DE37907C - Schieberanordnung bei Pumpen zur Förderung von pulver- oder stückförmigen Materialien, insbesondere Trockenkohle - Google Patents

Schieberanordnung bei Pumpen zur Förderung von pulver- oder stückförmigen Materialien, insbesondere Trockenkohle

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DE37907C
DE37907C DENDAT37907D DE37907DA DE37907C DE 37907 C DE37907 C DE 37907C DE NDAT37907 D DENDAT37907 D DE NDAT37907D DE 37907D A DE37907D A DE 37907DA DE 37907 C DE37907 C DE 37907C
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DENDAT37907D
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ZEITZER ElSENGIESSEREI UND MASCHINENBAU - AKTIENGESELLSCHAFT in Zeitz
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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G53/00Conveying materials in bulk through troughs, pipes or tubes by floating the materials or by flow of gas, liquid or foam
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    • B65G2812/1691Pumping systems

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Solid Fuels And Fuel-Associated Substances (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 35: Hebezeuge.
insbesondere Trockenkohle.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 18. März 1886 ab.
In Braünkohlen-Briquettesfabriken ist mit dem Transport der getrockneten Kohle vermittelst Transportschnecken oder für gröfsere Höhen mittelst Elevatoren eine grofse Explosionsgefahr durch Entzündung des schwebenden Staubes und des an das Mauerwerk u. dergl. sich ansetzenden feinen Kohlenmaterials verbunden, wodurch bereits manche Unglücksfälle entstanden sind.
Zur Verhütung einer solchen Verbreitung und Ablagerung des Staubes wird nach vorliegender Erfindung die getrocknete Kohle völlig verdeckt von der Entnahmestelle nach der Verarbeitungsstelle befördert, und zwar kommt zu diesem Zwecke statt der bisher üblichen Schnecken und Elevatoren, die eine derart verdeckte Beförderung nicht ermöglichen, eine an das untere Ende eines Steigerohres sich anschliefsende Pumpe in Anwendung, in deren Stiefel das Material durch Oeffhung eines Schiebers eingelassen wird, um dann beim Durchgang des Kolbens oder Plungers gehoben zu werden. Bei jedem Durchgang des Plungers oder Kolbens giebt dann das Steigerohr einen Theil der geförderten Kohle, beispielsweise an eine obere Schnecke, ab, welche das Material direct der Presse zuführt und deren Trog an dem Steigerohr völlig .dicht abschliefst, um jeden Zutritt von Feuer an das Material unmöglich zu machen und die Betriebssicherheit zu erhöhen.
Fig. ι beiliegender Zeichnung zeigt eine derartige Trockenkohlenpumpe im Verticalschnitt, Fig. 2 einen Schnitt durch den Schieberkasten, Fig. 3 den Schieberkasten in abgedecktem Zustande nebst Schieber zur Materialvertheilung in Oberansicht und Fig. 4, 5 und 6 stellen verschiedene Schnitte und Ansichten einer Modification des Schiebers dar.
Der Betrieb der direct mit dem Steigerohr b verbundenen Pumpe mit Plunger c und Stiefel d erfolgt in dem dargestellten Beispiel von einer Transmissionswelle e aus mittelst Kurbel f, Stange g und zweiarmigen Balanciers h, der mittelst Schubstange c oben am Boden des Plungers c angreift, während der Vertheilungsschieber k, der in dem Gehäuse / zwischen dem Steigerohr b und dem Pumpenstiefel d angeordnet ist, durch Hebel m von der Achse des Balanciers h mittelst Anschläge pq gesteuert wird.
Während der Plunger c niedergeht, sinkt aus dem über dem Schieber k angeordneten trichterförmigen Gehäuse η trockene Kohle durch die beiden Oeffnungen a1 a? des Schiebers k, Fig. 3, und die schräg einwärts führenden Kanäle rr1, Fig. 2, in den Stiefel d nach und dadurch wird dann der Raum über dem Plunger im Pumpenstiefel ganz ausgefüllt. Gegen Ende des Plungerhubes wird der an Schieberstange ο greifende Hebel m vom Anschlag ρ des Balanciers h getroffen, Fig. 1, so dafs der Schieber k nach rechts verschoben wird und die Schieberöffnung a3, Fig. 3, dann Communication zwischen Steigerohr b und Pumpenstiefel d herstellt, während die mit d
communicirenden Seitenkanäle r r1 geschlossen werden. Geht also jetzt der Plunger c hoch, so wird das Material aus dem Pumpenstiefel in das Steigerohr b hochgedrückt.
Gegen Ende des Plungerhochganges wird dann der Schieber k durch Anschlag q des Balanciers h wieder in die Stellung Fig. ι gebracht, und der beschriebene Vorgang wiederholt sich.
In den Trichter η münden eine Staubschnecke s und eine Kohlenschnecke sl, Fig. ι und 3, ein, welche die Pumpe speisen, während die obere an das Steigerohr anschliefsende Schnecke s2 das hochgedrückte Material über bezw. in die Briquettespresse einführt. Es könnte jedoch das Steigerohr b auch passend gebogen sein und z. B. direct nach den Pressen führen.
Bei der in Fig. 4 bis 6 dargestellten Modification kann der Schieber k von aufsen in das Gehäuse eingeschoben werden, während er bei der beschriebenen Construction, Fig. 1 bis 3, erst nach Auseinandernähme des Gehäuses einschieb bar bezw. entfernbar ist.
Ohne etwas am Wesen der Sache zu ändern, könnte man natürlich auch den Plunger c durch einen Kolben mit oder ohne Liderung ersetzen und den Betrieb der Pumpe, sowie die Steuerung des Schiebers anders gestalten.' Wesentlich ist aber, dafs der Transport der Trockenkohle von der Entnahmestelle nach der Verarbeitungsstelle hin vermittelst einer Pumpe mit Steigerohr, und zwar auf völlig verdecktem Wege erfolgen kann, so dafs die Verbreitung und Ablagerung von Kohlenstaub in den Arbeitsräumen und somit Explosionsgefahr verhindert wird.
Diese Einrichtung kann auch zur Förderung anderer pulverförmiger oder stUckförmiger Materialien benutzt werden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Bei Pumpen zur Beförderung von pulver- oder stückförmigen Materialien mit zwischen Steigerohr b und Kolben c angeordnetem Schieber die Anordnung der Oeffhungen a1 a2 a? im Schieber k, von welchen α1 und a1 die vom Trichter η nach. dem Cylinder d führenden Kanäle r und r1 bedienen, während as zur Herstellung und Aufhebung der Communication zwischen dem Cylinder und dem Steigerohr b dient.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT37907D Schieberanordnung bei Pumpen zur Förderung von pulver- oder stückförmigen Materialien, insbesondere Trockenkohle Expired - Lifetime DE37907C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5023532A (en) * 1988-08-19 1991-06-11 Swf Auto-Electric Gmbh Drive mechanism for windshield wiper systems on motor vehicles

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