DE378583C - Einsatzschloss - Google Patents

Einsatzschloss

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DE378583C
DE378583C DEB102524D DEB0102524D DE378583C DE 378583 C DE378583 C DE 378583C DE B102524 D DEB102524 D DE B102524D DE B0102524 D DEB0102524 D DE B0102524D DE 378583 C DE378583 C DE 378583C
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DE
Germany
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locking
tumblers
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lock
key
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Expired
Application number
DEB102524D
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EMIL BREITFELD
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EMIL BREITFELD
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B63/00Locks or fastenings with special structural characteristics
    • E05B63/0034Locks for use instead of cylinder locks, e.g. locks with cylinder lock profile and a low security operating mechanism

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Clamps And Clips (AREA)

Description

Den vielen bekannten Schließwerken, die in gewöhnliche Schlösser eingebaut werden, haften, hervorgerufen durch die Anordnung und Beschaffenheit ihrer Zuhaltungen, große Fehler an, d. h. man ist in der Lage, mit falschem Sperrwerkzeug ohne den zum Schließwerk gehörigen Schlüssel das Schloß zu öffnen.
In letzter Zeit ist hierüber von Fachleuten ίο mehrfach der Beweis erbracht worden, und man hat an Hand von derartigen Schließwerken, die wegen ihrer geringen Größe in andere Schlösser eingebaut werden können, sogar darg£tan, daß dieselben mit Bleistreifen geöffnet werden können.
Unter Kenntnis dieser Mängel ist man dazu übergegangen, die Zuhaltungen an Zahl zu vermehren, die Ecken derselben anstatt eckig rund zu halten und dementsprechend Buchse und Schlüssel komplizierter herzustellen u. dgl. m. Aber auch hierdurch hat man nicht verhindern können, daß diese Schließwerke, wie oben erwähnt, geöffnet werden können.
Nach vorliegender Erfindung soll nun ein Öffnen mit falschem Sperrwerkzeug dadurch verhindert werden, daß die Zuhaltung des Schließwerks nicht, wie bisher, aus einem einzelnen Teil, sondern mindestens aus zwei Teilen besteht, die beweglich miteinander verbunden sind.
Diese mehrteilige Zuhaltung nach vorliegender Erfindung, bei welcher der eine Teil für die Innensperrung der Schlüsselbuchse
und der andere Teil für die Außensperrung des Schließhebels in Betracht kommt, ist sehr empfindlich.
Die technisch neue Wirkung des Schließwerks gegenüber jenen bekannten Schlössern wird dadurch erzielt, daß bei Benutzung eines Schlüssels mit zu langen Bartstufen oder bei Benutzung eines Bleistreifens die den Schließhebelbart sperrenden Teile nach ίο außen gedruckt werden und dabei außer der Innensperrung gleichzeitig eine Außensperrung des Schließhebels hervorrufen; zu diesem Zweck bilden die Zuhaltungen entweder gänzlich oder in beschränktem Maße ein Kniegelenk.
In der Zeichnung ist die Erfindung in einem Beispiel dargetan, und zeigt Abb. 1 eine Innenansicht des Schließwerks mit den Zuhaltungen im gesicherten Zustande, Abb. 2 eine Innenansicht des Schließwerks mit den Zuhaltungen im gesperrten oder gestörten Zustande.
Nach Abb. 1 sind α das Gehäuse, b der Schließhebel, c der Bart, d der Sperransatz, e, e die Zuhaltungen, /, f die Zungen, g1, g1 die Verankerungsteile, g, g Nasen der Zuhaltungen, h, h Aussparungen, Λ·1 Zwischenlage, i, i und k Federn, / Buchse, m Schlüsselloch, η, η Stifte, 0,0 und o1 Schraubenhülsen, /S f1 Sperrecken.
Abb. 2 zeigt dieselbe Anordnung wie Abb. ι in etwas anderer Ausführung. Am Gehäuse α wird der Schließhebel b mit dem daran befindlichen Haken oder Bart c und dem Sperransatz d an der Buchse / drehbar gelagert. Hierauf werden im Gehäuse a um die Buchse / herum die Zuhaltungen e, e, wie bekannt, auf den Stiften η eingesetzt. Nachdem dies geschehen, setzt man in die Aussparungen h den zweiten Teil der Zuhaltungen, d. h. die Zungen /, / bei h, h ein. Die Aussparung an den Teilen e, e entspricht genau den Teilen /, f. Hierdurch ist es möglich, die bekannte Form der Zuhaltungen zu wahren bzw. beizubehalten. Beim Einbauen der Zuhaltungen werden die Zungen / mit dem Teil g1 bei den Aussparungen h eingesetzt. Diese Teile g1, g1 sowie die Aussparungen können, wie aus den Abb. 1 und 2 hervorgeht, verschiedenartig geformt sein. Die Federn i, i und k werden in bekannter Weise beim Einbauen der Zuhaltungen zu j gleicher Zeit mit diesen eingebaut. Dasselbe geschieht mit den Zwischenlagen h1. Die j Schraubenhülsen ο, υ und die flache Fläche ; an der Buchse / dienen als Auflage für die ! Federn i, i und k. Die Schraubenhülsen 0, 0 und o1 dienen zur Befestigung der Deckplatte. Das Schlüsselloch m befindet sich im Schließhebel in Verlängerung zu Buchse /.
Der Schließvorgang ist beispielsweise folgender: Wie in Abb. 1 gezeichnet, wo das Schließwerk gesichert ist, liegen die Sperrecken f1, f1 an den Zungen f, f in den Ausfräsungen an der Buchse /. Wird nun im Schlüsselloch m ein falsches Sperrwerkzeug, z. B. ein Bleistreifen, zum Öffnen eingesetzt und beginnt man diesen unter übermäßigem Druck und unter Mitnahme der Buchse I und dem Schließhebel b zu drehen, so werden, wie nach Abb. 2, die Zuhaltungsteile e, β und /, / gespreizt, d. h. der Druck, der durch dieses falsche Sperrwerkzeug auf die Ecken f1, f1 ausgeübt wird, drückt bei g1, g1 derartig auf die Zuhaltungen e,j, daß diese sofort niedergedrückt werden, so daß die Nase g aus dem Schloßgehäuse α hervortreten muß und sich auf dem in Drehung befindlichen Haken c am Schließhebel b bei dem Sperransatz d festsetzt, und zwar derart, daß ein jedes Weiterdrehen vollständig unmöglich ist. Je stärker jetzt der Druck auf die Angriffsstelle f1 erfolgt, um so fester setzt sich die Nase g bei d fest. Der Fall tritt auch dann ein, wenn nach der anderen Seite hin versucht werden sollte, ein Öffnen zu erzielen.
Die Ausführungsform der einzelnen Zuhaltungen bzw. der einzelnen Teile kann, wie schon erwähnt, beliebig sein. Es geht dies bereits an der Zeichnung hervor, denn in Abb. ι sind die Aussparungen und dementsprechend die Zungen eckig, während in Abb. 2 dieselbe Anordnung rund gehalten wird.
Nach vorliegender Erfindung kann diese Anordnung bei jedem Schließ werk, bei dem Zuhaltungen in Anwendung gebracht sind, verwandt werden. Ferner kann, ohne den Wert der Erfindung zu stören, die Zuhaltung auch aus mehr als zwei Teilen bestehen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Einsatzschloß für einen den Schlitz der Schließhebelbüchse ausfüllenden Schlüssel sowie mit Innen- und Außensperrung durch die Zuhaltungen, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuhaltungen aus je zwei gelenkig oder teilweise gelenkig miteinander verbundenen Teilen bestehen, so daß sich die beiden Teile bei Anwendung eines Schlüssels mit zu langen Bartstufen spreizen und dabei außer der Innensperrung gleichzeitig eine Außensperrung des Schließhebels hervorrufen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnun::en.
DEB102524D 1921-11-26 1921-11-26 Einsatzschloss Expired DE378583C (de)

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DEB102524D DE378583C (de) 1921-11-26 1921-11-26 Einsatzschloss

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DE378583C true DE378583C (de) 1923-07-20

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ID=6990456

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