen herköitunlichen Dichtungsart verbundenen Nachteile im Zusammenhang mit der Notwendigkeit des Vorhandenseins frei zugänglicher Arbeitsräume verhältnismäßig großer Abmessungen weitestgehend aus. Es ist nämlich nicht mehr eine Zugänglichkeit auf verhältnismäßig gro-Bem Teilkreisdurchmesser für die Anbringung und Betätigung der Spannschrauben od. dgl., welche Radialflansch, Dichtungsscheibe und Gegendruckscheibe miteinander verspannen, erforderlich, sondern lediglich an einer einzigen Stelle ein verhältnismäßig geringvolumiger Zugriffsraum für ein Betätigungswerkzeug für das Spannschloß des auf der einen Seite des am Nabenteil einstückig angeformten Radialflansches angeordneten Spannbandes, während das auf der anderen Seite des Radialflansches gelegene Spannband durch die Einführöffnung für den Radialflansch bzw. das gesamte Dichtungselement ohnehin bequem zugänglich ist. Ersichtlich ist also diese bekannte Dichtungsart abgesehen von ihren wesentlich einfacheren Handhabungsmo gl ichkeit en auch bei Neuer st ellungen erheblich besser für Nachrüstungsarbeiten bereits beschriebener Art geeignet als die erstbeschriebene herkömmliche Dichtungsart, wobei sowohl vom Ästhetischen als auch vom arbeitsmäßigen und damit kostenmäßigen Aufwand her sich eine solche bekannte Dichtung um so zweckmäßiger einsetzen läßt, je weniger Vorarbeiten insbesondere in Form von Ausbruch- bzw. Stemmarbeiten zur Freilegung der entsprechenden Aufnshmeöffnung für das Dichtungselement erforderlich sind.
  • Und um die Vorteile in dieser Richtung weiter zu steigern und diese bekannte Dichtungsart trotz weiterer Senkung des notwendigen Aufwandes für die Erstellung eines entsprechenden Aufnahmeraumes für Nachrüstungseinsatz noch besser geeignet zu machen, ist dieses bekannte Dichtungselement aus offenporigem Eunststoff- bzw. Kunstgummischaum gebildet. Hierdurch soll der damit einhergehende Vorteil ausgesprochen leichter Biegsamkeit bei so ausreichend labbriger Steifigkeit des Radialflansche, welcher es gestattet, diesen nach Art eines zusammengefalteten Fall schirms oder eines niedergeholten Segels durch eine verhältnismäßig enge Einführöffnung unbeschadet in seinen dahinterliegenden Aufnahmehohlraum einzubringen, um ihn dann durch leichtes Schütteln, Rucken od. dgl. zur Wiederausbreitung zu bringen, mit der weiteren Auffassung der Fachwelt vereint werden, daß es zweckmäßig ist, wenn das Material des als Sickersperre dienenden Dichtungselementes ein bestimmtes Luftvolumen beinhaltet, welches seine eigene Dichtigkeit gegenüber unmittelbarem Feuchtigkeitsdurchtritt durch es selbst garantiert. Dabei ging man davon aus, daB durch das nach dem Einbringen des Dichtungselementes in dessen Arbeitsstellung und der Festlegung seines Nabenteils an der es tragenden Leitung bei selbstausgerichtetem Radialflansch nachfolgendes Befüllen des Aufnahmehohlraums beispielsweise mit Flüssigbeton od. dgl. nicht nur sämtliche Poren an allen außenliegenden Flächen des gesamten Dichtungselementes luftdicht verschlossen werden, sondern gleichzeitig auch ein so ausreichender allseitiger Druck auf das Material des Dichtungselementes auf gebracht wird, daß sich im Inneren desselben ein einem Feuchtigkeitsdurchtritt entgegentwirkender Gasraum allseitig gleichen Uberdruckes ausbildet.
  • Zur Steigerung der Wiederaufrichtwirkung bzw. zur Aussteifung des aufgrund des gezielt gewählten offenporigen Sunststoff- bzw. Kunstgummischaummaterials des Dichtungselementes beachtlich labilen Radialflansches ist bei dieser bekannten Dichtungsart der randkantennahe Bereich einer jeden der beiden freien Ringflächen des Radialflansches mit einem sich von dieser wegerstreckenden Randsteg versehen. Gleichermaßen weisen auch die beiden radialflanschfernen Enden des Nabenteils dieses bekannten Dichçungselementes zur Aussteifung desselben und als Angriffselement für das Hinterfüllungsmaterial, beispielsweise nachzufüllenden Flüssigbeton od. dgl., zwecks besserer Zentrierung des Nabenteils und Verankerung desselben mit solchem Hinterfüllungsmaterial jeweils einen sich von der Außenoberfläche des Nabenteils etwa radial nach außen wegerstreckenden Randkantensteg auf.
  • Es ist ersichtlich, daß entgegen der erstgeschilderten herkömmlichen Abdichtungsart, bei welcher der strömungs-bzw. sickerwilligen Feuchtigkeit ein mit einem unter Anpreßdruck stehenden Dichtungselement belasteter radialer Kriechweg normal zur eigentlichen Strömungs- bzw. Sickerrichtung dargeboten und davon ausgegangen wird, daß alle anderen frei in die Nachfüllmasse, beispielsweise Flussigbeton od. dgl., eingebetteten Bauteile der herkömmlichen Dichtungsvorrichtung eine feuchtigkeitsdichte Verbindung mit dieser Nachfüllmasse eingehen, diese bekannte Abdichtungsart einen anderen Weg geht, indem sie nämlich ganz bewußt eine Aufteilung des Kriechweges in zwei im wesentlichen jeweils in Strömungs- bzw. Sickerrichtung der Feuchtigkeit zueinander praktisch parallele Kriechwegzweige vorsieht. Einer derselben wird durch die Außenoberfläche des Nabenteils dieses bekannten Dichtungselementes und die beiden freien Ringflächen des zwischengeschalteten Radialflansches gebildet. Dabei wird davon ausgegangen, daß sich durch die offenporige Oberflächenstruktur des Dichtungselementes - zudem noch verstärkt durch die Randstege an den freien Endbereichen von Nabenteil und Randflanschringflächen - im Verein mit der guten Kompressibilität des Kunststoff- bzw. Kunstgummi schauuunaterials des Dichtung elementes eine ausgezeichnete Haftungsverbindung zwischen diesem und dem Rinterfüllungsmaterial ergibt. Der andere Zweig des aufgeteilten Kriechweges wird durch die Innenoberfläche des Nabenteils des Dichtungselementes bestimmt. Um diese gegenüber der abzudichtenden Leitung (Rohr, Kanal od. dgl.) satt dichtend zu verspannen, benutzt diese bekannte Abdichtungsart eine bei für andere Zwecke eingesetzten Ringdichtungen bekannte Maßnahme in Form von sich entlang der axialen Länge des Nabenteils mit Abstand zueinander von der Innenoberfläche desselben wegerstreckenden lippenartigen Stegen, welche durch die über das Festziehen der Spannbänder auf das Nabenteil aufgebrachte Kompressionswirkung mit entsprechendem Anpreßdruck in Anlage an der Außenoberfläche der abzudichtenden Leitung gehalten werden. Dabei sind die sich nach innen wegerstreckenden Stege so angeordnet, daß sie im wesentlichen axial außerhalb des von dem jeweiligen Spannband überdeckten Umfangsbereiches der Nabenteillänge liegen und sie dadurch praktisch nur über Schrägkraftkomponentenleitung innerhalb des Materials des Nabenteils radial gegen die abzudichtende Leitung preßbar sind, zumal durch die aufgabengemäß gezielte Ausgestaltung dieses bekannten Dichtungselementes in offenporigem Kunststoff- bzw. gunstgummischaummaterial dieses nur äußerst geringe Kraftquerleitungseigenschaften besitzt.
  • Trotz dieser grundsätzlich geänderten Dichtungskonzeption vermochten die mit dieser weiteren bekannten Dichtungsart erzielten Abdichtungsergebnisse nicht zu befriedigen. Je nach anstehendem Sickerflüssigkeitsdruck und/oder Säure-bzw. Alkaligehalt waren bereits nach verhältnismäßig kurzer Betriebsdauer Naß stellen im Sickerlee dieser bekannten Dichtung an der diese enthaltenden Gebäudewand zu bemerken.
  • Der Erfindung ist somit die Aufgabe gestellt, eine Möglichkeit zu erbringen, mit besonders einfachen und kostengünstigen Mitteln unter zumindest weitestgehender Vermeidung, wenn nicht gar vollständiger Ausschaltung gleichzeitig aller Nachteile bekannter Abdichtungsarten für Durchtrittsstellen von Rohren, Kanälen od. dgl. durch eine Bauwerkswand solche Abdichtungen erstellen zu können, die trotz geringsten Arbeits-, Zeit-und damit auch Kostenaufwandes für Vorbereitungsarbeiten und Montage sowohl bei Neuerstellung als auch bei Nachrüstung eines Bauwerks nicht nur dessen ästhetische äußere Erscheinungsform allenfalls geringfügig beeinträchtigen, sondern auch eine sichere Strömungs- bzw.
  • Sickerdichtheit der Abdichtungsstelle zuverlässig gewährleisten, und zwar dies unabhängig von den Zusammensetzungs- und/oder physikalisch-chemischen Eigenschaften der Sickerflüssigkeit und/oder deren anstehendem Druck.
  • Ausgehend von einer völlig neuen Dichtungskonzeption, welche unter Verwerfung der bisherigen Erkenntnisse der Fachwelt, daß über der ganzen Berührungsoberfläche von Dichtungselement und Nachfüllmaterial, wie beispielsweise Flüssigbeton od. dgl., eine gute Haftungsverbindung ohne Fehlstellen vorhanden sein müsse, versucht, sich die bei drehenden Wellen gegenüber einem Gehäuse auftretenden bekannten Wirkungen von bekannten Labyrinthdichtungen in bisher nicht bekannter Vbertragung auf den Fall zweier relativ zueinander statisch ruhender Bauteile nutzbar zu machen, schafft dies die Erfindung mit höchst einfachen und überaus wirtschaftlichen Mitteln dadurch, daß bei einer Dichtungsvorrichtung aus biegsamem und kompressiblem Xunststoff- und/oder Gummimaterial zur Abdichtung der Durchtrittsstelle eines Rohres, Kanals od. dgl. durch eine Wand aus Beton, Mauerwerk od. dgl. gegenüber Flüssigkeitsdurchtritt längs der Außenmantelfläche des Rohres, Kanals od. dgl., die ein an dieser festlegbares Nabenteil und einen an diesem sich von ihm nach außen radial wegerstreckend angeformten kragenartigen Flansch aufweist und zum durch Einbetonieren, Einasphaltieren, Einkitten, Einmörteln, Einmauern od. dgl. verlorenen Verbleib im Wandverbund bestimmt ist, das durch den Anformungsverbund von mindestens einem kragenartigen Radialflansch und Nabenteil gebildete Dichtungselement aus Material mit gegeneinander geschlossenen Poren mit einer Shorehärte von höchstens 650 gebildet ist, die Radialflanschdicke mindestens 3 mm beträgt und bei einer Radialflanschhöhe von mindestens 5 mm mindestens ein sich von der Außenmentelfläche des Nabenteils des Dichtungselementes in Abstand von deren freier Randkante wegerstreckender umlaufender Steg und/oder mindestens ein sich von zumindest einer der freien Ringflächen des bzw. mindestens eines Radialflansches in Abstand von dessen freiem Ende wegerstreckender ringförmig in sich geschlossener Steg vorgesehen ist.
  • Der Wirkungsmechanismus des Zusammenwirkens der erfindungsgemäßen Maßnahmen ist zwar wissenschaftlich noch nicht erkannt, jedoch bestätigt der Erfolg deren Richtigkeit. Bei Einsatz einer Dichtungsvorrichtung nach der Erfindung wird nämlich die Durchtrittsstelle einer Leitung, nämlich eines Rohrs, Kanals od. dgl., durch eine Bauwerkswand aus Beton, Mauerwerk od. dgl. unabhängig von der geometrischen Lage in bezug auf lotrechte, waagerechte oder geneigte Anordnung der Leitungsachse sowie gleichfalls unabhängig vom anstehenden bzw. auf die Sickerflüssigkeit wirksamen Druck und schließlich auch unabhängig von den physikalisch-chernischen Eigenschaften der Sickerflüssigkeit selbst, die insbesondere durch deren k;igenzähirkeit und/oder benetzunrrs3ffinität zum umgebenden Material und durch die Oberflächenspannung der Sickerflüssigkeit bestimmt werden, worauf wiederum die chemische Zusammensetzung der Sickerflüssigkeit in bezug auf mehr oder weniger große Verunreinigungen mit beispielsweise Mineralsäuren, Alkalien oder Detergentien über ihren pH-Wert Einfluß nimmt, so zuverlässig abgedichtet, daß - wie Langzeitversuche bestätigt haben -selbst bei längsten Betriebszeiten sich bisher noch keinerlei Durchnässungserscheinungen gezeigt haben. In diesem Zusammenhang ist darauf hinzuweisen, daß zwar streng genommen stets die Durchtrittsstelle des Leitungsteils, wie beispielsweise des RohrS, Kanals od. dgl., durch die Bauwerkswand abzudichten ist, daß aber in Übereinstimmung mit dem fachlichen Sprachgebrauch vorstehend und auch im folgenden verschiedentlich die Ausdrucksweise gewählt worden ist und gewählt werden wird, daß das betreffende Leitungsteil in Form eines Rohres, Kanals od. dgl. abzudichten ist bzw. daß es sich um ein solches abzudichtendes Bauteil handelt.
  • Ferner geht die Erfindung auch insoweit einen anderen Weg als der Stand der Technik, als bei einer gattungsgemäßen Dichtungsvorrichtung entsprechend der Konzeption der Erfindung das bekannte offenporige Kunststoff- bzw. Gummi-Schaumstoffmaterial durch Eunststoff- und/oder Gummimaterial mit gegeneinander geschlossenen Poren ersetzt wird.
  • Ohne einen versuchsmäßigen Beweis dafür zu haben, geht nämlich die Erfindung davon aus, daß bereits das offenporige Material der bekannten gattungsgemäßen Dichtungsvorrichtung selbst entgegen der Annahme der Fachwelt nicht dicht gegen Durchsickern von Feuchtigkeit ist.
  • Fntgeen der Konzeption der bekannten gattungsgemäßen Dichtungsvorrichtung legt die Erfindung ferner aber auch keinen Wert auf ein besonders gutes Haftvermögen zwischen dem Material des durch Nabenteil und mindestens einen kragenartigen Radialflansch gebildeten Dichtungselementes und dem Hinterfüllungsmaterial in Form von beispielsweise Flüssigbeton od. dgl. über eine bewußt mit einer bestimmten Mindestrauhigkeit in Form von offenen Poren ausgestattete Oberfläche des Materials des Dichtungselementes, in welche das Hinterfüllungsmaterial eintreten und sich durch Aushärten verankern könnte. Vielmehr nimmt die Erfindung ganz bewußt eine gewisse Verschlechterung dieser Haftungsverbindung zwischen dem aufgrund seiner Geschlossenporigkeit eine praktisch besonders glatte Außenoberfläche aufweisenden Material. des Dichtungselementes und dem Hinterfüllungmaterial in Kauf. Statt dessen setzt die Erfindung mit Erfolg auf die Wirkung mindestens eines sich von der Außenmantelfläche des Nabenteils des Dichtungselementes in Abstand von deren freier Randkante wegerstreckenden umlaufenden Steges und/oder mindestens eines sich von zumindest einer der freien Ringflächen des bei einer Ausführung des Dichtungselementes mit nur einem Radialflansch einen und bei erstmalig durch die Erfindung vorgesehener Ausführung des Dichtungselementes mit mehr als einem Radialflansch mindestens eines derselben in Abstand von dessen freiem Ende wegerstreckenden ringförmig in sich geschlossenen Steges, um den sich das Hinterfüllungsmaterial sowohl im Neuerrichtungs- als auch im Nachrüstungsfall herumformt und entsprechend aushärtet, wobei jedoch über die Haftungsverhältnisse beider Materialien aneinander bisher noch keine gesicherten Erkenntnisse vorliegen. sestgestellt wurde jedoch, daß es in der Tat auf die Wirkung eines echten Labyrinthdichtungsverhaltens ankommen dürfte, welches erfindungsgemäß dadurch erzielt wird, daß der betreffende sich vom Nabenteil bzw. der freien Ringfläche des betreifenden Rndialflansches wcgerstreckende Steg in Abstand von der jeweils benachbarten Stirnkante von Nabenteil bzw. Radialflansch angeordnet ist, und daß die bloße Beibehaltung eines bekannten Randkantensteges am Nabenteil und/oder an der betreffenden freien Ringfläche des bzw. der Radialflansche(s) nicht die gleiche gute Abdichtungswirkung erbringt.
  • Im übrigen pflegt man normalerweise überall dort, wo Dichtungsmaterial nach Art der Erfindung mit gegeneinander geschlossenen Poren eingesetzt wird, größere Shorehärten als 650 zu benötigen. Als Material für Dichtungsvorrichtungen gattungsgemäßer Art ist Kunststoff- und/ oder Gummimaterial mit gegeneinander geschlossenen Poren mit einer Shorehärte von 650 oder weniger von der Fachwelt bisher noch nie in Betracht gezogen worden.
  • Dies ist im übrigen auch verständlich, da die bekannten Dichtungsvorrichtungen gattungsgemäßer Art ihre Dichtungswirkung durch Kompression des offenporigen Schaumstoffmaterials des Dichtungselementes erbringen sollten, hingegen bei der Erfindung eine echte Mindeststandfestigkeit des Materials des Dichtungselementes und insbesondere seiner sich von seinem Nabenteil und/oder den freien Ringflächen seines bzw. seiner Radialflansche(s) wegerstreckenden Stege erwünscht ist.
  • Weiterhin hat es sich erwiesen, daß im Vergleich zu der bekannten gattungsgemäßen Dichtungsvorrichtung sich bei der Erfindung die benötigte Mindestfleischdicke des Materials des Dichtungselementes sowohl im Bereich seines Nabenteils als auch in seinem Radialflanschbereich ohne Verlust an Dichtigkeitswirkung erheblich verringern läßt, wodurch sich nicht unerhebliche Material und Kosteneinsparungen erzielen lassen und ferner auch der Aufwand für für Anbringung der Dichtungsvorrichtung nach der Erfindung vorbereitende Arbeiten verringert werden kann. Allerdings sollte im Interesse ausreichender Montagegenauigkeit und mechanischer Widerstandsfähigkeit der Dichtungsvorrichtung nach der Erfindung eine Mindestdicke des Radialflansches von 3mm sowie eine Mindesthohe von 5 mm nicht unterschritten werden. Dabei ist ferner zu berücksichtigen, daß die Flanschdicke nicht nur einen Einfluß auf die Sicherheit gegenüber unmittelbarem Querdurchsickern von Feuchtigkeit od. dgl., sondern auch auf die Selbstaufrichteeigenschaften des Radialflansches hat. Die Radialflanschhöhe wiederum bestimmt die Größe der der Sickerflüssigkeit dargebotenen radial nach außen gerichteten Kriechfläche, welche bereits für sich allein ein Hindernis gegenüber dem Feuchtigkeitskriechen in Nabenachsrichtung darbietet. Je kleiner die Durchmesser der abzudichtenden Leitungen in Form von Rohren, Kanälen od. dgl. sind, desto größer muß normalerweise die Radialflanschhöhe sein. Abzudichtende Leitungen mit besonders großem Außendurchmesser bzw. Außenumfang benötigen nur verhältnismäßig geringe Radialflanschhöhe.
  • Zusammengefaßt ist festzustellen, daß die erfindungsgemäße Ausbildung einer gattungsgemäßen Dichtungsvorrichtung die gestellte komplexe Aufgabe der Gesamtheit aller ihrer Teilaufgaben rechtzeitig zufriedenstellend löst. Dabei wird, obgleich der Wirkungszusammenhang aller erfindungsgemäßen Maßnahmen wissenschaftlich bisher ebenso wenig durchschaut ist wie bei der bekannten Dichtungsvorrichtung gattungsgemäßer Art, davon ausgegangen, daß bei beiden Dichtungsvorrichtungen aufgrund deren unterschiedlicher Ausgestaltung vermutlich andere physikalisch-chemische Phänomene vorrangige Bedeutung haben dürften. So wäre es zum Beispiel vorstellbar, daß bei bestimmten Kriechflüssigkeiten mit bestimmten Zähigkeits- und/oder Oberflächenspannungseigenschaften bei der bekannten Vorrichtung gattungsgemäßer Art eine gewisse Kapillarsogwirkung im wenn auch zusammengedrückten offenporigen Schaumstoffmaterial des Dichtungselementes wesentlichen Einfluß auf das Kriechverhalten der Sickerflüssigkeit hat, während bei der Erfindung etwaige geringfügige Ungenauigkeiten hinsichtlich der Haftungsverbindung des Hinterfüllungsmaterials an der verhältnismäßig glatten Oberfläche des geschlossenporigen Kunststoff- bzw. Kunstgummimaterials des Dichtungselementes geradezu eine gewisse Sperrwirkung gegen ein weiteres Vordringen bzw. Kriechen der Sickerflüssigkeit darstellen, und zwar dies möglicherweise aufgrund des eingeschlossenen Luftinhaltes in solchen Kavernen geringster Höhe oder aber wegen deren Sperrwirkung im Verhältnis zu entsprechend großer Oberflächenspannung der anstehenden Sickerflüssigkeit. Weiterhin hat es sich gezeigt, daß ein entscheidender Einfluß auf die Güte der Sperrwirkung bei der Erfindung auch von der Zahl, Art und Anordnung der sich vom Nabenteil und/ oder der sich von zumindest einer freien Ringfläche eines bzw. mindestens eines Radialflansches des Dichtungselementes wegerstreckenden Steges ausgeht. Werden nämlich auf der Außenoberfläche von Nabenteil und/oder Radialflansch mehrere solcher Stege hintereinander angeordnet, so steigert sich die Dichtwirkung gegenüber steigendem Belastungsdruck der Sickerflüssigkeit. Solches Dichtungsverhalten ist ein Maß für verbesserte Dichtungsgüte. Auffallend dabei ist, wie bereits erwähnt, daß es für die Steigerung der Dichtungsgüte darauf ankommt, daß anders als bei der bekannten Dichtungsvorrichtung gattungsgemäßer Art ein Steg nicht etwa randkanten- bzw. stirnflächennah an der Außenoberfläche von Nabenteil bzw. Radialflansch angeordnet ist, sondern vielmehr in einem Abstand zur jeweils benachbarren freien Stirnfläche von Nabenteil bzw. Radialflansch.
  • Dies wiederum legt die Vermutung nahe, daß trotz der Tatsache, daß es sich bei einer erfindungsgemäßen Dichtungsvorrichtung nicht um eine solche handelt, bei welcher ein sich drehendes Bauteil gegenüber einem stationär gehaltenen Gehäuse gegen axialen Flüssigkeitsdurchtritt abzudichten ist, wobei bekanntlich die Fliehkräfte der in den Kavernen der Labyrinthdichtung einer solchen Dichtungsvorrichtung in Rotation versetzten Leckageflüssigkeit die Ursache für Dichtungswirkung sind, weil nämlich durch diese Fliehkräfte der Leckageflüssigkeit keineMöglichkeit mehr gelassen ist, wieder radial nach innen zu gelangen, um in die axial nächstfolgende Kaverne der Labyrinthdichtung einzutreten, bei der Erfindung ähnliche Phönomene wirksam sein dürften, obgleich hier beide gegeneinander abzudichtenden Bauteile in Ruhe relativ zueinander verharren. Es dürfte jedoch die Tatsache der. durch die erfindungsgemäße Steganordnung erzwungenen wiederholten Richtungsumkehr der Kriechwegmöglichkeit für die Sickerflüssigkeit ein jedenfalls qualitatives Äquivalent bezüglich der Sickersperre bei etwa vorhandenen Strömungs- bzw. Sickerquerschnitten in der Größenordnung von Haarrissen darstellen, wenn auch streng genommen von einer Labyrinthdichtungswirkung im bekannten technischen Sinne nicht gesprochen werden kann, wie oben bereits dargelegt.
  • Besonders bewährt hat sich eine erfinderische Fortbildung gemäß einem untergeordneten Erfindungsgedanken, gemäß welcher die Dichtungsvorrichtung nach der Erfindung ein als über seinem gesamten Umfang einstückig geschlossenes Nabenteil mit entsprechend gleichfalls rundum einstückig geschlossenem bzw. geschlossenen Radialflansch(en) ausgebildete Dichtungselement aufweist. Diese Ausführungsform eignet sich im besonderen Maße für Einsatz zur Abdichtung von geringen Leitungsdurchmessern bzw. Kanalumfängen od. dgl., da gerade bei solchen verhältnismäßig geringen Abmessungen die für eine einstückige Ausbildung des Dichtungselementes nach der Erfindung unvermeidlichen Kosten für die Formen für solche Dichtungselemente sich noch in erträglichen Grenze halten lassen, hingegen für größere Leitungsabmessungen überproportional steigen würden. Diess'einstückige Ausführung der Erfindung wiederum bringt den weiteren Vorteil noch weiterer Rationalisierung der gesamten Montagearbeiten durch Vermeidung bisher üblicher Vulkanisierarbeiten, wenn bauwerksseitig die Möglichkeit besteht, ein solches einstückiges Dichtungselement nach der Erfindung über den Außenumfang des abzudicbtend'en Leitungsteils zu stülpen und auf diesem in Arbeitsstellung zu verschieben, wo es dann nur noch in geeigneter Weise fetsgelegt zu werden braucht. Diese bevorzugte Ausführungsform der Erfindung bietet im übrigen erstmalig die Möglichkeit, das bei bekannten Dichtungsvorrichtungen gattungsgemäßer Art nicht mehr zu unterschreitende Mindestmaß des geringstmöglichen in dieser Weise abzudichtenden Außendurchmessers eines Rohres od. dgl. von 63 mm beliebig-zu zu unterschreiten.
  • Andererseits aber ist die Erfindung gemäß einer alternativen erfinderischen Fortbildung auch für besonders große Durchmesser- bzw. Umfangsabmessungen des abzudichtenden Rohres, Kanals od. dgl. geeignet, welche sich dadurch kenndaß zeichnet,/das Dichtungselement als Bandmaterialstreifen von den Außenumfang des abzudichtenden Rohres, Kanals od. dgl. satt umfassender Länge ausgebildet ist, dessen freie Stirnenden nach an sich bekanntem Umlegen des Bandstreifenmaterials um den AF3enumfang des abzudichtenden Bauteils feuchtigkeitsdicht miteinander verbindbar, beispielsweise vulkanisierbar sind. Es hat sich herausgestellt, daß durch die Erfindung sich bei dieser bevorzugten Ausführungsform derselben der Grenzwert des mittels der bekannten Dichtnr5r- -vorrichtung gattungsgemäßer Art maximal noch abzudichtenden Leitungsaußendurchmessers von 1.200 mm beliebig überschreiten laSt, ohne daß dabei Beeintrechtigungen der Dichtungswirkung einer solchen Vorrichtung nach der Erfindung zu befurchten wären.
  • Es ist im übrigen darauf hinzuweisen, daß beide bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung gemäß den vorstehend beschriebenen alternativen untergeordneten Erfindungsgedanken derselben aus technischer Hinsicht grundsätzlich das gesamte Einsatzspektrum von geringsten bis zu größten Außenabmessungen des abzudichtenden Leitungsmaterials zu bestreichen vermögen, daß jedoch lediglich aus Wirtschaftlichkeitsgründen sich im unteren Bereich die einstückige tellerartige Variante und im oberen Bereich die aus einem Stück Bandmaterial geeigneter Länge durch Verbinden seiner freien Stirnseiten miteinander beispielsweise durch Vulkanisieren gebildete andere Variante besser empfehlen dürfte.
  • Obgleich die Erfindung an sich unabhängig von der Art der Festlegung ihres Dichtungselementes am abzudichtenden Leitungsteil ist und beliebige Festlegungsmittel, wie beispielsweise Bandkluppen od. dgl., vorgesehen sein können, hat es sich jedoch aus verschiedenen noch zu erläuternden Gründen als zweckmäßig erwiesen, wenn in weiterer Fortbildung der Erfindung die Dichtungsvorrichtung zur Festlegung des Dichtungselementes am abzudichtenden Rohr, Kanal od. dgl. mindestens je ein durch Aufbringung von Druckwirkung auf die Außenoberfläche des Nabenteils auf jeweils einer Seite vorzugsweise eines jeden Radialflansches die Nabenteilinnenoberfläche in satte Dichtungsanlage mit dem abzudichtenden Bauteil verbringendes an sich bekanntes Spannband mit Spannschloß aufweist. Dabei kann zweckmäßig das Dichtungselement im Bereich der Außenoberfläche seines Nabenteils Mittel zur axialen Festlegung eines jeden Spannbandes aufweisen. Als solches Mittel kann je Spannband jeweils mindestens ein sich von der Außenoberfläche des Nabenteils wegerstreckender Steg zumindest teilweise eingesetzt sein. Zweckmäßigerweise sollte dabei in weiterer vorteilhafter Ausgestaltung jeder als Mittel zur axialen Festlegung eines Spannbandes eingesetzte sich von der Außenoberfläche des Nabenteils wegerstreckende Steg eine die Dicke des Spannbandes überragende Höhe aufweisen. Hierdurch nämlich werden die betreffenden Stege in doppelter Funktion ausgenutzt, nämlich einmal als Axialbegrenzung für eine Art Aufnahmewanne für ein Spannband auf der Außenoberfläche des Nabenteils des Dichtungselementes der Vorrichtung nach der Erfindung und zum anderen als bereits beschriebenes Eriechhindernis für die Sickerflüssigkeit in Form ihrer wegstehenden freien Stegrandbereiche.
  • Eine weitere Vervollkommnung gemäß einem anderen untergeordneten Erfindungsgedanken befaßt sich mit einer verbesserten Abdichtung des Anlagebereiches der Innenoberfläche des Nabenteils des Dichtungselementes nach der Erfindung an der Außenoberfläche des abzudichtenden Leitungsteils. Diese Vervollkommnung besteht darin, daß das Nabenteil auf bezüglich der Radialflanschmittelebene auf gegenüberliegenden Seiten seiner dem abzudichtenden Rohr, Kanal od. dgl. zugewandten Innenoberfläche jeweils mindestens einen sich von dieser in an sich bekannter Weise wegerstreckenden Steg aufweist. Dabei ist diese Ausführung nicht mit der sich von der Nabenteilinnenoberfläche wegerstreckende Stege aufweisenden Ausführung einer bekannten Dichtungsvorrichtung gattungsgemäßer Art zu verwechseln. Zwar können bei dieser Ausführungsform der Erfindung entsprechende Stege durchaus in der gleichen Weise und Anordnung vorgesehen sein, wie bei der bekannten Dichtungsvorrichtung gattungsgemäßer Art, jedoch ergibt sich dabei aufgrund des erfindungsgemäß anderen Materials des Dichtungsteils eine gänzlich andere Funktion derselben. Im Gegensatz zum bekannten offenporigen Material des Dichtungselementes gestattet das nach der Erfindung eingesetzte geschlossenporige Material eine echte Karft ab stützung des durch beispielsweise die Spannbänder unter Druck stehenden Nabenteils mit erheblich besserer Querkr aftuml eitung und damit gezielter Aufbringung von in Richtung der Nabenmittelachse wirkenden Radialkräften, durch welche ein verbessertes Dichtungsverhalten im Bereich der Stege erbracht wird.
  • Diese Ausführungsform der Erfindung ist die Voraussetzung für deren Fortbildung gemäß einem weiteren untergeordneten Erfindungsgedanken , der in ganz anderer Weise als bisher bekannt für eine zuverlässige Abdichtung der Durchtrittsmöglichkeit von Sickerfeuchtigkeit längs der durch den Spalt zwischen Tnnenoberfläche des Nabenteils des Dichtungselementes und Außenoberfläche des abzudichtenden Leitungsteils gebildeten Kriechstege sorgt. Gemäß diesem untergeordneten Erfindungsgedanken kennzeichnet sich eine Dichtungsvorrichtung nach der Erfindung mit mittels mindestens zweier auf gegenüberliegenden Radialflanschseiten angreifender Spannbänder festlegbarem Nabenteil dadurch, daß sie eine Einrichtung zur durch Spannbandanziehen automatisch bewirkbaren Bildung mindestens einer druckgasgefüllten Sperrkarnrtier zwischen Innenoberfläche des Nabenteils des Dichtugselementes und Außenoberfläche des abzudichtenden Rohres, Kanals od. dgl. aufweist.
  • Dabei kann in zweckmäßiger Fortführung dieses Erfindungsgedankens die Einrichtung zur Bildung mindestens einer druckgasgefüllten Sperrkammer dadurch gebildet sein, daß mindestens in jeweils einem der von einem Spannband übergriffenen Axialbereiche auf jeder Seite der Radialflanschmittelebene sich von der Innenoberfläche des Nabenteils mindestens ein Steg wegerstreckend vorgesehen ist. Diese Ausführungsform macht noch deutlicher, wie sehr sich die Erfindung auch bei Einsatz an sich bekannter sich von der Nabeninnenoberfläche nach innen wegerstreckender Stege von der bekannten Dichtungsvorrichtung gattungsgemäß er Art unterscheidet.
  • Während nämlich bei dieser die aus offenporigem Schaumstoffmaterial gebildeten Stege beim Anziehen eines Spannbandes praktisch vollständig zusammengedrückt zu werden pflegen und lediglich den Sinn haben, sich von der Innenoberfläche des Nabenteils her in dessen Material einzudrücken und dadurch dort gewisse Materialverdichtungen hervorzurufen, von denen erwartet wird, daß sie ein gewisses Kriechhindernis für die Sickerflüssigkeit darstellen, darum also auch diese Stege gezielt praktisch außerhalb des von einem Spannband übergriffenen Axialbereiches des Nabenteils angeordnet sind, wird bei der Erfindung ganz bewußt die Anordnung des bzw. der Stege(s) so getroffen, daß diese(r) gezielt innerhalb des von einem Spannband übergriffenen Axialbereiches des Nabenteils liegt bzw. liegen und durch das Anti' hen des Spannbandes daher gegen die Außenoberfläche des abzudichtenden Leitungsteils gedrückt wird bzw. werden. Dadurch kommt es erfindungsgemäß zu einer gewissen Kompression des geschlossenporigen Materials eines jeden solchen Steges und damit einhergehend zu einer gewissen Verdichtung des seitlich desselben gelegenen und durch einen benachbarten in gleicher Weise unter Preßspannung gehaltenen Steg abgeschlossenen Luftvolumens. Hierdurch wird automatisch jedem solchen Steg benachbart mindestens eine unter erhöhtem Luftdruck stehende geschlossene Ringkammer gebildet, welche die Außenoberfläche des abzudichtenden Leitungsteils umgibt. An jeder Berührungskante eines solchen Steges mit der Außenoberfläche des abzudichtenden Leitungsteils hat somit anstehende Sickerflüssigkeit zusätzlich zu den aufgrund ihrer eigenen Zähigkeits- und insbesondere Oberflächenspannungseigenschaften einen gewissen Strömungswiderstand in Form von entgegenstehendem Gasdruck zu überwinden, welcher im übrigen aufgrund der Konzeption dieses Erfindungsgedankens auch noch die Eigenheit hat, mit aufgrund irgend welcher Umstände erfolgendem Vordringen der Sickerflüssigkeit sich automatisch noch zu erhöhen und damit den der Strömungsrichtung entgegengerichteten Widerstand zu vergrößern.
  • In diesem Zusammenhang ist darauf zu verweisen, daß im Rahmen dieses Erfindungsgedankenskeineswegs nur ein einziger sich von der Tnnenoberfläche des Nabenteils in einem von einem Spannband überdeckten Axialbereich desselben wegerstreckender Steg vorgesehen zu sein braucht, sondern daß in einem solchen von demselben Spannband überdeckten Axialbereich durchaus auch zwei oder mehr Stege sich in den Nabenhohlraum erstreckend vorgesehen sein können. Hierdurch können je nach Durchmesser- bzw. Innenumfang- und/oder Axiallängenabmessungen des Nabenteils in Abstimmung mit zu erwartenden Einsatzverhältnissen und insbesondere auch spezifischen Eigenschaften des zu erwartenden Sickerwassers gezielt speziell erwünschte Anordnungen einer Vielzahl in Axialrichtung gestaffelt angeordneter druckgasgefüllter Sperrkammern verhältnismäßig geringer axialer Abmessung trotz gleichbleibender axialer Gesamtlänge des Dichtungselementes nach der Erfindung ausgeführt werden. Hierdurch läßt sich aufgabengemäß die Universalität der Einsatzmöglichkeiten einer bestimmten Ausführungsform der Erfindung mit Vorteil erheblich steigern.
  • Eine einer Vielzahl von Einsatzfällen gerechtwerdende Ausführungsform dieses Erfindungsgedankens kennzeichnet sich dadurch, daß eine Einrichtung zur Bildung einer die Radialflanschmittelebene übergreifenden druckgasgefüllten Sperrkammer durch Anordnung jeweils eines sich von der Innenoberfläche des Nabenteils des Dichtungselementes wegerstreckenden Steges in einem radialfl anschmitt el eb enennahen von einem Spannband übergriffenen Axialbereich des Nabenteils auf jeder Seite der Radialflanschmittelebene gebildet ist. Hierdurch wird im Mittelbereich der Axiallänge des Dichtungselementes nach der Erfindung unterhalb des bzw. eines jeden Radialflansches eine solche Sperrkammer gebildet. Eine solche Ausführungsform der Erfindung zeichnet sich dadurch aus, daß dem bzw. einem jeden Radialflansch benachbart ohnehin jeweils ein Spannband anzusetzen ist und somit durch die so getroffene Anordnung der sich von der limenoberfläche des Nabenteils wegerstreckenden Stege automatisch die Bildung einer solchen Sperrkammer in vorteilhafter Weise unvermeidbar ist, für diese also keinerlei Sorgfalt aufgebracht zu werden braucht, was natürlich aufgabengemäß der guten Handhabbarkeit einer solchen Dichtungsvorrichtung nach der Erfindung auch im Betrieb des Baugewerbes vorteilhaft zugute kommt.
  • Ein anderes bevorzugtes Ausführungsbeispiel, bei welchem im übrigen keineswegs auf die soeben beschriebene Ausführung einer unterhalb des bzw. eines jeden Radialflansches angeordneten Sperrkammer verzichtet zu werden braucht, kennzeichnet sich dadurch, daß eine Einrichtung zur Bildung jeweils mindestens einer separaten druckgasgefüllten Sperrkammer auf jeder Seite der Radialflanschmittelebene durch die Anordnung jeweils eines sich von der Innenoberfläche des Nabenteils des Dichtungselementes wegerstreckenden Steges in auf jeder Seite der Radialflanschmittelebene je Sperrkammer jeweils zueinander benachbarten, jeweils von einem Spannband übergriffenen Axialbereichen des Nabenteils gebildet ist. Diese Ausführungsform der Erfindung hat also zum Ziel, beidseitig eines von einem Radialflansch übergriffenen Axialbereiches jeweils eine separate Sperrkammer zu bilden. Dabei kann natürlich auch gerade unterhalb des betreffenden Radialflansches in vorher beschriebener Weise eine weitere dazwischenliegende Sperrkammer gebildet sein.
  • Auch solche seitlich des von einem Radialflansch übergriffenen Axialbereiches des Nabenteils angeordnete Sperrkammern können gemäß einer weiteren Alternativlösung in gewünschter Vielzahl in Axialrichtung hintereinandergeschaltet angeordneter Sperrkammern verhältnismäßig geringer Axialabmessung dadurch geschaffen werden, daß eine Einrichtung zur Bildung mindestens einer separaten druckgasgefüllten Sperrkammer auf jeder Seite der Radialflanschmittelebene durch Anordnung jeweils mindestens zweier sich von der Innenoberfläche des Nabenteils des Dichtungselementes wegerstreckender Stege in auf jeder Seite der Radialflanschmittelebene je Sperrkammer jeweils einem von einem Spannband übergriffenen Axialbereich des Nabenteils gebildet ist. Die Vorteile dieser bevorzugten Ausführungsform der Erfindung bestehen gleichfalls nicht nur darin, daß automatisch und ohne zusätzliche Sorgfalt durch bloßes Anziehen des Spannbandes die Sperrkammerwirkung erbracht wird, sondern auch darin, daß dadurch eine Vielzahl unmittelbar hintereinandergeschalteter Sperrkammern gebildet wird, welche wiederum ähnlich wie eine echte Labyrinthdichtung der Leckageflüssigkeit eine Vielzahl gleichartiger Hindernisse entgegensetzt, selbst wenn auch bei dieser zwischen Innenoberfläche des Nabenteils und Außenoberfläche des abzudichtenden Leitungsteils gegebenen Kriechstrecke für die Sickerflüssigkeit von relativ zueinander rotierenden Bauteilen keine Rede sein kann, Die Erfindung bietet die Voraussetzung für eine weitere vorteilhafte Vervollkommnung in Richtung Rationalisierung und Kostensenkung sowohl des Gestehungs- als auch des Montagepreises und im Hinblick auf eine Steigerung der Universalität ihrer Einsetzbarkeit, und zwar dies gemäß einem weiteren untergeordneten Erfindungsgedanken, gemaß welchem die Wandstärke des Nabenteils über seiner gesamten axialen Länge mindestens 3 mm beträgt, während bei der bekannten Dichtungsvorrichtung gattungsgemäßer Art die entsprechende Wandstärke des Nabenteils aufgrund dessen offenporiger Material ausgestaltung ein Vielfaches hiervon betragen muß,ohne dabei eine ausreichende Leckagedichtigkeit gewährleisten zu können Wie eingangs bereits ausführlich dargelegt, bietet die Erfindung somit die Möglichkeit der Verringerung dieser Wandstärkenabmessung auf ein solches Maß, welches trotz des erfindungsgemäß für die erwünschte Dichtlmgswirkung erforderlichen geschlossenporigen Materials Ausführungen des Dichtungselementes nach der Erfindung praktisch bis herunter zu jedem beliebigen niedrigen Außendurchmesserwert einer abzudichtenden Leitung ermöglicht, und sei dies sogar nur eine Zoll- oder gar nur Halbzolleitung. Ungeachtet dieses unschätzbaren, weil bisher nicht erreichbaren Vorteils solcher Abdichtungen für geringste Leitung saußendurchme sser darf jedoch nicht der sich auch bei größeren, in üblichen Bereichen bewegenden und sogar übergroßen Abmessungen des abzudichtenden Leitungsteils ergebende weitere wesentliche Vorteil unerwähnt bleiben, daß die Erfindung in dieser Ausführung aufgrund der benötigten nur verhältnismäßig geringen Wandstärke des Nabenteils zu einem erheblichen Material- und damit auch Kostenvorteil führt, der um so stärker ins Gewicht fällt, je größer die Außenabmessungen des abzudichtenden Leitungsteils sind. Hier ist im übrigen darauf hinzuweisen, daß gerade bei nicht runden, sondern Ecken aufweisenden abzudichtenden Kanälen gerade diese Ausführung der Erfindung mit geringstmöglicher Wandstärke des Nabenteils zu einem ausgesprochen satten Anschmiegen des Nabenteils an die Außenoberfläche des abzudichtenden Kanals od. dgl. auch in dessen Eckbereichen und damit einer vorzüglichen Dichtungswirkung führt, welche mit einer bekannten Dichtungsvorrichtung gattungsgemäß er Art nicht erreichbar wäre.
  • Insbesondere bei für Einsatz zur Abdichtung von Leitungsteilen großer Außenabmessungen bestimmten Ausführungen der Erfindung, bei denen aus den beschriebenen Gründen besonderer Wert auf eine ausgesprochen dünnwandige Ausführung des Nabenteils des Dichtungselementes zu legen ist, kann es zweckmäßig sein, wenn in weiterer Vervollkommnung der Erfindung das Nabenteil des Dichtungselementes in an sich bekannter Weise durch einen Stirnkantensteg radial ausgesteift ist. Es ist in diesem Zusammenhang darauf zu verweisen, daß ein solcher Stirnkantensteg zwar durch die bekannte Dichtungsvorrichtung gattungsgemäßer Art bekannt ist, im Rahmen der Erfindung jedoch eine andere Aufgabe zu erfüllen hat als bei jener. Es gilt hier nämlich nicht, die durch die gezielt offenporige Ausgestaltung des Materials des Dichtungselementes bedingte Labbrigkeit mechanisch so aufzufangen, daß die stirnseitennahen Bereiche des Nabenteils des Dichtungselementes ein gewisses minimal es Eigenstehvermögen vermittelt bekommen, sondern vielmehr darum, die bei den bei solchem Einsatz der Vorrichtung nach der Erfindung naturgemäß nicht ausreichende Eigensteifigkeit der aus anderen Gründen bewußt gering gehaltenen Wandstärke des Nabenteils in dessen stirnseitennahen Bereichen aufzubessern. Während also bei der bekannten Dichtungsvorrichtung gattungsgemäßer Art ein solcher Stirnkantensteg bei jeder Abmessung erforderlich ist, wird er bei der Erfindung praktisch nur bei großen Radialabmessungen des Nabenteils des Dichtungselementes derselben zweckmäßig, kann jedoch auch bei geringeren Abmessungen vorgesehen sein.
  • Je nach Einsatzart der Dichtungsvorrichtung nach der Erfindung haben sich weitere Fortbildungen derselben besonders bewährt, welche sich mit der jeweiligen Ausgestaltung des bzw. der sich von der Außenoberfläche oder aber des bzw. der sich von der Innenoberfläche des Nabenteils wegerstreckenden Stege(s) befassen. So kann mit Vorteil bei einer Dichtungsvorrichtung mit einem Nabenteil des Dichtungselementes mit mindestens einem sich von diesem wegerstreckenden Steg zumindest ein sich vom Nabenteil des Dichtungselementes wegerstreckender Steg mindestens eine etwa senkrecht zur Nabenmittellängsachse verlaufende Oberfläche aufweisen. Eine solche eröffnet die Möglichkeit für eine im übrigen als für die Dichtungswirkung günstig erachtete scharfkantige Ausführung des Uberganges zwischen Nabenteil und Stegfuß und bedingt in den meisten Herstellungsfällen verhältnismäßig geringe Form-und/oder Froduktionskosten bei gleichbleibend guter Qualität.
  • Andererseits aber kann es auch zweckmäßig sein, wenn bei einer Dichtungsvorrichtung nach der Erfindung mit einem Nabenteil des Dichtungselementes mit mindestens einem sich von diesem wegerstreckenden Steg zumindest ein sich vom Nabenteil des Dichtungselementes wegerstreckender Steg mindestens eine mit Neigung ihrer Erzeugenden gegenüber der Nabenmittelachse verlaufende Oberfläche aufweist. Hier kann im übrigen die Ausführung der stegbestückten Innenoberfläche des Nabenteils so getroffen sein, daß diese mit Neigung gegenüber der Nabenmittelachse verlaufende Oberfläche mindestens eines solchen Steges im Einsatzzustand des Dichtungselementes in Radialrichtung nach außen mit Neigung in oder mit Neigung entgegen der Feuchtigkeitsströmungs- bzw. -sickerrichtung vorgesehen ist. Im Falle einer Neigung in Feuchtigkeitsströmungs- bzw. -sickerrichtung dürfte sich wiederum eine gute Scharfkantigkeit des Uberganges zwischen Nabenteil und Stegfuß im Bereich dieser geneigten Oberflache mit den entsprechenden Produktions- und Kostenvorteilen ergeben, während bei einer Ausführung mit Neigung entgegen der Feuchtigkeitsströmungs bzw. -sickerrichtung je nach Art des betreffenden Steges und Anordnung dieser geneigten Oberfläche andere Vorteile zu erwarten sind.
  • So ist erst einmal zu unterscheiden zwischen der Funktionsweise eines sich von der Außenoberfläche des Nabenteils in später nachgefülltesginterfüllungsmaterial erstreckenden Steges und der eines sich von der Innenoberfläche des Nabenteils in Richtung auf das abzudichtende Leitungsteil wegerstreckenden Steges.
  • Für einen sich von der Innenoberfläche des Nabenteils wegerstreckenden Steg dürfte es im Hinblick auf die erwünschte i?'iiiktion der Bildung einer druckgasgefüllten operrkalnmer cler von Vorteil sein, wenn bei einem Steg mit einer etwa senkrecht zur Nabenmittelachse verlaufenden und einer mit Neigung gegenüber der Nabenmittelachse verlaufenden Oberfläche die geneigte Oberfläche auf der Seite der zu bildenden Sperrkammer gelegen ist, was im übrigen in den meisten Fällen einer solchen Stegausführung für Anordnung im Anströmlee der Sickerflüssigkeit der Fall sein dürfte, wenn es sich um den anströmluvseitigen von zwei die betreffende Sperrkammer begrenzenden Stegen handelt, während der anströmleeseitige diese Sperrkammer begrenzende Steg dann seine gegenüber der Nabenmittellängsachse geneigte Oberfläche im Anströmluv besitzen sollte. Für Stege mit zwei mit Neigung gegenüber der Nabenmittellängsachse verlaufenden Oberflächen gilt dies sinngemäß. Hier allerdings braucht auf die anströmluv- bzw. anströmleeseitige Anordnung der geneigten Oberfläche keine Rücksicht mehr genommen zu werden, da diese sich aufgrund der Querschnittsausbildung des betreffenden Steges von selbst ergibt. Solche Ausführungen der Erfindung lassen für einen bestimmten vorgegebenen Anpreßdruck, der mittels Anziehens des Spannbandes erzeugt wird, eine größere Verformung des Stegmaterials in die benachbarten Lufträume hinein erwarten, die ja dabei als druckgasgefüllte Sperrkammern zu fungieren haben. Dadurch wird in erwünschter Weise ein verhältnismäßig hoher Innendruck in einer solchen Sperrkammer erzeugt, da dieser abhängig ist von der Größe der Verformung des die Sperrkazmer umgebenden bzw. begrenzenden Nabenteilmaterials. Dabei ist allerdings zu berücksichtigen, daß in den meisten bällen aufgrund der spezifischen Sigenheiten der Herstellrng solcher Nabenteile mit angeformten Stegen die Produktion solcher Nabenteile mit solchen hinterschnittenen Stegen sich aufwendiger und kostenintensiver gestalten dürfte.
  • Stege mit nur einer gegenüber der Nabenmittelachse geneigt verlaufenden Oberfläche und einer etwa senkrecht zur Nabenmittelachse verlaufenden anderen Oberfläche sind verformungssteifer, wenn ihre freie Stirnfläche geringer ist als ihre sie mit dem Nabenteil verbindende Fußfläche, als solche Stege, bei denen die freie Stirnfläche größer ist als die betreffende Fußfläche. Dies gilt gleichermaßen auch für solche Stege, bei denen zwei mit gegenläufiger Neigung gegenüber der Nabenmittellängsachse verlaufende Oberflächen vorgesehen sind. Eine solche größere Verformungssteifigkeit bedeutet aber, daß für eine vorgegebene Andrückkraft, welche einer vorgegebenen über das Spannband aufgebrachten Anziehkraft entspricht, die Verformung des die erfindungsgemäßen druckgas- bzw. luftgefüllten Sperrkammern begrenzenden geschlossenporigen Kunststoff- bzw. Kunstgummimaterials des Nabenteils des Dichtungselementes nach der Erfindung geringer ausfallt und damit auch der in einer solchen Sperrkammer insoweit aufbaubare Luftdruck geringer ist als bei Verwendung von Stegen mit hinterschnittener Querschnittskontur.
  • Im übrigen wird für sich von der Innenoberfläche des Nabenteils wegerstreckende Stege mit einer zur Nabenmittelachse etwa senkrechten und einer gegenüber der Nabenmittelachse geneigt verlaufenden Oberfläche bei im Vergleich zur Fußfläche des Steges geringerer freier Stirnfläche desselben eine Anordnung bevorzugt, bei welcher die etwa senkrechte Oberfläche im Anströmluv der Sickerflüssigkeit liegt. Es wird nämlich davon ausgegangen, daß die Sickerflüssigkeit aufgrund ihrer eigenen Zähigkeits- und/oder Oberflächenspannungseigenschaften eher die Tendenz hat, eine Knickschwelle in ihrer Kriechsfläche zu überwinden, wenn diese sich in einer mit Radiusvergrößerung in Feuchtigkeitsströmmungs- bzw. -sickerrichtung einhergehenden Schrägfläche fortsetzt. Hier bitet eine durch eine zur Nabenmittelacnse etwa senkrechte Oberfläche gebildete Steilkante ein besseres Hindernis gegenüber Kriechströmlmgen als der Aufpreßbereich einer sich in Feuchtigkeitsströmungs- bzw. -sickerrichtung radial nach innen geneigten Oberfläche auf der Oberfläche des abzudichtenden Leitungsteils, da diese letztbeschriebene Ausführung einen gewissen Zuleitungseffekt auf die Sickerflüssigkeit in Richtung dieses Spaltes ausübt.
  • Die beste Sperrwirkung insoweit wird jedoch durch eine sich entgegen der Feuchtigkeitsströmungs- bzw. -sickerrichtung bei Radiusverringerung geneigt verlaufende Oberfläche erbracht, denn diese übt auf die andrängende Sickerflüssigkeit die Tendenz der Weiterleitung in Richtung Durchmesservergrößerung aus, jedoch kann dadurch diese Sickerflüssigkeit lediglich in die durch die entsprechend gebildete Hinterschneidung erbrachte ringförmige Aufnahmetasche gelangen und führt dort zu einem Flüssigkeitsstau mit Beendigung der Sickerbewegung der Flüssigkeit, indem nämlich diese Hinterschneidung nach Art einer Bafflefalle wirkt.
  • Während bisher davon die Rede war, daß die hier beschriebenen Ausführungsformen der Erfindung sich vom Nabenteil des Dichtungselementes wegerstreckende Stege mit irgendwie gegeneinander geneigt verlaufenden Oberflächen aufweisen, sieht ein alternativer Erfindungsgedanke vor, daß zumindest ein sich vom Nabenteil des Dichtungselementes etwa senkrecht und/oder zumindest ein sich vom Nabenteil des Dichtungselementes mit Neigung gegenüber der Nabenmittelachse wegerstreckender Steg zwei zueinander parallele Oberflächen aufweist. Auch hierbei gelten für den Fall, daß es sich dabei um Stege handelt, die sich von der Innenoberfläche des Nabenteils in Richtung Nabenmittelachse erstrecken, die vo,stehenden Erläuterungen. Für Stege mit etwa senkrecht zur Nabenmittelachse verlaufenden parallelen Oberflächen ist besonders geringer Produktionsaufwand wegen einfacher Entforribarkeit zu erwarten.
  • Bei Ausführungen mit zumindest einem sich vom Nabenteil des Dichtungselementes wegerstreckenden Steg mit zwei mit Neigung gegenüber der Nabenmittelachse verlaufenden parallelen Oberflächen sehen weitere alternative Fortbildungen dieses Erfindungsgedankens vor, daß diese mit Neigung gegenüber der Nabenmittelachse verlaufenden Oberflächen mindestens eines solchen Steges im Einsatz zustand des Dichtungselementes in Radialrichtung nach außen mit Neigung in oder mit Neigung entgegen der Feuchtigkeitsströmungs- bzw.
  • -sickerrichtung vorgesehen sind. Betrachtet man den Spezialfall sich von der Innenoberfläche'des Nabenteils in Richtung Nabenmittelachse wegerstreckender Stege, so gelten auch für diese Ausführungsformen im wesentlichen die vorstehenden Ausführungen. Auch hier ist grundsätzlich eine Anordnung zu bevorzugen, bei welcher im Anströmluv der Sickerflüssigkeit eine eine Querschnittshinterschneidung eines solchen Steges bildende Oberfläche gelegen ist, also der Sickerflüssigkeit wiederum in vorstehend bereits beschriebener Weise eine Bafflefalle dargeboten wird. Für diesen Fall kann es besonders zweckmäßig sein, wenn sämtliche derartigen Stege beidseitig der Radialflanschmittelebene des Dichtungselementes mit Neigung in einer Richtung ausgebildet sind, so daß durch bloßes Umdrehen des Dichtungselementes die erwünschte Sperrwirkung in der einen oder anderen Richtung herbeigeführt werden kann. Im Unterschied zu bisher beschriebenen Ausführungen, und zwar auch solchen, bei denen gemäß weiteren Alternativen bei Dichtungsvorrichtungen mit zumindest einem sich vom Nabenteil des Dichtungselementes wegerstreckenden Steg mit zwei mit Neigung gegenüber der Nabenmittelachse verlaufenden Oberflächen die beiden mit Neigung gegenüber der Nabenmittelachse verlaufenden Oberflächen mindestens eines solchen Steges in Radialrichtung nach außen konvergieren oder aber divergieren, zeigt eine solche Ausführurngsform mit sich vom Nabenteil des DichtungseleJsentes mit Neigung gegenüber der Nabenmittelachse wegerstreckenden zueinander parallelen Oberflächen eine größere Verformungsweichheit der gesamten Nabenteilabstützung gegenüber dem abzudichtenden Leitungsteil,'wenn es sich bei diesen Stegen um sich von der Nabeninnenfläche in Richtung Nabenmittelachse erstreckende Stege handelt. Eine solche Weichheit der Abstützung kann in vielen Einsatzfällen erwünscht sein, weil sich durch sie ausgesprochen große Quer schnitt sverringerungen der zwischen jeweils zwei solchen Stegen gebildeten Sperrkammern mit entsprechender Erhöhung des in diesen eingeschlossenen Druckes erzielen lassen. Wenn dann auch noch das Dichtungselement mit seinem Nabenteil am abzudichtenden Leitungsteil so angeordnet wird, daß sich die anströmluvseitige schräge Stegoberfläche bei Durchmesserverringerung entgegen der Feuchtigkeitsströmungs- bzw. -sickerrichtung erstreckt, also eine eine Querschnittshinterschneidung bildende Oberfläche im Anströmluv liegt, wird jeweils auf der Luvseite des betreffenden Steges eine in beschriebener Weise wirkende Baffl ef alle aufgebaut, während etwaige Sickerflüssigkeit, der es doch gelungen sein sollte, den Anlageflächenspalt zwischen freier Stirnfläche dieses Steges an der Außenoberfläche des abzudichtenden Leitungsteils zu passieren, sogleich danach wieder so aufgeteilt wird, daß der größere Teil einer solchen Leckage auf der schrägen Hinterfläche abgeleitet wird und dort in eine neue Bafflefalle am nächstfolgenden Steg gelangt, sofern es dieser Leckage überhaupt gelungen sein sollte, den in der hinter dem erstgenannten Steg gebildeten Sperrkammer vorhandenen Luftdruck zu überwinden. Es wurde nämlich überraschend gefunden, daß Kriechflüssigkeit die Tendenz hat, einen Kriechweg zu bevorzugen, bei welchem sich die Kriechwegoberfläche vergrößert, was bei einer schrägen Oberfläche mit fliirchmesservergrößerung naturgemäß der lau ist, sofern die Neigung dieser Oberfläche bei Durclimesservergrößerung in Flüssigkeitsströmungs- bzw.
  • -sickerrichtung verläuft, statt auf gleichbleibendem Durchmesser, wie beispielsweise dem Außendurchmesser des abzudichtenden Leitungsteils im Bereich der betreffenden Sperrkammer, zu verbleiben.
  • Ganz anders hingegen sind die gleichartigen Querschnittsausbildungen von sich von der Außenoberfläche des Nabenteils eines erfindungsgemäßen Dichtungselementes wegerstreckenden Stegen zu werten.
  • Auch bei sich von der Außenoberfläche des Nabenteils des Dichtungselementes wegerstreckenden Stegen gestaltet sich natürlich die Produktion dann einfacher, wenn eine oder beide sich vom Nabenteil wegerstreckenden Stegoberflächen etwa senkrecht zur Nabenmittelachse verlaufen oder bei Vorhandensein einer oder zweier geneigter Oberflächen diese jeweils einen stumpfen Winkel mit einer Mantellinie der Außenoberfläche des Nabenteils einschließen, also zu einer freien Stirnfläche des betreffenden Steges führen, die geringer ist als dessen Fußfläche.
  • Steifigkeitsgesichtspunkte dieser Stege spielen im Gegensatz zu sich von der Innenoberfläche des Nabenteils in Richtung Nabenmittelachse wegerstreckenden Stegen keine Rolle, da keine druckkraftmäßigen Verbindungen zum Hinterfüllungsmaterial herzustellen sind. Auch gezielt erstellte druckgasgefüllte Sperrkammern gibt es in diesem auf der Außenseite des Nabenteils des Dichtungselementes gelegen nen Kriechstreckenbereich für die Sickerflüssigkeit nicht.
  • Zwar können sich im Zuge des Einbringens des Hinterfüllungsmaterials in die Zwischenräume zwischen Steg- und Nabenteil-Außenoberfläche etwa ringspaltartiee Kavernen extrem geringer Spaltdicke in der Größenordnung von etwa Haarrissen bilden, in denen auch gewisse Luftmengen eingesperrt gehalten bleiben könnten, jedoch ist zu erwarten, daß die Hemmwirkung solcher Kavernen gegenüber Vordringen von Sickerflüssigkeit wesentlich mehr auf der Sperrwirkung ihrer geringen lichten Abmessungen gegenüber den Zähigkeits- und/oder insbesondere Oberflächenspannungseigenschaften der Sickerflüssigkeit als auf einer in der eingefangenen Luft aufgebauten Gegendruckwirkung beruht. Es gehört gerade zum Konzept der Erfindung, Kapillaröffnungen ausreichender lichter Abmessungen, in denen die Sickerflüssigkeit durch Kapillarwirkung vorwärtsgelangen kann, zu vermeiden und allenfalls, wenn schon aufgrund des Herstellungsverfahrens der eine Dichtungsvorrichtung nach der Erfindung nutzenden Gesamtabdichtung nicht vollständig auszuschalten, doch nur solche Kavernen der Sickerflüssigkeit in ihrem Rriechweg anzubieten, welche deren Vordringen in geeigneter Weise einen gewissen Widerstand entgegenzusetzen vermögen.
  • Auch bei sich von der Außenoberfläche des Nabenteils wegerstreckenden Stegen ist es im übrigen erwünscht, wenn bei Vorhandensein mindestens einer mit Neigung gegenüber der Nabenmittelachse verlaufenden Oberfläche diese anströmluvseitig und so angeordnet ist, daß ihre Neigung bei Durchmesservergrößerung entgegen der Feuchtigkeitsströmungs- bzw. -sickerrichtung verläuft, also diese geneigte Oberfläche eine anströmluvseitige Querschnittshinterschneidung des betreffenden Steges bewirkt. Auch hier gilt nämlich, daß die Sickerflüssigkeit zwar die Tendenz hat, sich lieber auf einer sich vergrößernden Kriechwegoberfläche auszubreiten als auf gleichbleiberder oder gar sich verkleinernder Kriechwegoberfläche, daß hier aber dieser Tendenz eine andere Tendenz entgegensteht, daß nämlich diese Ausbreitung in Feuchtigkeitsströmungs- bzw. -sickerrichtung und nicht entgegen derselben erfolgen sollte. Jede geneigte Oberfläche, welche der Sickerflüssigkeit eine Erieckwegoberfläche anbietet, die dazu führt, daß die Sickerflüssigkeit entgegen der eigenen Hauptströmungs- bzw. -sickerrichtung fortschreiten müßte, und zwar dies sowohl bei Durchmesservergrößerung als auch bei Durchmesserverringerung, stellt somit ein erfindungsgemäßes Sickerhindernis dar.
  • Allerdings ist dabei zu beachten, daß solche den Stegquerschnitt hinter schneidenden Oberflächen siQh naturgemäß schlechter mit Hinterfüllungsmaterials wie beispielsweise Flüssigbeton od. dgl., satt ausfüllen lassen als Räume zwischen Nabenaußenoberfläche und Stegoberfläche, die durch eine etwa senkrecht zur Nabenmittelachse oder mit einem stumpfen Winkel zu einer Mantellinie der Außenoberfläche des Nabenteils verlaufenden Oberfläche begrenzt werden.
  • Andererseits aber ist davon auszugehen, daß etwaige in der Fußkerbe einer solchen Stegquerschnittshintersc hneidung im Zuge der Einbettung des betreffenden Steges im Hinterfüllungsmaterial sich bildende Kavernen keineswegs einen ungunstigen Einfluß auf die Sperrwirkung gegenüber dem Fortschreiten der Sickerflüssigkeit haben. Da nämlich das Hinterfüllungsmaterial von der Stegaußenseite her in Richtung Stegfuß eingebracht zu werden pflegt,ergibt sich eine gewisse Einfangwirkung für die im Bereich der Stegwurzel befindliche Luft, so daß zu erwarten ist, daß dann, wenn sich in der Tat solche Kavernen im Wurzelbereich einer solchen Hinterschneidung des Stegquerschnittes bilden sollten, diese mit unter erhöhtem Druck stehender Luft gefüllt sind. Dadurch wird zwar nicht gezielt, jedoch dann, wenn schon die Bildung von Kavernen nicht vollständig vermeidbar ist, doch eine solche Kaverne gebildet, welche die gleiche Wirkung hat wie eine an der Innenoberfläche des Nabenteils des Dichtungselementes gezielt erstellte Sperrkammer. Selbst dann aber, wenn aus irgendwelchen Gründen während der einbettung eines solchen Steges in Hinterfüllungsmaterial die Luft hätte entweichen können, würde eine solche Kaverne immer noch die für die Erfindung gleichfalls erwünschte Wirkung einer Bafflefalle entfalten.
  • Es hat sich erwiesen, daß bei Dichtungsvorrichtungen nach der Erfindung mit zumindest einer freien Ringfläche des bzw. mindestens eines Radialflansches mit mindestens einem in sich geschlossenen Steg je nach Einsatz einer solchen Dichtungsvorrichtung im Hinblick auf insbesondere die physikalischen Eigenschaften der zu erwartenden Sickerflüssigkeit unterschiedliche Anordnungen solcher geschlossener Stege auf einer oder beiden freien Ringflächen des einzigen vorhandenen oder zumindest doch eines von mehreren vorhandenen sich vom Nabenteil des Dichtungselementes wegerstreckenden Radialflansches von Vorteil sein können.
  • So kennzeichnet sich eine solche zweckmäßige Weiterbildung der Erfindung dadurch, daß bei einer Dichtungsvorrichtung nach der Erfindung mit zumindest einer freien Ringfläche des bzw. mindestens eines. Radialflansches mit mindestens einem in sich geschlossenen Steg der bzw. die ringförmig in sich geschlossene(n) Steg(e) der freien Ringfläche(n) des bzw. der Radialflansche(s) mäanderförmig angeordnet ist bzw. sind. Eine solche Ausführungsform der Erfindung kann zweckmäßig so eingesetzt werden, daß die Mäanderspirale beider vorzugsweise etwa parallel zueinander verlaufenden, spiralförmig angeordneten Stege cich nach oben hin öffnen und vorzugsweise auch oberhalb der Nabenmittelachse enden. Hierdurch wird nämlich dem in Nabenachsrichtung anstehenden Kriechdruck der Sickerflüssigkeit eine spiralförmige Eigenströmung überlagert, welche sich aufgrund des Eigengewichtes derselben bzw. der Navigationskraft ergibt und dazu führt, daß die obenliegenden Flüssigkeitsbereiche sich in zunehmendem Maße an den Stegseitenwänden entlangkriechendin Richtung der unteren Bereiche entlceren und dort einen Fiüssigkeits gegendruck aufbauen, welcher das Kriechverhalten der Sickerflüssigkeit in Nabenachsrichtung in diesen Bereichen behindert. Das so für eine Anordnung der Diohtungsvorrichtung nach der Erfindung mit etwa horizontaler Nabenmittelachse Gesagte gilt sinngemäß auch für eine Anordnung mit etwa vertikaler Nabenmittelachse. Denn auch hier führt der dann von oben oder von unten her anstehende Sickerflüssigkeitsdruck aufgrund der diesem Erfindungsgedanken entsprechenden Steg-Anordnung zu einer gewissen Kreisbewegungskomponente bis zur Ringflächenoberfläche des Radialflansches des Dichtungselementes nach der Erfindung gelangter Sickerflüssigkeit, welche eine ungestörte Fortsetzung der Kriechbewegung entlang der das Hindernis bildenden Radialflanschoberfläche stört.
  • Eine alternative Ausführungsform einer Dichtungsvorrichtung nach der Erfindung mit zumindest einer freien Ringfläche des bzw. mindestens eines Radialflansches mit mindestens einem in sich geschlossenen Steg kennzeichnet sich dadurch, daß der bzw. die ringförmig.in sich geschlossene(n) Steg(e) der freien Ringfläche(n) des bzw. der Radialflansche(s) nach Art einer regelmäßigen Figur, wie beispielsweise eines Kleeblattes od. dgl., angeordnet ist bzw. sind. Auch diese Ausführungsform kann je nach Eigenheiten des Einsatzfalles vorteilhaft sein.
  • Eine wiederum andere insbesondere aus herstellungstechnischen und kostenmäßigen Gründen bevorzugte Alternative kennzeichnet sich dadurch, daß bei einer Dichtungsvorrichtwng nach der Erfindung mit zumindest einer freien Ringfläche des bzw. mindestens eines Radialflansches mit mindestens einem in sich geschlossenen Steg der bzw. die ringförmig in sich geschlossene(n) Steg(e) der freien Ringfläche(n) des bzw der Radialflansche(s) kreis- oder ovalbogenförmig angeordnet ist bzw. sind.
  • Weiterhin hat es sich erwiesen, daß es für beide letztbeschriebenen Ausführungen je nach Einsatzart sowohl im Hinblick auf die Eigenschaften der zu erwartenden Sickerflüssigkeit als auch bezüglich der Eigenschaften des Hinterfüllungsmaterials, in welches nicht nur das Nabenteil, sondern auch der Radialflansch der erfindungsgemäßen Dichtungsvorrichtung einzubetten ist, von Vorteil sein kann, wenn die jeweils einer freien Ringfläche des bzw. der Radialflansche(s) zugeordneten Stege einander kreuzendangeordnet sind. Aus Gründen der Rationalisierung der Produktion und der Wirtschaftlichkeit wird jedoch in diesen Fällen meist einer anderen Ausführungsform der Erfindung der Vorzug zu geben sein, bei welcher die jeweils einer freien Ringfläche des bzw. der Radialflansche(s) zugeordneten Stege konzentrisch zueinander angeordnet sind, zumal erfahrungsgemäß die Notwendigkeit nur verhältnismäßig selten gegeben ist, durch sich kreuzende Steganordnung die Verankerung der Radialflanschoberflächen im Hinterfüllungsmaterial und damit die Gesamtfestlegung der Dichtungsvorrichtung nach der Erfindung im Wandverbund zu verbessern, vielmehr in den meisten Fällen eine kreuzungslose Steganordnung an den freien Ringflächen des bzw. der Radialflansche(s) ausreichend sein dürfte.
  • Obgleich im übrigen die Anordnung des bzw. der ringförmig in sich geschlossenen Stege(s) der freien Ringfläche(n) des bzw. mindestens eines Radialflansches bezüglich der Nabenmittelachse für die Wirkungsweise der Dichtungsvorrichtung nach der Erfindung grundsätzlich allenfalls von untergeordneter Bedeutung ist, wird jedoch eine Ausführung bevorzugt, bei welcher diese(r) Steg(e) konzentrisch zur Nabenachse angeordnet ist bzw. sind. Hierdurch ergeben sich erfahrungsgs mäß nicht nur Erleichterungen bei der Produktion und damit einhergehend erwünschte Kosten senkungen, sondern es braucht beim Einsatz einer solchen Ausführungsform der Erfindung nicht auf eine bestimmte winkelmäßige Austichtung des Dichtungselementes derselben geachtet zu werden, wodurch auch die Montage rationalisiert und auch aus dieser Richtung die Wirtschaftlichkeit einer Dichtungsvorrichtung nach der Erfindung nicht unerheblich gesteigert wird.
  • In anderer zweckmäßiger Weiterbildung der Erfindung kann bei einer Dichtungsvorrichtung mit zumindest einer freien Ringfläche des bzw. mindestens eines Radialflansches mit mindestens einem in sich geschlossenen Steg vorgesehen sein, daß der bzw. die Radialflansch(e) des Dichtungselementes längs der äußeren Randkante zumindest einer seiner bzw. ihrer freien Ringflächen in an sich bekannter Weise durch einen Randkantensteg radial ausgesteift ist bzw. sind. Diese Ausführungsform der Erfindung kann sich besonders empfehlen, wenn bei verhältnismäßig geringer Radialflanschdicke die Radialflanschhöhe beispielsweise aufgrund gegebener Eigenheiten der Einbauart einer solchen Dichtungsvorrichtung nach der Erfindung verhältnismäßig groß gewählt werden muß, der gesamte Radialflansch sich daher extrem schlank gestaltet und etwa aufgrund besonderer Eigenschaften des Hinterfüllungsmaterials und/oder von Eigenheiten der Art seiner Einbringung jedenfalls in seinem stirnseitigen Randbereich;"(seiner Standfestigkeit unterstützt werden sollte. Im übrigen gelten hier die gleichen Gesichtspunkte, wie diese bereits für Aussteifung von stirnseitennahen Randbereichen des Nabenteils des Dichtungselementes nach der Erfindung durch einen Randkantensteg vorstehend dargelegt sind.
  • Für Radialflanschstege gelten im iibrigen die gleichen Gesichtspunkte, wie diese vorstehend bereits bezüglich sich von der Außenoberfläche des Nabenteils wegerstreckender Stege ausführlich erläutert worden sind.
  • Entsprechend kann gemäß einem eine Dichtungsvorrichtung nach der Erfindung mit zumindest einer freien Ringfläche des bzw. mindestens eines Radialflansches mit mindestens einem in sich geschlossenen Steg zweckmäßig fortbildenden untergeordneten Erfindungsgedanken der bzw. mindestens einer der in sich geschlossene(n) Steg(e) zumindest einer der beiden freien Ringflächen des bzw. der Radialflansche(s) mindestens eine etwa senkrecht zur Radialflanschmittelebene oder aber mit Neigung ihrer Erzeugenden gegenüber der Radialflanschmittelebene verlaufende Oberfläche aufweisen. Dabei kennzeichnet sich eine zweckmäßige Weiterbildung dieses untergeordneten Erfindungsgedankens dadurch, daß der bzw. zumindestens einer der eine etwa senkrecht zur Radialflanschmittelebene verlaufende Oberfläche aufweisende(n) und/oder der bzw. mindestens einer der eine mit Neigung ihrer Erzeugenden gegenüber der Radialflanschmittelebene verlaufende Oberfläche aufweisende(n) in sich geschlossene(n) Steg(e) zumindest einer der beiden freien Ringflächen des bzw. der Radialflansche(s) zwei zueinander parallele Oberflächen aufweist.
  • Für den Fall einer Dichtungsvorrichtung nach der Erfindung mit zumindest einem in sich geschlossenen Steg mit einer mit Neigung gegenüber der Radialflanschmittelebene verlaufenden Oberfläche kann gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung diese mit Neigung gegenüber der Radialflanschmittelebene verlaufende Oberfläche mindestens eines solchen Steges zur freien Stirfläche dieses Steges hin mit Neigung von der Nabenmittelachse weg oder mit Neigung zur Nabenmittelachse hin vorgesehen sein. Gleiches gilt für den Fall einer Dichtungsvorrichtung nach der Erfindung mit zumindest einem in sich geschlossenen Steg mit zwei mit Neigung gegenüber der Radialflanschmittelebene verlaufenden parallelen Oberflächen, indem diese mit Neigung gegenüber der Radialflanschmittelebene verlaufenden Oberflächen mindestens eines solchen Steges zur freien Stirnfläche dieses Steges hin mit Neigung von der Nabenmittelachse weg oder aber mit Neigung zur Nabenmittelachse hin vorgesehen sind.
  • Ferner kann bei einer Ausführungsform einer Dichtungsvorrichtung nach der Erfindung mit zumindest einem in sich geschlossenen Steg mit zwei mit Neigung gegenüber der Radialflanschmittelebene verlaufenden Oberflächen vorgesehen sein, daß die beiden mit Neigung gegenüber der Radialflanschmittelebene verlaufenden Oberflächen mindestens eines solchen Steges zur freien Stirnfläche dieses Steges hin konvergieren oder aber divergieren.
  • Bezüglich der Besonderheiten dieser verschiedenen Ausführungsformen der Erfindung im Hinblick auf produktionstechnische und kostenmäßige Zweckmäßigkeit, Hinterfüllungsverhalten, Sperrvermögen gegenüber Sickerflüssigkeit und dergleichen sei auf die jeweiligen Erläuterungen zu den entsprechenden querschnittsmäßigen Ausführungsformen von sich von der Außenoberfläche des Nabenteils des Dichtungselementes nach der Erfindung wegerstreckenden Stegen verwiesen, welche hier gleichermaßen zutreffen.
  • Zur Steigerung der Dichtungswirkung kann es weiterhin zweckmäßig sein, wenn bei einer Dichtungsvorrichtung nach der Erfindung mit einem Nabenteil des Dichtungselementes mit mindestens einem sich von diesem wegerstreckenden Steg die freie Stirnfläche des bzw. mindestens eincs acr S92ge(s) eine umlaufende nutförrnige cinkerbung aufweist und/oder wenn bei einer Dichtungsvorrichtung nach der Erfindung mit zumindest einer freien Ringfläche des bzw. mindestens eines Radialflansches mit mindestens einem in sich geschlossenen Steg die freie Stirnfläche des bzw. mindestens eines der in sich geschlossenen Stege(s) eine umlaufende nutförmige Einkerbung aufweist. Ob die Anordnung einer solc hen die Labyrinthwirkung erfindungsgemäß weiterhin steigernden stegstirnseitigen Einkerbung möglich ist, hängt von der Breitenabmessung der freien Stirnseite des jeweiligen Steges ab. Andererseits kann im übrigen auch vorgesehen sein, daß die freie Stirnfläche des bzw. mindestens eines der Radialflansche(s) mindestens eine umlaufende nutförmige Einkerbung aufweist. Diese pflegt bei einer Mindestdicke des Radialflanschmaterials von 3 mm auf jeden Fall stirnseitig eine für die Aufnahme jedenfalls einer einzigen solchen nutförmigen Einkerbung ausreichende Breite darzubieten.
  • Wie bereits erwähnt, ist es für die Wirkungsweise der Erfindung grundsätzlich ohne Belang, ob ihr Dichtungselement als einstückiger Eunststoff- bzw. Kunstgummiformling mit einem geschlossenen Nabenteil und mindestens einem sich von diesem nach außen wegerstreckenden gleichfalls runduin sich geschlossenen Radialflansch ausgebildet ist oder aber erst am Einsatzort aus entsprechend ausgebildetem Bandmaterial durch Umlegen desselben um das abzudichtende Leitungsteil, wie beispielsweise ein Rohr, einen Kanal od. dgl., und leckagedichtes Verbinden der sich dann ge;,enüberliegenden Stirnseitenbereiche von Bodenflansch und Radialflansch bzw. Radialflanschen nachträglich zu einem solchen einstückigen Dichtungselement gemacht wird. Für extrem große Außenabmessungen abzudichtender Bauteile jedoch empfiehlt es sich, den Weg der Erstellung des erfindungsgemäßen Dichtungselementes aus Bandmaterial am Einsatzort zu gehen. Dies pflegt im Vergleich zu etwaigen von vornherein einstükificn Dichtungsclementen solcher Größe erheblich kostengünstiger und sowohl hinsichtlich Produktivität der Herstellung und Handhabung während Lagerung und Transport und Montage weit weniger aufwendig und entsprechend wirtschaftlicher zu sein.
  • Gerade bei großen Abmessungen kann es vorkommen, daß eine stark Sickerwasser führende Feuchtigkeitsader im Erdreich angeschnitten wird, gegenüber deren dann nicht selten unter erhöhtem Druck stehende Sickerfeuchtigkeit abzudichten ist. Für solche Einsatzzwecke, bei denen mit hohem Sickerwasserdruck zu rechnen ist, sieht die Erfindung gemäß einem weiteren untergeordneten Erfindungsgedanken umgeachtet dessen, ob das Dichtungselement von vornherein einstückig ausgebildet ist oder aber erst am Einsatzort aus geeignetem Bandstreifenmaterial durch leckagedichtes Verbinden zweier Stirnenden desselben ein rundum in sich geschlossenes Dichtungselement gebildet W rd, und grundsätzlich auch ungeachtet der Größe der freien Nabenöffnung zur weiteren Vervollkommnung vor, daß bei einer Dichtungsvorrichtung nach der Erfindung mit mindestens zwei sich vom Nabenteil des Dichtungselementes wegerstrecken(ten Radialflanschen die Mittelebenen mindestens zweier Radiaflansche parallel zueinander verlaufen. Dies ermöglicht ebenso wie die in Verbindung hiermit oder aber alternativ hierzu einsetzbare alternative Ausführung einer Dichtungsvorrichtung nach der Erfindung mit mindestens zwei sich vom N<lbenteil des Dichtungselementes wegerstreckenden Radialflanschen, bei welcher die Mittelebenen mindestens zweier Radialflansche etwa senkrecht zur Nabenmittelachse verlaufen, eine besonders einfache Herstellung des Dichtungselementes. Im Falle seiner von vornherein einstückigen Ausgestaltung läßt sich nämlich die Entformung desselben hierdurch weitgeLend vereinfachen, und im Falle von Bandstreifenmaterial, welches bevorzugt im Extruderverfahren herstellt werden kann, wird hierdurch eine besonders gute iiaßgenauigkeit nicht nui hinsichtlich äußerer Abmessungen, sondern auch hinsichtlich der winkelmäßigen Ausrichtung der verschiedenen voneinander abzweigenden Bereiche des Bandstreifenformlings zueinander erreicht. In beiden Fällen kann hierdurch die Wirtschaftlichkeit der Produktion gesteigert und dadurch der Gestehungspreis günstig beeinflußt werden.
  • Gleiches gilt auch für eine andere Ausführungsform einer Dichtungsvorrichtung nach der Erfindung mit mindestens zwei sich vom Nabenteil des Dichtungselementes wegerstreckenden Radialflanschen, bei der die Mittelebenen mindestens zweier Radialflansche mit Neigung gegenüber der Nabenmittellängsachse verlaufen. Diese Ausführungsform bringt überdies noch den Vorteil mit sich, daß hier der Einsatz des Dichtungselementes nach der Erfindung so vorgenommen werden kann, daß die beiden Radialflansche ihrerseits mit Neigung entgegen der Flüssigkeitsströmungs- bzw. -sickerrichtung sich vom Nabenteil wegerstrecken und daher ungeachtet der bereits beschriebenen Möglichkeiten zweckmäßiger Ausbildungen von sich vom Nabenteil oder von einer oder beiden Ringflächen eines oder mehrerer oder aller Radialflansche eines Dichtungselementes wegerstreckenden Stegen durch diese Radialflanschanordnung für sich allein bereits eine gesteigerte Abweiswirkung gegenüber vordrirgender Sickerfeuchtigkeit erzielbar ist, wobei wiederum darauf hinzuweisen ist, daß in einem solchen Falle zwischen der anströmluvseitigen Radialflanschoberfläche und der Außenoberfläche des Nabenteils des Dichtungselementes eine ringförmige Bafflefalle gebildet ist, deren positive Wirkungen bereits vorstehend beschrieben sind.
  • Es ist aber auch möglich, bei Dichtungsvorrichtungen nach der Erfindung mit mindestens wei sich vom Nabenteil des Dichtungselementes wegerstreceenden Radialflanschen in weiterer zweckmäRiger Fortbildung der Erfindung eine Anordnung der Radialflansche so vorzunehmen, daß die Mittelebenen zweier benachbarter Radialflansche nicht parallel zueinander verlaufen. Für einen solchen Fall sicht eine zweckmäßige Fortbildung vor, daß die Mittelebene zumindest eines von zwei benachbarten Radialflanschen etwa senkrecht zur Nabenmittelachse verläuft, während gemäß einer in Verbindung hiermit oder aber alternativ hierzu einsetzbaren anderen Fortbildung die Mittel ebene zumindest eines von zwei benachbarten Radialflanschen mit Neigung gegenüber der Nabenmittelachse verlaufen kann.
  • Auch diese Ausführungsformen der Erfindung gestatten den bereits beschriebenen vorteilhaften Einsatz mit entgegen der Hauptfeuchtigkeitsströmungs- bzw. -sicherrichtung geneigtem anströmluvseibigem Radialflansch. Auch hier ergeben sich dadurch die beschriebenen Vorteile, jedoch ist darauf zu verweisen, daß in der dann spitzwinkligen Wurzelkehle zwischen Nabenteil und Radialflansch des Dichtungselementes die Befüllung mit Hinterfüllungsmaterial möglicherweise SchjYierigkeiten bereiten könnte, so daß auf Wahl geeigneten Hinterfüllungsmaterials zu achten ist.
  • Auch bezüglich der Anordnung der Radialflansche relativ zueinander ist bei Dich ungsvorrichtungen nach der Erfindung mit mindestens zwei sich vom Nabenteil des Dichtungselementes wegerstreckenden Radialflanschen Anordnung mindestens zweier Radialflinsche derart möglich, daß deren Mitteil ebenen mit einander entgegengesetzter Neigung verlaufen.
  • Dabei können diese Mittelebenen mindestens zweier Radialflansche mit zu deren freiem Ende hin konvergierender oder aber divergierender Neigung verlaufen. Für beide Ausführungsfornen gelten sinngäß auch die zu den einzelnen Quer schnittsausführungen von sich vCn der Äußenoberfläche des Nabenteils bzw. von sich von einer Ringfläche eines Radialflansches wegerstreckenden Stegen vorstehend bereits detailliert gegebenen Erläuterungen. Auf diese kann daher an dieser Stelle in vollem Umfange zurückgegriffen werden.
  • An dieser Stelle ist hervorzuheben, daß bei einem einzigen Dichtungselement nach der Erfindung jedes der vorstehend im Zusammenhang mit der Ausbildung und und/oder Anordnung eines sich von der Innenoberfläche des Nabenteils oder aber der Außenoberfläche des Nabenteils oder aber von einem Radialflansch wegerstreckenden Steges oder aber der Ausbildung und Anordnung von Radialflanschen selbst relativ zum Nabenteil des Dichtungselementes und/oder die Maßnahme von nutförmigen Einkerbungen in den freien Stirnflächen solcher Stege bzw. von Radialflanschen jeweils mehrfach und/oder in Kombination mit einer oder mehreren anderen Ausführungsform(en) vorgesehen sein kann. So können beispielsweise Dichtungselemente nach der Erfindung so ausgebildet sein, und zwar dies ungeachtet, ob sie von vornherein einstückig sind oder aber erst aus Bandstreifenmaterial ein einstückiges Dichtungselement erstellt werden muß, daß beispielsweise drei Radialflansche vorgesehen sind, von denen der mittlere mit seiner Mittel ebene etwa senkrecht zur Nabenmittelachse angeordnet ist, während die beiden äußeren jeweils ihm gegenüber divergierend von der Außenoberfläche des Nabenteils abstehen. Andere AusJührungsformen sind denkbar, bei denen zwischen jeweils einem geneigt stehenden Radialflansch zwei einander benachbarte etwa senkrecht zur Nabenmittelachse verlaufende Radialflansche vorgesehen sind, oder aber bei denen gegeneinander c.der aber gegenüber einem etwa senkrecht zur Nabenmittelachse verlaufenden einzigen Radialflansch oder einem Paar solcher Radialflansche jeweils paarweise divergierende schräge Rt dialflansche angeordnet sind.
  • Es können auch abwechselnd korvergierende und divergierende Anordnungen der Radialflansche vorgesehen sein.
  • Gleiches gilt für die Anordnung und querschnittsmäßige Ausbildung der genannten Stege. Auch hier können am selben Dichtungselement nach der Erfindung jeweils eine der beschriebenen Anordnung 5- und/oder Querschnittsausführungsformen mehrfach oder aber in Kombination mit einer oder mehreren jeweils einfach oder mehrfach vorgesehenen anderen Anordnungs- bzw. uerschnitt sausführungsform( en) vorgesehen sein. Ersichtlich erbringt die Erfindung eine bisher nicht mögliche Universalität in bezug auf eine möglichst große Variabilität des Anpassungsspektrums an unterschiedlichste Produktions- und Materialgegebenheiten und/oder Forderungen des einzelnen Einsatzfalles im Hinblick auf die physikalischen Eigenschaften des zu erwartenden Sickerwassers und/oder die konstruktiven Gegebenheiten am Einsatzort.
  • Eine weitere Möglichkeit der Anpassung des Dichtungselementes nach der Erfindung an solche unterschiedlichen Forderungen bereits von seiten seiner Herstellung her bietet ein weiterer untergeordneter Erfindungsgedanke, gemäß welchem zumindest eine Oberfläche mindestens eines sich von zumindest einer der freien Ringflächen des bzw. zumindest eine Radialflansches wegerstreckenden in sich geschlossenen Steges und/oder mindestens eines sich von der Außenoberfläche des Nabenteils und/oder mindestens eines sich von der Innenoberfläche des Nabenteils wegerstreckenden umlaufenden Steges und/oder mindestens einer Einkerbung in der freien Stirnfläche eines solchen Steges oder in der freien Stirnfläche des bzw. mindestens eines der Radialflansche(s) und/oder des bzw. eines der Radialflansche selbst eine im Querschnitt gekrumste Konturierung aufweist. Hierdurch nämlich lassen sich produktionsmäßig, als erwünscht, verhältnismäßig biegeweiche Randkantenzungen erzielen, welche gegebenenfalls zur Bildung von geeigneten Sperrkammern und/oder zur Bildung geeigneter Kriechwegoberflächenkonturierungen vorteilhaft her anziehbar sind. Insbesondere kann sich eine Radialflanschausführung als besonders vorteilhaft erweisen, bei welcher die für Lage im Anströmluv der Sickerfeuchtigkeit bestimmte Außenoberfläche eine geeignete Krümmung entgegen der Hauptfeuchtigkeitsströmungs- bzw. -sickerrichtung aufweist. Es ist nämlich hervorzuheben, daß die Radialflansche über ihrer Flanschhöhe keineswegs eine gleichbleibende Dicke aufzuweisen brauchen, wenn nur gewährleistet ist, daß die erfindungsgemäß vorgesehene Mindestflanschdicke von 3 mm über der gesamten Radialflanschhöhe vorhanden ist.
  • Für viele Einsatzfälle wird es je nach konstruktiver Ausgestaltung der Vorrichtung nach der Erfindung insbesondere auf Konturgebung von Nabenteil und Radialflansch bzw. Radialflanschen sowie Anordnung und Konturgebung sich von der Innenoberfläche und/oder der Außenoberfläche des Nabenteils oder aber einer oder beiden freien Stirnfläche eines jeden Radialflansches des Dichtungselementes vorteilhaft sein, wenn das Dichtungselement trotz seiner geschlossenporigen Material ausgestaltung besonders weich gehalten wird. Zu diesem Zwecke kann in weiterer Vervollkommnung der Erfindung vorteilhaft vorgesehen sein, daß das Dichtungselement aus Material mit gegeneinander geschlossenen Poren mit einer Shorehärte von mindestens 400 gebildet ist.
  • Bei dem für die Abdeckung der weitesten Spanne von Einsatzfällen bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung beträgt die Shorehärte des geschlossenporigen Materials des Dichtungselementes etwa 2s°ichtungselemente aus aus solchem Material lassen sich auch noch in schlechtestzugängliche Aufnahmeräume im Wandverbltld des von einer abzudichtenden Leitung durchstoßenen Bauwerkes durch entsprechendes Knautschen und Axialverschiebung auf dem abzudichtenden Leitungsteil, Rohr, Kanal od. dgl. einbringen und durch mehr oder weniger leichtes Rütteln in eine ausreichend aufgespreizte Arbeitslage zurückverbringen.
  • Gemäß einem weiteren untergeordneten Erfindungsgedanken kann das Dichtungselement aus Material mit einem Elastizitätsmodul von mindestens 25N/mm2>und zwar vorzugsweise von etwa 40N/mm2 gebildet sein. Hierdurch wird nämlich eine ausreichende Eigenelastizität begründet, um einer zu weitgehenden Kompression durch das Hinterfüllungsmaterial bei der Erstellung der Dichtung am Einsatzort selbst dann entgegenzuwirken, wenn das Hinterfüllungsmaterial selbst e ein erhblich größeres spezifisches Gewicht als das Material des Dichtungselementes aufweisen und zudem auch noch in flüssigem Zustand eingebracht werden sollte, wodurch sich der durch dieses spezifische Gewicht des Hinterfüllungsmaterials bedingte Druck nicht nur auf das Nabenteil, sondern auch zur Seite hin auf den bzw. die Radialflansch(e) des Dichtungselementes nach der Erfindung auswirkt, und/oder wenn das Hinterfüllungsmaterial selbst noch mit Druck eingebracht werden sollte, wie das bei Flüssigbeton nicht selten der Fall zu sein pflegt. Durch einen Elastizitätsmodul in dieser erfindungsgemäß vorgesehenen Größe wird hier vorteilhaft dafür gesorgt, daß unerwünschte Kompressionen des geschlossenporigen Materials des Dichtungselementes zuverlässig vermieden werden und diesesdem Hinterfüllungsmaterial einen so ausreichenden Gegendruck entgegensetzt, daß sich das Hinterfüllungsmaterial unter Vermeidung unerwünschter Kavernen möglichst satt an der nach der Erfindung bewußt glatt gehaltenen Außenoberfläche des Dichtungselementes anlegen kann. Es ist ersichtlich, daß auch hier die Lrfindini gänzlich andere Wege geht als die bekannte Dichtungsvorrichtung gattungsgemäßer Art.
  • Zur Steigerung der Universalität der Einsetzbarkeit der Dichtungsvorrichtung nach der Erfindung ist gemäß einem anderen untergeordneten Erfindungsgedanken vorgesehen, daß das Dichtungselement aus einem Material mit einem Druck- und Biegeverformungsrest von weniger als 20 % bei 20 0C und von weniger als 40 % bei 70 oC gebildet ist.
  • Das sich für die Abdeckung eines extrem weiten Spektrums von rlrlsatzmöglichkeiten besonders eignende und daher bevorzugte Material für das Dichtungselement weist einen Druck- und Biegeverformungsrest von weniger als 10 * bei 20 °C und von weniger als 25 % bei 70 °C auf. Ersichtlich wird hierdurch die vorteilhafte Eigenschaft der Sicherungsvorrichtung nach der Erfindung noch weiter unterstützt, Jaß hr Dichtungselement extrem weit zusammengeknautscht werden kann, sollte dies einmal ein bestimmter Einsatzval erfordern, daß dabei aber stets gewährleistet ist, daß sich das geschlossenporige Material desselben nach Einbringung in seilen Aufnahmeraum in Arbeitsstellung bequell wieder aufrichtet.
  • Ferner wird es bevorzugt, wenn in weiterer Vervollkomm-@ung der Erfindung das Dichtungselement aus einem gegen Mineralsäuren und/oder saure sowie alkalische Abwässer und/oder Chlor- und/oder ozonhaltige Flüssigkeiten und/ de durch Detergentien verschmutzte Abwässer dauerbestän-. Material gebildet ist. Weiterhin ist es zu empfehlen wenn das Dichtungselement aus einem witterungsbeständigen Material gebildet ist. Dabei wird hierunter verstanden, daß solches Material, welches als Kunststoff- bzw. Kunst-@ unm@material von Natur aus in gewissen Maße diese Eigenschaften aufweist, such bei extremer Belastung in dieser zumindest gut, wenn n cht sehr gut alterungsfest t.
  • Im folgenden wird die Erfindung anhand einiger bevorzugter Ausführungsbeispiele, welche in den Zeichnungen lediglich schematisch dargestellt sind, rein beispielsweise näher erläutert. Dabei zeigen: Fig. 1 hälftig in Seitenansicht und hälftig im Radialschnitt ein Dichtungselement einer Dichtungsvorrichtung nach der Erfindung, Fig. 2 eine Draufsicht auf das Dichtungselement gemäß Fig. 1 aus Richtung des Pfeiles S, Fig. 3 bis 6 in verkleinertem Maßstab Draufsichten auf verschiedene Dichtungselemente nach der Erfindung in der Darstellung gemäß Fig. 2 entsprechender Darstellung mit durch ihre strich-punktiert wiedergegebenen Mittellinien angedeuteten unterschiedlichen Anordnungen von sich von mindestens einer freien Ringfläche zumindest eines Radialflansches des Dichtungselementes wegerstreckenden Stegen, Fig. 7 bis 12 in vergrößertem Maßstab Darstellungen von Teilaxialschnitten der innenoberflächennahen Bereiche von Nabenteilen unterschiedlicher Ausführungsformen von Dichtungselementen nach der Erfindung jeweils in Anlage an der Außenoberfläche eines lediglich im Halbaxialschnitt dargestellten Rohres, Fig. 13 bis 19 in gleichfalls ver @@el@@@ Maßstab Darstell von Teilaxialschnitten der stirnflächennahen Außenoberflächenbereiche von Nabenteilen unt er schiedlicher Ausführungsformen von Dichtungselementen nach der Erfindung, Fig. 20 in der Darstellung gemäß Fig. 13 bis 19 entsprechender Darstellung einen Halbaxialschnitt durch eine Hälfte eines Dichtungselementes nach der Erfindung mit in Anlage an der Außenoberfläche eines Rohres befindlicher Nabe und mit Radialflansch, Fig. 21 bis 28 in gleichfalls vergrößertem Maßstab Darstellungen von Teilradialschnitten der stirnseitennahen Außenbereiche von Radialflanschen unterschiedlicher Ausführungsformen von Dichtungselementen nach der Erfindung, und Fig. 29 und 30 in leicht verkleinertem Maßstab Halbaxialschnitte durch zwei Ausführungsbeispiele von Dichtungselementen nach der Erfindung mit Nabenteil und jeweils zwei sich von dessen Außenoberfläche radial wegerstreckenden Radialflanschen. einander entsprechende Einzelheiten sind dabei jeweils mit gleichen Bezugsziffern gekennzeichnet.
  • Mis tig. 1 und 2 ist ersichtlich, daß das als Ganzes mit 1 bezeicllnete Dichtungselement cier Dichtungsvorrichtung nach der Erfindung beim dargestellten Ausführunbsbeispiel ein Nabenteil 2 und einen sich von dessen Außenoberfläche 2b radial wegerstreckenden kragenartigen Radialflansch 3 aufweist. In Abstand von jeder der beiden freien Stirnflächen 2a des Nabenteils, welche auch die freien Randkanten der Außenoberflächa 2b desselben bestimmen, erstreckt sich auf jeder Seite der Radialflanschmittellinie bzw.
  • -ebene m ein Steg 4 weg. Der stirnflächennahe Randbereich der Außenoberfläche 2b des Nabenteils 2 des Dichtungselementes1 des Ausführungsbeispiels gemäß Pig. 1 und 2 ist dabei frei v)n jeglichen Aussteifungen. Im in Fig. 1 nach unten weisen Randkantenbereich der Außenoberfläche 2b dieses Nabenteils 2 ist ein Stirnkantensteg 6 dargestellt, durch welchen dieser Randkantenbereich des Nabenteils 2 radial ausgesteift wird. Ein solcher Stirnkantensteg 6 ist fakultativ und könnte gleichermaßen auch auf der gegenüberliegenden Seite des Nabenteils 2 sehen sein. Andererseits kann aber auch der in Fig. 1 nach unten weisende Randkantenbereich der Außenoberfläche ?b des Nabenteils 2 des Dichtungselementes 1 in der gleichen We s; stirnkantensteglos aus gebildet se n wie der nach oben wei sende Randkantenbereich.
  • Der sich von der Außenoberfläche b des Nebenteils 2 erstreckende Radialflansch 3 weis in abstand von sei seiner das ireie Ende seiner Ringflächen 3b bestimmenden freien Stirnfläche 3a jeweils einen sich von jeder dieser Ringflächen 3b wegerstreckenden Steg auf. wie beispielsweise aus Fig. 28 ersichtlich, karin a'c: hier der stirnflächennahe Bereich einer oder beider Ringflache @ @b des Radialflansches 3 mit ein @ Randkant @e 17 @ @ @@ @ @, @@ @ @ hen er @ ndbe@@ie@ flansches 3 radial ausgesteift wird.
  • Es gehört nämlich zum Wesen der Erfindung, daß das Dichtungselement 1 aus einem ganz bestimmten Material, nämlich einem solchen mit gegeneinander geschlossenen Poren gebildet ist, das eine Shorehärte von höchsten 650 aufweist. Das bedeutet, daß dieses Material verhältnismäßig weich und labberig ist.Da für bestimmte Einsatzfälle die Radialflanschdicke b bis herunter zu etwa 3 mm gewählt werden kann, hingegen der Radialflanschhöhe h, welche nach der Erfindung mindesten 5 mm zu betragen hat, keine Grenzen nach oben gesetzt sind, kann es durchaus für bestimmte Einsatzfälle sogar erwünschte Festigkeits- und/oder Biegesteifigkeitszustände des Dichtungselementes 1 nach der Erfindung geben, bei denen eine gewisse Selbstaussteifungswirkung zweckmäßig ist.
  • Gleiches gilt auch für das Nabenteil 2 des Dichtungselementes nach der Erfindung, da dessen Wandstärke s gleichfalls herunter bis etwa zu 3 mm gewählt werden kann, hingegen der axialen Länge 1 des Nabenteils 2 keinerlei Grenzen gesetzt sind, diese vielmehr entsprechend den Anforderungen des jeweiligen Einsatzfalles gewählt werden wird.
  • In Fig. 1 ist der Nenndurchmesser d des Nabenteils 2 des Dichtungselementes 1 angedeutet. Dieser richtet sich in etwa nach dem Außendurchmesser des abzudichtenden Rohres.
  • Handelt es sich um einen vieleckigen Kanal od. dgl., so ist im Falle eines zu verwendenden einstückigen Dichtungs-. elementes 1 nach der Erfindung durch Umrechnung des Außenumfanges dieses Knnals auf einen entsprechenden Kreisumfang ein fiktiver Nenndurchmesser zu ermitteln. In einem Einsatzfall, in welchem nach der Erfindung Bandmaterialstreifen zur Verwen(1ung kommen sollen, läßt sich in gleieher Weise sowohl fiir ein Rohr kreisförmiger Außenkontur als auch für einen Kanal od. dgl. mit viel eckiger Außenkontürierung die benötigte Bandmateriallänge über den errechneten Umfangswert bestimmen.
  • Auf seiner Innenoberfläche 2c weist das Nabenteil 2 eine Anzahl sich radial nach innen erstreckender Stege 10 auf, mit welchen es sich an der Außenoberfläche eines in Fig. 2 mit 7 bezeichneten abzudichtenden Rohres anliegend an dieser abstützt.
  • Eine bevorzugte Art der Befestigung bzw. Festlegung eines solchen Dichtungselementes 1 nach der Erfindung an beispielsweise einem abzudichtenden Rohr 7 verdeutlicht Fig.
  • 20. Dort ist gezeigt, daß in zwei Zwischnräumen zwischen benachbarten sich von der Außenoberfläche des Nabenteils 2 wegerstreckenden Stegen 4 bzw. einem Randkantensteg 6 Spannbänder 8 angeordnet sind, welche durch diese Stege 4 bzw 6 in-Richtung der Nabenlängsachse a fixiert werden, indem sie mittels Spannschlössern 9 stramm festgezogen werden, welche in Fig. 20 lediglich schematisch radial hinter der Schnittebene liegend angedeutet sind. Durch das Festziehen der Spannbänder 8 wird die Innenoberfläche 2c des Nabenteils 2 auf die Außenoberfläche des abzudichtenden Rohres 7, Kanals od. dgl. satt dichtend aufgepreßt, wobei außerdem noch eine gewisse Zusammendrückung des innenoberflächennahen Materials des Nabenteils 2 insbesondere im Bereich der Stege 10 bewirkt wird. ITieråurch kommt es zu einer gewissen Volumenverringerung der zwischen den Stegen 10 gebildeten ringförmigen Kammern 11. Da diese vor dieser Volumenverringerung mit Gas, nämlich vorzugsweise Luft, gefüllt waren, resultiert hieraus eine Druckerhöhung des in diesen Kammern eingeschlossenen Gases. Diese Kammern 11 werden somit zu druckgasgefüllten Sperrkammern.
  • In allen ochnittdarstellungen enthaltenden riguren ist die Feuchtigkeitsströmungs- bzw. -sickerrichtung durch einen Pfeil S angedeutet. In Fig. 20 ist dabei durch zwei Pfeile dargestellt, daß es entsprechend der der Erfindung zugrundeliegenden Erkenntnis zwar eine solche Feuchtigkeitsströmungs- bzw. -sickerrichtung gibt, das Feuchtigkeitskriechen aber auf zwei voneinander getrennten Wegen vor sich geht, nämlich einmal längs der Außenoberfläche des abzudichtenden Rohres 7 und zum anderen längs der Außenoberfläche des Dichtungselementes 1, d. h. längs der Außenoberfläche sowohl des Nabenteils 2 als auch des Radialflansches bzw. der Radialflansche 3 des Dichtungselementes 1. Beide Feuchtigkeits-Kriechwege geht die Erfindung erfolgreich an.
  • Für den nabenteilinnenoberflächennahen Feuchtigkeits-Kriechweg sind in Fig. 7 bis 12 einige bevorzugte Ausbildungen der Erfindung schematisch gezeigt. So weist das Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 7 zumindest einen, wie dargestellt jedoch zwei oder auch mehr sich in den zentralen Aufnahmeraum für das abzudichtende Rohr 7 od. dgl. hinein erstreckende(n) Steg(e) 10 auf, welche jeweils zwei mit Neigung gegenüber der Nabenlängsachse a verlaufende Oberflächen aufweisen, welche zu ihrer nicht näher bezeichneten freien Stirnfläche hin konvergieren. Beim Äusführunj;sbeispiel gemäß Fig. 7 ebenso wie in allen anderen Darstel1ungen sind die mit Neigung in Richtung der Flüssigkeitsströmungs- bzw. -sickerrichtung S verlaufenden Oberflächen jeweils durch "b" und die mit Neigung entgegen der Flüssigkei- sströmungs- bzw. -sickerrichtung S verlaufenden Oberflächen mit "c" bezeichnet, wobei ersichtlich ist, daß beide in diese.' Weise geneigten Oberflächen aucb. eine entsprechende Neigung g.)geniiber der Nabenlängsachse a alli weisen, wohingegen senkrecht bzw. normal zur Nabenlängsachse a verlaufende Stegoberflächen jeweils mit "a" gekennzeichnet sind. In Fig. 7 ist ersichtl ch, daß die Stege 10 jeweils im Feuchtigkeitssickerluv liegeJlde Oberflächen 10b und im Feuchtigkeitssickerlee liegende Oberflächen 10c aufweisen.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 8 weisen die entsprechenden Stege 10 gleichfalls jeweils zwei mit Neigung gegenüber der Nabenlängsachse a verlaufende Oberflächen auf. Hier jedoch divergieren diese in Richtung der jeweiligen freien Stegoberfläche, mit welcher die Stege 10 an der nicht näher bezeic}ineten Außenoberfläche des abzudichtenden Rohres 7 od. dgl. anliegen, so daß hier im Feuchtigkeitssickerluv jeweils eine Oberfläche 10c und im Feuchtigkeitssickerlee jeweils eine geneigte Oberfläche 10b vorliegt.
  • Fig. 9 wiederum zeigt, daß die entsprechenden Stege 10 jeweils zwei zueinander parallele und zur Nabenlängsachse a normale Oberflächen 10a aufweisen.
  • Auch beim Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 10 weisen die entsprechenden Stege 10 jeweils zueinander parallele Oberflächen auf. Dabei divergieren jedoch die Oberflächen 10c des im Feuchtigkeitssickerluv gelegenen Steges 10 und die Oberflächen 10b des im Feuchtigkeitssickerlee gelegenen Steges 10 jeweils paarweise.
  • Gleiches gilt auch für das Ausführungsbeispiel gemäß Fig.
  • 11, dies jedoch mit dein Unterschied, daß hier die zueinander parallelen Oberflächen 10b des im Feuchtigkeitssickerluv gelegenen entsprechenden Steges 10 mit den ihrerseits zueinander parallelen Oberflächen IOc des im Feuchtigkeitssickerlee gelegenen Steges 10 paarweise konvergieren.
  • Beim Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 12 sind im übrigen rein beispielsweise Stegausführungen gezeigt, bei denen die entsprechenden Stege 10 jeweils eine zur Nabenlängsachse a normale Oberfläche 1Ga unfl eine zur Nabenlängsachse a geneigt verlaufende Oberfläche 10b bzw. 10c aufweisen, wobei die Anordnung so getroffen ist, daß die nabenlängsachsnormale Oberfläche a des im Feuchtigkeitssickerluv gelegenen Steges 10 auch luvseitig desselben angeordnet ist, während seine in Feuchtigkeitskriechrichtung geneigte Oberfläche 10b leeseitig desselben angeordnet ist, wohingegen die entgegen der Feuchtigkeitskriechrichtung geneigte Oberfläche 10c des im Feuchtigkeitskriechrichtungslee gelegenen Steges 10 luvseitig desselben und dessen nabenlängsachsnormale Oberfläche 10a auf dessen Leeseite angeordnet ist.
  • Die unterschiedlichen Vorteile dieser verschiedenen Stegausführungen und -anordnungen werden aus folgendem klar, wenn berücksichtigt wird, daß jeweils zwischen beiden dargestellten Stegen 10 eine das abzudichtende Rohr 7 od. dgl. ringförmig umgebende Kammer 11 gebildet ist.
  • Betrachtet man beispielsweise das Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 9, so wird sich bei diesem eine beträchtliche Volumenverringerung der Klammer 11 und damit einhergehend eine höhere Verdichtung des eingeschlossenen Gases (beispielsweise Luft) nur dann erreichen lassen, wenn das Material des Dichtungselementes und damit auch seines Nabenteils 2 verhältnismäßig druckverformungsweich ist, da die Stege 10 aufgrund ihrer Konturierung selbst verhältnismäßig widerstandsfähige Stelzen darstellen.
  • Gleiches gilt auch für das Ausführungsbeispiel gemäß Fig.
  • 7. Dieses hat jedoch gegenüber dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 9 den Vorteil, daß bereits verhältnisinäßig geringe anfängliche Zusammendrückungerl der Stege 10 zu einer größeren Voluinenverringerung der Kammer 11 führen als beim Auführungsbeispiel gemäß Fig. 9. Der daraus resultierende verhältnismäßig höhere Kammerinnendruck ist nicht selten erwLinscht.
  • Die Ausführungsbeispiele gemäß Fig. 8, 10, 11 und 12 arbeiten jedoch nach einem anderen Prinzip. Hier soll zwar auch eine Volumenverringerung der Kammern 11 zwischen zwei benachbarten Stegen 10 im Zuge der Festlegung des Nabenteils 2 am abzudichtenden Rohr 7 od. dgl. durch Festziehen bzw. Spannen seines auf dessen Außenoberfläche wirksam werdenden Spannbandes erreicht werden, dies jedoch nicht allein durch Zusammendrücken des Stegmaterials, sondern durch seitlich ausweichende Biegeverformung der stirnflächennahen Randbereiche dieser Stege 10.
  • Hierdurch kann das Volumen der Kammern 11 für eine vorgegebene Duchmesserverringerung im Zuge der Spannwirkung noch erheblich mehr verringert werden, was natürlich der erwünschten Erhöhung des Kammerinnendruckes zugute kommt. Grundsätzlich wird sich dabei eine Stegausführung gemäß Fig. 8 verhältnismäßig verformungssteif verhalten, so daß unter normalen Umständen diese Ausführung für verhältnismäßig gut zusammendrückbares Nabenmaterial zu empfehlen sein dürfte, wohingegen die Ausführungen gemäß Fig. 10 und 11 verhältnismäßig biegeverformungsweich sind und sich daher für Materialien im oberen Bereich der erfindungsgemäß vorgesehenen Shofehärte empfehlen.
  • Auch das Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 12 ist verhältnismäßig widerstandsfähig gegenüber Druckverformungen, bietet jedoch gegenüber dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 9 einen anderen Vorteil, den im übrigen auch die Ausführungen gemäß Fig. 8 und 11 mit sich bringen. Die Ausführung gemäß Fig. 3, 11 und 12 weisen nämlich hinterschnittene Stegkonturierungen auf ihren die Kaljlmern 11 begrenzenden Seite. auf. Diese wirken, wie sich überraschend herausgestellt hat, als Hindernisse für das Kriechverhalten der jeweils aus Richtung des Pfeiles S andrängenden Flüssigkeit bzw. Feuchtigkeit. Diese hat nämlich die Tendenz, sich einer Beweg entgegen ihrer Anströmrichtung S zu widersetzen. Durch die hinterschnittenen St egkontur i erungen der Ausführungen gemäß Fig. 8, 11 und 12 jedoch wird gerade eine solche Feuchtigkeitsbewegung erzwungen, wenn die Feuchtigkeit überhaupt die Barriere der satt und fest an der Außenoberfläche des abzudichtenden Rohres 7, Kanals od. dgl. anliegenden freien Stirnfläche des luvseitigen Steges 10 überwunden hat und weiterkriechen will.
  • Bei sämtlichen dargestellten Ausführungsbeispielen gemäß Fig. 7 bis 12 wirken daher die Ringkammern 11 als Sperrkammern für ein weiteres Vordringen von aus Richtung des jeweiligen Pfeiles S kommender Kriechfeuchtigkeit, dies jedoch von Ausführungsbeispiel zu Ausführungsbeispiel auf unterschiedliche Weise. Bei allen Ausführungen wirken die Sperrkammern als Druckgassperren gegenüber der Kriechfeuchtigkeit, da das Kammervolumen im Zuge der Spannwirkung des Nabenteils 2 in beschriebener Weise verringert und damit der Gasdruck über Atmosphärendruck erhöht wird. Bei den Ausführungsbeispielen gemäß Fig. 7, 8, 9 und 12 ergibt sich dabei zusätzlich auch noch eine gute Dichtungswirkung durch verhältnismäßig große Suflagefläche des Nabenteils 2 auf der Außenoberfläche des abzudichtenden Rohres 7, Kanals od. dgl. in Form der freien Strinfläche der Stege 10.
  • Erfahrungsgemäß ist dabei die Sperrwirkung dann besonders günstig, wenn auf der Stegluvseite jeweils eine nabenlängsachsnormale Stegoberfläche IOa angeordnet ist, wie das bei den Ausführungen gemäß Fig. 9 und 12 ersichtlich ist. Dieser recnte Winkel zur Außenoberfläche des abzudichtenden Rohres 7, Kanals od. dgl. setzt vermutlich aufgrund des Oberflächenspannungsverhaltens der Kriechflüssigkeit deren Vordringen in dem mikroskopisch nie ganz abzudichtenden Spaltraum zwischen freier Stegoberfläche und Außenoberfläche des abzudichtenden Rohres 7, Kanals od. dgl. einen besonderen Widerstand entgegen.Dies ist beispielsweise beim Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 8 nicnt der Fall, ~ o-s jedoch ' gegenüber den Ausführungen gemäß Fig. 9 und 12 einen anderen Vorteil. Die ankommende Kriechfeuchtigkeit wird nämlich durch die luvseitige Oberfläche 10c des luvseitigen Steges 10 nach außen abgeleitet und in der gebildeten Hinterschneidung gesammelt. Der Raum luvseitig vom luvseitigen Steg 10 wirkt somit wie eine Art Bafflesperre.
  • Gleiches gilt im übrigen auch für die Ausführungsformen gemäß Fig. 8, 11 und 12, weil aufgrund der hier vorgesehenen Hinterschneidungen der Stege 10 im die jeweilige Sperrkammer 11 begrenzenden Bereich gleichfalls eine solche Bafflesperre gebildet wird, deren Wirkung unter anderem auf der bereits geschilderten Tendenz von.Oberflächenkriechfeuchtigkeit beruhen dürfte, sich Kriechbewegungen entgegen der Bauptkriechrichtung zu widersetzen.
  • Das Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 8 zeigt im übrigen eine weitere Besonderheit. In die freien Stirnflächen der beiden Stege 10 sind nämlich nutförmige Einkerbungen 19 eingebracht. Diese haben zweierlei vorteilhafte Wirkungen: Einmal nämlich wird durch sie das Randzonenmaterial der Stege 10 so geschwächt, daß beim Spannen des Spannbandes im Zuge der Festlegung des Nabenteils 2 auf dem abzudichten Rohr 7, Kanal oder dergleichen auch bei verhältnismäßig verformungssteifem Nabenmaterial eine besonders weitgehende Volumenverringerung der sich anschließenden Sperrkammer 11 herbeigeführt wird, und zum anderen wirken diese Einkerbungen 19 ihrerseits wiederum jeweils als eine Art Bafflefalle.
  • Im orten ist darauf hinzuweisen, daß natürlich auch bei den Ausführungsbeispielen gemaß ig. 7 bis 12 jeweils ein fl randbereichnaher Steg 10 vorgesehen sein kann, wie dieser beispielsweise in Fig. 1 oder in Fig. 20 dargestellt ist, wenn es erwünscht ist, daß der andrängenden Kriechfeuchtigkeit keine erste Auffangkammer dargeboten wird, sondern vielmehr bereits der Bereich der freien Stirnfläche 2a des Nabenteils 2 gegenüber dem abzudichtenden Bauteil 7 weitestgehend leckagedicht gehalten wird. Die endgültige Entscheidung über die zweckmäßigste Ausgestaltung der Innenkonturierung des Nabenteils 2 des Dichtungselementes 1 nach der Erfindung wird unter Berücksichtigung nicht nur der Materialeigenschaften desselben und der Forderungen des jeweiligen Einsatzfalles, sondern insbesondere auch der geometrischen Ausbildung der Außenoberfläche 2b des Nabenteils 2 und der mit dieser einhergehenden Anordnung des Spannbandes bzw. der Spannbänder 8 oder sonstigen Festlegungseinrichtungen zu treffen sein.
  • Einige bevorzugte Ausführungsformen des Nabenteils 2 auf seiner Außenoberfläche 2b sind in den Fig. 13 bis 19 verwirklicht. Hier treten keine Sperrkammerprobleme wie auf der Nabenteilinnenseite auf. Wohl aber lassen sich hier auch die Bafflesperrenwirkungen von geneigten Stegoberflächen mit Vorteil nutzbar machen.
  • In Fig. 13 ist anhand lediglich des Außenumfangsbereiches des Nabenteils 2 gezeigt, daß dieses auf einer Seite eines (nicht gezeigten) Radialflansches bzw. von dessen Mittellinie zwei sich nach außen wegerstreckende umlaufende Stege 4 aufweist, welche beide in Abstand von der freien Stirnfläche 2a bzw. der durch diese bestimmten Stirnkante angeordnet sind. Beide Stege 4 weisen mit Neigung zur (hier nicht dargestellten) Nabenlängsachse verlaufende und nach außen, d.h. zu ihrer freien S'irnfläche hin konvergierenre Zeitenflächen 4b und '.c auf. imine solche Ausführung ist auch bei Herstellung des Dichtungselementes mit einfachsten -n besonder@ ach ;.u. ertformen. In Pi. 13 y ferner angedeutet, daß das Nabenteil 2 - ebenso wie natürlich auch der bzw. die Radialflansch(e) 3 des Dichtungselementes 1 -in Hinterfüllungsmaterial 16 eingebettet ist.
  • Die Sickerfeuchtigkeit hat nun die Tendenz, in Richtung des Pfeiles S an der Außenoberfläche 2b des Nabenteils 2 entlangzukriechen und über die Schrägflächen 4b und 4c die durch die Stege 4 gebildeten Sperren zu überwinden.
  • Die Ausführung gemäß Fig. 14 entspricht im wesentlichen der gemäß Fig. 13, dies jedoch mit der Ausnahme, daß hier die schrägen Seitenflächen 4c, 4b der beiden Stege 4 nach außen, d.h. zu deren freier Stirnfläche hin, divergieren. Hierdurch wird eine hinterschnittene Außenkonturierung sowohl der Luv- als auch der Leeseiten beider Stege 4 erbracht, welche der in Richtung des Pfeiles S andrängenden Kriechfeuchtigkeit eine entgegen dieser Flüssigkeitsströmungs-bzw. -sickerrichtung S geneigte Fläche sowohl auf der Vorder- bzw. Luv- als auch der Hinter- bzw. Lee seite der Stege 4 darbietet. Hierdurch wird nicht mir die Eriechausbreitur.-der Feuchtigkeit behindert, sondern auch auf beiden Seiten aller so ausgebildeten Stege 4 jeweils eine Bafflefalle gebildet, in welcher sich Feuchtigkeit, sollte diese doch die durch die entsprechende Neigung der Seitenflächen 4c bzw. 4b der Stege 4 gebildeten Neigungssperren überwunden haben, sich sammelt und zurückgehalten wird.
  • Für Materialien mit weniger guten Druck- und/oder Biegeverformungseigenschaften könnte diese Ausführungsform bei ihrer Herstellung mittels sogenannter einteiliger Formen Schwierigkeiten beim entformen bereiten, so de3 in solchen Fällen für die Herstellung einstückiger Dichtungselemente nach der Erfindung sogenannte zwei- oder mehrteilige, d.h. auseinanderfahrbare Formen zu bevorzugen sein dürften. Wird jedoch das Dichtungselement 1 nach der Erfindung als Bandmaterialstreifen hergestellt, so bietet auch diese Ausführungsform ebenso wie alle anderen Ausführungsformen keinerlei Schwierigkeit beim Extrudieren des betreffenden Materials.
  • Das Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 15 weist zwei Stege 4 mit jeweils zueinander parallelen luv- und leeseitigen Seitenflächen 4a auf, welche - wie ersichtlich - normal zur Außenoberfläche 2b des Nabenteils 2 und damit auch senkrecht zur Nabenmittelachse a verlaufen. Auch eine solche Ausführung läßt sich im Falle der Herstellung eines einstückigen Dichtungselementes mit sogenannter einteiliger Form ohne Schwierigkeiten entformen, so daß auf seine Materialeigenschaften jedenfalls aus herstellungstechnischen Gründen keine Rücksicht zu nehmen ist.
  • Auch das Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 16 weist entsprechende Stege 4 mit jeweils paarweise zueinander parallelen Seitenflächen 4c bzw. 4b auf. Nur verlaufen diese Seitenflächen 4c bzw. 4b hier mit Neigung gegenüber der Außenoberfläche 2b des Nabenteils 2 bzw. gegenüber dessen Mittellängsachse a bzw. gegenüber der Hauptström1mgs- bzw. -sickerrichtung S, und zwar dies derart, daß die Seitenflächen 4c des luvseitigen Steges 4 und 4b des leeseitigen Steges 4 zur jeweiligen freien Stegstirnfläche hin paarweise divergieren, wie dargestellt.
  • Hierdurch werden auf der Luvseite des luvseitigen Steges 4 und auf der Leeseite des leeseitigen Steges 4 jeweils tnatvleLallen Gebildet, welche einerseits die in bereits bescrlrievener Weise wirkenden iQeigungssperren und ander erseits Auffangreservoire für andrängende Eriechfeuchtigkeit bilden.
  • Der Wirkungsweise dieser Ausführungsform der Erfindung ist es erfahrungsgemc>ß keinesfalls schädlich, wenn etwa aufgrund spezieller LigenscnaLten des (hier nicht dargestellten) Hinterfüllungsmaterials 16 der Hinberschneidungsraum auf der Luvseite des luvseitigen Steges 4 und/oder auf der Leeseite des leeseitigen Steges 4 einmal nicht vollständig mit solchem Hinterfüllungsniaterial befüllt sein sollte. Hierdurch wird nur die Aufnahmekapazität für Sickerfeuchtigkeit vergrößert, ganz abgesehen davon, daß in den meisten Fellen sich durch das Einbringen des Hinterfüllungsmaterials 16 auch hier eine gewisse Druckvergrößerung der eingefangenen Luft ergeben wird, welche zu einer Art vorteilhafter Sperrkammerwirkung führen kann.
  • Das Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 17 unterscheidet sich von demgemäß Fig. 16 lediglich dadurch, daß hier die schrägen Seitenflächen 4b des luvseitigen Steges 4 und 4c des leeseitigen Steges 4 zur freien Stirnfläche des jeweiligen Steges hin paarweise konvergieren. Hierdurch wird die bereits im Zusammenhang mit der Ausführung gemäß Fig. 16 erläuterte Bafflefalle auf der Leeseite des luvseitigen Steges 4 und auf der Luvseite des leeseitigen Steges 4 gebildet.
  • In Fig. 18 soll stellvertretend für andere Ausführungsformen lediglich beispielsweise verdeutlicht werden, daß die entsprechenden Stege 4 auch andersartige Quer schnittskonturierungen aufweisen können. Es ist gezeigt, daß beide dargestellten Stege 4 auf ihrer Luvseite so hinterschnitten sind, daß sich durch ihre schrägen Seitenflächen 4c jeweils eine luvseitigc Bafflefalle bildet. Die leeseitigen Seitenflächen 4a der Stege 4 verlaufen hier normal zur Außenoberfläche 2b des Nabenteils 2 bzw. der Längsachse a desselben, wie gezeigt. Lediglich als Beispiel, daß die einen Steg begrenzenden Flächen nicht immer eben zu sein brauchen, sind beim Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 18 gewölbt ausgeführte freien Stirnflächen 4d der Stege 4 dargestellt. Auch andere Ausführungen der die Stege, und zwar nicht nur die sich von der Außenseite 2b und/oder der Innenseite 2c des Nabenteils 2 wegerstreckenden, sondern auch der sich von den Ringflächen 3b des bzw. der Radialflansche(s) 3 wegerstreckenden Stege, begrenzenden Flächen können auch anders konturiert sein als in den Anmeldungszeichnungen dargestellt, sofern dies aufgrund einerseits herstellungstechnischer Gesichtspunkte und andererseits im Hinblick auf etwaige spezielle Eigenschaften des Hinterfüllungsmaterials und/oder unter Berücksichtigung besonderer Forderungen des einzelnen Einsatzfalls erwünscht erscheinen sollte.
  • Das Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 19 entspricht im wesentlich dem gemäß Fig. 15, dies jedoch mit dem Unterschied, daß in die (nicht näher bezeichneten) freien Stirnflächen der entsprechenden Stege 4 umlaufende nutförmige Einkerbungen 18 eingeformt sind. Diese dienen einerseits dazu, die Verankerung des Nabenteils 2 mit dem Hinterfüllungsmaterial zu verbessern und andererseits wiederum jeweils eine Art Bafflefalle zu bilden, bei welcher je nach Art der Eigenschaften des Hinterfüllungsmaterials auch noch die Chance gegeben ist, daß in ihr eingeschlossene Luft bis zu einem gewissen Grade komprimiert wird uns sich dadurch unmittelbar im Kriechweg der Sickerfeuchtigkeit eine druckgasgefüllte Sperrkarmer bildet.
  • Im übrigen ist darauf zu verweisen, daß bei sämtlichen dargestellten Ausfiillrt3lgstweispielen gemäß Fig. 13 bis 19 selbstverständlich auch ein Randkantensteg nach Art es in Fig. 20 dargestellten Steges 6 vorgesehen sein kann.
  • Dieser ist natürlich nicht auf die in Fig. 20 dargestellte Querschnittskonturierung beschränkt, kann vielmehr in der gleichen Weise, wie für die in Axialrichtung benachbarten Stege 4 bereits beschrieben, ausgebildet sein.
  • In den Fig. 21 bis 28 sind jeweils Ausführungen der Endbereiche von Radiallflanschen 5 dargestellt. In Fig. 21 sind die sich von der freien Ringfläche 3b des betreffenden Radialflansches 3 wegerstreckenden ringförmig in sich geschlossenen Stege 5 jedenfalls bezüglich ihrer Querschnittskonturierung, bevorzugt aber auch hinsichtlich ihrer Abmessungen, in der gleichen Weise ausgebildet wie die Stege 4 der Ausführung gemäß Fig. 13. Die Stege 5 sind, wie dargestellt, jeweils mit Abstand von der freien Stirnfläche 3a des Radialflansches 3 angeordnet. Für die Wirkungsweise dieser Ausführungsform gilt sinngemäß das im Zusammenhang mit Fig. 13 Gesagte.
  • Gleiches gilt für die Ausführung gemäß Fig. 22. Diese entspricht in der gleichen Weise der Ausführung gemaß Fig. 14.
  • Die sich vom Radialflansch 3 wegerstreckenden Stege sind sämtlich mit 5 und ihre hinterscimittenen schrägen Seitenflächen durchweg mit 5b bzw. 5c bezeichnet. Die Feuchtigkeitsströmuig- bzw. -sickerrichtung verläuft hier, wie durch jeweils den Pfeil S angedeutet, von innen, d.h. von der Nabenoberfläche 2b her nach außen, d. h. auf der Außenoberfläche 3b des Radialflansches 3 entlang in Richtung dessen freier Stirnfläche 3a. Die Wirkungsweise insbesondere im Hinblick auf die angestrebte vorteilhafte Bafflefallenwirkung ist die gleiche wie bereits im Zusammenhang mit Fig. 14 beschrieben.
  • Gleiches trifft auch für die Ausführung gemäß Fig. 23 im Hinblick auf die gemäß Fig. 15 zu. Hier verlaufen die seitlichen Begrenzungsflächen 5a der entsprechenden Stege 5 jeweils paarweise parallel zur Mittellinie bzw. Mittelebene m (hier nicht dargestellt) des Radialflansches 3.
  • Die Wirkungsweise ist die gleiche, wie bereits im Zusammenhang mit Fig. 15 erläutert.
  • Insoweit entspricht auch die Ausführung gemäß Fig. 24 der gemäß Fig. 16 und die Ausführung gemäß Fig. 26 der gemäß Fig. 17.
  • In Fig. 25 ist lediglich gezeigt, daß bei gleicher Ausbildung und Anordnung der Stege 5 mit Neigung entgegen der Sickerrichtung S der Kriechfeuchtigkeit ähnlich wie bei der Ausführung gemäß Fig. 18 jeweils auf der Luvseite eines jeden Steges 5 jeweils eine Bafflefalle gebildet ist, deren Wirkung die gleiche ist, wie bereits im Zusammenhang mit der Ausführung gemäß Fig. 18 beschrieben.
  • Fig. 27 entspricht wiederum sinngemäß der Ausführung gern.
  • Fig. 9, dies jedoch mit dem Unterschied, daß die Stege 5 sich statt von der Außenoberfläche des Nabenteils 2 nunmehr von der Außenoberfläche des Radialflansches 3 wegerstrecken.
  • In die (nicht näher bezeichneten) freien Stirnflächen beider Stege 5 sind jeweils ringförmig umlaufende nutförmige Einkerbungen 20 eingebracht, deren Wirkungsweise der Einbungen 18 der Ausführung gemäß Fig. 19 entspricht.
  • Weiterhin zeigt Fig. 27 lediglich beispielsweise, daß auch in der freien Stirnfläche 3a des Padialflansches 3 eine bringt förmig umlaufende nutförmige Einkerbung 21 vorgesehen sein kann, deren Wirkungsweise im übrigen die gleiche ist.
  • Es ist ersichtlich, daß die Ausführungsformen gemäß Fig. 21 bis 28 gegenüber denen gemäß Yig. 13 bis 19 bereits grundsrtzlich bevorzugt sind, und ;;war dies deswegen, weil hier die sich dem Vordringen der Sickerfeuchtigkeit darbie Oberfläche nicht auf im wesentlichen glrichbleibendem Durchmesser, wie beim Nabenteil 2 gemäß Fig. 13 bis 19, verläuft, sondern sich vom Nabenteil durchmessermäßig radial nach außen vergrößert, was bekanntlich bereits aufgrund dieser Oberflächenvergrößerung einen gewissen Widerstand gegenüber dem Sickerfeuchtigkeitskriechen mit sich bringt, der dann natürlich erfindungsgemäß auch noch durch die auf der Oberfläche des Radialflansches angeordneten weiteren Schikanen vergrößert wird.
  • In Fig. 29 soll ohne weiteres Eingehen auf die sonstigen dargestellten und mit Bezugsziffern gekennzeichneten Einzelheiten lediglich verdeutlicht werden, daß jedes Dichtungselement 1 nach der Erfindung auch zwei oder mehr in bezüglich der Nabenmittelachse a axialem Abstand zueinander angeordnete Radialflansche 3 aufweisen kann.
  • In der Ausführung gemäß Fig. 29 sind die beiden dargestellten Radialflansche 3 so konturiert und angeordnet, daß ihre Mittelebenen (bzw. in der Schnittdarstellung ihre Mittellinien) m parallel zueinander und nabenteillängsachsnormal verlaufen.
  • Bei der Ausführung gemäß Fig. 13, welche gleichfalls zwei Radiallflansche 3 aufweist, hingegen sind diese so angeordnet, daß im Schnitt ihre Mittellinien m nach außen, d.h. zur freien Stirnfläche des jeweiligen Radialflansches n hin divergieren bzw. zur Nabenlängsachse a hin konvergieren. Hierdurch wird der dem Feuchtigkeitskriechen entgegengesetzte Widerstand noch weiter vergrößert. Im übrigen ist darauf hi aweisen, daß die Anordnung eines oder mehrerer Radialflansche in der gleichen Weise getroffen werden kann, wie dies bereits vorstehend für die sich von der Außenseite 2b des abenteils 2 wegerstreckenden Stege 4 oder die sich von den freien Ringflächen 3b des Radialflansches @ @ erstreckenden Stege 5 beschrieben ist.
  • Weiterhin ist hervorzuheben, daß auch die Radialflansche keineswegs mit im Schnitt gerader Mittellinie m zu verlaufen brauchen, diese vielmehr ihrerseits auch gekrümmt sein kann.

Claims (1)

  1. A N S P R Ü C H E 1. ) Dichtungsvorrichtung aus biegsamem und kompressiblem Kunststoff- und/oder Gummimaterial zur Abdichtung der Durchtrittsstelle eines Rohres, Kanals od. dgl. durch eine Wand aus Beton, Mauerwerk od. dgl. gegenüber Feuchtigkeitsdurchtritt längs der Außenmantelfläche des Rohres, Kanals od. dgl., die ein an dieser festlegbares Nabenteil und einen an diesem sich von ihm nach außen radial wegerstreckend angeformten kragenartigen Flansch aufweist und zum durch Einbetonieren, Einasphaltieren, Einkitten, rinslörteln, Einmauern od. dgl. verlorenen Verbleib im Wandverbund bestimmt ist, dadurch gekennzeichnet, daß das durch den Anformungsverbund von mindestens einem kragenartigen Radialflansch (3) und Nabenteil (2) gebildete Dichtungseledient (1) aus Material mit gegeneinander geschlossenen Foren mit einer Shorehärte von höchstens 650 gebildet ist, daß die Radialflanschdicke (b) mindestens 3 mm beträgt und daß bei einer Radialflanschhöhe (h) von mindestens 5 mm mindestens ein sich von der Außenmantelfläche (2b) des Nabenteils (2) des Dichtungselementes (1) in Abstand von deren freier Randkante (2a) wegerstreckender umlaufender Steg (4) und/oder mindestens ein sich von zumindest einer der freien Ringflächen (3b) des bzw. mindestens eines Radialflansches (3) in Abstand von dessen freiem Ende (3a) wegerstreckender ringförmig in sich geschlossener Steg (5) vorgesehen ist.
    2.) Dichtungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie ein als über seinem gesamten Umfang einstückig geschlossenes Nabenteil (2) mit entsprechend gleichfalls rundum einstückig geschlossenem bzw. geschlossenen Radialflansoh(en) (4) ausgebildetes Dichtungselement (1) aufweist.
    3.) Dichtungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Dichtungselement (1) als Bandmaterialstreifen von den Außenumfang des abzudichtenden Rohres (7), Kanals od. dgl. satt umfassender Länge ausgebildet ist, dessen freie Stirnenden nach an sich bekanntem Umlegen um den iuMbenumfang dieses abzudichtenden Bauteils (7) feuchtigkeitsdicht miteinander verbindbar, beispielsweise vilkanisierbar sind.
    4.) Dichtungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet daß sie zur Festlegung des Dichtungselementes (1) am abzudichtenden Rohr (7), Kanal od. dgl. mindestens je ein durch Aufbringung von Druckwirka;ng auf die Außenooerfläche (2b) des Nabenteils (2) auf jeweils einer Seifige vorzugsweise eines jeden Padialfiansches (3) die Nabenteilinnenoberfläche (2c) in satte Dichtungsanlage mit dem abzudichtenden Bauteil (7) verbringendes an sich bekanntes Spannband (8) mit Spannschloß (9) aufweist.
    5.) Dichtungsvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Dichtungselement (1) im Bereich der Außenoberfläche (2b) seines Nabenteils (2) Mittel (4) zur axialen Festlegung eines jeden Spannbandes (8) aufweist.
    6.) Dichtungselement nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß als Mittel zur axialen Festlegung eines jeden Spannbandes (8) jeweils mindestens ein sich von der Außenoberfläche (2b) des Nabenteils (2) wegerstreckender Steg (4) zumindest teilweise eingesetzt ist.
    7.) Dichtungselement nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß jeder als Mittel zur axialen Festlegung eines Spannbandes (8) eingesetzte sich von der Außenoberfläche (2b) des Nabenteils (2) wegerstreckende Steg (4) eine die Dicke des Spannbandes (8) überragende Höhe aufweist.
    8.) Dichtungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Nabenteil (2) auf bezüglich der iadialflanscl-lmi ttelebene (m) auf gegenüberliegenden Seiten seiner dem abzudichtenden Rohr (7), Kanal od. dgl. zugzwandten Innenoberfläche (2c) jeweils mindestens einen sich von dieser in an sich bekannter Weise wegerstreckelden Steg (10) aufweist.
    9.) Dichtungsvorrichtulg nach Anspruch 8 mit mittels mindestens zweier auf gegenüberliegenden Radialflanschse angreifender Spannbänder festlegbarem Nabenteil, dadurch gSekennzeichnet, da3 sie eine Einrichtung (8, 9, 10) durch Spannbandanziehen automatisch bewirkbaren Bildung mindestens einer druckgasgefüllten Sperrkammer (ii) zwischen Innenoberfläche (2c) des Nabenteils (2) des Dichtungselementes (1) und Außenoberfläche des abzudichtenden Rohres (7), Kanals od. dgl. aufweist.
    10.) Dichtungsvorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung (8, 9, 10) zur Bildung mindestens einer druckgasgefüllten Sperrkammer (11) dadurch gebildet ist, daß mindestens in jeweils einem der von einem Spannband (8) übergriffenen Axialbereiche auf jeder Seite der Radialflanschmittelebene (m) sich von der Innenoberfläche (2c) des Nabenteils (2) mindestens ein Steg (10) wegerstreckend vorgesehen ist.
    11.) Dichtungsvorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß eine Einrichtung zur Bildung einer die Radialflanschmittelebene (m) übergreifenden druckgasgefüllten Sperrkammer (11) durch Anordnung jeweils eines sich von der Innenoberfläche (2c) des Nabenteils (2) des Dichtungselementes (1) wegerstreckenden Steges (10) in einem radialflanschmitt-elebenenZnahen von einem Spannband (8) übergriffenen Axialbereich des Nabenteils auf jeder Seite der Radialflanschmittelebene (m) gebildet ist.
    12.) Dichtungsvorrichtung nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß eine Einrichtung zur Bildung jeweils mindestens einer separaten druckgasgefüllten Sperrkammer (11) auf jeder Seite der Fadialflanschmittelebene (m) durch Anordnung jeweils eines sich von der InnenoberflE (sec) des nabenteils (2) des Drchtungselementes (1) we0estreckenden Steges (10) in auf jeder Seite der Radialflanschmittelebene (m) je Sperrkammer jeweils zwei einander benachbarten, jeweils von elnem Spannband (8) übergriffenen Mxialbereichen des Nabenteils (2) gebildet ist.
    13.) Dichtungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß eine Einrichtung zur Bildung mindestens einer separaten druckgasgefüllten Sperrkammer (11) auf jeder Seite der Radialflanschmittelebene (m) durch Anordnung jeweils mindestens zweier sich. von der Innenoberfläche (2c) des Nabenteils (2) des Dichtungselementes (1) wegerstreckender Stege (10) in auf jeder Seite der Radialflanschmitteebene (m) je Sperrkammer (11) jeweils einem von einem Spannband (8) übergriffenen Axialbereich des Nabenteils (2) gebildet ist.
    14.) Dichtungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandstärke (s) des Nabenteils (2) über seiner gesamten axialen Länge (1) mindestens 3 mm beträgt.
    15.) Dichtungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Nabenteil (2) des Dichtungselementes (1) in an sich bekannter Weise durch einen Stirnkantensteg (6) radial ausgesteift ist.
    16.) Dichtungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche mit einem Nabenteil des Dichtungselementes mit mindestens einem sich von diesem wegerstreckenden Steg, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest ein sich vom Nabenteil (2) tes Dichtungselementes (1) webersDre .-e-.-der Steg (4 bzw 1C)) mindestens eine etwa senkrecht zur Nabenmittelachse (n) verlaufende Oberfläche (4a bzw. 10a) aufweist.
    17.) Dichtungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche mit einem Nabenteil des Dichtungselementes mit mindestens einem sich von diesem wegerstreckenden Steg, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest ein sich vom Nabenteil (2) des Dichtungselementes (1) wegerstreckender Steg (4 bzw. 10) mindestens eine mit Neigung ihrer Erzeugenden gegenüber der Nabenmittelachse (a) verlaufende Oberfläche (4b bzw. 4c bzw. 10b bzw.
    1Oc) aufweist.
    18.) Dichtungsvorrichtung nach Anspruch 16 oder 1?, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest ein sich vom Nabenteil (2) des Dichtungselementes (1) etwa senkrecht und/oder zumindest ein sich vom Nabenteil (2) des Dichtungselementes (1) mit Neigung gegenüber der Nabenmittelachse (a) wegerstreckender Steg (4 bzw. 10) zwei zueinander parallele Oberflächen (4a bzw. 4b bzw. 4c bzw. 10a bzw. lOb bzw. 10c) aufweist.
    19.) Dichtungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 16 bis 18 mit zumindest einem si<'h vom Nabenteil des Dichtungselementes wegerstreckenden Steg mit einer mit Neigung gegenüber der Nabenmittelachse verlaufenden Oberfläche, dadurch gekennzeichnet, daß diese mit Neigung gegenüber der Nabenmittelachse (a) verlaufende Oberfläche (4b bzw. lob) mindestens eines solchen Steges (4 bzw. 10) im Einsatzzustand des Dichtungselementes (1) in RadialrichtunO zu ihrem freien Ende hin mit Neigung in Feuchtigkeitsströmungs- bzw. -sickerrichtung (S) vorgesehen ist.
    20.) Dichtungsvorrichtung nach einem der AnsPruche 16 bis 19 mit zumindest einem sich vom Nabenteil des Dichtungselementes wegerstreckenden Steg mit einer mit Neigung gegenüber der Nabenmittelachse verlaufenden Oberfläche, dadurch gekennzeichnet, daß diese mit Neigung gegenüber der Nabenmittelachse (a) verlaufende Oberfläche (4c biw. 10c) mindestens eines solchen Steges (4 bzw. 10) im Einsatzzustand des Dichtungselementes (1) in Radialrichtung zu ihrem freien Ende hin mit Neigung entgegen der Feuchtigkeitsströmungs- bzw.
    -sickerrichtung (S) vorgesehen ist.
    21.) Dichtungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 16 bis 20 mit zumindest einem sich vom Nabenteil des Dichtungselementes wegerstreckenden Steg mit zwei mit Neigung gegenüber der Nabenmittelachse verlaufenden parallelen Oberflächen, dadurch gekennzeichnet, daß diese mit Neigung gegenüber der Nabenmittelachse (a) verlaufenden Oberflächen (4b bzw. 10b) mindestens eines solchen Steges (4 bzw. 10) im Einsatz zustand des Dichtungselementes (1) in Radialrichtung zu ihrem freien Ende hin mit Neigung in Feuchtigkeitsströmungs- bzw. -sickerrichtung (S) vorgesehen sind.
    22.) Dichtungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 16 bis 21 mit zumindest einen sich vom Nabenteil des Dichtungselementes wegerstreckenden Steg mit zwei mit Neigung gegenüber der Nabenmittelachse verlaufenden parallelen Oberflächen, dadurch gekennzeichnet, daß diese mit Neigung gegenüber der Nabenmittelachse (a) verlaufenden Oberflächen (4c bzw. 10c) mindestens eines solchen Steges (4 bzw. 10) im Einsatzzustand des Dichtungselementes (1) in Radialrichtung zu ihrem freien Ende hin mit Neigung en gegen der Feuchtigkeitsströmungs- bzw. -sickerrichtung (>) vorgesehen 23. ) Dichtunsvorrichtuig nach einem der Ansprüche 16 bi mit zumindest einem sich vom Nabenteil des Dichtungselementes wegerstreckenden Steg mit zwei mit Neigung gegenüber der Nabenmittelachse verlaufenden Oberflächen, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden mit Neigung gegenüber der Nabenmittelachse (a) verlaufenden Oberflächen (4b, 4c bzw. 10b, 10c) mindestens eines solchen Steges (4 bzw. 10) in Radialrichtung zu ihrem freien Ende hin konvergieren.
    24.) Dichtungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 16 bis 23 mit zumindest einem sich vom Nabenteil des Dichtungselementes wegerstreckenden Steg mit zwei mit Neigung gegenüber der Nabenmittelachse verlaufenden Oberflächen, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden mit Neigung gegenüber der Nabenmittelachse (a) verlaufenden Oberflächen (4b, 4c bzw. 10b, 70c) mindestens eines solchen Steges (4 bzw. 10) in Radialrichtung zu ihrem freien Ende hin divergieren.
    25.) Dichtungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche mit zumindest einer freien Ringfläche des bzw. mindestens eines Radialflansches mit mindestens einem in sich geschlossenen Steg, dadurch gekennzeichnet, daß der bzw. die ringförmig in sich geschlossene(n) Steg(e) (5) der freien Ringfläche(n) (3b) des bzw. der Radialflansche(s) (3) mäanderförmig (14) angeordnet ist bzw. sind.
    26.) Dichtungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 24 mit zumindest einer freien Ringfläche des bzw. mindestens eines Radialflansches mit mindestens einem in sich geschlossenen Steg, dadurch gekennzeichnet, daß der ozfi. die ringförmig in sich geschlossene(n) Steg(e) (5) der freien Ringfläche(n) (3b) des bzw. der Radialflansche(s) (3) nach Art einer regelmäßigen Figur (15), wie beispielsweise eines Kleeblattes oder dgl., angeordnet ist bzw. sind.
    27.) Dichtungsvorrichtuag nach einem der Ansprüche 1 bis 24 mit zumindest einer freien Ringfläche des bzw. mindestens eines Radialflansches mit mindestens einem in sich geschlossenen Steg, dadurch gekennzeichnet, daß der bzw. die ringförmig in sich geschlossene(n) Steg(e) (5) der freien Ringfläche(n) (3b) des bzw. der Radialflansche(s) (3) kreis- oder ovalbogenförmig (12 bzw. 13) angeordnet ist bzw. sind.
    28.) Dichtungsvorrichtung nach Anspruch 26 oder 27 mit zumindest einer freien Ringfläche des bzw. mindestens eines Radialflansches mit mindestens zwei sich von ihr wegerstreckenden in sich geschlossenen Stegen, dadurch gekennzeichnet, daß die jeweils einer freien Ringfläche (3b) des bzw. der Radialflansche(s) (3) zugeordneten Stege (5) einander kreuzend (13 bzw. 15) angeordnet sind.
    29.) Dichtungsvorrichtung nach Anspruch 26 oder 27 mit zumindest einer freien Ringfläche des bzw. mindestens eines Radialflansches mit mindestens zwei sich von ihr wegerstreckenden in sich geschlossenen Stegen, dadurch gekennzeichnet, daß die jeweils einer freien Ringfläche (3b) des bzw. (er RadIn1flnsche(s) (9) zugeordne ten Stege (5) konzentrisch zueinander (12) angeordnet sind.
    3(D.) Dichtungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden :-sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der bzw. die rial förmig in sich geschlossene(n) Steg(e) (5) der freie Ringfläche(n) (3b) des bzw. mindestens eines Radialflansches (3) konzentrisch (12 bzw. 13) zur Nabenmitteil achse (a) angeordnet ist bzw. sind.
    31.) Dichtungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche mit zumindest einer freien Ringfläche des bzw. mindestens eines Radialflansches mit mindestens einem in sich geschlossenen Steg, dadurch gekennzeichnet daß der bzw. die Radialflansch(e) (3) des Dichtungselementes (1) längs der äußeren Randkante (3a) zumindest einer seiner bzw. ihrer freien Ringflächen (3b) in an sich bekannter Weise durch einen Randkantensteg (17) radial ausgesteift ist bzw. sind.
    32.) Dichtungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche mit zumindest einer freien Ringfläche des bzw. mindestens eines Radialflansches mit mindestens einem in sich geschlossenen Steg, dadurch gekennzeichnet, daß der bzw. mindestens einer der in sich geschlossene(n) Steg(e) (5) zumindest einer der beiden freien Ringflächen (3b) des bzw. der Radialflansche(s) (3) mindestens eine etwa senkrecht zur Radialflanschmittelebene (m) verlaufende Oberfläche (5a) aufweist.
    33.) Dichtungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche mit zumindest einer freien Ringfläche des bzw. mindestens eines Radialflansches mit mindestens einem in sich geschlossenen Steg, durch fflekenazeichnet, aao der bzw. mindestens einer der in sich geschlossene(n) Steg(e) (5) zumindest einer der beiden freien Ringflächen (3b) des bzw. der Radialflansche(s) (3) mindestens eine mit Neigung ihrer Er eugenden gegenüber der R2d F1-flanschmittelebene (m) verlaufende Oberfläche (5b bzw. 0; aufweist.
    34.) Dichtungsvorrichtung nach Anspruch 32 oder 33, dadurch gekennzeichnet, daß der bzw. mindestens einer der eine etwa senkrecht zur Radialflanschmittelebene (m) verlaufende Oberfläche (5a) aufweisende(n) und/oder der bzw. mindestens einer der eine mit Neigung ihrer Erzeugender gegenüber der Radialflanschmittelebene (m) verlaufende Oberfläche (5b bzw. 5c) aufweisende(n) in sich geschlossene(n) Steg(e) (5) zumindest einer der beiden freien Ringflächen (3b) des bzw. der Radialflansche (s) (3) zwei zueinander parallele Oberflächen (5a bzw. 5b bzw.
    5c) aufweist.
    35.) Dichtungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 32 bis 34 mit zumindest einem in sich geschlossenen Steg mit einer mit Neigung gegenüber der Radialflanschmittelebene verlaufenden Oberfläche, dadurch gekennzeichnet, daß diese mit Neigung gegenüber der Radialflanschmittelebene (m) verlaufende Oberfläche (Sb) mindestens eines solchen Steges (5) zur freien Stirnfläche dieses Steges (5) hin mit Neigung von der Nabenmittelachse (a) weg vorgesehen ist.
    36.) Dichtungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 32 bis 35 mit zumindest einem in sich geschlossenen Steg mit einer mit Neigung gegenüber der Radialflanschmittelebene verlaufenden Oberfläche, dadurch gekennzeichnet, daß diese mit Neigung gegenüber der Radialflanschmittelebene (m) verlaufende Oberfläche (5c) mindestens eines solchen Steges (5) zur freien Stirnfläche dieses Steges (5) hin mit Neigung zur Nabenmittelachse (a) vorgesehen ist.
    37.) Dichunsvorrichtung nach einem der Ansprüche 32 bis C mit zumindest einem in sich geschlossenen Steg mit zwei mit Neigung gegenüber der Radialflanschmittelebene verlaufenden parallelen Oberflächen, dadurch gekennzeichnet, daß diese mit Neigung gegenüber der Radialflanschmittelebene (m) verlaufenden Oberflächen (5b) mindestens eines solchen Steges (5) zur freien Stirnfläche dieses Steges (5) hin mit Neigung von der Nabenmittelachse (a) weg vorgesehen sind.
    38.) Dichtungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 32 bis 37 mit zumindest einem in sich geschlossenen Steg mit zwei mit Neigung gegenüber der Radialflanschmittelebene verlaufenden parallelen Oberflächen, dadurch gekennzeichnet, daß diese mit Neigung gegenüber der Radialflanschmittelebene (m) verlaufenden Oberflächen (5c) mindestens eines solchen Steges (5) zur freien Stirnfläche dieses Steges (5) hin mit Neigung zur Nabenmittelachse (a) vorgesehen sind.
    39.) Dichtungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 32 bis 38 mit zumindest einem in sich geschlossenen Steg mit zwei mit Neigung gegenüber der Radialflanschmittelebene verlaufenden Oberflächen, dadurch gekennzeichnet' daß die beiden mit Neigung gegenüber der Radialflanschmittelebene (m) verlaufenden Oberflächen (Sb, 5c) mindestens eines solchen Steges (5) zur freien Stirnfläche dieses Steges (5) hin konvergieren.
    40.) Dichtungsvorrichtt g nac einem der Ansprüche 32 bis 39 mit zumindest einem in sich geschlossenen Steg mit zwei mit Neigung ge,eniiber der Radialflanschmittelebene verlaufenden Oberflächen, dadurch aekennzeichnet, daß die beiden mit Neigung gegenüber der Radialflanschmittelebene (rn) verlaufenden Oberflächen (Sb, 5c) mindestens eines solchen Steges (5) zur freien Stirnfläche dieses Steges (5) hin divergieren.
    41.) Dichtungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche mit einem Nabenteil des Dichtungselementes mit mindestens einem sich von diesem wegerstreckenden Steg, dadurch gekennzeichnet, daß die freie Stirnfläche des bzw. mindestens eines der Stege(s) (' bzw. 10) eine umlauf ende nutförmige Einkerbung (18 bzw. 19) aufweist.
    42.) Dichtungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche mit zumindest einer freien Ringfläche des bzw. mindestens eines Radialflansches mit mindestens einem in sich geschlossenen Steg, dadurch gekennzeichnet, daß die freie Stirnfläche des bzw. mindestens eines der in sich geschlossenen Stege(s) (5) eine umlaufende nutförmige Einkerbung (20) aufweist.
    43.) Dichtungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die freie Stirnfläche (3a) des bzw. mindestens eines der Radialflansche(s) (3) mindestens eine umlaufende nutförmige Einkerbung (21) aufweist.
    44.) Dichtungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche mit mindestens zwei sich vom Nabenteil des Dicht elementes wegerstreckenden Radialflanschen, dadurch . zeichnet, daß die Mittelebenen (m) mindestens zweier ami~nflansche (3) parallel zueinander verlaufen.
    45.) Dichtungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche mit mindestens zwei sich vom Nabenteil des Dichtungselement wegerstreckenden Radialflanschen, dadurch gekennzeichnet daß die Mittelebenen (m) mindestens zweier Radialflans (5) etwa senkrecht zur Nabenmittelachse (a) verlaufen.
    46.) Dichtungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche mit mindestens zwei sich vom Nabenteil des Dichtungselementes wegerstreckenden Radialflanschen, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittelebenen (m) mindestens zweier Radialflansche (3) mit Neigung gegenüber der Nabenmittelachse (a) verlaufen.
    47.) Dichtungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche mit mindestens zwei sich vom Nabenteil des Dichtungselementes wegerstreckenden Radialflanschen, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittelebene (m) zumindest eines vom zwei benachbarten Radialflanschen (3) etwa senkrecht zur Nabenmittelachse (a) verläuft.
    48.) Dichtungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche mit mindestens zwei sich vom Nabenteil des Dichtungselementes wegerstreckenden Radialflanschen, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittelebene (m) zumindest eines von zwei benachbarten Radialflanschen (3) mit Neigung gegenüber der Nabenmittelachse (a) verläuft.
    49.) Dichtungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche mit mindestens zwei sich vom Nabenteil des Dichtungselementes wegerstreckenden Radialflanschen, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittelebenen (m) mindestens zweier Radialflarsche (3) mit einander entgecengesetzter Neigung verlaufen.
    50.) Dichtungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche mit mindestens zwei sich vom Nabenteil des ichtungselementes wegerstreckenden Radialflanschen, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittelebenen (m) minbestens zweier Radialflar!sche (3) mit zu deren freiem Ende hin konvergierender Neigung verlaufen.
    51.) Dichtungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche mit mindestens zwei sich vom Nabenteil des Dichtungselementes wegerstreckenden Radialflanschen, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittelebenen (m) mindestens zweier Radialflansche (3) mit zu deren freiem Ende hin divergierender Neigung verlaufen.
    52.) Dichtungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest eine Oberfläche mindestens eines sich von zumindest einer der freien Ringflächen (3b) des bzw. zumindest eines Radialflansches (3) wegerstreckenden in sich geschlossenen Steges (5) und/oder mindestens eines sich von der Außenoberfläche (2b) des Nabenteils (2) und/oder mindestens eines sich von der Innenoberfläche (2c) des Nabenteils (2) wegerstreckenden umlaufenden Steges (4 bzw. 10) und/oder mindestens einer Einkerbung (20 bzw. 18 bzw. 19 bzw. 21) in der freien Stirnfläche eines solchen Steges (5 bzw. 4 bzw. 10) oder in der freien Stirnfläche des bzw. mindestens eines der Radialflansche(s) (3) und/oder des bzw. eines der Radialflansche(s) (3) selbst eine im Querschnitt gekrümmte gonturierung (z.B. 4d) aufweist.
    53.) Dichtungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet daß das Dichtungselement (1) aus material mit gegeneinander geschlossenen Poren mit einer Shorehärte von mimdestens 400 gebildet ist.
    54.) Dichtungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden t sprüche, dadurch fJckennze hnß) daß das Dichtungselement (1) aus Material mit gegeneinander geschlossenen Poren mit einer Shorehärte von etwa 25° gebildet ist.
    55.) Dichtungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Dichtungselement (1) aus Material mit einem Elastizitätsmodul von mindestens 25 N/mm2 gebildet ist.
    56.) Dichtungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Dichtungselement (1) aus Material mit einem Elastizitätsmodul von etwa 40 N/mm² gebildet ist.
    57.) Dichtungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Dichtungselement (1) aus einem Material mit einem Druck- und Biegeverformungsrest von weniger als 20 % bei 20 0C und von weniger als 40 % bei 70 0 gebildet ist.
    58.) Dichtungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Dichtungselement (1) aus einem Material mit einem Druck- und Biegeverformungsrest von weniger als 10 % bei 20 °C und von weniger als 25 o bei 70 0G gebildet ist.
    59.) Dichtungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Dichtungselement (1) aus einem gegen Mineralsäuren und/oder saure sowie alkalische Abwässer und/oder chlor- und/oder ozonhaltige Flüssigkeiten und/oder durch Detergentien verschmutzte Abwässer dauerbeständigem Material gebildet st.
    60.) Dichtungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Dichtungselement (1) aus einem witterungsbeständigen Material gebildet ist.
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Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE29619973U1 (de) * 1996-11-16 1997-01-09 Sendenhorst Kunststoffroehren Betondichtung
EP0877187A1 (de) * 1997-05-10 1998-11-11 Betonbau GmbH Wanddurchführung für Rohre oder Kabel
EP1363058A1 (de) * 2002-05-17 2003-11-19 Klinger AG Mauerkragen
EP1462706A1 (de) * 2003-03-25 2004-09-29 Poloplast GmbH & Co. KG Futterrohr zur Rohrdurchführung
DE102015015798A1 (de) 2015-12-02 2017-06-08 Klinger Ag Mauerkragen

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