DE378638C - Vorrichtung zum Anzeigen der Unbalancebene beim dynamischen Auswuchten - Google Patents

Vorrichtung zum Anzeigen der Unbalancebene beim dynamischen Auswuchten

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DE378638C
DE378638C DES54688D DES0054688D DE378638C DE 378638 C DE378638 C DE 378638C DE S54688 D DES54688 D DE S54688D DE S0054688 D DES0054688 D DE S0054688D DE 378638 C DE378638 C DE 378638C
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Germany
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dynamic balancing
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during dynamic
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Expired
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DES54688D
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English (en)
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Dr Hermann Pflieger-Haertel
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens Schuckertwerke AG
Original Assignee
Siemens Schuckertwerke AG
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01MTESTING STATIC OR DYNAMIC BALANCE OF MACHINES OR STRUCTURES; TESTING OF STRUCTURES OR APPARATUS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G01M1/00Testing static or dynamic balance of machines or structures
    • G01M1/02Details of balancing machines or devices
    • G01M1/04Adaptation of bearing support assemblies for receiving the body to be tested

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Testing Of Balance (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Anzeigen der Unbalancebene beim dynamischen Auswuchten. Gegenstand der Erfindung ist eine neue Vorrichtung zum Anzeigen der Unbalancebene beim dynamischen Auswuchten, und zwar beruht die Erfindung in der Anwendung einer Mehrzahl kreisförmig angeordneter Massenteile, die radial nach außen verschiebbar und gegen Zurückschieben lösbar gesperrt sind.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Abb. z und a dargestellt. Von einer kreisrunden Platte a laufen nach allen Seiten radial möglichst viele als dünne Vierkantstäbe ausgebildete Speichen b aus, deren Enden durch eine Ringfelge e verbunden sind. Diese Speichen dienen als Führungen für die als Schieber ausgebildeten Gewichte c, die mit der Mittelplatte a durch Spiralfedern d verhunden sind. Zur Sperrung der Rückbewegung der Schieber sind auf diesen Sperrfedern f angebracht, die in die entsprechenden Einkerbungen der Speichen einschnappen, so claß ohne Lösen dieser Federn wohl eine Bewegung der Schieber nach außen, nicht aber nach dein Zentrum hin möglich ist. Die Gewichte c sind einander gleich, die Federnd ebenfalls.
  • Zur Bestimmung der Unbalancebene befestigt man den Apparat zentrisch auf der Stirnseite der Welle, so daß die Ebene der Vierkantstäbe dieser Stirnfläche parallel, also senkrecht zur Wellenachse liegt, und versetzt die Welle in Rotation: die Schieber werden dann durch die auftretende Zentrifugalkraft so weit nach außen geschleudert, bis die Spannung der Spiralfedern der Zentrifugalkraft das Gleichgewicht hält. Durch die Sperrvorrichtungen bleiben die Schieber auch nach dem Aufhören der Rotation in ihren erlangten äußersten Steilunzen stehen. War der Körper vollkommen ausbalanciert, so sind auch die Ausschläge sämtlicher Schieber gleich, und diese bilden einen in der Abb. 3 durch KI, K,. bezeichneten Kreis. Gerät dagegeil die Welle infolge irgendeiner Ungleichmäßigkeit in der 1-Zassenverteilung in horizontale Schwingungen, so sind die Ausschläge der Schieber verschieden. Wenn z. B. die Welle links von der Ruhelage nach rechts ausschlägt, so wird sie beschleunigt, dabei werden alle die Schieber, welche rechts von der durch den Mittelpunkt der Scheibe U durchgehenden Senkrechten 111 21 liegen, trotz ihrer Trägheit durch die Zähne der Sperrung nach rechts reitgenommen, ändern also ihre Lage relativ zur Scheibe a nicht. Dagegen bleiben die links liegenden Schieber infolge ihrer Trägheit zurück und entfernen sich vom Mittelpunkt, uns zwar uni so mehr, je näher sie an der Auswuchtungsebene liegen. Die ursprünglich kreisförmige Anordnung der Schieber ändert sich zu einer ovalen (K,. L), da der rechte Halbkreis unverändert blieb und der linke Halbkreis sich in der Richtung der Auswuchtungsebene auseinandergezogen hat. Schlägt nun die Welle nach dem Durchgang durch ihre Mittellage weiter nach rechts aus, so ist ihre Bewegung verzögert; daher werden die jetzt rechts liegenden Schieber voreilen und sich vom Mittelpunkt entfernen. Das sind aber infolge der Drehung der Welle um igo= dieselben Schieber, die vorher links lagen. In beiden Fällen werden somit die gleichen Schieber einen größeren Abstand von der Wellenachse erhalten. Nach Aufhören der Rotation sind also die Schieber nicht mehr im Kreis angeordnet, und die Stelle o der größten Ausbeulung des Kreises gibt die Auswuchtungsebene L% -U an.
  • Nun wie-lerholt man den `'ersuch noch einmal für die entgegengesetzte Drehrichtung zur Bestimmung einer zweiten Auswuchtungsc@bene W-11', und die Unbalancebene E-E ergibt sich darin als die Winkelhalbierende zwischen den beiden Auswuchtungsebenen (Abb. a).
  • Statt durch Speichen können die Schieber auch durch in einer Scheibe angebrachte Nuten geführt werden. Des weiteren kann als Gegenkraft statt der Spannkraft der Federn die der Luft benutzt werden. In diesem letzteren Falle können die Gewichte c, wie dies Abb. 3 zeigt, als Kolben ausgeführt werden, lie in Luftzylindern g luftdicht geführt werden und bei ihrer Bewegung die Luft komprimieren. Die Sperrung erfolgt hier in gleicher Weise wie im vorherbeschriebenen Ausführungsbeispiel durch eine Feder f und die an Stäben b angebrachte Sperrverzahnung.
  • Die an der Vorrichtung durch die pendelnde Bewegung der Welle erzeugten Änderungen der ursprünglich symmetrischen Anordnung sind bedeutend größer als die einzelnen Per.-delungsausschläge der Welle, da diese Xn.jerungen sich aus mehreren bei aufeinanderfolgenden Ausschlägen der Welle erfolgenden Verschiebungen zusammensetzten. Es wird dadurch möglich, auch bei verhältnismäßig kleinen Pendelungsausschlägen der Welle die Auswuchtungsebene mit genügender Genauigkeit zu ermitteln.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Anzeigen der Unbalancebene beim dynamischen Auswuchten, gekennzeichnet durch eine Mehrzahl kreisförmig angeordneter, radial nach außen gegen je eine Widerstandskraft verschiebbarer und durch eine Sperrvorrichtung gegen Zurückschieben lösbar gesperrter Massenteile. a. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß starre Gewichte als träge Massen dienen. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und a, dadurch gekennzeichnet, daß die Gewichte auf radialen Speichen gegen elastische Kräfte (Federn, Luftpolstern u. dgl.) geführt sind.
DES54688D 1920-11-07 1920-11-07 Vorrichtung zum Anzeigen der Unbalancebene beim dynamischen Auswuchten Expired DE378638C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2455356A (en) * 1944-07-04 1948-12-07 Charles E Crede Shock gauge

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