DE10160675B4 - Schacht, insbesondere Abwasserfertigschacht - Google Patents

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Abstract

Schacht, insbesondere Abwasser(fertig)schacht, mit einem im Erdreich (E) versenkten Mantel (1) und einem Boden (2, 3), wobei zumindest der Boden (2, 3) eine zusätzliche Verstärkungsreinrichtung (4) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass der Boden (2, 3) als Doppelboden (2, 3) ausgebildet ist und in seinem Zwischenraum (5) zwischen unterem Boden (3) und oberem Boden (2) ein separates Trägerprofil (4) als Verstärkungsreinrichtung (4) aufweist.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Schacht, insbesondere Abwasser(fertig)schacht, mit einem im Erdreich versenkten Mantel und einem Boden, wobei zumindest der Boden eine zusätzliche Verstärkungseinrichtung aufweist.
  • Ein derartiger Abwasserschacht dient üblicherweise zur Aufnahme von Abwasserbehandlungsanlagen, bei denen es sich auch um Abwasserhebeanlagen handeln mag, wie sie im Rahmen der EP 1 108 822 A1 beschrieben werden. Selbstverständlich ist der bekannte Abwasserschacht auch in der Lage, als Ölabscheider, Entwässerungsschacht oder für ähnliche Zwecke eingesetzt zu werden. Sofern ein Abwasserfertigschacht Verwendung findet, bedeutet dies, dass der Schacht insgesamt als Baueinheit vorgefertigt wird und als solcher im Erdreich versenkt wird. Es sind also ausdrücklich keine Montage-, Aufbau- oder sonstige Arbeiten am Abwasserfertigschacht an der Baustelle mehr erforderlich. Dieser steht vielmehr als industriell vorgefertigter Aufnahmeraum für die beschriebenen Einsatzzwecke zur Verfügung.
  • Bei einem Schacht des eingangs beschriebenen Aufbaus ist im Bereich des konvex gewölbten Schachtbodens ein Sicherungsring vorgesehen, welcher einen grundwasserbedingten Auftrieb unterdrückt. Unter dem Schachtboden sorgt eine waben- oder gitterförmige Verrippung mit einer äußeren, ringförmig geschlossen verlaufenden Rippe für eine Verstärkung und Stabilisierung des Schachtes insgesamt. Hierdurch hofft man, Hochwölbungen des Bodens bei leer gepumptem Schacht begegnen zu können (vgl. DE 199 61 414 A1 ).
  • Das wird jedoch mit relativ großem Aufwand erkauft, wobei nicht nur der Sicherungsring sondern auch die unter dem Schachtboden vorgesehene Verrippung dazu führen, dass ein Aufnahmeloch für den Schacht deutlich größer gestaltet werden muss, als später an Aufnahmevolumen innerhalb des Schachtes zur Verfügung steht.
  • Ähnliche Probleme ergeben sich bei aus der Praxis bekannten Schachtausgestaltungen, bei denen im Bodenbereich eine Betoneinlage dafür sorgt, dass die beschriebenen Hochwölbungen des Bodens aufgrund des grundwasserbedingten Auftriebs bzw. Druckes unterbunden werden. Diese Vorgehensweise ist darüber hinaus mit dem Nachteil verbunden, dass der üblicherweise aus Kunststoff bestehende Schacht und der Beton von ihren Wärmeausdehnungskoeffizienten her nicht aneinander angepasst sind, so dass Risse immer wieder auftreten. Außerdem ist das Gewicht eines solchen Schachtes exorbitant, so dass seine Handhabung nur mit schwerem Gerät gelingt.
  • Zugehörige Kräne können jedoch nur bedingt im Gelände eingesetzt werden, so dass der Aufbau und die Montage im Erdreich erschwert sind.
  • Zum Stand der Technik gehört auch ein Kontrollschacht für Abwasserleitungen, wie er im Rahmen der DE 86 08 182 U1 behandelt wird. Dieser ist durch einen konzentrischen zweischaligen Aufbau mit einem inneren besteigbaren Mannrohr und einem Außenrohr gekennzeichnet. Beide Rohre gehen unten in die eine obere bzw. untere Bodenplatte über.
  • Der Erfindung liegt das technische Problem zu Grunde, einen Schacht der eingangs beschriebenen Gestaltung so weiter zu (Hieran schließen sich die ursprünglichen Beschreibungsseiten 3 bis 10 in unveränderter Reihenfolge an.) entwickeln, dass bei einfacher Handhabung insbesondere eine stabile Bodenkonstruktion zur Verfügung gestellt wird.
  • Zur Lösung dieser Aufgabenstellung ist ein gattungsgemäßer Schacht dadurch gekennzeichnet, dass der Boden als Doppelboden ausgebildet ist und in seinem Zwischenraum zwischen unterem Boden und oberem Boden ein separates Trägerprofil als Verstärkungseinrichtung aufweist.
  • Vorzugsweise handelt es sich bei dem Trägerprofil um eine an den unteren und/oder den oberen Boden angepasste Basisplatte mit hierauf aufstehenden Stegen, welche an die Basisplatte angeschlossen sind, üblicherweise im Rahmen einer Schweißverbindung. Neben dieser Verbindung der Stege mit der Basisplatte sind die Stege jeweils endseitig an einen sie umschließenden Rahmen angeschlossen, was ebenfalls per Schweißung erfolgen kann. Der betreffende Rahmen wird üblicherweise randseitig mit der Basisplatte verbunden und schließt diese ein.
  • Folglich handelt es sich bei dem Trägerprofil um eine regelmäßig aus Metall, insbesondere Stahl, gefertigte Verstärkungseinrichtung, die komplett als vormontierte Baueinheit produziert und für die Verwendung in Verbindung mit dem erfindungsgemäßen Schacht eingesetzt wird. Dabei lassen sich die Stege einfach und vorteilhaft als I-Profilschienen ausbilden und jeweils durch Ablängen eines I-Profilschienenstückes anfertigen.
  • Bei der Basisplatte handelt es sich im Allgemeinen um eine (kreisrunde) Stahlplatte, während der Rahmen als an die Basisplatte angeschlossenes und diese umschließendes Geländer ausgeführt ist. D. h., der Rahmen mag als durchgängiges oder unterbrochenes, im Wesentlichen senkrecht angeordnetes, Profilstück ausgeführt sein, welches jeweils dem Rand der Basisplatte folgt und an diesen angeschlossen ist.
  • Treten nun auftriebsbedingte Durchbiegungen des unteren Bodens infolge des dort herrschenden Wasserdruckes auf, so werden solche Durchbiegungen des unteren Bodens und damit der Basisplatte über die Stege aufgenommen und in den oberen Boden randseitig im Bereich dessen Anschluss an den Mantel eingeleitet. D. h, die entsprechenden Biegebeanspruchungen werden lediglich im Randbereich vom unteren Boden über die Verstärkungseinrichtung bzw. das Trägerprofil und dessen Rahmen an den oberen Boden weitergegeben. Folglich pflanzen sich die Biegebeanspruchungen im Bereich der Verbindungsstellen zwischen oberem Boden und Mantel in den Mantel fort und werden hierin aufgenommen. Das hat zur Folge, dass die Verbindungsstellen zwischen oberem Boden und Mantel in der Regel nur scherend beansprucht werden.
  • Diese mehr oder minder reinen Scherbeanspruchungen sind von besonderer Bedeutung vor dem Hintergrund, dass der obere Boden und der untere Boden sowie der Mantel jeweils aus Kunststoff, faserverstärktem Beton oder dergleichen gefertigt sein können. Insbesondere bei einer Kunststofffertigung ist die Verbindung zwischen jeweiligem Boden und dem Mantel als Schweißverbindung ausgeführt, die infolgedessen größtenteils Scherbeanspruchungen ausgesetzt wird.
  • Dabei geht die Erfindung von der Erkenntnis aus, dass solche Kunststoffschweißverbindungen große Scherbeanspruchungen aufzunehmen in der Lage sind, dafür aber mit Rissbildung reagieren, wenn insbesondere Zugkräfte angreifen. Folglich prädestiniert der beschriebene Kraftfluss bei (in Richtung auf das Schachtinnere) durchbogenem unteren Boden den erfindungsgemäßen Schacht besonders dafür, insgesamt aus Kunststoff gefertigt zu werden, was nicht nur kostengünstig ist, sondern zudem auch die Herstellungskosten und das Gewicht gegenüber anderen Ausgestaltungen verringert.
  • Demgegenüber ist das Trägerprofil – wie bereits beschrieben – üblicherweise aus Metall, insbesondere Stahl, gefertigt. Schließlich mögen der obere Boden und das Trägerprofil noch eine Aussparung zur Darstellung eines Pumpensumpfes aufweisen, was jedoch nicht zwingend ist.
  • Im Ergebnis wird ein Schacht, insbesondere Abwasser(fertig)schacht zur Verfügung gestellt, der sich zunächst einmal durch einfache und kostengünstige Fertigung auszeichnet. Das gilt besonders dann, wenn der Schacht insgesamt aus Kunststoff gefertigt ist und in diesen das beschriebene Trägerprofil aus Metall eingesetzt wird. Dabei gelingt die Montage insofern einfach, als das Trägerprofil lediglich auf den unteren Boden aufgelegt zu werden braucht und dann einen oberseitigen Abschluss durch den oberen Boden erfährt, welcher am Ende des Herstellungsprozesses mit dem Mantel innenseitig verschweißt wird.
  • Durch das als Stahl-Schweißprofil ausgeführte Trägerprofil lassen sich auch große Durchbiegungen des unteren Bodens beherrschen, und zwar bei geringem Gewicht des Trägerprofils und kostengünstiger Herstellung. Infolgedessen, dass die Biegebeanspruchungen hauptsächlich vom Rahmen des Trägerprofils mehr oder minder direkt in den Mantel eingeleitet werden, überzeugt der erfindungsgemäße Schacht durch eine außerordentlich lange Standzeit. Hinzu kommt, dass das Trägerprofil lose im Zwischenraum zwischen unterem und oberem Boden aufgenommen wird, so dass temperaturbedingte Ausdehnungen problemlos vollzogen werden können, ohne dass es zu Materialspannungen kommt. Der Schacht und das Trägerprofil können sich ungehindert ausdehnen und zusammenziehen. Hierin sind die wesentlichen Vorteile zu sehen.
  • Im Folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung näher erläutert; es zeigen:
  • 1 den erfindungsgemäßen Abwasserschacht schematisch, wie er im Erdreich versenkt ist,
  • 2 eine Detailansicht des Gegenstandes nach 1 im Bereich des Doppelbodens,
  • 3 eine Aufsicht auf das in den Doppelboden eingesetzte Trägerprofil und
  • 4 einen Schnitt durch 3 entlang der Linie A-A im Bereich eines Pumpensumpfes.
  • In den Figuren ist ein Schacht dargestellt, bei dem es sich im Rahmen des Ausführungsbeispiels um einen Abwasserfertigschacht handelt. Dieser Abwasserfertigschacht wird komplett industriell vormontiert und in einem Loch im Erdreich E versenkt. Dieses Loch mag vorliegend eine Tiefe von ca. 5 m bei einem lichten Durchmesser von ca. 2 m haben. Das ist jedoch nicht zwingend. Aufgrund der Einbautiefe des dargestellten Schachtes in das Erdreich E stellt sich an seinem Boden 2, 3 unter Umständen ein Wasserdruck (infolge Grundwassers) ein, welcher einer 5 m hohen Wassersäule entspricht. Daraus resultieren Durchbiegungen des Bodens 2, 3 in Richtung auf das Schachtinnere, die im Rahmen der Erfindung aufgenommen werden müssen.
  • Der Boden 2, 3 findet sich endseitig eines Mantels 1 des Abwasserfertigschachtes. Bei dem Mantel 1 handelt es sich im Rahmen der Darstellung um einen Zylindermantel, während der Boden 2, 3 bzw. der obere Boden 2 und der untere Boden 3 jeweils als zugehörige Kreisscheiben ausgebildet sind. Selbstverständlich sind auch rechteckige oder sechseckige oder auch noch andere Gestaltungen des Schachtes denkbar und werden vom Anmeldungsgegenstand umfasst.
  • Der Boden 2, 3 ist mit einer zusätzlichen Verstärkungseinrichtung 4 ausgerüstet, bei welcher es sich um ein Trägerprofil 4 handelt. Das Trägerprofil 4 füllt einen Zwischenraum 5 zwischen dem unteren Boden 3 und dem oberen Boden 2 aus. Zum kopfseitigen Abschluss des Schachtes ist ein Schachtdeckel 6 vorgesehen, welcher in einen Aufnahmering 7 eingelegt ist. Im Rahmen des Ausführungsbeispiels dient der Schacht zur Aufnahme einer Abwasserhebeanlage, kann jedoch genau so gut als Ölabscheider, Entwässerungsschacht etc. eingesetzt werden.
  • Die Verstärkungseinrichtung bzw. das Trägerprofil 4 setzt sich aus einer an den unteren Boden 3 angepassten Basisplatte 8 mit hierauf aufstehenden Stegen 9 zusammen. Bei den Stegen 9 handelt es sich um I-Profilschienen 9, welche von ihrer Länge her an den randseitigen Verlauf der Basisplatte 8 angepasst sind, wie die 3 unmittelbar deutlich macht. Die Verbindung der Stege bzw. I-Profilschienen 9 mit der Basisplatte 8 geschieht über eine Schweißung.
  • Die Stege 9 sind jeweils endseitig an einen sie umschließenden Rahmen 10 angeschlossen. Dieser Rahmen 10 fungiert wie eine Art Geländer für die Stege 9 und ist jeweils randseitig mit der Basisplatte 8 verbunden, wiederum durch eine Schweißung.
  • Im Zuge der Fertigung des dargestellten Abwasserfertigschachtes werden zunächst Mantel 1 und unterer Boden 3 miteinander vereinigt. Da es sich bei dem Mantel 1 im Rahmen des Ausführungsbeispiels um ein Kunststoffwickelrohr handelt und auch der untere Boden 3 als Kunststoffplatte ausgebildet ist, geschieht die Verbindung von Mantel 1 und unterem Boden 3 über eine Kunststoffschweißverbindung 11, die umlaufend gestaltet ist. Nun wird auf den unteren Boden 3 das zuvor angefertigte Trägerprofil 4 aufgelegt.
  • Das geschieht meist dergestalt, dass wegen der umlaufenden Schweißverbindung 11 ein Abstandhalter 12, vorliegend ein an den unteren Boden 3 angepasstes Zwischenbrett 12, für eine entsprechende Beabstandung des Trägerprofils 4 vom unteren Boden 3 sorgt. Das ist erforderlich, damit der Rahmen 10 mehr oder minder bündig am Mantel 1 zur Anlage kommt. Auf diese Weise lassen sich Durchbiegungen des unteren Bodens 3 und damit der Basisplatte 8 über die Stege 9 aufnehmen und in den oberen Boden 2 randseitig einleiten, und zwar im Bereich dessen Anschluss an den Mantel 1.
  • Weil es sich auch bei dem oberen Boden 2 um einen kreisrunden Kunststoffboden 2 handelt, geschieht die Verbindung von oberem Boden 2 und Mantel 1 ebenfalls durch eine Schweißverbindung 13. Diese wird nun größtenteils auf Scherung beansprucht, weil entsprechende Durchbiegungen des unteren Bodens 3 und damit des Trägerprofils 4 dazu korrespondieren, dass der Rahmen 10 hieraus resultierende Rückstellkräfte aufbaut, die über die Schweißverbindung 13 (unter im Wesentlichen Scherbeanspruchung) in den Mantel 1 eingeleitet werden.
  • Anhand der 3 und 4 wird deutlich, dass der obere Boden 3 optional ebenso wie das Trägerprofil 4 mit einer Aussparung 14 ausgerüstet sein können, die einen Pumpensumpf darstellt. Das ist jedoch nicht zwingend.
  • Jedenfalls sorgt das im Zwischenraum 5 befindliche Trägerprofil 4 dafür, dass die Durchbiegungen des unteren Bodens 3 im dargestellten Ausführungsbeispiel auf weniger als 1 cm begrenzt werden. Durch die jeweiligen Schweißverbindungen 11, 13 zwischen Mantel und zugehörigem Boden 2, 3 wird erreicht, dass der Zwischenraum 5 einen insgesamt wasserdichten Abschluss erfährt, so dass Verrottungen des zumeist aus Stahl gefertigten Trägerprofils 4 nicht oder nur begrenzt auftreten. Selbstverständlich kann an dieser Stelle Edelstahl oder feuerverzinktes Stahlblech zum Einsatz kommen, um etwaige Korrosionen schon vom Ansatz her zu unterbinden.

Claims (9)

  1. Schacht, insbesondere Abwasser(fertig)schacht, mit einem im Erdreich (E) versenkten Mantel (1) und einem Boden (2, 3), wobei zumindest der Boden (2, 3) eine zusätzliche Verstärkungsreinrichtung (4) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass der Boden (2, 3) als Doppelboden (2, 3) ausgebildet ist und in seinem Zwischenraum (5) zwischen unterem Boden (3) und oberem Boden (2) ein separates Trägerprofil (4) als Verstärkungsreinrichtung (4) aufweist.
  2. Schacht nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Trägerprofil (4) eine an den unteren Boden (3) und/oder den oberen Boden (2) angepasste Basisplatte (8) mit hierauf aufstehenden Stegen (9) aufweist.
  3. Schacht nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Stege (9) mit der Basisplatte (8) verbunden sind.
  4. Schacht nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Stege (9) jeweils endseitig an einen sie umschließenden Rahmen (10) angeschlossen sind.
  5. Schacht nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Stege (9) jeweils als I-Profilschiene (9) ausgebildet sind.
  6. Schacht nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Rahmen (10) randseitig mit der Basisplatte (8) verbunden ist und diese einschließt.
  7. Schacht nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der obere Boden (2) und der untere Boden (3) sowie der Mantel (1) jeweils aus Kunststoff, faserverstärktem Beton oder dergleichen und das Trägerprofil (4) aus Metall gefertigt sind.
  8. Schacht nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der obere Boden (2) an den Mantel (1) mittels einer Schweißverbindung (13) angeschlossen ist.
  9. Schacht nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der obere Boden (2) und das Trägerprofil (4) eine Aussparung (14) zur Darstellung eines Pumpensumpfes aufweisen.
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