DE3800137A1 - Thermotransfer-druckvorrichtung und verfahren - Google Patents
Thermotransfer-druckvorrichtung und verfahrenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft generell das Drucken und insbesondere
ein Thermotransferdrucken, das sich dazu eignet, Zeichen
auf ein Werkstück, beispielsweise einen Postgut-Umschlag,
zu übertragen.
Das Thermotransferdrucken eines Bildes auf ein Werkstück
ist bekannte Technologie. Im allgemeinen verwendet das
Thermotransferdrucken einen Thermodruckkopf, der aus einer
linearen Reihe von "EIN-AUS"-Heizelementen besteht. Jedes
Element kann individuell durch binäres Ansprechen auf ein
erzeugtes Biteingangssignal betätigt werden. Gewöhnlich
wird ein Steuersignal durch eine Steuervorrichtung,
beispielsweise einen programmierbaren Mikrocomputer, erzeugt,
in welchem eine Reihe von Byte-Codes dem Thermodruckkopf
zugeführt werden, der die einzelnen Heizelemente, abhängig
vom Steuersignal, entweder in den "EIN"- oder "AUS"-Zustand
schaltet. Ein Thermoband, das auf einer Seite mit
wärmeempfindlicher Tinte beschichtet ist, wird zwischen
dem Thermodruckkopf und einem vorbeitretenden Werkstück
hindurchgeführt. Abhängig von dem Steuerungsmuster der
Thermodruckkopfelemente wird eine Reihe von Punkten und
Freiräumen auf dem Werkstück erzeugt. Während die
Steuerdaten aufeinanderfolgend dem Thermodruckkopf synchron
mit dem vorbeigeführtenThermoband und Werkstück übertragen
werden, wird dadurch ein Bild auf das Werkstück aufgedruckt.
Das Thermotransferdrucken bietet einen höchst bedeutsamen
Vorteil über die Prägestempel-Bildtransferverfahren, da
die mit Thermotransferdrucken übertragenen Bilder eine
überlegene Auflösungsqualität haben. Jedoch ist die
Thermotransfer-Druckqualität abhängig von der Struktur
oder Rauhigkeit des Bildtransfer-Oberflächenbereiches des
Werkstückes. Die Thermodruck-Transferqualität wird durch
die Fähigkeit des Thermodruckes beschränkt, hohen
Druckbeanspruchungen unterworfen zu werden. Hohe
Druckbeanspruchungen führen zu einer verkürzten Lebensdauer
des Thermodruckkopfes. Daher muss der Kontaktdruck
zwischen dem Werkstück, dem Thermoband und dem Thermokopf
auf einem verhältnismässig niedrigen Wert gehalten werden.
Andererseits hat ein Werkstück mit einer rauhen
Oberflächenstruktur einen verringerten Oberflächenkontakt
mit dem Thermoband, bedingt durch Änderungen in der
Gleichmässigkeit des Oberflächenkontaktes durch das
Thermoband, verglichen mit der Kontaktgleichmässigkeit
bei einer Oberfläche mit glattem Oberflächenbereich.
Infolgedessen muss ein Werkstück mit einer rauhen
Oberflächenstruktur einem höheren Druck des Thermodruckkopfes
ausgesetzt werden, um zu vermeiden, dass das Bild zu wenig
Auflösung und Kontrast besitzt.
Es wäre vorteilhaft, falls rauhe Werkstücke durch
Thermotransfer-Druckverfahren in einer Weise bedruckt werden
könnten, die die überlegenen Abbildungsfähigkeiten des
Thermodruckes bewahren. Ferner sind Thermotransferdrucker
programmierbar. Die Programmierfähigkeit der
Thermotransfer-Drucksysteme ermöglicht eine Abbildungsflexibilität,
die bei üblichen, mit Prägestempel arbeitenden Verfahren
nicht erzielbar ist.
Erhebliche Anstrengungen wurden bisher unternommen, um
das auf dem Farbabgabeband verbleibende Bild zu entfernen
oder zu beseitigen. Diese Versuche wurden gemacht, um eine
erneute Verwendung des Farbbandes zu verhindern. Beispiele
derartiger Bemühungen werden durch die US-PS 44 07 002,
ausgegeben am 27.9.1983 (Inui et al) und die US-PS 45 11 902,
ausgegeben am 16.4.1985 (Nagashima) geliefert. Die Nachteile
von Verfahren und Vorrichtungen zur Erreichung dieses Ziels
liegen darin, dass die Geschwindigkeit verringert wird
und dass die Vorrichtung und das Verfahren notwendigerweise
komplexer und daher kostspieliger sind.
Aufgrund der Kenntnis dieses Standes der Technik und seiner
Nachteile wurde die vorliegende Erfindung ersonnen und
nunmehr ausgeführt.
Das erfindungsgemässe Druckverfahren und die zugehörige
Vorrichtung können in Verbindung mit einer Postaufgabevorrichtung
mit einer in einer Frankiermaschine integrierten
Postaufgabevorrichtung, mit einer in der Hand geführten
Vorrichtung zur Abgabe von Markierungen unmittelbar auf
Pakete und ebene Oberflächen verwendet werden oder in
beliebiger anderer, geeigneter Kombination. Gemäss einer
Anwendung der Erfindung kann eine elektronische Frankiermaschine
derart an einer Postaufgabevorrichtung installiert werden,
dass ein Postgutstrom zu einer Druckstation abgegeben wird.
Die elektronische Frankiermaschine enthält eine
Eingabetastatur, die in Verbindung mit einem Mikrocomputer
steht, der seinerseits unter anderem einen Bitdatenstrom zur
Abgabe an einen Thermotransfer-Druckkopf erzeugt, der der
elektronischen Frankiermaschine zugeordnet ist. Die
elektronische Frankiermaschine enthält einen Patronen- bzw.
Kassettenaufnahmebereich in der Nachbarschaft der Druckstation,
um eine Thermotransferbandkassette aufzunehmen. Die
Kassette enthält eine Länge eines Thermotransferbandes
einschliesslich einer kaschierten Schicht, die an einer
Seite mit thermosensitiver Tinte überzogen ist und die als
Tintenabgabeschicht bezeichnet wird. Das Thermotransferband
ist an seinem Ende mit einer Vorratsspule verbunden und auf
dieser aufgewickelt, die zur Drehung in einer Richtung in
der Kassette befestigt ist und von dieser um eine Anzahl
von Führungsrollen, eine erste Bandandruckwalze und eine
Aufnahmespule abgenommen wird.
Beim Einführen in eine Postaufgabevorrichtung oder einen
Strichcodedrucker oder eine andere Thermodruckvorrichtung,
die sich zur Aufnahme der Kassette eignet, wird das freie
Ende oder Führungsende des sich von der Vorratsspule
wegerstreckenden Bandes zwischen die Bandandruckwalze und
einem Thermodruckkopf in einer ersten Druckstation zugeführt.
Stromabwärts der ersten Druckstation wird das Band zwischen
eine weitere Bandandruckwalze und einen Thermodruckkopf in
einer zweiten Druckstation zugeführt, in welcher der zweite
Druckkopf mit höherem Druck arbeitet. Die Thermodruckköpfe
können mittels einer Magnetspule zur Positionseinstellung
verstellbar sein, um den Eintritt der Kassette zu erleichtern.
Insbesondere wird das Band in einer Zuführbahn geführt, die
sich von der Vorratsspule durch die erste und die zweite
Druckstation und erneut durch die erste Station und anschliessend
zur Aufnahmespule erstreckt. Die Zuführbahn hat einen ersten
Abschnitt, der sich von der Vorratsspule durch die erste
Druckstation zur zweiten Druckstation erstreckt, einen
zweiten Abschnitt, der sich durch die zweite Druckstation
zur ersten Druckstation erstreckt, und einen dritten
Abschnitt, der sich durch die erste Druckstation zur
Aufnahmespule erstreckt. Die am Rahmen drehbar installierte
Bandandruckwalze erfasst das Band im dritten Abschnitt der
Zufuhrbahn an der ersten Druckstation derart, dass Tinte
vom Band im ersten Abschnitt der Zufuhrbahn in der ersten
Druckstation auf das Band im dritten Abschnitt in der
Zufuhrbahn ebenfalls in der ersten Druckstation übertragen
wird. Der Thermodruckkopf in der zweiten Druckstation
erfasst das Band im zweiten Abschnitt der Zufuhrbahn derart,
dass Tinte auf ein Werkstück übertragen wird.
Im Betrieb erzeugt der Mikrocomputer binäre Daten, die
aufeinanderfolgend dem Thermodruckkopf in der ersten
Druckstation übertragen werden. Dabei wird ein Bild auf
das Thermoband im dritten Abschnitt der Zufuhrbahn vom
Thermoband im ersten Abschnitt der Zufuhrbahn aufgezeichnet,
während beide Abschnitte den Thermodruckkopf in der ersten
Station beschicken. Das Band setzt seinen Vorschub fort.
Kurzzeitig ist jener Teil des Bandes, der vorausgehend im
ersten Abschnitt der Zufuhrbahn war, im zweiten Abschnitt
der Zufuhrbahn angeordnet, genauer gesagt am Thermodruckkopf
an der zweiten Druckstation. Der in der ersten Station
übertragene Bildkontrast wird auf ein Postgut übertragen, das
gleichzeitig zwischen dem Thermodruckkopf und der
Bandandruckwalze hindurchgeführt wird, während der Druckkopf
auf einer Temperatur gehalten wird, die wesentlich höher als
der Temperaturschwellenwert für den Tintentransfer ist.
Alles was vom Band verbleibt, während dieses die zweite
Druckstation verlässt, ist die Trägerschicht, die sich
einmal mehr zur ersten Druckstation und durch diese
hindurch für den bereits aufgeführten Vorgang bewegt.
Anschliessend wird das Band auf eine Aufnahmespule zur
eventuellen Entnahme gezogen. Es ist anzuerkennen, dass
durch Trennung der Bilderzeugungsfunktion und der
Bildtransferfunktion ein erhöhter Druck und eine erhöhte
Temperatur vom Druckkopf während des Bildtransfers zur
Wirkung kommen können und dadurch ein Zusammendrücken des
Postgut-Oberflächenbereiches verursacht wird, die einen
Bildtransfer mit höherer Auflösung erleichtert und das
Transfersystem wesentlich weniger empfindlich gegenüber
der Postgut-Oberflächenstruktur macht. Da ferner der
Druckkopf die glatte Trägerfläche des Bandes erfasst, wird
die Lebensdauer des Druckkopfes infolge seiner verringerten
Abnützung erhöht. Ferner wird die Lebensdauer des Druckkopfes
durch die Notwendigkeit erhöht, die Druckkopftemperatur
zu allen Zeiten konstant zu halten, anstelle den Druckkopf
zyklisch Spannungsscheitelwerten zu unterziehen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine thermisch
arbeitende Bildtransfervorrichtung und ein Bildtransfersystem
zu schaffen, das verschiedene Werkstücke unterschiedlicher
Oberflächenstruktur ohne merkliche Verschlechterung der
Bildauflösung als Funktion der Rauhigkeit des
Oberflächentransferbereiches des Werkstückes zu schaffen.
Ferner liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein
thermisch arbeitendes Bildtransfersystem und eine Vorrichtung
zu schaffen, die sich insbesondere zur Frankierung von
Postgütern eignet.
Schliesslich ist die Erfindung darauf abgestellt, ein
thermisch arbeitendes Bildtransfersystem zu schaffen, das
sich besonders zur Verwendung in einer elektronischen
Frankiermaschine eignet, die zum Aufbringen einer
Gebührenmarkierung auf einem Strom von Werkstücken dient,
die durch eine Postaufgabevorrichtung mit Frankiermaschine
laufen.
Schliesslich soll durch die Erfindung das Erfordernis einer
Rakel oder Bürste zur Beseitigung von Tinte von der
Transferwalze vermieden werden, indem die Tinte auf die
Oberfläche des gebrauchten Bandes, das aus Mylar oder
äquivalentem Material besteht, zwecks Entfernung des positiven
Bildes übertragen wird.
Weiterhin soll es durch die Erfindung ermöglicht werden,
dass ein Heizstab geringer Grösse und Masse an jedem
Druckkopf verwendet wird, der die Vorrichtung in die Lage
versetzt, die Transferdrucktemperatur zu erreichen und
augenblicklich sich unter diese abzukühlen und zu gewährleisten,
dass der Drucker sofort, sogar ohne eine Aufwärmperiode,
verwendet werden kann.
Ferner soll durch die Erfindung die Verwendung eines vor
Ort austauschbaren und verhältnismässig kostengünstigen
Heizstabes für die zweite Druckstation ermöglicht werden,
der einem hohen Walzendruck widerstehen kann und dadurch
eine verbesserte Druckqualität auf rauhen Oberflächen, wie
beispielsweise Umschlägen, Bändern und Papieren ermöglicht.
Ausserdem soll durch die Erfindung ein Umkehrbild zur
Verbesserung der Sicherheit bei möglichst kleinen Kosten
geliefert werden, sowie eine gleichmässige Druckqualität,
und ferner ein höherer Pegel eines Fluoreszenzsignals, das
eine leichte automatische Erfassung gestattet.
Schliesslich soll durch die Erfindung eine erheblich erhöhte
Lebensdauer für den ersten Druckkopf erzielt werden, die
sich infolge seines direkten Kontaktes mit der glatten
Rückseite des gebrauchten Bandes ergibt. Ein Kunststoffband
aus "Mylar" oder äquivalentem Werkstoff ist für seine
hochglatten Oberflächen bekannt.
Zur Lösung der vorausgehend genannten Aufgabenstellungen
betrifft die Erfindung eine Druckvorrichtung der Bauart,
die eine Vorrichtung zur thermischen Übertragung von Tinte
von einem Farbband auf ein Werkstück enthält, wobei das
Farbband eine Trägerschicht und eine Tintenabgabeschicht
aufweist, und ist erfindungsgemäss dadurch gekennzeichnet,
dass ein Druckverfahren den Schritt bzw. die Schritte
umfasst, wonach Tinte von der Tintenabgabeschicht auf
die Trägerschicht übertragen wird.
Mittels der Erfindung wird schliesslich ein Direktbild
auf dem Trägerband erhalten, das auf der Aufnahmespule
aufgewickelt wird. Somit kann das Bild nicht erneut
verwendet werden, da das Bild negativ ist, aber es kann noch
gelesen werden, um eine nützliche "Rechnungsprüfungsspur"
zu liefern, falls dies gewünscht werden sollte.
Es ist ferner erwähnenswert, dass die Postverwaltung ein
Erfassungssystem verwendet, um Post mit Frankiermaschinenmarkierungen
von Post mit Briefmarken zu unterscheiden. Dieses System
spricht auf das Ausmass der Fluoreszenz in der Tinte wie
auch auf die Grösse des bedruckten Bereiches (typisch 10%)
an. Dabei verbrauchen Thermodrucker unterschiedliche
Leistungsbeträge aus ihren Stromversorgungen, abhängig von
der Grösse des bedruckten Bereiches. Diese Stromversorgungen
arbeiten mit Niederspannung und reguliert, wobei die Kosten
proportional zur Grösse der erforderlichen Leistung sind.
Normalerweise widersprechen sich die vorausgehend aufgeführten
Anforderungen, da es erwünscht ist, eine grosse Fläche
für leichte Fluoreszenzerfassung zu bedrucken und eine kleine
Fläche wegen niedrigen Leistungsverbrauches. Das
vorgeschlagene System hat den Vorteil, dass, falls die
erste Druckstation einen kleinen Bildbereich mit niedriger
Leistung druckt, die zweite Druckstation anschliessend
einen grossen Bereich druckt, der eine leichte Erfassung
ermöglicht. Die für die zweite Druckstation erforderliche
elektrische Leistung ist weniger kostspielig, da hier eine
weniger dringende Anforderung vorliegt, d.h. es muss nur
eine Wärme geliefert werden, die um eine gewisse Toleranz
grösser als für die Tintentransfertemperatur erforderlich
ist. Zusätzlich ist eine negative Markierung (90% Druck,
10% Leerstelle) sicherer, da sie schwierig zu verändern
ist, d.h. der Postgebührenwert kann schwieriger auf einen
höheren Betrag geändert werden. Es gibt eine Anzahl Vorteile,
die sich aus dem Grossflächendruck ergeben. Erstens kann
die erste Druckstation mit geringer Leistung arbeiten.
Ferner kann die zweite Druckstation in einem Betrieb mit
festgelegter Temperatur arbeiten, der von einer kostengünstigen
Stromversorgung gesteuert wird. Da ferner die erste
Druckstation mit geringer Leistung arbeitet, bedeutet dies
eine niedrige Temperatur, die höhere Druckgeschwindigkeiten
ermöglicht, da die Druckgeschwindigkeit durch die Wärmemenge
begrenzt ist, die am Druckkopf erzeugt wird.
Weitere Merkmale, Aufgabenstellungen und Vorteile der
Erfindung ergeben sich aus der anschliessenden Beschreibung
in Verbindung mit den anliegenden Zeichnungen. Sowohl die
vorausgehende allgemeine Beschreibung, wie auch die nachfolgende
detaillierte Beschreibung sind nur beispielhaft und
erläuternd, ohne die Erfindung zu beschränken. Die anliegenden
Zeichnungen, die eingeschlossen sind und einen Teil der
Erfindung bilden, stellen einige Ausführungsformen der
Erfindung dar und dienen zusammen mit der Beschreibung zur
Erläuterung der Grundsätze der Erfindung in breiter Form.
Gleiche Bezugszeichen beziehen sich stets auf gleiche Teile.
In den Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Teilansicht
einer erfindungsgemässen,
elektronisch arbeitenden, mit
Frankiermaschine ausgestatteten
Postaufgabevorrichtung;
Fig. 2 eine schematische Darstellung
eines elektronischen Steuersystems
zum Betrieb der mit
Frankiermaschine arbeitenden
Postaufgabevorrichtung nach
Fig. 1;
Fig. 3 eine schematische Darstellung
der Thermobandkassette, die
erfindungsgemäss innerhalb der
Frankiermaschine angeordnet
ist;
Fig. 4A, 4B, 4C und 4D vergrösserte Querschnittsdarstellungen
des Thermobandes in verschiedenen
Positionen längs seines
Zufuhrweges innerhalb der Kassette
im Einklang mit vorliegender
Erfindung;
Fig. 5A ein erstes erfindungsgemäss
übertragenes Bild; und
Fig. 5B ein zweites erfindungsgemäss
übertragenes Bild, wobei das
zweite Bild ein Umkehrbild des
ersten darstellt.
Es wird auf die nähere Beschreibung der bevorzugten
Ausführungsform Bezug genommen.
Die Erfindung, wie sie in ihrer bevorzugten Ausführungsform
beschrieben wird, ist als Bauelement einer mit einer
elektronischen Frankiermaschine arbeitenden
Postaufgabevorrichtung dargestellt, die zum Bedrucken einer
Postgebührenmarkierung auf einem aufzugebenden Werkstück
dient. Es wird jedoch darauf hingewiesen, dass die nachfolgend
beschriebene Erfindung sich in ihrer bevorzugten
Ausführungsform gut zur Verwendung in einer grossen Vielzahl
anderer Druckanwendungen eignet.
Unter Bezugnahme auf Fig. 1 weist die allgemein mit (10)
bezeichnete, mit elektronischer Frankiermaschine ausgestattete
Postaufgabevorrichtung eine Postaufgabevorrichtung (12) auf,
die zur Aufnahme von Postgütern entweder durch eine
automatische Vorrichtung, wie beispielsweise einen (nicht
dargestellten) Förderer oder auf manuelle Weise dient,
sowie eine elektronische Frankiermaschine (14). Die
Frankiermaschine (14) ist an der Postaufgabevorrichtung (12)
üblicherweise abnehmbar derart befestigt, dass sich ein
Abschnitt der Frankiermaschine (14) im Abstand gegenüber
einem Tisch (16) der Postaufgabevorrichtung befindet, um
eine allgemein mit (18) bezeichnete Markierungs-Druckstation
zu bilden. Die Frankiermaschine (14) umfasst im allgemeinen
ein Gehäuse (20) mit einem Bildschirm (22), einer
Anzahl Tasten (24), die mit einer elektronischen Schaltung
(26) (Fig. 2) in Wirkungsverbindung stehen, die in geeigneter
Weise innerhalb des Gehäuses (20) angeordnet ist.
Es wird nunmehr auf die Fig. 1 und 2 Bezug genommen. Die
allgemeine funktionelle Anordnung des computerisierten
Frankiermaschinensystems der vorliegenden Erfindung ist
bekannt. Das Herz des Systems ist eine Zentraleinheit (CPU),
die zwei Grundfunktionen durchführt: Durchführung von
Rechnungen auf der Basis der Eingabedaten und Steuerung
des Datenflusses zwischen verschiedenen Speichereinheiten.
Zwei Hauptspeichereinheiten werden mit der Zentraleinheit
(CPU) verwendet. Der erste ist der permanente Speicher (PM),
der ein nicht-veränderbarer Speicher ist, der eine spezifische
Folge von Operationen zur Durchführung von Postgebührendaten-
Berechnungen, entsprechend gewisser vorgegebener
Eingabespeicher, sowie andere Unterprogramme zum Betrieb
des Systems ausführt. Die zweite Speichereinheit ist ein
Zwischenspeicher (TM), der mit der Zentraleinheit (CPU)
zur Bildung eines Zwischenspeichers zusammenarbeitet und
Arbeitsdaten entsprechend den von der Zentraleinheit (CPU)
durchgeführten Berechnungen hält und weitergibt. Ein
zusätzliches Speicherteil (NVM) ist ebenfalls mit der
Zentraleinheit (CPU) verbunden und führt eine
Speicherfunktion aus, die im Betriebsablauf eines
Postdatensystems höchst bedeutsam ist. Der Speicherteil
(NVM) ist ein nicht-flüchtiger Speicher, der dazu dient,
gewisse kritische Daten zu speichern, die im Postsystem
als Teil eines vorgegebenen Unterprogrammes verwendet
werden, das beim Anfahren aktiviert wird. Die Funktion dieses
Unterprogrammes besteht darin, im Speicherteil (NVM)
(nicht-flüchtiger Speicher) kritische Verrechnungsfunktionen
zu speichern, beispielsweise fallende Salden oder steigende
Kredite und dergleichen und sie derart zu speichern, dass
sie beim Abschalten der Vorrichtung gehalten und bei einem
nachfolgenden Einschalten abgerufen werden können. Auf
diese Weise kann das Computersystem kontinuierlich auf
diese Salden im Speicherteil (NVM) einwirken, ohne dass ein
Verlust dieser Daten beim Abschalten zu befürchten ist.
Das System arbeitet entsprechend den von einer geeigneten
Eingangstastatur (I) oder einer externen Schnittstelle (EI)
zugeführten Daten, beispielsweise von einer Waage, einem
externen Computer, einem Postleitsystem und dergleichen.
Diese Daten werden in die Zentraleinheit (CPU) unter
Steuerung durch das Programm im permanenten Speicher
zugeführt. Sollte es zu einem beliebigen Zeitpunkt während
des Betriebes des Systems gewünscht werden, dass der Inhalt
des Zwischenspeichers, der die entsprechenden Kredit- und
Debitsalden oder andere Häufungen im Einklang mit den
verschiedenen Merkmalen des Systems speichert, angezeigt
wird, so veranlasst ein entsprechender von der
Eingabevorrichtung (I) gelieferter Befehl die Zentraleinheit
(CPU) Zugang zur gewünschten Stelle zu nehmen, die die
nachgesuchten Daten speichert. Die Daten werden über die
Zentraleinheit (CPU) der Ausgangsanzeigeeinheit (O) zugeführt.
Die Eingabe- und Ausgabeeinheiten können mit der
Zentraleinheit (CPU) über eine Multiplexeinheit (MP)
verbunden sein. Eine nähere Beschreibung eines
Mikrocomputersystems, wie es hier kurz aufgeführt ist, findet
sich in der auf den gleichen Rechtsnachfolger übertragenen
US-PS 45 68 950, die am 4.2.1986 ausgegeben wurde.
Werden unter Steuerung durch die Zentraleinheit (CPU)
entsprechende Postdatenwerte von der Eingabetastatur (I)
geliefert und wurde allen Bedingungen, wie beispielsweise
Grenzwerten und dergleichen, die entsprechend den im
Speicherteil (NVM) eingegebenen Daten voreingestellt wurden,
entsprochen, so spricht eine Postgebühreneinstellvorrichtung
(SP) auf ein entsprechendes Ausgabesignal aus der
Zentraleinheit (CPU) an, um eine Binärbit-Mitteilung zu
erzeugen, die an einen im System enthaltenen Zwischenspeicher
gerichtet ist. Zu diesem Zeitpunkt hat das System seine
einleitende Funktion erfüllt, die Postgebühren einzustellen
und das Thermodrucksystem für die Bilderzeugung bereitzustellen.
Es wird nunmehr auf Fig. 3 Bezug genommen. Eine der
Frankiermaschine (14) zugeordnete Postgebühren-Druckeinheit
(28) enthält ein Paar im Abstand voneinander liegender
Thermodruckköpfe (30, 32) und eine Bandpatrone oder
Bandkassette (34). Die Thermodruckköpfe (30, 32) sind
bekannter Bauart, wie sie beispielsweise von Ricoh Company
Ltd., San Jose, Kalifornien, oder Kyocera Company, Kyoto,
Japan, geliefert werden. Eine typische Vorrichtung ist
in der US-PS 44 29 318 gezeigt und beschrieben, die am
31.1.1984 ausgegeben wurde (Kobata). Die Thermodruckköpfe
(30, 32) sprechen auf den seriellen binären Ausgang des
Mikrocomputers (IC) an.
Die Bandkassette (34) wird in das Gehäuse (20) über eine
Schwenktür (36) (siehe Fig. 1) eingegeben und wird dort
abnehmbar durch eine geeignete Vorrichtung bekannter Art
gehalten. Die Bandkassette (34) enthält einen Rahmen (38),
der jeweils eine erste und zweite Druckstation (40, 42)
bildet, sowie eine einstückige Ummantelung (44), die eine
Anzahl nachfolgend beschriebener Bauelemente aufweist. Eine
Bandvorratsspule (46) ist drehbar innerhalb der Kassette
(34) befestigt und ist mit einem Thermobaand (48) bewickelt,
dessen Ende aus der Kassette ragt. Das Thermoband (48)
umfasst eine Trägerschicht (50), die vorzugsweise aus
Kunststoffolie, wie beispielsweise Mylar, besteht und
näherungsweise eine Dicke von 0,006 bis 0,012 mm (0,25 bis
0,5 mils) aufweist.
Das Thermoband (48) enthält ferner eine Tintenabgabeschicht
(52) (Fig. 4A), die einen thermisch aktivierbaren
Tintenüberzug darstellt, der auf der freiliegenden Seite
der Trägerschicht (50) aufgebracht ist.
Ferner ist eine Bandaufnahmespule (54) drehbar am Rahmen
(38) angebracht, wobei das vordere Ende des Thermobandes
(48) in geeigneter Weise mit der Aufnahmespule verbunden
wird. Eine Anzahl lose laufender Rollen (56) ist innerhalb
der Umhüllung (44) drehbar am Rahmen (38) befestigt und
dient zur Führung des Thermobandes (48) längs eines
Zufuhrweges, der sich von der Bandabgabespule (46) jeweils
durch die erste und zweite Druckstation (40, 42) und erneut
durch die erste Druckstation (40) und anschliessend um eine
Bandandruckwalze (58), die in der ersten Druckstation
(40) angeordnet ist, und schliesslich zur Bandaufwickelspule
(54) erstreckt. Wird die Bandkassette (34) in die
Postgebühren-Druckeinheit (28) eingeführt, so gelangt die
Bandaufwickelspule (54) in Wirkungsverbindung mit einer
Steuereinheit (DU) (Fig. 2), die die Bandaufwickelspule
in Drehung versetzt und das Thermoband (48) aus der
Bandabgabespule (46) abzieht und es längs der gerade
beschriebenen Förderbahn in Richtung der Pfeile (60)
vorwärts bewegt. Um das Einfädeln oder Positionieren des
Thermobandes (48) beim Einlegen der Bandkassette (34) in
die Postgebühren-Druckeinheit (28) zu erleichtern, ist jeder
Thermodruckkopf (30, 32) vorteilhafterweise in der Lage, aus
einer zurückgezogenen Stellung bzw. Einfädelstellung in eine
aktive Lage gemäss Fig. 3 bewegt zu werden. Diese Bewegung
kann mittels einer elektrisch betätigbaren, zwei Positionen
aufweisenden Magnetspule (62) erzielt werden, die mit jedem
Thermodruckkopf in Wirkungsverbindung steht. Die
Magnetspulen (62) werden mittels eines Türschalters (64)
(siehe Fig. 1) in üblicher Weise beim Öffnen der
Schwenktür (36) betätigt. Das Schliessen der Schwenktür (36)
veranlasst ein Ausschalten des Türschalters (64) und
veranlasst dabei die Magnetspulen (62) zu einer Rückstellung
der Thermoköpfe (30, 32) in ihre Ausgangsposition oder
aktive Position.
Es ist offensichtlich, dass die Lager zur Befestigung der
Bandabgabespule (46), der lose laufenden Rollen (56) und
der Bandandruckwalze (58) in solcher Weise ausgeführt sind,
dass sie gewährleisten, dass das Thermodruckband (48) bei
seiner Bewegung längs des Vorschubweges innerhalb der
Bandkassette (34) ein richtiges Ausmass an Spannung, weder
zu wenig noch zu viel, erhält.
Aus Fig. 3 ist mühelos ersichtlich, dass der Zufuhrweg
für das Thermoband (48) einen ersten Abschnitt aufweist,
der sich von der Bandabgabespule (46) durch die erste
Druckstation (40) zur zweiten Druckstation erstreckt, sowie
einen zweiten Abschnitt, der sich durch die zweite
Druckstation (42) zurück zur ersten Druckstation (40)
erstreckt, und einen dritten Abschnitt, der sich durch
die erste Druckstation (40), um die Bandandruckwalze (58)
und zur Bandaufwickelspule (54) erstreckt.
Die Druckköpfe (30, 32) können einen (nicht dargestellten)
Heizstab bekannter Bauart verwenden. Der Heizstab kann
getrennt vom Druckkopf oder mit diesem kombiniert sein
und sollte in jedem Fall bei einem Druck im Bereich von
0,1379 bis 1,379 bar (2 lbs per inch - 20 lbs. per inch)
ohne merkliche Abnützung arbeiten können. Die verwendeten
Heizstäbe sind bevorzugt klein bemessen und haben eine
kleine Masse, damit der Drucker sofort ohne Aufwärmzeit
verwendet werden kann. Kurz gesagt, sollten die Heizstäbe
in der Lage sein, die erforderliche Transfertemperatur
augenblicklich zu erreichen und sollten ferner dazu
geeignet sein, ihre Temperatur augenblicklich unter die
Transfertemperatur abzusenken. Ferner sollten die Heizstäbe
vor Ort austauschbar und verhältnismässig kostengünstig
sein, jedoch einem hohen Walzendruck widerstehen, um dadurch
eine verbesserte Druckqualität auf rauhen Oberflächen,
wie beispielsweise Umschlägen, Bändern und strukturierten
Papieren, zu gewährleisten.
Unter erneuter Bezugnahme auf Fig. 3 ist ersichtlich,
dass die beiden Abschnitte des Thermobandes (48)
gleichzeitig durch die erste Druckstation hindurchtreten.
Während das Thermoband (48) von der Bandabgabespule (46)
entnommen wird, hat es einen Querschnitt gemäss Fig. 4A
und umfasst insbesondere eine Trägerschicht (50) mit einer
vollständigen oder unveränderten Tintenabgabeschicht (52).
Wenn sich jedoch das Thermoband durch die Druckstation
(40) bewegt, so ist die Tintenabgabeschicht (52) der
Trägerschicht jenem Abschnitt des Thermobandes zugewandt,
das vor kurzem aus der zweiten Druckstation (42) ausgetreten
ist. Während entsprechende Befehle vom Mikrocomputer (IC)
(Fig. 2) erhalten werden, wird Tinte von der
Tintenabgabeschicht (52) des unveränderten Abschnittes
des Thermobandes (48) (Fig. 4A) auf jenen Abschnitt des
Thermobandes (48) übertragen, für den nur die Trägerschicht
(50) zurückbleibt (Fig. 4C). Dies ergibt ein Bild mit
einem Charakter gemäss Fig. 5A, nämlich in Form einer
Umfangsmarkierung (66), die anschliessend alternativ als
Hintergrundbild bezeichnet wird, ausgehend von der
Tintenabgabeschicht zur Trägerschicht. Fig. 4D zeigt das
erneut modifizierte Thermoband (48), das, nachdem es die
Druckstation (40) zum zweiten Mal verlässt und sich gegen
die Bandaufwickelspule (54) hin bewegt, Tintenbereiche
(48) auf seiner Rückseite aufgebracht hat, welche die
Umfangsmarkierung (66) gemäss Fig. 5A bilden. Es wird
darauf hingewiesen, dass die Rückseite des Thermobandes
(48) entgegengesetzt zu jener ist, auf welcher die
Tintenabgabeschicht (52) gemäss Fig. 4A aufgebracht ist.
Fig. 4B zeigt jenen Abschnitt des Thermobandes (48), der
von der Bandabgabespule (46) zugeführt wurde und zwischen
den Druckstationen (40, 42) liegt.
Während die von der Bandabgabespule (46) kommende Länge
des Bandes (48) an der Druckstation (40) vorbeitritt und
sich der Druckstation (42) nähert, hat sie im wesentlichen
einen Querschnitt gemäss Fig. 4B, das Umkehrbild der
in Fig. 4D gezeigten Struktur darstellt. Wenn daher jener
Abschnitt des Thermobandes (48), von welchem die
Umfangsmarkierung (66) auf die Trägerschicht in der
Druckstation (40) überführt wurde, die Druckstation (42)
erreicht, wird die gesamte, von der Tintenabgabeschicht
(52) verbleibende Tinte auf ein Werkstück (70) übertragen,
das mittels der Zufuhrwalzen (72) in geeigneter Weise in
die Druckstation (42) gefördert wird. Das Werkstück (70)
bewegt sich in der Tat zwischen eine Bandandruckwalze (74)
hindurch, die drehbar an der Postgebühren-Druckeinheit
(28) befestigt ist und derart arbeitet, dass ein ausreichender
Druck auf das Werkstück (70) und gegen den Druckkopf (32)
ausgeübt wird, um sicherzustellen, dass ein klares Bild
erhalten wird. Das Werkstück (70) wird anschliessend aus
der Druckstation (42) mittels eines weiteren Paares von
Zufuhrwalzen (76) entnommen. Vorzugsweise haben die
Bandandruckwalzen (58, 74) und die Zufuhrwalzen (72, 76)
glatte Oberflächen, eine Shore-Härte A von 40 bis 80,
und einen hohen Reibungskoeffizienten.
Das auf das Werkstück (70) in der Druckstation (42)
aufgebrachte Bild kann in Form einer Markierung (78) sein,
die das Umkehrbild der Umfangsmarkierung (66) gemäss
Fig. 5A bildet. Sobald das Bild, sei es die
Umfangsmarkierung (66) oder die Markierung (78) auf das
Werkstück (70) übertragen wurde, besteht die Länge des die
Druckstation (42) verlassenden Thermobandes (48) in der
Tat nur aus der Trägerschicht (50), wie aus Fig. 4C ersichtlich
ist. Auf diese Trägerschicht wird die Umfangsmarkierung
(66) in der ersten Druckstation (40) erneut aufgebracht
und wandert anschliessend weiter zur Aufwickelspule (54).
Obgleich beschrieben wurde, dass die Umfangsmarkierung
(66) auf die Trägerschicht (50) in der ersten Station (40)
aufgebracht wurde, können die Bilder umgekehrt werden.
Das heisst, es ist möglich, dass die Markierung (78) (Fig.
5B) auf die Trägerschicht (50) in der ersten Druckstation
aufgebracht und die Umfangsmarkierung (66) auf das Werkstück
(70) in der zweiten Druckstation (42) aufgebracht wird.
Die Vorteile der letzteren Verfahrensweise liegen darin,
dass es für einen Fälscher schwieriger ist, ein Bild von
der Art nach Fig. 5A zu verändern, als jenes nach Fig. 5B.
Da ferner durch Lieferung des Bildes gemäss Fig. 5A mehr
Tinte erforderlich ist als bei jenem von Fig. 5B, ist viel
weniger kostspieliger leuchtender Werkstoff erforderlich,
so dass sich hieraus Kosteneinsparungen ergeben.
Das Bild, das auf jenem Abschnitt des Thermobandes
zurückbleibt, der auf der Bandaufwickelspule (54) aufgewickelt
ist, kann zwar einem Fahnder eine "Rechnungsprüfungsspur"
liefern, d.h. die Möglichkeit, einzelne Postgebührenbeträge
zu überprüfen, die auf die Umschläge beim Betrieb der
Frankiermaschine (14) aufgebracht wurden, jedoch verbleibt
das Thermoband (48) verschlossen in der Bandkassette (34)
und ist nicht zugänglich, falls nicht der Fahnder sich
dafür entscheidet, die Kassette zu zerstören und dadurch
Zutritt zu ihr zu gewinnen. Ferner ist das erhaltene
Thermoband beispielsweise für eine Postgebührenmarkierung
unbrauchbar. Dies heisst, falls Längen des Thermobandes
(48) auf der Bandaufwickelspule (54) aufgeschnitten und
auf einen Umschlag als Postgebühr aufgebracht würden, so
wäre es mühelos seitens eines Postbeamten erkennbar und
würde zurückgewiesen. Ebensowenig könnte das Thermoband
dazu verwendet werden, um die darauf befindliche Tinte erneut
auf ein Werkstück (70) aufzubringen, da das resultierende
Bild entweder ein Spiegelbild der Markierung (78) oder
der Umfangsmarkierung (67) wäre, was für den Posteinsatz
unannehmbar wäre und wiederum mühelos zurückgewiesen
würde.
Zwar wurde vorausgehend eine bevorzugte Ausführungsform
der Erfindung näher beschrieben, jedoch sollte es für
den Fachmann offensichtlich sein, dass verschiedene
Abänderungen am erläuterten Beispiel möglich sind, ohne
den Rahmen der Erfindung zu verlassen, wie er in der
Beschreibung erläutert und in den anliegenden Ansprüchen
definiert ist.
Claims (13)
1. In einer Druckvorrichtung der Bauart, die eine Einrichtung
zum thermischen Transfer von Tinte von einem Band zu
einem Werkstück umfasst, wobei das Band eine Trägerschicht
und eine Tintenabgabeschicht aufweist, ein
Druckverfahren, das gekennzeichnet ist
durch den Verfahrensschritt:
- a) Übertragung von Tinte von der Tintenabgabeschicht (52) zur Trägerschicht (50).
2. Verfahren nach Anspruch 1, gekennzeichnet
durch den Verfahrensschritt:
- b) Übertragung von Tinte von der Tintenabgabeschicht (52) zum Werkstück.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, dass der Verfahrensschritt
(a) den Schritt der Übertragung von Tinte in Form
einer Markierung von der Tintenabgabeschicht (52) zur
Trägerschicht (50) umfasst.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, dass der Verfahrensschritt
(a) den Schritt der Übertragung von Tinte in Form einer
Umfangsmarkierung (66) von der Tintenabgabeschicht (52)
zur Trägerschicht (50) umfasst.
5. Verfahren nach Anspruch 1, gekennzeichnet
durch den Verfahrensschritt der Übertragung von Tinte
in Form einer Markierung von der Tintenabgabeschicht (52)
zum Werkstück.
6. Verfahren nach Anspruch 1, gekennzeichnet
durch den Verfahrensschritt der Übertragung von Tinte
in Form einer Umfangsmarkierung (66) von der
Tintenabgabeschicht (52) zum Werkstück.
7. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, dass der Verfahrensschritt
(a) folgende Schritte umfasst:
- (i) Zuführung des Bandes (48) durch eine erste Druckstation (40) zu einer zweiten Druckstation (42); daran anschliessend
- (ii) Zuführung des Bandes durch die zweite Druckstation (42) zur ersten Druckstation (40); daran anschliessend
- (iii) Zuführung des Bandes durch die erste Druckstation (40); und daran anschliessend
- (iv) Überführung von Tinte von der Tintenabgabeschicht (52) zur Trägerschicht (50) in der ersten Druckstation (40).
8. Verfahren nach Anspruch 7, gekennzeichnet
durch den Verfahrensschritt:
- b) Übertragung von Tinte von der Tintenabgabeschicht (52) zum Werkstück in der zweiten Druckstation (42).
9. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, dass die Tinte eine
fluoreszierende Tinte ist.
10. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, dass die Tinte eine
Tintenart ist, die unter ultraviolettem Licht fluoresziert.
11. In einer Druckvorrichtung der Bauart, die eine
Einrichtung zur thermischen Übertragung von Tinte von
einem Band zu einem Werkstück umfasst, wobei das Band
eine Trägerschicht und eine Tintenabgabeschicht umfasst,
ein Druckprozess, der gekennzeichnet ist
durch die Schritte:
- - Abziehen des Bandes (48) von einer Vorratsspule,
- - Zuführung des Bandes (48) durch eine erste Druckstation (40) zu einer zweiten Druckstation (42);
- - Übertragung eines ersten Abschnittes der Tinte von der Tintenabgabeschicht (52) zur Trägerschicht (50) in der ersten Druckstation (40);
- - Zuführung des Bandes abzüglich des ersten Abschnittes der von der Tintenabgabeschicht (52) übertragenen Tinte durch die zweite Druckstation (42);
- - Übertragung des Restes der Tinte von der Tintenabgabeschicht (52) zum Werkstück in der zweiten Druckstation (42);
- - Zuführung des Bandes abzüglich der Tintenabgabeschicht zur und durch die erste Druckstation (40); und
- - Zuführung des Bandes, auf welches der erste Abschnitt der Tinte übertragen worden ist, zu und auf eine Aufwickelspule (54).
12. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch
gekennzeichnet, dass der erste Abschnitt
der Tinte von der Tintenabgabeschicht (52) in Form
einer Markierung vorliegt.
13. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch
gekennzeichnet, dass der erste Abschnitt
der Tinte von der Tintenabgabeschicht (52) in Form einer
Umfangsmarkierung (66) vorliegt.
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8141 | Disposal/no request for examination |