DE523799C - Zerstaeubertrommel - Google Patents

Zerstaeubertrommel

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DE523799C
DE523799C DE1930523799D DE523799DD DE523799C DE 523799 C DE523799 C DE 523799C DE 1930523799 D DE1930523799 D DE 1930523799D DE 523799D D DE523799D D DE 523799DD DE 523799 C DE523799 C DE 523799C
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C01INORGANIC CHEMISTRY
    • C01CAMMONIA; CYANOGEN; COMPOUNDS THEREOF
    • C01C1/00Ammonia; Compounds thereof
    • C01C1/24Sulfates of ammonium

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Inorganic Chemistry (AREA)
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Description

  • Zerstäubertrommel Zum Zerstäuben von Flüssigkeiten, insbesondere von flüssiger Schwefelsäure bei der Herstellung von Ammonsulfat, werden Zerstäuberköpfe oder Zerstäubertrommeln verwendet. Die bekannten Zerstäubertrommeln bestehen aus einem Kopfstück und einem Unterstück sowie aus mehreren zwischen diesen beiden Teilen eingeschalteten Verteilerstücken. Die Verteilerstücke bestehen aus je einem von einem Speichenkreuz getragenen Ring, und zwischen den Ringen der einzelnen Verteilerstücke befinden sich die Austrittsschlitze für die Flüssigkeit. Der Wirkungsgrad solcher Zerstäubertrommeln ist insofern sehr ungünstig, als die radial angeordneten, rippenförmigen Speichenkreuze der zugeführten Flüssigkeit Widerstände entgegensetzen, die eine ungleichmäßige Wirkung der Verteilerstücke zur Folge haben. Zwecks Erzielung einer nur einigermaßen befriedigenden Leistung der Zerstäubertrommeln müssen diese mit einer unverhältnismäßig hohen Drehzahl umlaufen.
  • Gegenstand der Erfindung ist eine Zerstäubertrommel von erhöhter Wirksamkeit, deren Leistung die Leistung der bekannten Tromineln dieser Art wesentlich übersteigt. Die bessere Wirkung und höhere Leistung der Zerstäubertrommel gemäß der Erfindung wird dadurch erzielt, daß die Verteilerstücke statt der Speichen radiale Schaufeln erhalten, welche auf die zugeführte Flüssigkeit bei der Umdrehung der Zerstäubertrommel eine saugende Wirkung ausüben, so daß sie durch die Austrittsschlitze unter Druck und mit vollkommener Gleichmäßigkeit austritt.
  • Auf der Zeichnung ist derErfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Es zeigt: Abb. r die Zerstäubertrommel im Axialschnitt, Abb. z ein Verteilerstück in Aufsicht. Abb. 3 das Kopfstück in Aufsicht.
  • Die Zerstäubertrommel besteht aus einem Kopfstück z und einem Unterstück a und drei zwischen beiden Teilen eingeschalteten Verteilerstücken 3, welche in irgendeiner zweckentsprechenden Weise, so z. B. durch eine auf der Zeichnung nicht dargestellte Mittelschraube o. dgl., zusammengehalten werden. Das Kopfstück r enthält oben einen ringförmigen Sammelraum 4 für die Flüssigkeit und anschließend an diesen in axialer Richtung wirkende Schaufeln 5, welche in radialer Richtung konisch von innen nach außen verlaufen. Die Verteilerstücke 3 bestehen aus einem Innenring und einem Außenring, zwischen denen ein Ringraum verbleibt, welcher gleichfalls von in axialer Richtung wirkenden Schaufeln 6 überbrückt wird. Die Flächen der Außenringe der Verteilerstücke, mit denen sie aufeinanderliegen bzw. mit denen sie Kopfstück und Unterstück berühren, verlaufen schräg zur Achse der Zerstäubertrommel und besitzen außerdem Schlitzverzahnungen ; an der oberen Schrägfläche, so daß beim Zusammenbau der einzelnen Verteilerstücke zwischen deren Außenringen bzw. zwischen dein obersten Verteilerstück und dem Kopfstück radiale Austrittsschlitze 8 entstehen. Eine derartige Schlitzverzahnung enthält auch das Unterstück z an derjenigen Fläche, auf welcher der Außenring des benachbarten Zwischenstückes liegt, so daß auch zwischen diesem Außenring und dem Unterstück Austrittsschlitze vorhanden sind.
  • Die Schaufeln im Kopfstück und in den Verteilungsstücken üben bei der Drehung der Zerstäubertrommel eine Saugwirkung in der Zerstäubertrommel auf die zugeführte Flüssigkeit aus. Die Beschleunigung der Flüssigkeit in axialer Richtung erhöht die Wirkungen der zentrifugalen Beschleunigung und bedingt dadurch eine vollkommene Zerstäubung. Eine Zerstäubertrommel der geschilderten Art braucht nur mit i 5oo bis 2 ooo Touren umzulaufen, um dieselbe Wirkung zu erzielen, welche mit einer Zerstäubertrommel der bekannten Ausführungsform erst bei einer Tourenzahl von 2 8oo bis 3 000 zu erreichen ist.
  • Auch die Mengenleistung der Zerstäubertrommel gemäß der Erfindung ist eine höhere als die Leistung der bekannten Zerstäubertrommeln. Zerstäubt beispielsweise eine Trommel vorliegender Bäuart in der Minute Zoo 1, so ist bei den bekannten Zerstäubertrommeln mit gleichem Zulaufquerschnitt und mit gleicher Ouerschnittssumme der Zerstäuberschlitze (unter Berücksichtigung der radialen Rippen) eine Zerstäubung von nur ioo 1 in der Minute zu erreichen; die Leistung der Zerstäubertrommel mit axial wirkenden Schaufeln gemäß der Erfindung ist demnach um ioo °J" höher. Die Tropfengröße ist bei der Zerstäubertrommel gemäß Erfindung nicht bestimmbar, da die Flüssigkeit vollständig in Nebelschleier aufgelöst wird, während bei den bekannten Zerstäubertrommeln die Tropfen noch sichtbar sind, die Zerstäubung also nicht so intensiv ist. Außerdem hat sich erwiesen, daß bei gleicher Tourenzahl der Durchmesser des Zerstäubungskegelgrundkreises um ungefähr 30 °j4 größer ist als bei den bekannten Zerstäubertrommeln mit Speichenkreuz; die besseren Leistungen der Zerstäubertrommeln gemäß Erfindung erklären sich durch die Drucksteigerung, die die Schaufeln innerhalb der Zerstäubertrommel hervorbringen, sobald sie sich in Umdrehung befindet.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: r. Zerstäubertrommel mit Kopfstück und Unterstück sowie mit zwischen diesen beiden Teilen eingeschalteten Verteilerstücken, gekennzeichnet durch die Anordnung von Schaufeln im Kopfstück und in den Verteilerstücken, die bei der Drehung der Trommel einen Druck in axialer Richtung auf die Flüssigkeit ausüben.
  2. 2. Zerstäubertrommel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Verteilerstücke aus je einem Innenring und Außenring bestehen, zwischen denen statt der Speichen Schaufeln mit axialer Druclewirkung sich befinden.
  3. 3. Zerstäubertrommel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenringe der Verteilerstücke eine Schlitzverzahnung zur Erzeugung der Austrittsschlitze enthalten. q.. Zerstäubertrommel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Stoßflächen zwischen den Außenringen der Verteilerstücke sowie zwischen diesen und dem Kopfstück bzw. dem Unterstück parallele Kegelmantelflächenabschnitte darstellen, wobei die Kegelspitzen nach der Seite des Flüssigkeitszutritts liegen.
DE1930523799D 1930-05-07 1930-05-07 Zerstaeubertrommel Expired DE523799C (de)

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DE (1) DE523799C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2668079A (en) * 1949-06-21 1954-02-02 Du Pont Directional atomization
DE1041878B (de) * 1952-05-28 1958-10-23 Siemens Ag Fluessigkeitszerstaeuber

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2668079A (en) * 1949-06-21 1954-02-02 Du Pont Directional atomization
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