DE69301454T2 - Elektrischer Schalter - Google Patents

Elektrischer Schalter

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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft elektrische Schalter und im spezielleren abgedichtete elektrische Schnappmikroschalter sowie ein Verfahren zur Herstellung solcher Schalter.
  • Schnappmikroschalter umfassen üblicherweise eine große Anzahl - typischerweise 8 bis 10 - einzelne Bestandteile, die alle zusammengebaut werden müssen, um das Endprodukt zu bilden. Dieser Zusammenbau kann eine heikle, zeitaufwendige und daher kostspielige Arbeit sein.
  • Es ist vorgeschlagen worden, einen geformten Basisabschnitt für das Schaltergehäuse bereitzustellen, in dem die elektrischen Anschlüsse des Schalters eingekapselt sind, wodurch der Basisabschnitt und die Anschlüsse eine einzige Einheit darstellen, sodaß die Anzahl getrennter Bestandteile des Schalters verringert wird.
  • Jedoch bleiben als getrennte Bestandteile neben dem Schnappmechanismus selbst der Deckelabschnitt des Gehäuses, die Dichtung zwischen dem Deckelabschnitt und dem Basisabschnitt des Gehäuses, der Betätigungsplunger und die Dichtungsschutzkappe zwischen dem Plunger und dem Deckelabschnitt.
  • Es ist wesentlich, zu gewährleisten, daß das Innere des Gehäuses vollständig abgedichtet ist, und es werden verschiedene Verfahren eingesetzt, um die Schutzkappe am Deckelabschnitt zu befestigen und abzudichten, beispielsweise das Dehnen der Kappe über den Plunger, um ihre Eigenelastizität zu nutzen, um die Dichtung zu bewirken, oder das Kleben der Kappe an den Plunger und den zugeordneten Bereich des Gehäuses.
  • Auch die Durchführung dieser Arbeiten ist mühsam, indem die Schalter einer großen Anzahl an Betätigungsvorgängen unterzogen werden können, die es notwendig machen, daß die Dichtungen um sie herum starkes Biegen und Verwinden aushalten.
  • Die FR-PS-1402906 offenbart einen Mikroschalter gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1, bei dem der Deckelabschnitt, die Schutzkappe und der Plunger alle aus dem gleichen Material bestehen. Dieses Material muß relativ starr sein, um es zu ermöglichen, daß der Deckelabschnitt seine normale Funktion erfüllt, ohne sich zu verformen. Folglich unterliegt die erreichbare Flexibilität der Schutzkappe, auch wenn diese relativ dünn ist, wegen der dem Material, aus dem sie besteht, eigenen Steifheit einer starken Beschränkung.
  • Die US-PS-3,085,140 offenbart einen elektrischen Schalter, der nach dem Zusammenbau in einem abdichtenden und isolierenden Material eingekapselt wird.
  • Es wäre wünschenswert, einen Schnappmikroschalter, der sich leichter zusammenbauen läßt als bisher, sowie ein Verfahren zu seiner Herstellung bereitstellen zu können.
  • Gemäß einem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein elektrischer Schnappmikroschalter bereitgestellt, umfassend ein Gehäuse, das einen Basisabschnitt bzw. -teil enthält, aus dem eine Vielzahl elektrischer Anschlüsse vorragt, einen Deckelabschnitt bzw. -teil zur Anordnung auf dem Basisabschnitt bzw. -teil, um das Gehäuse zu vervollständigen, einen Schnappmechanismus im Gehäuse, einen Betätigungsplunger bzw. -kolben, der gleitend im Deckelabschnitt bzw. -teil montiert ist, um die Betätigung des Schnappmechanismus zu bewirken, ein peripheres Dichtungselement zwischen dem Deckelabschnitt und dem Basisabschnitt des Gehäuses, sowie eine flexible Schutzkappe, die zwischen dem Plunger und dem Deckelabschnitt des Gehäuses wirkt, wodurch der Plunger abgedichtet im Deckelabschnitt montiert ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckelabschnitt und der Plunger bzw. Kolben aus einem ersten Kunststoffmaterial bestehen und die Schutzkappe aus einem zweiten Kunststoffmaterial besteht, wobei der Deckelabschnitt, der Plunger und die Schutzkappe eine einstückige durch Spritzguß gebildete Einheit darstellen, wobei das erste und das zweite Kunststoffmaterial so beschaffen sind, daß die aneinander anliegenden Oberflächen der Schutzkappe mit dem beckalabschnitt und mit dem Plunger sich während des Spritzgußverfahrens miteinander verbinden.
  • Vorzugsweise besteht die periphere Dichtung aus dem zweiten Kunststoffmaterial und wird während des Spritzgußverfahrens einstückig mit dem Deckelabschnitt ausgebildet, sodaß sie während dieses Verfahrens an die untere Peripherie des Deckelabschnitts geschweißt wird.
  • Zweckmäßig bestehen der Deckelabschnitt und der Plunger aus einem glasgefüllten Polyamid, und die Schutzkappe und die periphere Dichtung bestehen aus einem thermoplastischen Elastomer.
  • Gemäß einem zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Verfahren zur Herstellung des obengenannten elektrischen Schnappmikroschalters bereitgestellt, das folgende Schritte umfaßt:
  • das Bereitstellen eines Formungswerkzeugs mit einem feststehenden oberen Abschnitt und zumindest einem Kern, der gemeinsam mit dem feststehenden oberen Abschnitt ein erstes Volumen innerhalb des Werkzeugs definieren kann, das in seiner Gestalt jener des Deckelabschnitts und des Plungers des Schalters entspricht, sowie ein zweites Volumen innerhalb des Werkzeugs, das in seiner Gestalt jener der Schutzkappe entspricht, wobei das zweite Volumen mit Bereichen des ersten Volumens kommuniziert;
  • das Definieren des ersten Volumens innerhalb des Formungswerkzeugs;
  • das Einspritzen eines ersten Kunststoffmaterials in das erste Volumen, um den Deckelabschnitt und den Plunger zu bilden;
  • das Definieren des zweiten Volumens innerhalb des Förmüngswerkzeugs, und das injizieren eines zweiten Kunststoffmaterials in das zweite Volumen, um die Schutzkappe zu bilden;
  • wobei das erste und das zweite Kunststoffmaterial während des Spritzgußverfahrens zusammengeschweißt werden, wodurch die Schutzkappe sowohl mit dem Deckelabschnitt als auch dem Plunger verbunden wird, um eine flexible Abdichtung dazwischen zu bewirken.
  • Bei einem bevorzugten Verfahren sind der feststehende obere Abschnitt und der zumindest eine Kern des Formungswerkzeugs so beschaffen, daß beim Definieren des zweiten Volumens im Werkzeug ein drittes Volumen definiert wird, dessen Gestalt jener der peripheren Dichtung zwischen dem Deckelabschnitt und dern Basisabschnitt des Gehäuses entspricht, wobei das zweite und das dritte Volumen miteinander verbunden sind, wodurch beim Einspritzen des zweiten Kunststoffmaterials in das zweite und das dritte Volumen eine periphere Dichtung um die Peripherie des Deckelabschnitts gebildet wird, sodaß sie damit verbunden ist.
  • Vorzugsweise umfaßt das Formungswerkzeug einen ersten wegnehmbaren Kern, der gemeinsam mit dem feststehenden oberen Abschnitt das erste Volumen definiert, sowie einen zweiten wegnehmbaren Kern, der gemeinsam mit dem feststehenden oberen Abschnitt das zweite Volumen definiert, während es weiters vorgezogen wird, daß der zweite wegnehmbare Kern gemeinsam mit dem feststehenden oberen Abschnitt des Werkzeugs ebenfalls das dritte Volumen definiert.
  • Daraus ist zu entnehmen, daß der erfindungsgemäße Schalter so beschaffen sein kann, daß er aus nur drei getrennten Bestandteilen besteht, die in der Folge zusammengebaut werden müssen, nämlich einem Basisabschnitt mit einstückigen Anschlüssen, einem Deckelabschnitt mit einstückigem/-er Plunger, Schutzkappe und peripherer Dichtung und dem Schnappmechanismus selbst.
  • Nur als Beispiel werden die Aspekte der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen detaillierter beschrieben, in denen:
  • die Fig. 1 und 2 ein vertikaler Längsschnitt bzw. ein vertikaler Querschnitt eines erfindungsgemäßen Schalters in ausgeschaltetem Zustand sind;
  • Fig. 3 eine Draufsicht unter den Deckelabschnitt und daran angefügte Bestandteile des Schalters der Fig. 1 und 2 ist;
  • Fig. 4 ein vertikaler Längsschnitt ist, der zu jenem in Fig. 1 äquivalent ist, aber den Schalter in eingeschaltetem Zustand zeigt;
  • Fig. 5 den Schalter von Fig. 1 mit einer Bodenabdeckung darauf zeigt, die die Anschlüsse des Schalters einschließt;
  • Fig. 6 ein vertikaler Schnitt durch ein Formungswerkzeug ist, das einen ersten wegnehmbaren Kern zum Ausbilden des Deckelabschnitts und Plungers eines erfindungsgemäßen Schalters umfaßt, und
  • Fig. 7 ein vertikaler Schnitt durch das Werkzeug von Fig. 6 ist, das einen zweiten wegnehmbaren Kern zum Ausbilden der Schutzkappe und peripheren Dichtung eines erfindungsgemäßen Schalters umfaßt.
  • Auf die Zeichnungen Bezug nehmend weist der dargestellte Schalter eine relativ herkömmliche Gesamtkonstruktion in seinem unteren und seinem mittleren Bereich auf, umfassend einen geformten Basisabschnitt 2, typischerweise aus einem glasgefüllten Polyamid, in dem ein Ankeranschluß 4, ein unterer Kontaktanschluß 6 und ein oberer Kontaktanschluß 8 eingekapselt sind, wobei die Anschlüsse jeweils über dem Basisabschnitt 2 ein Ankerelement 10, einen unteren Kontakt 12 und einen oberen Kontakt 14 umfassen.
  • Ein Stützelement 16, das einstückig mit dem Ankeranschluß 4 ausgebildet ist und eine gekerbte Fläche darauf aufweist, steht vom Basisabschnitt 2 hoch, um die Lagerung für einen herkömmlichen Schnappmechanismus zu vervollständigen, der allgemein bei 18 angegeben ist und ein Kontaktelement 20 umfaßt, das zwischen einer ersten Position, in der es am Kontakt 14 angreiff, und einer zweiten Position, in der es am Kontakt 12 angreiff, bewegt werden kann, um dadurch den elektrischen Zustand des Schalters zu ändern.
  • Der Schalter wird durch einen Deckelabschnitt 22 vervollständigt, der die neuartigen Merkmale der Erfindung verkörpert, wie aus der nachstehenden Beschreibung hervorgeht.
  • Der Deckelabschnitt 22 wird durch Spritzguß aus einem glasgefüllten Polyamid gebildet und umfaßt eine Öffnung durch ihn hindurch, in der ein Betätigungsplunger bzw. -kolben 24 aus dem gleichen Material angeordnet ist. Eine flexible Schutzkappe 26, typischerweise aus einem thermoplastischen Elastomer, umgibt den Plunger 24 und ist einstückig sowohl mit dern Plunger 24 als auch der definierenden Kante der Öffnung im Deckelabschnitt 22 verbunden, wie klar in den Fig. 1 und 4 zu sehen, um eine Abdichtung zwischen dem Plunger 24 und dern Deckelabschnitt 22 zu bewirken, während Aufwärts- und Abwärtsbwegung des Plungers 24 bezogen auf den Deckelabschnitt 22 zwischen den in den Fig. 1 und 4 gezeigten Positionen ermöglicht wird. Der Plunger 24 wird in dieser Bewegung durch Zusammenwirken mit dem Stützelement 16 geführt. Im spezielleren und wie am besten in Fig. 2 zu sehen, ist das Stützelement 16 in der Vorderansicht im allgemeinen U-förmig ausgebildet, wobei der Plunger 24 mit einem Paar Rillen 28 (jeweils eine an jeder seiner Seitenflächen) versehen ist. Die inneren Kanten der nach oben stehenden Arme des Stützelements 16 werden jede in jeweils einer Rille 28 im Plunger 24 aufgenommen, wodurch die Arme und Rillen 28 zusammenwirken, um den Plunger 24 in seiner Aufwärts- und Abwärtsbewegung zu führen, wobei die Bewegung dazu dient, den Zustand des Schnappmechanismus und somit des Schalters selbst auf herkömmliche Weise zu ändern.
  • Der Deckelabschnitt 22 des Schalters befindet sich als Schnappassung auf dem Basisabschnitt 2, um den Schnappmechanismus 18 und die zugeordneten Bestandteile darin einzukapseln, wobei eine periphere Dichtung 30 zwichen den aneinanderliegenden Flächen des Deckelabschnitts 22 und des Basisabschnitts 2 wirkt, um Abdichtung dazwischen zu bewirken.
  • Im spezielleren besteht die Dichtung 30 aus dern gleichen thermoplastischen Elastomermaterial wie die Schutzkappe 26 und ist, wie die Schutzkappe, einstückig mit der Peripherie des Deckelabschnitts 22 verbunden.
  • Das Verfahren, mit dem der Deckelabschnitt 22, die Kappe 26 und die Dichtung 30 einstückig miteinander verbunden werden, wird unter Bezugnahme auf die Fig. 6 und 7 deutlich.
  • Auf diese Figuren Bezug nehmend wird ein Formungswerkzeug gezeigt, das einen feststehenden Körperabschnitt 32 und einen ersten wegnehmbaren Kern 34 umfaßt, die gemeinsam Volumina 36 und 38 definieren, die so geformt sind, daß sie den Deckelabschnitt 22 und den Plunger 24 des Schalters umfassen. Das Material dieser Bestandteile, typischerweise ein glasgefülltes Polyamid, wird in das Werkzeug eingespritzt, um den Deckelabschnitt 22 und den Plunger 24 zu definieren.
  • Der erste Kern 34 wird dann aus dern Werkzeug entfernt und durch einen zweiten Kern 40 ersetzt, der gemeinsam mit dern Körperabschnitt 32 und den vorgeformten Bestandteilen 22 und 24 weitere miteinander verbundene Volumina 42, 44 definiert, die so geformt sind, daß sie die Schutzkappe 26 und die periphere Dichtung 30 umfassen. Das Material dieser Bestandteile, typischerweise ein thermoplastisches Elastomer, wird in das Werkzeug eingespritzt, um die Schutzkappe 26 und die Dichtung 30 zu definieren.
  • Die Schutzkappe 26 hat eine im allgemeinen ringförmige Konfiguration, wobei ihre innere Peripherie am Plunger 24 anliegt und ihre äußere Peripherie an den Seitenwänden einer definierenden Öffnung im Deckelabschnitt 22 anliegt.
  • Die Dichtung 30 wird - zum Angriff daran - in einer peripheren Ausnehmung ausgebildet, die um die untere Fläche des Deckelabschnitts 22 ausgebildet ist, und umfaßt einen nach oben stehenden Endabschnitt 30', der sich außerhalb des Deckelabschnitts 22 befindet.
  • Die Materialien des ersten und des zweiten Formungsschritts sind so, daß die Materialien an allen Grenzflächen und als Ergebnis der während des Formungsverfahrens erzeugten Hitze aneinandergeschweißt werden, um permanente Verbindungen dazwischen zu bilden.
  • So ist die Schutzkappe 26 wirksam einstückig mit dern Deckelabschnitt 22 und dem Plunger 24 verbunden, sodaß eine flexible Abdichtung dazwischen bewirkt wird, während die Dichtung 30 permanent an der Unterseite des Deckelabschnitts 22 befestigt ist.
  • So wird ein von einem Plunger betätigter Schnappmikroschalter bereitgestellt, bei dem der Deckelabschnitt, der Plunger, die flexible Schutzkappe zwischen dem Deckelabschnitt und den Plunger und die periphere Dichtung um den Deckelabschnitt einen einzigen Bestandteil darstellen, der es gemeinsam mit einem Schnappmechanismus und einem vorgeformten Basisbereich, in dem die Anschlüsse des Schalters eingekapselt sind, ermöglicht, den Schalter aus nur drei Teilen zusammenzubauen, wodurch ein solcher Zusammenbau im Vergleich zu herkömmlichen Verfahren viel zweckmäßiger, rascher und daher kostengünstiger wird.
  • Das Formungswerkzeug kann, anstatt daß es zwei wegnehmbare Kerne 34, 40 umfaßt, mit einem einzigen Kern ausgestattet sein, der eine Vielzahl einstellbarer Bestandteile umfaßt, deren Positionen bezogen auf den feststehenden Körperabschnitt 32 geändert werden können, um die verschiedenen Volumina 36, 38, 42, 44 innerhalb des Werkzeugs zu definieren, wenn und wann das erforderlich ist.
  • Auf Fig. 5 Bezug nehmend kann der Schalter mit einer allgemein bei 46 angegebenen Bodenabdeckung versehen sein, die sich in abdichtender Schnappassung auf dern Basisabschnitt 2 befindet, um die Anschlüsse 4, 6, 8 einzuschließen.
  • Im spezielleren wird die Abdeckung 46 durch Spritzguß aus einem glasgefüllten Polyamid geformt, wobei eine einstückige periphere Dichtung 48 und eine ringförmige Enddurchführung 50 aus einem thermoplastischen Elastomer während des Spritzgußverfahrens auf eine Weise ähnlich der oben unter Bezugnahme auf den Deckelabschnitt 22 und die Dichtung 30 beschriebenen gebildet werden. Die Materialien der Abdeckung 46, der Dichtung 48 und der Durchführung 50 sind so beschaffen, daß die Materialien an allen Grenzflächen und als Ergebnis der während des Formungsverfahrens erzeugten Wärme zusammengeschweißt werden, um permanente Bindungen dazwischen zu bilden. Somit sind die Dichtung 48 und die Durchführung 50 einstückig mit der Abdeckung 46, und beim Anordnen der Abdeckung 46 auf dem Basisabschnitt 2 wird Abdichtung zwischen der Abdeckung 46 und dern Basisabschnitt 2 bewirkt.
  • Vor dem Aufschnappen der Abdeckung 46 auf dern Basisabschnitt werden die (nicht gezeigten) Leitungen von den Anschlüssen 4, 6, 8 durch die Durchführung 50 geführt. Die Abdeckung 46 wird dann auf dern Basisabschnitt 2 eingeschnappt, um Abdichtung dazwischen zu bewirken, ohne daß es notwendig ist, eine Dichtungsverbindung in das Volumen zwischen der Abdeckung 46 und dern Basisabschnitt 2 einzuspritzen, wie bisher erforderlich.

Claims (9)

1. Elektrischer Schnappmikroschalter, umfassend ein Gehäuse, das einen Basisabschnitt (2) enthält, aus dern eine Vielzahl elektrischer Anschlüsse (4, 6, 8) vorragt, einen Deckelabschnitt (22) zur Anordnung auf dem Basisabschnitt (2), um das Gehäuse zu vervollständigen, einen Schnappmechanismus (18) im Gehäuse, einen Betätigungsplunger (24), der gleitbar im Deckelabschnitt (22) montiert ist, um die Betätigung des Schnappmechanismus (18) zu bewirken, eine periphere Dichtung (30) zwischen dern Deckelabschnitt (22) und dern Basisabschnitt (2) des Gehäuses, sowie eine flexible Schutzkappe (26), die zwischen dern Plunger (24) und dem Deckelabschnitt (22) des Gehäuses wirkt, wodurch der Plunger (24) abgedichtet im Deckelabschnitt (22) montiert ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckelabschnitt (22) und der Plunger (24) aus einem ersten Kunststoffmaterial bestehen und die Schutzkappe (26) aus einem zweiten Kunststoffmaterial besteht, wobei der Deckelabschnitt (22), der Plunger (24) und die Schutzkappe (26) eine einstückige, durch Spritzguß gebildete Einheit darstellen, wobei das erste und das zweite Kunststoffmaterial so beschaffen sind, daß die aneinander anliegenden Oberflächen der Schutzkappe (26) mit dem Deckelabschnitt (22) und mit dern Plunger (24) sich während des Spritzgußverfahrens miteinander verbinden.
2. Mikroschalter nach Anspruch 1, bei dern die periphere Dichtung (30) aus dem zweiten Kunststoffmaterial besteht und während des Spritzgußverfahrens einstückig mit dern Deckelabschnitt (22) ausgebildet wird, sodaß es während dieses Verfahrens an der unteren Peripherie des Deckelabschnitts (22) angeschweißt wird.
3. Mikroschalter nach Anspruch 2, bei dem der Deckelabschnitt (22) und der Plunger (24) glasgefülltes Polyamid und die Schutzkappe (26) und die periphere Dichtung (30) ein thermoplastisches Elastorner umfassen.
4. Mikroschalter nach einem der Ansprüche 1 bis 3, bei dern das Gehäuse weiters einen Abdeckabschnitt (46) umfaßt, der dichtend auf dern Basisabschnitt (2) angeordnet ist, sodaß er die Anschlüsse (4, 6, 8) einschließt, wobei eine periphere Dichtung (48) zwischen dern Abdeckabschnitt (46) und dern Basisbschnitt (2) angeordnet ist.
5. Mikroschalter nach Anspruch 4, bei dern der Abdeckabschnitt (46) durch Spritzguß geformt ist, wobei die periphere Dichtung (48) während des Spritzgußverfahrens einstückig mit dern Abdeckabschnitt ausgebildet wird, sodaß sie während dieses Verfahrens an der oberen Peripherie des Abdeckungsabschnitts (46) angeschweißt wird.
6. Verfahren zur Herstellung eines elektrischen Schnappmikroschalters nach einem der Ansprüche 1 bis 5, das folgende Schritte umfaßt:
das Bereitstellen eines Formungswerkzeugs mit einem feststehenden oberen Abschnitt (32) und zumindest einem Kern (34, 40), der gemeinsam mit dern feststehenden oberen Abschnitt (32) ein erstes Volumen (36, 38) innerhalb des Werkzeugs definieren kann, das in seiner Gestalt jener des Deckelabschnitts (22) und des Plungers (24) des Schalters entspricht, sowie ein zweites Volumen (42) innerhalb des Werkzeugs, das in seiner Gestalt jener der Schutzkappe (26) entspricht, wobei das zweite Volumen (42) mit Bereichen des ersten Volumens (36, 38) kommuniziert;
das Definieren des ersten Volumens (36, 38) innerhalb des Formungswerkzeugs;
das Einspritzen eines ersten Kunststoffmaterials in das erste Volumen (36, 38), um den Deckelabschnitt (22) und den Plunger (24) zu bilden;
das Definieren des zweiten Volumens (42) innerhalb des Formungswerkzeugs, und
das Einspritzen eines zweiten Kunststoffmaterials in das zweite Volumen (42), um die Schutzkappe (26) zu bilden; wobei das erste und das zweite Kunststoffmaterial während des Spritzgußverfahrens zusammengeschweißt werden, wodurch die Schutzkappe (26) sowohl mit dem Deckelabschnitt (22) als auch dem Plunger (24) verbunden wird, um eine flexible Abdichtung dazwischen zu bewirken.
7. Verfahren nach Anspruch 6, bei dern der feststehende obere Abschnitt (32) und der zumindest eine Kern des Formungswerkzeugs so beschaffen sind, daß beim Definieren des zweiten Volumens (42) innerhalb des Werkzeugs ein drittes Volumen (44) definiert wird, dessen Gestalt jener der peripheren Dichtung (30) zwischen dem Deckelabschnitt (22) und dern Basisabschnitt (2) des Gehäuses entspricht, wobei das zweite und das dritte Volumen (42, 44) miteinander verbunden sind, wodurch beim Einspritzen des zweiten Kunststoffmaterials in das zweite und das dritte Volumen (42, 44) eine periphere Dichtung (3) um die Peripherie des Deckelabschnitts (22) herum gebildet wird, um damit verbunden zu werden.
8. Verfahren nach Anspruch 6 oder 7, bei dern das Formungswerkzeug einen ersten wegnehmbaren Kern (34) umfaßt, der gemeinsam mit dern feststehenden oberen Abschnitt (32) das erste Volumen (36, 38) definiert, sowie einen zweiten wegnehmbaren Kern (40), der gemeinsam mit dern feststehenden oberen Abschnitt (32) das zweite Volumen (42) definiert.
9. Verfahren nach Anspruch 8 gemeinsam mit Anspruch 7, bei dern der zweite wegnehmbare Kern (40) gemeinsam mit dern feststehenden oberen Abschnitt (32) weiters das dritte Volumen (44) definiert.
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