DE37852C

DE37852C - Netzregulirung an Ballschlägern

Info

Publication number: DE37852C
Application number: DENDAT37852D
Authority: DE
Original assignee: Hillman, Herbert & cooper, Limited, in Premier Works, Coventry, England
Anticipated expiration: 1906-04-03

Description

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.

EERUN GEDRUCKT IN DER REICHSDRUCKEREI.

Claims

KAISERLICHES

PATENTAMT.

KLASSE 77: Sport..

(Coventry, England).

In der Zeichnung ist:
Fig. ι eine Oberansicht,
Fig. 2 eine Seitenansicht,
Fig. 3 ein horizontaler Längsschnitt,
Fig. 4 ein verticaler Längsschnitt,
Fig. 5 ein horizontaler Querschnitt eines Stückes der Rahmens,

Fig. 6 eine Ansicht eines solchen Stückes.
Der Rahmen α des Schlägers, der das Schlagnetz trägt, wird am besten von Stahlrohr ohne Schweifsnaht oder einem leichten, aber kräftigen Rohr von anderem Metall, weniger gut von Holz gemacht und in seiner horizontalen Mittelebene mit Löchern a²· a³ versehen, um die das Netz bildenden Schnüre c, Darmsaiten oder dergleichen hindurchziehen zu können. Da, wo dieser Rahmen sich nach dem röhrenförmigen Handgriff b hin umbiegt, ist zur Vollendung des Netzrahmens ein Sattel a¹ eingelöthet oder sonst passend befestigt, der ebenfalls Löcher für die Netzfäden c besitzt. Die nach der Innenseite liegenden Löcher a¹ sind mit Schnürösen Λ⁴ ausgefüttert, damit die Netzfäden c an den scharfen Kanten des Rahmenrohres nicht beschädigt werden. Die äufseren Löcher a^s dienen dazu, die Netzfäden c einziehen zu können, aufserdem aber auch dazu, den ganzen Schläger zu erleichtern.

Alle oder wenigstens die Mehrzahl der Längsfäden c gehen durch die Löcher des Sattels a\ und eine Anzahl c¹ derselben geht schleifenförmig darüber hinaus und ist durch die Schleife einer starken Doppelschnur d, Darmsaite oder dergleichen genommen, die sich in dem hohlen Handgriff b bis zu dessen Ende erstreckt, wo sie durch den Knopf b^l gezogen und befestigt ist. Dieser Knopf b^l kann in dem Rohr b, gegen das er sich mit einem Ansatz stützt, um seine horizontale Achse gedreht werden, und es wird dadurch die Schnur d mehr oder weniger zusammengedreht, was ein Anspannen der durch ihre Endschleife gezogenen Netzfäden c zur Folge hat.

Obschon bei der Herstellung der Schläger die Netzfäden c so straffgezogen werden, wie möglich, so verlängern sich dieselben dennoch beim Gebrauch im Spiel. Diese schädliche Verlängerung der Fäden wird nun durch Nachspannen am Knopf &¹ wieder aufgehoben bezw. regulirt und der Schläger dadurch wieder in gute Ordnung gebracht.

Die Erfindung kann auch auf Schläger aus Holz angewendet werden, deren Handgriff dann hohl, also röhrenförmig gemacht wird.

Patent-Ansρruch:

An einem Ballschläger die Doppelschnur d, die, in dem hohlen Handgriff b eingeschlossen, an einem. Ende an dem drehbaren Knopf &¹ des Handgriffes b, am anderen Ende an den Schleifen c¹ einer Anzahl der Netzfäden c befestigt ist, so dafs durch Drehen des Knopfes b^x die Doppelschnur d entsprechend verkürzt und dadurch die Netzschnüre c gespannt werden.