DE3872890T2

DE3872890T2 - Kassettenbandspulen.

Info

Publication number: DE3872890T2
Application number: DE8888300403T
Authority: DE
Inventors: Shigeru C O Patent Divi Tateno; Shuichi C O Patent D Yamashina
Original assignee: Sony Corp
Current assignee: Sony Corp
Priority date: 1987-01-27
Filing date: 1988-01-19
Publication date: 1993-03-04
Anticipated expiration: 2008-01-20
Also published as: EP0276941B1; JPH07122972B2; HK21093A; DE3872890D1; EP0276941A2; ES2034178T3; KR970002201B1; KR880009364A; SG130892G; JPS63184979A; MY103046A; EP0276941A3

Description

Die Erfindung bezieht sich auf Kassettenbandspulen, die zur Verwendung in beispielsweise einer Videokassette geeignet sind.
Verschiedene Kassettenbandspulen sind zur Verwendung in einer Videokassette vorgeschlagen worden, und die Fig. 1 und 2 der beigefügten Zeichnung veranschaulichen ein Ausführungsbeispiel. Fig. 1 ist eine perspektivische Darstellung, und Fig. 2 ist eine Schnittdarstellung entlang einer Linie II-II in Fig. 1. Fig. 3 zeigt eine Videokassette, in der sich zwei Kassettenspulen 13 befinden.
Die Kassettenbandspule 13 umfaßt eine Nabe 1, die mit einem unteren Flansch 2 einstückig geformt ist und einen oberen Flansch 3, der an der oberen Stirnfläche der Nabe 1 befestigt ist. Der obere Flansch 3 ist aus einer transparenten Kunststoffplatte geformt und weist mehrere Vorsprünge 5 auf, die an einem abgestuften Teil 4 seiner Unterseite vorstehen, wie dies in Fig. 2 gezeigt ist. Die Vorsprünge 5 sind durch Ultraschallverschweißung an einer oberen Stirnfläche 6 der Nabe 1 angeschweißt, um den oberen Flansch 3 an der oberen Stirnfläche 6 der Nabe 1 zu befestigen. An der Oberseite des oberen Flansches 3 ist der Nabe 1 gegenüberstehend ein konkaver Abschnitt 7 ausgebildet. Der konkave Abschnitt 7 ist kreisrund, und sein Durchmesser ist etwas kleiner als derjenige der Nabe l. Eine Öffnung 8 ist durch den zentralen Teil des konkaven Abschnitts 7 hindurch ausgebildet. Ein zentraler Stift 9 berührt eine Kassettenspulen-Druckfeder 17 (Fig. 3), die in einem Videokassettengehäuse 14 (Fig. 3) vorgesehen ist. Der zentrale Stift 9 ist lose zwischen der zentralen Unterseite des oberen Flansches 3 und der zentralen oberen Stirnfläche der Nabe 1 gehalten. Wie in Fig. 2 gezeigt, ist eine Öffnung 10 an der Unterseite der Nabe 1 ausgebildet und im Eingriff mit einer in einem Grundrahmen eines Videoband-Aufzeichnungsgerätes (nicht gezeigt) vorgesehenen Naben-Antriebswelle. Ein Klemm-Eingriffselement 11 ist an der Umfangsfläche der Nabe 1 ausgebildet und dient zur Befestigung eines Bandendes eines Videobandes im Zusammenwirken mit einer Klemme (nicht gezeigt). Der untere Flansch 2 weist entlang seiner äußeren Umfangsfläche einen Zahnradteil 12 für den Eingriff mit einer Kassettenbremse (nicht gezeigt) auf.
Wie in Fig. 3 gezeigt, ist ein aus einer transparenten Kunststoffplatte hergestelltes Fenster 15 an der Oberseite des Gehäuses 14 der Kassette ausgebildet. Durch das Fenster 15 hindurch kann der Benutzer die Menge eines Videobandes 16 auf den Kassettenspulen 13 überprüfen. Es besteht jedoch der Nachteil, daß die innere Konstruktion der Nabe 1 unvermeidlich durch einen konkaven Boden 7A des transparenten oberen Flansches 3 'hindurch zu sehen ist. Dies beeinträchtigt das Aussehen der Videokassette.
Um diesen Nachteil zu vermeiden, haben wir in der japanischen Patentanmeldung No. 61/269402 eine Kassettenspule 13, wie sie in Fig. 4 der beigefügten Zeichnung gezeigt ist, vorgeschlagen, in welcher eine übertragbare Folie 19, auf der ein übertragbarer Goldfilm 18 aufgebracht ist, auf den konkaven Boden 7A des oberen Flansches 3 angeordnet und durch ein erhitztes Hartgummielement 20 angepreßt wird, so daß der Goldfilm 18 durch sog. Heißprägen oder Heißpreßdrucken auf den konkaven Boden 7A übertragen wird. Auf diese Weise ist die innere Konstruktion der Nabe 1 verdeckt. Jedoch erhöht die Verwendung des Goldfilms 18 die Herstellkosten.
Erfindungsgemäß bereitgestellt wird eine Kassettenbandspule mit: einer Nabe;
einem unteren Flansch, der einstückig mit der Nabe geformt ist; und
einem oberen Flansch, der einen zentralen Teil und einen aus einem transparenten Harzmaterial hergestellten peripheren Teil aufweist, wobei der obere Flansch mit seinem zentralen Teil an einer oberen Stirnfläche der Nabe befestigt ist; dadurch gekennzeichnet, daß der zentrale Teil aus einem undurchsichtigen, homogenen Material einer vorbestimmten Farbe hergestellt ist.
Die Erfindung wird nun anhand eines Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung beschrieben, in der gleiche Teile durchweg mit gleichen Bezugszeichen bezeichnet sind und in der:
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung einer früher vorgeschlagenen Kassettenspule ist;
Fig. 2 eine Schnittdarstellung entlang der Linie II-II in Fig. 1 ist;
Fig. 3 eine perspektivische Darstellung einer Videokassette ist;
Fig. 4 eine Seitenansicht einer anderen, früher vorgeschlagenen Kassettenspule in Schnittdarstellung ist;
Fig. 5 eine perspektivische Darstellung eines Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Kassettenspule ist;
Fig. 6 eine Teildarstellung im Schnitt entlang der Linie VI - VI in Fig. 5 ist; und
Fig. 7 eine Draufsicht auf das Ausführungsbeispiel ist.
Das unter Bezugnahme auf die Fig. 5 bis 7 zu beschreibende Ausführungsbeispiel ist eine Kassettenspule für eine Videokassette, und ist prinzipiell gleich der in Fig. 1 gezeigten Kassettenspule.
Wie in den Fig. 5 und 6 gezeigt, ist im Ausführungsbeispiel die Nabe 1 mit dem unteren Flansch 2 formhergestellt und mit einem oberen Flansch 21 verbunden. Der obere Flansch 21 ist mit einem transparenten Teil 22 und einem farbigen Teil 23 formhergestellt. Der zentrale Teil des scheibenförmigen oberen Flansches 21 ist aus einem silberfarbigem oder ähnlich gefärbtem Kunstharz formhergestellt, um den farbigen Teil 23 zu bilden, während der den farbigen Teil 23 umgebende periphere Teil aus einem transparenten Kunstharz formhergestellt ist, um den transparenten Teil 22 zu bilden. Der Durchmesser des farbigen Teils 23 ist etwas kleiner als derjenige der Nabe 1. Eine Oberseite 24 des farbigen Teils 23 ist relativ zur Oberseite des transparenten Teils 22 um ein sehr geringes Maß eingesenkt. Der farbige Teil 23 weist eine in seiner Mitte ausgebildete Durchgangsöffnung 25 für den Durchtritt des zentralen Stiftes 9 auf. Der farbige Teil 23 weist mehrere Vorsprünge 27 an seiner Unterseite 26 auf, und der transparente Teil 22 ist mit einem Paar Vorsprüngen 22a versehen, die sich in die eingesenkte Oberseite 24 des farbigen Teils 23 hineinerstrecken. Der farbige Teil 23 und der transparente Teil 22 sind aus Kunstharz hergestellt, wie beispielsweise Akrylnitril-Butadien-Styrol-Polymer oder Styrol-Akrylnitril-Polymer. Der farbige Teil 23 und der transparente Teil 22 sind im dichromatischen Formverfahren hergestellt, in welchem Harze zweier Farben (zwei Arten) mittels einer Garnitur Metallformen so formhergestellt werden, daß die jeweils formhergestellten Teile miteinander verschweißt werden.
Der auf diese Weise formhergestellte obere Flansch 21 ist durch Anschweißen der Vorsprünge mittels Ultraschallschweißung an die obere Stirnfläche 6 der Nabe 1 befestigt, wie dies in Fig. 6 gezeigt ist. Der verbleibende Teil der Kassettenspule 13 ist in der gleichen Weise wie derjenige nach Fig. 1 konstruiert.
Wie in den Fig. 5 und 7 gezeigt, verdeckt mit dieser Anordnung der
silberfarbige Teil 23 des oberen Flansches 21 die innere Konstruktion der Nabe 1, während der transparente Teil 22 es dem Benutzer ermöglicht, die auf die Kassettenspule 13 aufgewickelte Bandmenge zu überprüfen. Außerdem kann der farbige Teil 23 dekorativ sein.
Mit diesem Ausführungsbeispiel ist das vorerwähnte Verfahren des Druckens des Goldfilms mittels Heißprägen nicht erforderlich, wodurch die Herstellkosten verringert werden. Ferner kann der farbige Teil 23 durch Änderung des Materials des Kunstharzes mit jeder beliebigen Farbe hergestellt werden.
In einem alternativen Ausführungsbeispiel ist der farbige Teil 23 aus einer Metallplatte einer vorbestimmten Farbe gebildet, welche innerhalb der Metallform angeordnet ist, wenn der transparente Teil 22 geformt wird, um so durch die sog. Outsert-Formung in den transparenten Teil 22 aufgenommen zu werden.

Claims

1. Eine Kassettenbandspule (13) mit:

einer Nabe (1);

einem unteren Flansch (2), der einstückig mit der Nabe (l) geformt ist; und

einem oberen Flansch (21), der einen zentralen Teil (23) und einen aus einem transparenten Harzmaterial hergestellten peripheren Teil (22) aufweist, wobei der obere Flansch mit seinem zentralen Teil (23) an einer oberen Stirnfläche (6) der Nabe (l) befestigt ist; dadurch gekennzeichnet, daß der zentrale Teil (23) aus einem undurchsichtigen, homogenen Material einer vorbestimmter Farbe hergestellt ist.

2. Eine Spule (13) nach Anspruch 1, in welcher der zentrale Teil (23) und der periphere Teil (22) des oberen Flansches (21) je aus Kunstharzmaterial hergestellt und in einer dichromatischen Weise geformt sind.

3. Eine Spule (13) nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, in welcher das Kunstharz Akrylnitril-Butadien-Styrol-Polymer oder Styrol-Akrylnitril-Polymer ist.

4. Eine Spule (13) nach Anspruch 2 oder Anspruch 3, in welcher die vorbestimmte Farbe des zentralen Teils (23) durch die Farbe des Kunstharzmaterials bestimmt ist.

5. Eine Spule (13) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, in welcher die vorbestimmte Farbe des zentralen Teils (23) Silber ist.

6. Eine Spule (13) nach Anspruch 1, in welcher der zentrale Teil (23) eine Metallplatte mit einer vorbestimmten Farbe ist.