DE37909C - Magnet-elektrischer Stromgenerator - Google Patents
Magnet-elektrischer StromgeneratorInfo
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02M—APPARATUS FOR CONVERSION BETWEEN AC AND AC, BETWEEN AC AND DC, OR BETWEEN DC AND DC, AND FOR USE WITH MAINS OR SIMILAR POWER SUPPLY SYSTEMS; CONVERSION OF DC OR AC INPUT POWER INTO SURGE OUTPUT POWER; CONTROL OR REGULATION THEREOF
- H02M1/00—Details of apparatus for conversion
- H02M1/20—Contact mechanisms of dynamic converters
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- Power Engineering (AREA)
- Magnetic Treatment Devices (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 21: Elektrische Apparate.
Magnet-elektrischer Stromgenerator.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 30. März 1886 ab.
Der den Gegenstand dieser Erfindung bildende Stromgenerator besteht wesentlich aus
drei in ihrer wechselseitigen Verlängerung angeordneten Drahtspulen mit Eisenkern, von
welchen die beiden äufseren mit einer galvanischen Batterie und mit einem Stromunterbrecher
in eine gemeinschaftliche Leitung geschaltet sind, während die Leitung der mittleren Spule
die Nutzleitung ist und einen Commutator zum Parallelschalten der Wechselströme enthalten
kann:
Zur Verstärkung des Magnetismus, welchen der intermittirend durch beide äufsere Spulen
■geleitete galvanische Strom erregt, sind alle drei Spulen von hohlen Weicheisencylindern
umschlossen, die mit einem von der Nutzleitung zwischen Spule und Commutator abgezweigten
Leitungsdraht bewickelt sind. Der gleiche Draht ist auch um die Kerne der drei Spulen gewickelt und wirkt dort im Moment,
wo ihn der Schliefsungsstrom durchfliefst, als Verstärkung der magnetisirenden Wirkung des
galvanischen Stromes, während der ihn gleichfalls durchfliefsende Oeffnungsstrom einen Polwechsel
an den Kernen bewirkt.
Der Stromunterbrecher und Commutator, deren Function eine übereinstimmende sein
mufs, werden vorzugsweise an einer gemeinschaftlichen Welle angebracht, welche allenfalls
von einem kleinen Elektromotor getrieben werden kann. Den zum Betriebe nöthigen Strom für diesen letzteren liefert anfänglich
eine galvanische Batterie, in deren Leitung zur Erhaltung gleicher Tourenzahl ein sich
automatisch regulirender Rheostat eingeschaltet werden mufs; später kann der Betrieb durch
einen Zweigstrom des in der Nutzleitung inducirten Stromes bewirkt werden.
In beiliegender Zeichnung ist:
Fig. ι eine schematische Darstellung der Gesammtanordnung
des Stromgenerators.
Fig. 2 zeigt die Richtung der bei Magneten von ringförmigem Querschnitt an der Innenfläche
circulirenden Ströme.
Fig. 3 zeigt in ähnlicher Weise das in Fig. 1 linksseitige Ende der mittleren Spule, und
zwar bei α im Augenblick der Bildung des Schliefsungs-Inductionsstromes, bei β im Moment
der Bildung des Oeffhungs - Inductionsstromes.
In den Fig. 4 und 5 zeigen die Ansichten α die bei jedesmaligem Schliefsen des galvanischen
Stromes in den nach der Mitte gewendeten Enden der Kerne der beiden äufseren Spulen auftretenden Polbildungen, während die
Ansichten β dem Unterbrechen des galvanischen Stromes entsprechen.
Die Leitung für den von der galvanischen Batterie A kommenden Strom (in der Zeichnung
durch eine dünne Linie dargestellt) läuft zunächst nach einem Stromunterbrecher B und
von hier durch die Spulen der Eisenkerne c c beider Elektro magnete C C nach dem negativen
Pol der Batterie zurück. Besteht nun der Stromunterbrecher aus einer rotirenden gezahnten
Scheibe, an welcher in bekannter Weise eine Feder anliegt, macht ferner die Stromunterbrecherwelle 200 bis 300 Touren
in der Minute und besitzt die gezahnte Scheibe 50 Zähne, so wird die Leitung des galvanischen
Stromes offenbar in jeder Minute 10 000 bis 15 000 Mal unterbrochen und wieder ge-
Claims (2)
1. Ein magnet-elektrischer Stromgenerator, bestehend
aus drei in ihrer wechselseitigen Verlängerung angeordneten Spulen mit Eisenkernen,
wobei beide äufsere Spulen in die einen Stromunterbrecher enthaltende Leitung einer galvanischen Batterie derartig
geschaltet sind, dafs ihre Kerne bei eintretender Magnetisirung dem Kern der mittleren,
in die Nutzleitung geschalteten Spule ungleichnamige Pole zuwenden.
2. Das Einschliefsen der unter 1. erwähnten drei Spulen in hohle Eisencylinder, um
welche ein von der Nutzleitung abgezweigter Leitungsdraht so gewickelt ist, dafs
diese Hohlcylinder sich im entgegengesetzten Sinne wie die Eisenkerne magnetisiren, wobei
der Zweigleitungsdraht auch die Kerne in einer den galvanischen Strom unterstützenden
Weise umgiebt.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE37909C true DE37909C (de) |
Family
ID=313644
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT37909D Expired - Lifetime DE37909C (de) | Magnet-elektrischer Stromgenerator |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE37909C (de) |
-
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- DE DENDAT37909D patent/DE37909C/de not_active Expired - Lifetime
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