DE3790179C2 - Ansaugkanalanordnung - Google Patents
AnsaugkanalanordnungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Ansaugkanalanordnung gemäß dem Oberbegriff
des Patentanspruchs 1.
Es wäre wünschenswert daß Luft die in einen Brennraum eines Ver
brennungsmotors eingesaugt wird, geeignet verwirbelt wird, um die
Vermischung von Luft mit Brennstoff zu fördern. Dabei soll bei hoher
Last eine möglichst geringe Verwirbelung erfolgen, damit eine möglichst
verlustfreie Einströmung der Luft möglich ist. Aufgrund der großen
Strömungsgeschwindigkeit ergibt sich eine ausreichende Vermischung von
Brennstoff und Luft. Bei geringer Last hingegen sollte eine möglichst
starke Verwirbelung erfolgen.
Aus der JP-Gbm-OS 142 227 ist eine Ansaugkanalanordnung mit den Merkmalen
des Oberbegriffs von Patentanspruch 1 bekannt bei der der Ansaugka
nal einen, bezogen auf die Zylinderaxialrichtung brennraumseitigen
wirbelerzeugenden Abschnitt und einen brennraumentfernteren wirbel
freien Abschnitt umfaßt, wobei bei geringer Motorbelastung ein Wirbel in
der Ansaugluft erzeugt wird, um die Vermischung der Ansaugluft mit
Brennstoff zu fördern und dadurch den Wirkungsgrad der Verbrennung
zu verbessern. Bei höherer Motorbelastung wird ein vorhandenes Ab
sperrelement geöffnet, wodurch die Ansaugluft im wesentlichen durch den
brennraumentfernteren wirbelfreien Abschnitt strömt und dadurch größ
tenteils wirbelfrei in den Brennraum gelangt. Diese Anordnung hat den
Nachteil, daß der bei geringer Last gebildete Wirbel einen weiten Wirbel
durchmesser aufweist und damit nur eine geringe Verwirbelung erzielbar
ist, da der wirbelerzeugenden Bereich durch einen in die Kanalwandung
eingelassene, schräg zur Hauptströmungsrichtung verlaufende Nut gebil
det ist.
Die US 4 398 511 offenbart eine Ansaugkanalanordnung, bei der ein spi
ralförmig verlaufender Ansaugkanal vorhanden ist, dessen Querschnitt
durch eine bewegbare Klappe verstellbar ist. Bei dieser Anordnung ist
im Vollastbereich aufgrund der vorgegebenen Kanalgeometrie keine ver
wirbelungsarme Einströmung möglich.
Die DE 30 39 774 A1 offenbart eine Ansaugkanalanordnung, bei der eine
Klappe in den Ansaugkanal bewegbar ist, so daß im Bereich geringer
Last eine exzentrische Anströmung der Ventilöffnung erzielt wird.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine gattungsge
mäße Ansaugkanalanordnung derart zu verbessern, daß bei niedriger
Last bzw. Drehzahl eine verbesserte Verwirbelung erzielbar ist, was eine
verbesserte Durchmischung der Ansaugluft mit dem Brennstoff und damit
einen verbesserten Wirkungsgrad im Teillastbereich bewirken soll.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch die im Kennzeichen des
Patentanspruch 1 angegebenen Merkmale gelöst.
Die wesentlichen Vorteile der Erfindung sind darin zu sehen, daß durch
die in die Kanalwandung eingelassene spiralförmige Nut eine verbesserte
Wirbelbildung mit einem kleineren Wirbeldurchmesser erzielbar ist, der im
wesentlichen dem Ventildurchmesser entspricht.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand der beigefügten Zeichnungen
weiter erläutert.
Die Fig. 1 und 2 zeigen einen Ansaugkanal einer erfindungs
gemäßen Ansaugkanalanordnung.
Die Fig. 3(a), (b) und (c) sind jeweils eine Seitenansicht,
eine Aufsicht und eine perspektivische Ansicht, die die Form
des Ansaugkanales der erfindungsgemäßen Ansaugkanalanordnung
darstellen.
Die Fig. 4(a), (b), (c), (d), (e), (f), (g), (h) und (i)
sind Schnittansichten längs der Linien A-A, B-B, C-C, J-D,
K-E, L-F, M-G, N-H und O-I in Fig. 3(b).
Die Fig. 5, 6 und 7 zeigen eine erste Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung.
Die Fig. 8, 9 und 10 zeigen die Gestalt verschiedener
Absperrelemente.
Die Fig. 11 und 12 stellen eine zweite Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung dar.
Die Fig. 13(a) und (b) zeigen eine dritte Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
Die Fig. 14(a) und (b) zeigen Modifikationen der ersten bzw.
der zweiten Ausführungsform.
Die Fig. 15 und 16 zeigen eine vierte Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung, die eine andere Form des in der
ersten Ausführungsform verwendeten Öffnungs- und Schließ
mechanismus darstellt.
Die Fig. 17, 18(a), (b), (c), (d) und 19(a), (b), (c), (d)
zeigen eine fünfte Ausführungsform der vorliegenden Erfin
dung, die eine weitere Form des in der ersten Ausführungs
form verwendeten Öffnungs- und Schließmechanismus dar
stellt.
Die Fig. 20, 21 und 22 zeigen eine sechste Ausführungsform
der Erfindung, die eine weitere Form des in der ersten Aus
führungsform verwendeten Öffnungs- und Schließmechanismus
darstellt.
Eine erste Ausführungsform der Ansaugkanalanordnung gemäß
der vorliegenden Erfindung wird nun im Detail mit Bezug zu
der Zeichnung beschrieben.
Mit Bezug auf die Fig. 1 und 2 ist 1 ein Zylinderblock, 2
ein Kolben, der im Zylinderblock eine hin- und hergehende
Bewegung ausführt, 3 ein Zylinderkopf, der am Zylinderblock
1 fest angebracht ist, 5 ein Brennraum, der zwischen dem
Kolben 2 und dem Zylinderkopf 3 gebildet wird, 7 ein Einlaß
ventil, 9 ein Ansaugkanal und 11 ein Ansaugkrümmer, der am
Ansaugkanal 9 befestigt ist.
Eine (nicht gezeigte) Zündkerze ist im Brennraum 5 angeord
net und eine Drosselklappe (nicht gezeigt) befindet sich in
Strömungsrichtung oberhalb des Ansaugkrümmers 11, um die
Menge an Ansaugluft zu steuern.
Die Form des Ansaugkanales 9 ist in den Fig. 3(a), (b), (c)
und den Fig. 4(a), (b), (c), (d), (e), (f), (g), (h) und (i)
schematisch gezeigt.
Wie in der Fig. 3 dargestellt, ist der Ansaugkanal 9 aus
zwei Abschnitten zusammengesetzt, die einstückig zusammen
gefaßt sind, wobei ein gerader Abschnitt 13 eine obere
Hälfte des Ansaugkanales 9 und ein schraubenförmiger Ab
schnitt 15 eine untere Hälfte des Ansaugkanales 9 bilden,
wenn ein Schnitt längs der Strömung der Ansaugluft be
trachtet wird. Wie durch die Mittellinie a des Strömungs
pfades in der Fig. 3(b) dargestellt, neigt sich der gerade
Abschnitt 13 in einer gebogenen Form von der Seite des
Zylinderkopfes 3 zum Brennraum 5, so daß Ansaugluft fast
direkt von oben in den Brennraum 5 strömt, ohne daß sie von
starken Turbulenzen begleitet wird. Andererseits ist, wie durch
die Mittellinie b des Strömungspfades in Fig. 3(b) darge
stellt, der schraubenförmige Abschnitt 15 aus einer
schraubenförmigen Kammer 15a, die um das Einlaßventil 7
ausgebildet ist, und einem linearen Abschnitt 15b zusammen
gesetzt, der tangential mit der schraubenförmigen Kammer 15a
verbunden ist, so daß die Ansaugluft vom linearen Abschnitt
15b tangential in die schraubenförmige Kammer 15a strömt und
der Ansaugluft eine starke Turbulenz erteilt wird, während
sie um das Einlaßventil 7 in der Form eines Wirbels in den
Brennraum 5 strömt.
Die Querschnittsform des Ansaugkanales 9 wird genauer mit
Bezug auf die Fig. 4(a), (b), (c), (d), (e), (f), (g), (h)
und (i) beschrieben, wobei eine Achse Z (die Mittelachse des
Einlaßventils 7) und eine Oberfläche Q (die untere Fläche
des Zylinderkopfes 3), wie in der Fig. 3 gezeigt, als Be
zugsfaktoren verwendet werden. Beispielsweise hat der Ein
laßabschnitt des Ansaugkanales 9, der in der Fig. 4(a)
gezeigt ist, eine rechteckige Querschnittsform von ungefähr
30 mm×30 mm, und der gerade Abschnitt 13 und der lineare
Abschnitt 15b des schraubenförmigen Abschnitts 15 sind in
der oberen Hälfte bzw. der unteren Hälfte der Querschnitts
form des Einlaßabschnittes des Ansaugkanales 9 angeordnet.
In dem vom Einlaßabschnitt des Ansaugkanales 9 stromabwärts
gelegenen Gebiet sind der gerade Abschnitt 13 und die
schraubenförmige Kammer 15a und der lineare Abschnitt 15b
des schraubenförmigen Abschnitts 15 in der oberen Hälfte
bzw. der unteren Hälfte der jeweils in den Fig. 4(b) bis
4(i) gezeigten Querschnittsformen ausgebildet, sie stoßen an
einer Stelle in der Umgebung des Einlaßventiles 7 zusammen.
Als nächstes wird ein Absperrelement und ein Öffnungs- und
Schließmechanismus für das Absperrelement zur Steuerung des
Durchflusses der Ansaugluft in den Ansaugkanal 9 mit Bezug
auf die Fig. 5 bis 10 beschrieben.
Angrenzend an das stromabwärts gelegene Ende des Ansaug
krümmers 11, der am Zylinderkopf 3 angebracht ist, um mit
dem Ansaugkanal 9 in Verbindung zu stehen, ist ein Absperr
element 17 angeordnet, um eine Ansaugkrümmer-Durchgangs
öffnung 20, die mit dem Ansaugkanal 9 in Verbindung steht,
zu öffnen und zu schließen. Dieses Absperrelement 17 ist so
geformt, daß es, wenn es vollständig geschlossen ist, im
wesentlichen nur die obere Hälfte des Ansaugkanales 9 ver
schließt und eine Öffnung 19 in der unteren Hälfte des
Ansaugkanales 9 offen läßt. Die Höhe l dieser
Öffnung ist vorzugsweise zum Beispiel etwa 5 bis 15 mm oder
etwa 1/2 bis 1/6 der Höhe der Ansaugkrümmer-Durchgangs
öffnung 20 oder des Ansaugkanals 9. Dieser Wert ist so
gewählt, um ein Wirbelverhältnis von etwa 5 zu ergeben, bei
dem ein verbesserter Wirkungsgrad der Verbrennung experi
mentell beobachtet wurde, wenn der Motor gering belastet
ist, insbesondere wenn der Motor im Leerlauf läuft. Die
Bezeichnung "Wirbelverhältnis" wird hier verwendet, um die
Anzahl der Wirbel anzuzeigen, die in der Ansaugluft erzeugt
werden, die dem Zylinder pro Ansaugtakt zugeführt wird.
Das Absperrelement ist schwenkbar gelagert, um den Ansaug
kanal 9 wie in der Fig. 8 gezeigt zu öffnen und zu schlie
ßen, und sein vorderes Ende 17a ist zu der stromabwärts
gerichteten Seite der Richtung der Ansaugluftströmung
geneigt. Wenn dieses Absperrelement in einem Winkel u
geneigt ist und sich in seiner vollständig geschlossenen
Stellung befindet, weist sein vorderes Ende 17a einen Winkel
α (u < α) zu einer Achse X auf, die parallel zur Strömungs
richtung der Ansaugluft ist, mit dem Ergebnis, daß der
Widerstand gegen den Fluß der Ansaugluft nicht erhöht ist.
Der Neigungswinkel u des Absperrelementes 17 kann somit,
wenn die Höhe der Öffnung 19 gleich l ist, groß gemacht
werden, so daß die Länge des Absperrelementes 17 nicht
groß zu sein braucht und die Form des Ansaugkanales
9 nicht eingeschränkt ist.
Ein anderes, in der Fig. 9 gezeigtes Absperrelement 18 ist
schwenkbar zum Öffnen und Schließen des Ansaugkanales 9
gelagert, und sein vorderes Ende 18a ist in eine bogenför
mige Gestalt zu der stromabwärts gerichteten Seite der
Richtung der Ansaugluftströmung gebogen. Wenn dieses Ab
sperrelement 18 in einem Winkel u geneigt ist, wenn es sich
in seiner vollständig geschlossenen Stellung befindet, ist
der Winkel α einer tangentialen Linie am vorderen Ende 18a
relativ zu einer Achse X, die parallel zu der Strömungsrich
tung der Ansaugluft ist, kleiner als u, so daß die Ansaug
luft glatt den Bogen entlangströmen kann. Der Neigungswinkel
u des Absperrelementes 18 kann daher, wenn die Höhe der
Öffnung 19l gewählt ist, groß gemacht werden, so daß
die Länge des Absperrelementes 18 nicht groß zu sein
braucht und die Gestalt des Ansaugkanales 9 nicht einge
schränkt ist.
Ein in der Fig. 10 gezeigtes Absperrelement 16 ist so gela
gert, daß es in den Ansaugkanal 9 eingeschoben und daraus
herausgezogen werden kann, und sein vorderes Ende 16a hat
eine der Strömung zugewandte Oberfläche, die in einer bogen
förmigen Gestalt ausgeführt und zu der stromabwärts gerich
teten Seite der Richtung der Ansaugluftströmung geneigt ist.
Dieses Absperrelement 16 zur Wirbelsteuerung hat eine Nei
gung eines Winkels α zwischen einer tangentialen Linie an
seinem bogenförmigen vorderen Ende 16a und einer Achse X,
die parallel zur Strömungsrichtung der Ansaugluft ist, so
daß der Strömung der Ansaugluft nur ein kleiner Widerstand
entgegengesetzt wird.
In den oben beschriebenen Ausführungsformen ist der Winkel α
vorzugsweise nicht größer als 30°. In den Fig. 8 und 9
bezeichnet das Bezugszeichen 3a eine Nut zur Aufnahme des
vorderen Endes 17a bzw. 18a der Absperrelemente 17 und 18,
wenn die Absperrelemente 17 und 18 vollständig geöffnet
sind.
In den in den Fig. 8 und 9 gezeigten Anordnungen kann der
Widerstand gegen den Fluß der Ansaugluft verringert werden,
ohne daß die Gesamtlänge der Absperrelemente 17 und 18 ver
größert wird. Auch kann in der in der Fig. 10 gezeigten
Anordnung der Widerstand gegen den Durchfluß der Ansaugluft
durch die kompakte Gestalt des Absperrelementes 16 verrin
gert werden, die nicht durch die Form des Ansaugkanales 9
eingeschränkt ist.
Wie in der Fig. 5 gezeigt, ist im Ansaugkanal 9 der spiral
förmige Abschnitt 15 vorgesehen. Weiter ist das Absperr
element 17 dem Ansaugkanal 9 zugeordnet, so daß ein gerad
liniger Fluß der Ansaugluft zu und in den Brennraum 5 unter
brochen wird. Dieses Absperrelement 17 ist an seinem Fußende
an einem oberen Teil des Ansaugkanales 9 schwenkbar aufge
hängt. Das Absperrelement 17, das als ein wirbelbildendes
Absperrelement wirkt, arbeitet innerhalb eines Bereiches, in
dem der Durchflußkoeffizient keine abrupten Änderungen
zeigt, und sein vorderes Ende befindet sich an einer Stelle
angrenzend an eine Verlängerung des Einlasses des schrauben
förmigen Abschnitts 15, wenn sich das Absperrelement 17 in
der Stellung befindet, in der ein geradliniger Durchfluß der
Ansaugluft unterbrochen wird. Das heißt, daß in der darge
stellten Ausführungsform die Länge und Anbringungsstelle des
Absperrelementes 17 so bestimmt sind, daß die beiden obenge
nannten Bedingungen erfüllt sind.
Es wird nun der Grund beschrieben, warum das Absperrelement
17 innerhalb des Bereiches betrieben wird, in dem der Durch
flußkoeffizient keine abrupten Änderungen zeigt. Dies beruht
darauf, daß, wenn der Neigungswinkel des Absperrelementes 17
bezüglich der oberen Wandfläche des Ansaugkanales 9 so ge
wählt ist, daß er größer als ein vorbestimmter Wert ist,
dies Anlaß für eine abrupte Änderung im Durchflußkoeffizient
ist, woraus sich ein Verlust im Brennstoffverbrauch ergibt.
Nach einem Experiment ist der Neigungswinkel, der Anlaß zu
einer solchen abrupten Änderung gibt, gleich 30°. Der maxi
male Neigungswinkel α des vorderen Endes 17a des Absperr
elementes 17 ist daher vorzugsweise kleiner als 30°, insbesondere
kleiner als 20°.
Das Absperrelement 17 wird durch einen Absperrelement-An
triebsmechanismus geöffnet und geschlossen, der später be
schrieben wird. Dieser Absperrelement-Antriebsmechanismus
wird über ein Steuersignal angesteuert, das von einem
Rechner (später noch beschrieben) zugeführt wird, der mit
verschiedenen Sensoren einschließlich eines Fahrzeugge
schwindigkeitssensors, der die Fahrzeuggeschwindigkeit fest
stellt, einem Motordrehzahlsensor, der die Drehzahl des
Motors feststellt, und einem Drosselklappenöffnungssensor
oder einem Ansaugkrümmerdrucksensor verbunden ist.
Wie in den Fig. 5 und 6 gezeigt, wird der Mechanismus zum Öffnen
und Schließen der Absperrelemente 17 durch Wellen 21a
und 21b, einen Hebel 25 und einen Vakuummotor 27 gebildet.
Die Ansaugkrümmer-Durchgangsöffnung 20 des Ansaugkrümmers 11
steht jeweils mit den Ansaugkanälen 9 einer Anzahl von
Brennräumen (vier in der Fig. 6) in Verbindung. Die Wellen
21a und 21b sind am oberen Ende der Absperrelemente 17
befestigt, die jeweils in den aneinander angrenzenden beiden
Ansaugkrümmer-Durchgangsöffnungen 20 angeordnet sind, und
erstrecken sich durch den Ansaugkrümmer. Diese Wellen 21a
und 21b sind miteinander durch ein Verbindungselement 23 in
der Mitte des Ansaugkrümmers 11 verbunden, und der Hebel 25
ist am freien Ende der Welle 21a befestigt. Die Verbindungs
stellen zwischen den Wellen 21a, 21b und den Absperrele
menten 17 befinden sich in einer Ausnehmung 22, die an der
stromabwärts gelegenen Endfläche des Ansaugkrümmers 11 aus
gebildet ist. Der Vakuummotor 27 ist durch eine Membran 29,
an der ein mit dem Hebel 25 verbundener Stab 28 angebracht
ist, in zwei Kammern 31 und 33 aufgeteilt. Eine Rückzugfeder
35, die eine Zugkraft ausübt, ist in der Kammer 31 des
Vakuummotors 27 angeordnet, um die innere Bodenfläche des
Vakuummotors 27 mit der Membran 29 zu verbinden, und die
andere Kammer 33 steht mit der Ansaugkrümmer-Durchgangs
öffnung 20 in Verbindung, so daß ein Unterdruck im Ansaug
krümmer dieser Kammer 33 mitgeteilt wird.
Die wirksame Zugkraft der Rückzugfeder 35 ist vorzugsweise
derart, daß die Feder 35 die Absperrelemente 17 in die
vollständig offene Stellung drängt, wenn der Druck im
Ansaugkrümmer, der durch das Öffnen/Schließen der (nicht
gezeigten) Drosselklappe entsteht, sich um etwa 13 bis 26 kPa
verringert. Wenn daher der so entstandene Unterdruck im Ansaug
krümmer aufgrund eines Fahrbetriebes mit großer Belastung
niedrig wird, werden die Absperrelemente 17 durch die Feder
kraft der Rückzugfeder 35 geöffnet.
Die Fig. 7 zeigt die Bereiche für vollständiges Öffnen und
vollständiges Schließen des Absperrelementes 17, wobei es
einen Übergangsbereich gibt, der eine Übergangsperiode
zwischen dem vollständig offenen Bereich und dem vollständig
geschlossenen Bereich des Absperrelementes 17 anzeigt.
Es wird nun die Arbeitsweise des Absperrelement-Antriebs
mechanismusses mit dem obigen Aufbau beschrieben. Wenn der
Motor mit einer geringen Last betrieben wird, ist der
Ansaugkrümmer-Unterdruck groß, und dieser Unterdruck liegt
in der Kammer 33 des Vakuummotors 27 an. Die Membran 29 wird
gegen die Zugkraft der Rückzugfeder 35 nach oben getrieben,
und zusammen mit der Bewegung der Membran 29 wird der Stab
28 so bewegt, daß die Absperrelemente 17 durch den Hebel 25
in der in der Fig. 5 gezeigten geschlossenen Stellung ge
halten werden.
Im Ergebnis fließt die Ansaugluft, die in jeden Brennraum 5
einzuführen ist, durch die Öffnung 19 unter dem Absperr
element 17 und dann entlang der unteren Hälfte des Ansaug
kanales 9, wobei und durch den schraubenförmigen Abschnitt 15 im
unteren Teil des Ansaukanales 9 ein Wirbel im Brenn
raum hervorgerufen wird. Das Wirbelverhältnis des dabei erzeugten
Wirbels wird zu etwa 5 gewählt.
Wenn andererseits der Motor unter einer großen Last betrie
ben wird, ist der Ansaugkrümmer-Unterdruck niedrig. Wenn der
Ansaugkrümmer-Unterdruck kleiner wird als ein ausgewählter
Wert zwischen 13 und 26 kPa, übersteigt die die
Rückzugfeder 35 zusammenziehende Kraft den Ansaugkrümmer-
Unterdruck, und die Membran 29 wird nach unten getrieben.
Mit der nach unten gerichteten Bewegung der Membran 29 wird
der Stab 28 betätigt, um die Öffnung der Absperrelemente 17
über den Hebel 25 zu beginnen. Entsprechend der Änderung im
Ansaugkrümmer-Unterdruck werden die Absperrelemente 17 nach
und nach geöffnet, bis sie sich in der vollständig
geöffneten Stellung befinden.
Im Ergebnis fließt die Ansaugluft, die in jeden Brennraum 5
einzuführen ist, längs dem oberen geraden Abschnitt 13 und
dem unteren schraubenförmigen Abschnitt 15 des Ansaugkanales
9. Da der Widerstand gegen den Durchfluß der Ansaugluft nun
gering ist, fließt eine ausreichende Menge von Ansaugluft in
den Brennraum, und das Wirbelverhältnis ist verringert.
Die Nutzeffekte der vorstehenden ersten Ausführungsform
werden nun beschrieben. Wie im Detail mit Bezug auf die
erste Ausführungsform der Ansaugkanalanordnung nach der
vorliegenden Erfindung dargestellt, hat der Ansaugkanal 9
eine Doppelstruktur, die aus der integralen Kombination des
geraden Abschnittes 13 und des schraubenförmigen Abschnittes
15 besteht, und das Absperrelement 17, das in Abhängigkeit
von der Belastung des Motors geöffnet und geschlossen wird,
ist angrenzend an den Einlaß des Ansaugkanales 9 angeordnet.
Wenn die Belastung des Motors gering ist, ist das Absperr
element 17 vollständig geschlossen, und in den Brennraum
einzuführende Ansaugluft strömt durch die Öffnung 19 unter
dem Absperrelement 17 und dann längs der unteren Hälfte des
Ansaugkanales 9 und wird durch den schraubenförmigen Ab
schnitt 15 des Ansaugkanales 9 in einen Wirbel verwandelt.
Das Vermischen der Ansaugluft mit Brennstoff wird daher
gefördert und der Wirkungsgrad der Verbrennung verbessert,
wodurch der Brennstoffverbrauch verringert und die Ver
brennung während der Einführung von rückgeführtem Abgas
oder während der Verbrennung eines mageren Brennstoff-
Luft-Gemisches, wobei eine Neigung zur unstabilen Ver
brennung besteht, stabilisiert wird. Auch kann, wenn das
Absperrelement 17 vollständig geöffnet ist, ein volume
trischer Wirkungsgrad erreicht werden, der vergleichbar ist
mit dem, der durch den geraden Abschnitt der vorbekannten Anordnung
erhalten wird, und die Nachteile der vorbekannten Anordnung
wie die verringerte Abgabeleistung bei vollständig
offener Absperrelementstellung, die einem verringerten volu
metrischen Wirkungsgrad zuzurechnen ist und die mit dem
schraubenförmigen Abschnitt der vorbekannten Anordnung ver
bunden ist, können aufgehoben werden.
Wenn ein Motorbetrieb bei einer mittleren Drehzahl oder
unter einer mittleren Last festgestellt wird, kann die
Steuerung zum Beispiel wie folgt ausgeführt werden. Bei
spielsweise wird die Steuerung für einen solchen Fall mit
Bezug auf ein Fahrzeug beschrieben, das mit einem Motor mit
vier Ventilen und doppelter obenliegender Nockenwelle
ausgestattet ist. Zum Zwecke der Steuerung ist das Absperr
element 17 geöffnet, und das Absperrelement 17, das einer
anderen Ansaugöffnung (nicht gezeigt) zugeordnet ist, die
als Zusatz-Ansaugöffnung dient, ist geschlossen. Mit einer
solchen Steuerung kann Ansaugluft, deren Wirbelzustand und
deren Wirkungsgrad der Beladung geeignet reguliert wird, in
einem Betriebsbereich zum Brennraum zugeführt werden, der
zwischen einem Niedrigdrehzahlbereich und einem Hochdreh
zahlbetriebsbereich des Motors liegt. Entsprechend der
Ansaugkanalanordnung, die in der oben beschriebenen Art
aufgebaut ist, kann der Zustand der Motoransaugluft geeignet
gesteuert werden, wodurch die Motorausgangsleistung wesent
lich verbessert wird.
Mit Bezug auf die Fig. 11 und 12 wird nun eine zweite Aus
führungsform beschrieben. In den Fig. 11 und 12 werden für
gleiche Teile wie bei der ersten Ausführungsform gleiche
Bezugszeichen verwendet, um eine Erläuterung dieser Teile
entbehrlich zu machen.
In den Fig. 11 und 12 bezeichnet das Bezugszeichen 41 Ab
sperrelemente. Die Absperrelemente 41 sind angrenzend an das
stromabwärts gelegene Ende eines Ansaugkrümmers 40 angeord
net, so daß jedes von ihnen die Ansaugkrümmer-Durchgangs
öffnung 20 und den damit verbundenen Ansaugkanal 9 öffnen
und schließen kann. Das Absperrelement 43; ist so geformt,
daß es, wenn es vollständig geschlossen ist, im wesentlichen
nur die obere Hälfte des Ansaugkanales 9 verschließt und
darunter eine Öffnung 43 definiert oder offen läßt. Wie im
Falle der ersten Ausführungsform hat diese Öffnung 43 vor
zugsweise eine Höhe von etwa 5 bis 15 mm, oder ihre Höhe ist
vorzugsweise etwa 1/2 bis 1/6 der Ansaugkrümmer-
Durchgangsöffnung 20. Wie im Falle der ersten Ausführungs
form bilden Wellen 45a, 45b, ein Hebel 49 und ein Vakuum
motor 27 einen Mechanismus zum Öffnen und Schließen der Ab
sperrelemente 41. Die Ansaugkrümmer-Durchgangsöffnungen 20
des Ansaugkrümmers 40 stehen jeweils mit den Ansaugkanälen 9
einer Anzahl von Brennräumen (vier in der Fig. 12) in Ver
bindung, wie im Falle der ersten Ausführungsform. Die Wellen
45a und 45b sind an einem vertikal etwa mittleren Teil der
Absperrelemente 41 angebracht, die jeweils in den aneinander
angrenzenden beiden Ansaugkrümmer-Durchgangsöffnungen 20 an
geordnet sind, und erstrecken sich durch den Ansaugkrümmer
40.
Diese Wellen 45a und 45b sind durch ein Verbindungselement
47 im Mittelpunkt des Ansaugkrümmers 40 miteinander verbun
den, und der Hebel 49 ist am freien Ende des Schaftes 45a
angebracht. Der Stab 28 des Vakuummotors 27 ist mit dem
Hebel 49 verbunden.
Die Arbeitsweise und funktionellen Auswirkungen der zweiten
Ausführungsform mit dem obigen Aufbau sind die gleichen wie
diejenigen der ersten Ausführungsform. In der zweiten Aus
führungsform erstrecken sich die die Absperrelemente 41
haltenden Wellen 45a und 45b durch die Ansaugkrümmer-Durch
gangsöffnungen 20. Die Ausnehmung 22 der ersten Ausführungs
form an der Anbringungsstelle der Wellen 21a und 21b ist
daher unnötig, so daß der Ansaugkrümmer leicht bearbeitet
und einfach hergestellt werden kann.
Mit Bezug auf die Fig. 13(a) und 13(b) wird nun eine dritte
Ausführungsform beschrieben. Zur Bezeichnung von gleichen
Teilen wie bei der ersten Ausführungsform werden dieselben
Bezugszeichen verwendet, so daß deren Erläuterung
nicht mehr notwendig ist.
In den Fig. 13(a) und 13(b) bezeichnet das Bezugszeichen 16
das in der Fig. 10 gezeigte Absperrelement. Dieses Absperr
element 16 ist so angebracht, daß es in einer Ansaugkanal-
Durchgangsöffnung 20 eines Ansaugkrümmers 53, der am Zylin
derkopf 3 angebracht ist, vertikal verschiebbar ist.
Das Bezugszeichen 70 bezeichnet einen Öffnungs- und Schließ
mechanismus, der das Öffnen und Schließen des Absperrele
mentes 16 steuert. Mit dem oberen Ende des Absperrelementes
16 ist eine Membran 55 verbunden, die ein Gehäuse 57 unter
teilt. Eine Feder 59 mit einer Zugkraft verbindet die Mem
bran 55 mit einer oberen Innenfläche des Gehäuses 57. Eine
Verbindungsöffnung 61, die in der oberen Wand des Gehäuses
57 ausgebildet ist, erlaubt die Verbindung der oberen Kammer
des Gehäuses 57, die von der Membran 55 abgeteilt wird, mit
der Atmosphäre. Ein vertikaler Führungskanal 63 ist in der
Ansaugkrümmer-Durchgangsöffnung 20 ausgebildet. Das Absperr
element 16 macht seine vertikalen Gleitbewegungen in diesem
Führungskanal 63, und die Ansaugkrümmer-Durchgangsöffnung 20
steht mit der unteren Kammer des Gehäuses 57, die von der
Membran 55 abgeteilt wird, durch eine Öffnung 64 zwischen
dem Führungskanal 63 und dem Absperrelement 16 in Verbin
dung. Am unteren Ende des Führungskanals 63 ist ein Anschlag
65 ausgebildet, um die Stellung des unteren Endes bei der
gleitenden Bewegung des Absperrelementes 16 festzulegen.
In der vollständig geschlossen Stellung, bei der das Ab
sperrelement 16 zum unteren Ende seiner gleitenden Bewegung
bewegt wird, verbleibt eine Öffnung 67 unter dem Absperrele
ment 16, um eine Verbindung mit der unteren Hälfte des
Ansaugkanales 9 zu ermöglichen. Die Höhe dieser Öffnung 67
ist vorzugsweise etwa 5 bis 15 mm, oder die Höhe der Öffnung
67 ist vorzugsweise etwa 1/2 bis 1/6 der Höhe der Ansaug
kanal-Durchgangsöffnung 20, wie im Falle der ersten Ausfüh
rungsform.
Entsprechend dem oben beschriebenen Aufbau der dritten
Ausführungsform steigt der Unterdruck im Ansaugkrümmer 53
und damit der Unterdruck in der unteren Kammer des Gehäuses
57, die durch die Membran 55 abgeteilt wird, an, wenn die
Belastung des Motors gering ist, und die Membran 55 wird
gegen die Zugkraft der Feder 59 nach unten bewegt. Im Er
gebnis wird das Absperrelement in seine geschlossene
Stellung gebracht, wodurch ein Wirbel im Brennraum verur
sacht wird. Andererseits, wenn die Belastung des Motors groß
ist, ist der Innendruck im Ansaugkrümmer 53 nahe dem Atmo
sphärendruck, und das Absperrelement 16 wird durch die Kraft
der Feder 59 nach oben bewegt und ist schließlich vollstän
dig geöffnet, wodurch die Erzeugung von Wirbeln einge
schränkt ist.
Bei den Absperrelement-Anordnungen, die in den vorstehenden
ersten, zweiten und dritten Ausführungsformen beschrieben
sind, kann das Absperrelement 17 der ersten Ausführungsform
und das Absperrelement 41 der zweiten Ausführungsform an
stelle der Anbringung angrenzend an das stromabwärts gele
gene Ende des Ansaugkrümmers auch an der Seite des Zylinder
kopfes 3 angebracht werden, wie es in den Fig. 14(a) und
14(b) gezeigt ist. Auch wenn die Absperrelemente 17 und 41
an einer solchen Stelle angeordnet sind, zeigen sie ähnliche
funktionale Nutzeffekte wie oben beschrieben.
Es werden nun Modifikationen des Öffnungs- und Schließmecha
nismus für das Absperrelement beschrieben. Zuerst wird
mit Bezug auf die Fig. 15 und 16 als vierte Ausführungsform
eine Modifikation des Vakuummotors 27, der den Öffnungs- und
Schließmechanismus für das Absperrelement 17 der ersten
Ausführungsform bildet, beschrieben.
Die Anordnung ist die gleiche wie bei der ersten Ausfüh
rungsform, mit der Ausnahme, daß der Ansaugkrümmer-Unter
druck, der dem Vakuummotor 27 zugeführt wird, in Abhängig
keit von der Drehzahl und Belastung des Motors gesteuert
wird. Es werden die gleichen Bezugszeichen zur
Bezeichnung der gleichen Teile verwendet, um eine Erläu
terung dieser Teile zu vermeiden.
In der Fig. 15 bezeichnet das Bezugszeichen 71 ein Magnet
ventil, das eine Öffnung 73, die mit der Ansaugkrümmer-
Durchgangsöffnung 20 in Verbindung steht, eine Öffnung 75,
die mit der Atmosphäre in Verbindung steht, und eine Öffnung
77 aufweist, die mit der Kammer 33 des Vakuummotors 27 in
Verbindung steht. Das Magnetventil 71 ist ein Dreiwege
Magnetventil, das den Verbindungsweg zwischen den Öffnungen
73 und 77 (durch den Pfeil P in der Fig. 15 angezeigt) und
die Verbindung zwischen den Öffnungen 77 und 75 (durch den
Pfeil Q in der Fig. 15 angezeigt) unter der Kontrolle eines
von einem Rechner 79 zugeführten Signals ändert. Ein Aus
gangssignal von einem Motorbelastungssensor, das heißt einem
Drosselklappenöffnungssensor 81 und ein Ausgangssignal von
einem Motordrehzahlsensor 82 werden dem Rechner 79 zugeführt
und in Abhängigkeit von diesen Signalen führt der Rechner 79
dem Magnetventil 71 ein Betätigungssignal zu.
Der Rechner 79 steuert die vollständige Öffnung und voll
ständige Schließung des Absperrelementes 17 entsprechend
einer Kennlinie wie zum Beispiel in der Fig. 16 gezeigt, so
daß das Absperrelement 17 nur dann vollständig geschlossen
ist, wenn die Belastung des Motors gering und die Motordreh
zahl niedrig ist, jedoch im hohen Drehzahlbereich vollstän
dig geöffnet ist. In diesem Fall ist das Absperrelement 17
im hohen Drehzahlbereich vollständig geöffnet, da in einem
Bereich, in dem die Belastung gering und die Drehzahl hoch
ist, der Brennstoffverbrauch nicht wesentlich beeinflußt
wird, und die Erzeugung eines Wirbels in der Ansaugluft
nicht besonders notwendig ist.
Die Federkraft der Rückzugfeder 35 im Vakuummotor 27 ist so
gewählt, daß die Membran 29 zwangsweise durch den Ansaug
krümmer-Unterdruck zum vollständigen Schließen des Absperr
elementes 17 im Bereich der vollständigen Schließung der
Kennlinie der Fig. 16 bewegt wird.
Die Arbeitsweise des Mechanismus wird nun beschrieben.
Wenn das Betätigungssignal vom Rechner 79 an das Magnet
ventil 71 angelegt wird, steht die Öffnung 73 mit der
Öffnung 77 In Verbindung, um den Ansaugkrümmer-Unterdruck
der Kammer 33 des Vakuummotors 27 zuzuführen, und die
Membran 29 wird gegen die Kraft der Rückzugfeder 35 bewegt,
wodurch das Absperrelement 17 in seiner vollständig
geschlossenen Stellung gehalten wird. Andererseits wird,
wenn der Betriebszustand des Motors bei der Kennlinie der
Fig. 16 im Bereich des vollständig offenen Absperrelementes
liegt, das Betätigungssignal vom Rechner 79 zum Magnetventil
71 abgeschaltet. Die Kammer 33 des Vakuummotors 27 wird nun
zur Atmosphäre hin geöffnet, und das Absperrelement 17 wird
durch die Kraft der Rückzugfeder 35 vollständig geöffnet. In
der obigen Art wird das Absperrelement 17 gesteuert, um in
Abhängigkeit von der Belastung und Drehzahl des Motors
alternativ in der vollständig offenen Stellung oder der
vollständig geschlossenen Stellung gehalten zu werden.
Gemäß der vierten Ausführungsform wird das Öffnen und
Schließen des Absperrelementes 17 in Abhängigkeit von der
Belastung und Drehzahl des Motors gesteuert. Ein geeignet
gesteuerter Wirbel, der dem Betriebszustand des Motors
entspricht, wird daher der Ansaugluft erteilt, um den
Brennstoffverbrauch und die Abgabeleistung gegenüber der
ersten Ausführungsform zu erhöhen, bei der das Öffnen und
Schließen des Absperrelementes nur in Abhängigkeit von der
Belastung allein gesteuert wird. Auch kann, wenn der Leer
laufzustand des Motors auf der Basis des Drehzahlsignals und
des Belastungssignals festgestellt wird und das Absperrele
ment 17 nur während des Leerlaufzustandes vollständig ge
schlossen ist, der Brennstoffverbrauch im Leerlaufzustand
verbessert werden.
Der oben beschriebene Öffnungs- und Schließmechanismus für
das Absperrelement ist gleichermaßen auf das Absperrelement
41 der zweiten Ausführungsform anwendbar, wodurch ähnliche
Nutzeffekte erzielt werden.
Eine fünfte Ausführungsform, bei der anstelle des Vakuum
motors 27, der den Öffnungs- und Schließmechanismus für das
Absperrelement 17 der ersten Ausführungsform bildet, ein
Schrittmotor 91 zur laufenden Steuerung des Öffnens und
Schließens des Absperrelementes 17 vorgesehen ist, wird nun
mit Bezug auf die Fig. 17 und 18(a), (b), (c), und (d)
beschrieben. Es werden zur Bezeichnung der gleichen Teile
wie bei der ersten Ausführungsform die gleichen Bezugszei
chen verwendet, so daß eine Erläuterung dieser Teile
nicht mehr notwendig ist.
Eine Ausgangswelle 93 des Schrittmotors 91 ist mit dem Hebel
25 verbunden, und der fortschreitende Hub der Ausgangswelle
93 wird durch einen Rechner 95 gesteuert. Ein Ausgangssignal
vom einem Wassertemperatursensor 97, ein Ausgangssignal vom
einem Drosselklappenöffnungssensor 99 und ein Ausgangssignal
von einem Motordrehzahlsensor 82 werden dem Rechner 95 zuge
führt und der Rechner 95 gibt auf der Basis dieser Signale
ein Betätigungssignal an den Schrittmotor 91 ab. Zum Bei
spiel ist das Absperrelement 17 vollständig geschlossen,
wenn der Motor im Leerlauf läuft, es ist 45° geöffnet, wenn
das Fahrzeug mit 40 km/h fährt, und es ist vollständig
offen, wenn der Motor voll belastet ist.
Die Fig. 18(a), (b), (c) und (d) zeigen experimentell be
obachtete Daten des Durchflusses der Ansaugluft von einem
Ansaugkanal 9 zum Brennraum 5. Das heißt,
es werden ein mittleres Wirbelverhältnis (Fig. 18(d)), ein
mittlerer Durchflußkoeffizient (Fig. 18(c)) und eine Durch
flußmenge (l/s) dargestellt, wobei der Hub des Ansaugventils
konstant 10 mm beträgt und das Absperrele
ment 17 aus seiner vollständig offenen Stellung
um einen Winkel u in die Schließrichtung bewegt wird. Wenn zum
Beispiel der Winkel u sich von 0° auf 60° ändert, ändert
sich das mittlere Wirbelverhältnis von 1 zu etwa 3,5. Der
Rechner 95 beurteilt den Betriebszustand des Motors von den
in der Fig. 18 gezeigten Daten, erzeugt auf der Basis dieser
Daten das Betätigungssignal und führt dieses dem Schritt
motor 91 zu so daß die Öffnung u des Absperrelementes 17 so
gewählt wird daß ein optimaler Zustand der Ansaugluft, die
dem Motor zugeführt wird, erreicht wird, wodurch der Betrieb
des Motors unter optimalen Ansaugluftbedingungen gesteuert
wird.
Die Öffnungs- und Schließsteuerung des Absperrelementes, die
geeigneter zur Bestimmung des Betriebszustandes des Motors
ist als die alternative Auswahl der vollständig offenen
Stellung und der vollständig geschlossenen Stellung des
Absperrelementes 17, wird daher kontinuierlich ausgeführt,
wodurch der Brennstoffverbrauch effektiv verbessert und die
Abgabeleistung erhöht ist.
Der Aufbau der fünften Ausführungsform kann auch bei den
Absperrelementen der zweiten und dritten Ausführungsform
angewendet werden, wodurch ähnliche Nutzeffekte erhalten
werden. Die Fig. 19 betrifft die Funktion der dritten Ausführungsform und
zeigt ein mittleres Wirbelverhältnis
(Fig. 19(d)), einen mittleren Durchflußkoeffizient (Fig.
19(c)) und eine Durchflußmenge (l/s) (Fig. 19(b)) relativ zur
Verschiebung des Absperrelementes 16 gemäß Fig. 13 wobei der Hub des Ansaugventils konstant 10 mm beträgt.
Der optimale Wert der Öffnung des Absperrele
mentes 16 kann daher kontinuierlich gesteuert werden, ent
sprechend dem Betriebszustand des Motors.
Mit Bezug auf die Fig. 20, 21 und 22 wird nun eine sechste
Ausführungsform beschrieben, bei der der Öffnungs- und
Schließmechanismus für das Absperrelement 17 sich von dem
bei der ersten Ausführungsform verwendeten unterscheidet.
Zur Bezeichnung gleicher Teile wie bei der ersten Ausfüh
rungsform werden gleiche Bezugszeichen verwendet, so daß eine
Erläuterung dieser Teile nicht mehr notwendig ist.
In den Fig. 20 und 21 bezeichnet das Bezugszeichen 111 eine
Feder, die an einem Ende durch ein Halteelement 113 gehalten
wird, das am Zylinderkopf 3 befestigt ist, und die mit ihrem
anderen Ende mit dem Hebel 25 verbunden ist, um normaler
weise den Hebel 25 anzuziehen. Ein Anschlag 115 ist am An
saugkrümmer 11 angeordnet, und der Hebel 25 ist im Eingriff
mit dem Anschlag 115, um das Absperrelement 17 in der voll
ständig geschlossenen Stellung zu positionieren.
Die Zugkraft der Feder 111 ist so gewählt, daß das Absperr
element 17 entsprechend einer wie in der Fig. 22 gezeigten
Kennlinie gesteuert wird. Das heißt, daß die Kraft der Feder
111 so eingestellt ist, daß das Absperrelement 17 einerseits vollstän
dig geschlossen ist, wenn der Motor leer läuft, und andererseits
durch den Durchfluß der Ansaugluft vollständig geöffnet ist,
wenn der Motor bei 1000 Upm bei voller Belastung dreht.
Es wird nun die Arbeitsweise der sechsten Ausführungsform
erläutert. Wenn der Motor leer läuft, wird das Absperrele
ment 17 durch die Kraft der Feder 111 angezogen, und der
Hebel 25 ist im Eingriff mit dem Anschlag 115, um das
Absperrelement 17 in seiner vollständig geschlossenen
Stellung zu halten. Mit dem Anwachsen der Drehzahl und der
Belastung des Motors nimmt die Durchflußmenge an angesaugter
Luft zu, und der auf das Absperrelement 17 durch den Fluß
der Ansaugluft ausgeübte Druck wächst an. Das Absperrelement
17 wird um einen Wert geöffnet, der der Durchflußmenge der
Ansaugluft entspricht, und befindet sich in seiner vollstän
dig geöffneten Stellung, wenn die Beziehung zwischen der
Belastung und der Drehzahl des Motors eine Grenzkennlinie
erreicht, die in der Fig. 22 gezeigt ist, das heißt eine
Kurve, die durch die Durchflußmengencharakteristik bei 1000
Upm unter voller Belastung bestimmt ist.
Der Zustand des Absperrelementes 17 kann daher automatisch
und kontinuierlich von der vollständig geschlossenen Stel
lung zu der vollständig offenen Stellung durch den vom Fluß
der Ansaugluft, die dem Motor zugeführt wird, ausgeübten
Druck geändert werden. Die Durchflußmenge der Ansaugluft,
die das Absperrelement 17 in seine vollständig offene
Stellung drängt, kann durch Einstellen der Vorspan
nung der Feder 111 frei gewählt werden, so daß Nutz
effekte ähnlich der ersten Ausführungsform erreicht
werden.
Claims (5)
1. Ansaugkanalanordnung für einen Verbrennungsmotor mit ei
nem Ansaugkanal (9) für Ansaugluft, die in einen mittels ei
nes Einlaßventils (7) verschließbaren Brennraum (5) eines Zy
linders einströmt, wobei der Ansaugkanal (9) einen, bezogen
auf die Zylinderaxialrichtung, brennraumseitigen, wirbeler
zeugenden Abschnitt (15) und einen brennraumentfernteren,
wirbelfreien Abschnitt (13) umfaßt, sowie mit einer im Be
reich des Ansaugkanaleinlasses angeordneten Absperreinrich
tung (17) zur Veränderung des Querschnitts des Ansaugkanals
(9), dadurch gekennzeichnet, daß der wirbelerzeugende Ab
schnitt (15) eine in die Ansaugkanalwandung eingelassene spiralförmig
verlaufende Nut (15a) aufweist.
2. Ansaugkanalanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Absperreinrichtung (17) in der geschlosse
nen Stellung eine Querschnittshöhe freiläßt, die 1/6 bis 1/2
der Höhe des Ansaugkanals (9) entspricht.
3. Ansaugkanalanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Absperreinrichtung (17) von einem Betä
tigungsmechanismus (25, 27) betätigbar ist, wobei die Steue
rung der Absperreinrichtung entsprechend der Belastung des
Motors erfolgt.
4. Ansaugkanalanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß das freie Ende der Absperreinrichtung
(17) in der stromabwärtigen Richtung der Ansaugluftströmung
gebogen ist.
5. Ansaugkanalanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß das freie Ende der geschlossenen Absperrein
richtung (17) mit der Strömungsrichtung einen Winkel von etwa
30° einschließt.
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