DE3787785T2

DE3787785T2 - Kassettenspule.

Info

Publication number: DE3787785T2
Application number: DE87116731T
Authority: DE
Inventors: Kazuo Miyagi Ozawa; Kiyoshi Miyagi Urayama
Original assignee: Sony Corp
Current assignee: Sony Corp
Priority date: 1986-11-12
Filing date: 1987-11-12
Publication date: 1994-03-24
Anticipated expiration: 2007-11-13
Also published as: JPH0727707B2; EP0267616A2; ES2043633T3; US4995565A; EP0267616A3; MY102577A; US5314558A; KR970002198B1; EP0267616B1; JPS63122080A; TR23404A; HK119595A; DE3787785D1; KR880006695A

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Kassettenspule und ist auf eine Kassettenspule gerichtet, die zur Verwendung als Videobandkassette geeignet ist.
Die FR-A-2 072 705 offenbart eine Kassettenspule, die an beiden Flanschen mehrere kreisrunde konzentrische Nuten aufweist. Ein vertiefter Abschnitt ist nicht vorgesehen und das Label ist über den Nuten aufgeklebt, um diese Nuten abzudecken und außerdem ein vorteilhaftes Aussehen zu erzielen.
Es wurde bereits eine für eine Videobandkassette verwendete Kassettenspule vorgeschlagen, wie sie in den Fig. 1 und 2 gezeigt ist, die jeweils eine perspektivische Darstellung bzw. einen Querschnitt eines zentralen Abschnitts dieser Kassettenspule veranschaulichen.
In den Fig. 1 und 2 bezeichnet das Bezugszeichen 1 eine Nabe, die einen einteilig angeformten unteren Flansch 2 aufweist. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel ist ein oberer Flansch 3 aus einer transparenten Kunststoffplatte an einer oberen Stirnfläche 6 der Nabe 1 befestigt. Genauer gesagt ist der obere Flansch 3 an der Nabe 1 durch Anschweißen von Vorsprüngen 5, die an der unteren Fläche seines Stufenabschnitts 4 angeformt sind, an die obere Stirnfläche 6 der Nabe 1 durch Ultraschallerhitzung befestigt. Der obere Flansch 3 weist einen an seiner oberen Fläche ausgebildeten kreisrunden vertieften Abschnitt 7 mit einem Durchmesser, der etwas geringer als der Außendurchmesser der Nabe 1 ist, und eine Öffnung 8 auf, die durch seinen zentralen Abschnitt hindurchgebohrt ist. Zwischen der unteren Fläche des zentralen Abschnitts des oberen Flansches 3 und der oberen Stirnfläche des zentralen Abschnitts der Nabe 1 ist ein zentraler Stift 9 lose gehalten, der mit einer an der Innenfläche eines Videobandkassetten-Gehäuses vorgesehenen Kassettenspulen-Haltefeder in Kontakt gelangt. An der Unterseite der Nabe 1 ist eine Nabenantriebswellen-Eingriffsöffnung 10 vorgesehen, in die eine in einem Videoband-Aufnahmegerät angeordnete Nabenantriebswelle eingreift. Ferner ist die Nabe 1 an ihrer äußeren Umfangsfläche mit einem Klemmstück (nicht gezeigt) und einem Klemmstück-Einsatzteil 11 versehen, um das Ende eines Videobandes (nicht gezeigt) zu ergreifen und festzuhalten. Der untere Flansch 2 ist an seinem äußeren Umfang mit Spulenbrems-Eingriffszähnen 12 versehen.
Fig. 3 zeigt eine Videobandkassette, die mit zwei Kassettenspulen 13, wie sie vorstehend beschrieben sind, ausgerüstet ist. Ein Kassettengehäuse 14 ist an seiner Oberseite mit einem Fenster 15 aus einer transparenten Kunststoffplatte versehen, durch welche Teile der Kassettenspulen 13 sichtbar sind, so daß die auf die jeweiligen Spulen 13 aufgewickelten Anteile eines Videobandes 16, d. h. die Menge eines bereits für eine Aufnahme benutzten Bandanteils und die Menge eines unbenutzten Bandanteils, festgestellt werden können. Im übrigen bezeichnen die Bezugszeichen 17 Federn zum Halten der jeweiligen Kassettenspulen 13.
Wenn die Kassettenspulen 13 im Kassettenbandgehäuse 14 mit dem in Fig. 3 gezeigten Fenster 15 aus einer transparenten Kunststoffplatte an seiner Oberseite angeordnet sind, kann die jeweilige Menge der benutzten und unbenutzten Anteile des Videobandes 16 gesehen werden, was im praktischen Einsatz vorteilhaft ist. Jedoch macht das transparente Fenster 15 die innere Konstruktion der Nabe 1 durch die Bodenfläche 7A des vertieften Abschnitts 7 hindurch sichtbar, was das Aussehen der Videobandkassette beeinträchtigt.
Um diesem Problem beizukommen, kann vorgeschlagen werden, eine metallische Folie, wie etwa eine Goldfolie, auf der Bodenfläche 7A des vertieften Abschnitts 7 des transparenten oberen Flansches 3 anzuordnen, um die innere Konstruktion der Nabe 1 unsichtbar zu machen und außerdem eine dekorative Wirkung zu erzielen. Um genauer zu sein, ein übertragbarer Folienfilm 19 mit einer an ihm aufgebrachten übertragbaren metallischen Folie 18 wird, wie in Fig. 4 gezeigt, auf die Bodenfläche 7A des vertieften Abschnitts 7 des oberen Flansches 3 gelegt und sodann mit einem erhitzten Hartgummi 20 angedrückt, um die metallische Folie 18 auf die Bodenfläche 7A des vertieften Abschnitts 7 zu übertragen. Mit anderen Worten, durch die Verwendung einer metallischen Folienlage 21 wird, wie in Fig. 5 gezeigt, eine Heißpressung durchgeführt.
Jedoch kann bei den herkömmlichen Kassettenspulen 13 der Umfang der übertragbaren metallischen Folienlage 19 nicht zufriedenstellend geschnitten werden, so daß es gelegentlich unmöglich ist, die metallische Folie 18 auf die Bodenfläche 7A in Übereinstimmung mit dem Profil des Hartgummis 20 zu übertragen und somit eine metallische Folienlage 21 zu bilden, die mit ihrem Umfangsprofil demjenigen dem Bodenfläche 7A des vertieften Abschnitts 7 entspricht.

AUFGABEN UND ÜBERBLICK DER ERFINDUNG

Mit Hinsicht auf die vorstehend erwähnten Probleme ist es eine Aufgabe der Erfindung, eine Kassettenspule zu schaffen, die eine metallische Folie aufweist, welche mit ihrem Außenprofil sauber übertragen ist, um sowohl die innere Konstruktion der Nabe unsichtbar zu machen als auch dekorative Wirkungen zu erzielen.
Um die vorstehende Aufgabe zu lösen, schafft die Erfindung eine Kassettenspule mit einer Nabe und einem aus einer transparenten Platte hergestellten oberen Flansch, wobei dieser obere Flansch mit einem kreisrunden vertieften Abschnitt versehen ist und eine übertragbare Folie auf der Bodenfläche des vertieften Abschnitts angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß eine ringförmige Nut in der Bodenfläche am Umfang des vertieften Abschnitts vorgesehen ist und die obere Kante am äußeren Umfang der ringförmigen Nut dazu geeignet ist, die Folie scharf durchzuschneiden, wenn ein Hartgummi die Folie an die Bodenfläche des vertieften Abschnitts andrückt.
Diese und andere Aufgaben, Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachstehenden detaillierten Beschreibung des bevorzugten Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung, in welcher durchweg gleiche Bezugszeichen gleiche Elemente und Teile bezeichnen.

KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNG

Fig. 1 ist eine perspektivische Darstellung, die eine früher vorgeschlagene Kassettenspule zeigt;
Fig. 2 ist eine vergrößerte Schnittdarstellung eines zentralen Abschnitts der in Fig. 1 gezeigten Kassettenspule;
Fig. 3 ist eine perspektivische Darstellung, die das Aussehen einer Videobandkassette zeigt;
Fig. 4 ist eine vergrößerte Schnittdarstellung, die zeigt, wie im Stand der Technik eine metallische Folie auf den zentralen Abschnitt eines oberen Flansches übertragen wird;
Fig. 5 ist eine Draufsicht, die eine aufgelegte metallische Folienlage zeigt;
Fig. 6 ist eine perspektivische Darstellung, die ein Ausführungsbeispiel einer Kassettenspule gemäß der Erfindung zeigt;
Fig. 7 ist eine vergrößerte Schnittdarstellung eines zentralen Abschnitts der in Fig. 6 gezeigten Kassettenspule gemäß der Erfindung;
Fig. 8 ist eine Draufsicht auf die Kassettenspule gemäß der Erfindung; und
Fig. 9 ist eine vergrößerte Schnittdarstellung, die zeigt, wie eine metallische Folie auf den zentralen Abschnitt eines oberen Flansches der Kassettenspule gemäß der Erfindung übertragen wird.

BESCHREIBUNG DES BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSBEISPIELS

Nachstehend wir nun ein Ausführungsbeispiel einer Kassettenspule gemäß der Erfindung unter Bezugnahme auf die Fig. 6 bis 9 beschrieben. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel ist die Erfindung in der gleichen Weise wie in dem in Fig. 1 gezeigten Ausführungsbeispiel gemäß dem Stand der Technik in einer Videobandkassette verwirklicht. Die Teile in den Fig. 6 bis 9, die denjenigen in den Fig. 1 bis 5 entsprechen, sind mit den gleichen Bezugszeichen bezeichnet und somit unterbleibt ihre Erläuterung.
In dem in den Fig. 6 bis 9 gezeigten Ausführungsbeispiel der Erfindung ist der obere Flansch 3 an der Bodenfläche 7B seines vertieften Abschnitts 7 mit einer ringförmigen Nut 22 längs einer Seitenfläche 7C des vertieften Abschnitts 7 vorgesehen und nach unten verlängert. Eine Folienlage 23 aus einem undurchsichtigen Material, wie etwa eine metallische Folienlage, Goldfolienlage usw. ist auf der Bodenfläche 7B des vertieften Abschnitts 7 angeordnet, die von der ringförmigen Nut 22 umgeben ist. Der Rest der Konstruktion ist gleich dem vorerwähnten, in den Fig. 1 bis 5 gezeigten Stand der Technik.
Wie vorstehend beschrieben, wird zwecks Anordnen der beispielsweise metallischen Folienlage 23 auf der von der ringförmigen Nut 22 nach fig. 7 umgebenen Bodenfläche 7B des vertieften Abschnitts 7 der übertragbare Folienfilm 19 auf die Bodenfläche 7B des vertieften Abschnitts 7, die von der ringförmigen Nut 22 umgeben ist, aufgelegt und angepreßt, und sodann wird die metallische Folie 18 der Folienlage 19 auf die Bodenfläche 7B übertragen durch Verwendung des Hartgummis 20, dessen Außendurchmesser D1 etwas größer als der Durchmesser der Bodenfläche 7B des vertieften Abschnitts 7 ist, und dessen Innendurchmesser D2 etwas kleiner als der Durchmesser der Öffnung 8 ist, die in der Bodenfläche 7B des vertieften Abschnitts 7 vorgesehen ist. Da der Außendurchmesser D1 des Hartgummis 20 etwas größer als der Durchmesser der Bodenfläche 7B des vertieften Abschnitts 7 und der Innendurchmesser D2 etwas kleiner als der Durchmesser der Öffnung 8 festgelegt sind, können die äußeren und inneren Umfangskanten der metallischen Folienlage 23 scharf geschnitten werden. Deshalb kann die metallische Folienlage 23 mit scharf umrissenen inneren und äußeren Umfangskanten auf die von der ringförmigen Nut 22 umgebene Bodenfläche 7B des vertieften Abschnitts 7 aufgebracht werden. Folglich kann die auf diese Weise aufgebrachte metallische Folienlage 23 die innere Konstruktion der Nabe 1 unsichtbar machen.
Ein anderer mit der erfindungsgemäßen Kassettenspule erzielter Vorteil besteht darin, daß die metallische Folienlage 23 dekorative Wirkungen erzeugen kann, die im Stand der Technik niemals vorgeschlagen worden sind, so daß der Handelswert der Videobandkassette erheblich gesteigert werden kann.
Im übrigen kann die metallische Folienlage 23 im vorbeschriebenen Ausführungsbeispiel aus Gold, Silber oder anderen verschiedenen Metallen gebildet sein, deren jedes die gleichen Effekte, wie sie vorstehend beschrieben sind, erzeugen kann.
Die vorstehende Beschreibung bezieht sich auf ein einzelnes bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung.

Claims

1. Kassettenspule mit einer Nabe (1) und einem aus einer transparenten Platte hergestellten oberen Flansch (3), wobei dieser obere Flansch (3) mit einem kreisrunden vertieften Abschnitt (7) versehen ist und eine übertragbare Folie (23) auf der Bodenfläche (7B) des vertieften Abschnitts (7) angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß eine ringförmige Nut (22) in der Bodenfläche (7B) am Umfang des vertieften Abschnitts (7) vorgesehen ist und die obere Kante am äußeren Umfang der ringförmigen Nut (22) dazu geeignet ist, die Folie (23) scharf durchzuschneiden, wenn ein Hartgummi (20) die Folie (23) an die Bodenfläche (7B) des vertieften Abschnitts (7) andrückt.

2. Kassettenspule nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Folie (23) aus einem undurchsichtigen Material hergestellt ist.

3. Kassettenspule nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das undurchsichtige Material Metall ist.

4. Kassettenspule nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Metall Gold ist.

5. Kassettenspule nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Metall Silber ist.