DE378458C - Pressluftwerkzeug - Google Patents

Pressluftwerkzeug

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DE378458C
DE378458C DEM75668D DEM0075668D DE378458C DE 378458 C DE378458 C DE 378458C DE M75668 D DEM75668 D DE M75668D DE M0075668 D DEM0075668 D DE M0075668D DE 378458 C DE378458 C DE 378458C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B25HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
    • B25DPERCUSSIVE TOOLS
    • B25D9/00Portable percussive tools with fluid-pressure drive, i.e. driven directly by fluids, e.g. having several percussive tool bits operated simultaneously
    • B25D9/14Control devices for the reciprocating piston

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  • Fluid Mechanics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

  • Preßluftwerkzeug. Die Erfindung bezieht sich auf ein Preßluftwerkzeug mit durch die Stellung des Werkzeuges beeinflußtem Anlaßventil. Das Neue besteht darin, daß das den Preßluftzutritt zum Zylinder überwachende Ventil unter Vermittlung eines mit einer schiefen Ebene versehenen Schiebers durch eine quer zu Werkzeugstange und Ventil bewegliche Kugel gesteuert wird, welche bei aufgesetztem Werkzeug durch die Stange gegen die schiefe Ebene gedrückt wird und dadurch .das Ventil öffnet, bei abgehobenem Werkzeug dagegen in eine Aussparung der Stange eintritt und dadurch das Ventil zum Schließen durch eine Schließfeder freigibt. Durch die Erfindung wird der bei den bekannten Preßluftwerkzeugen mit durch die Stellung des Werkzeuges beeinflußtem Anlaßventil bestehende Mangel, daß das Ventil auch an den gewöhnlichen Arbeitsbewegungen des Meißelschaftes oder der Werkzeugstange teilnimmt, was eine Drosselung der Frischluft im Gefolge hat, vermieden. Die Kugel liegt bei aufgesetztem Werkzeug am glatten Teil der Werkzeugstange an, sie wird durch die gewöhnlichen Arbeitsbewegungen der letzteren nicht verstellt und hält somit das Ventil bei arbeitendem Werkzeug dauernd vollständig geöffnet. Erst wenn infolge Abhebens des Werkzeuges vom Arbeitsstück die Werkzeugstange über das gewöhnliche Maß vorgeschoben wird, fällt die Kugel in die Aussparung der Stange ein und gibt dadurch das Ventil zum Schließen frei.
  • Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes, und zwar zeigen Abb. i einen achsialen Längsschnitt durch das ganze Preßluftwerkzeug, Abb. 2 einen Achsenschnitt durch den vorderen Teil des Preßluftzylinders bei einer anderen Stellung des Anlaßvetltils.
  • Das Preßluftwerkzeug besitzt einen Preßluftzylinder a mit darin hin und her beweglichem Schlagkolben b und mit Steuerventil c, das durch die an jedem Hubende des Kolbens b stattfindende Kompression verstellt wird. An das vordere, abgesetzte Zylinderende a' ist eine hohle Tragstange d angeschraubt, in der eine Stange g sich führt, die mittels einer nicht gezeichneten federnden Überwurfmutter gegen Herausfallen gesichert ist und an ihrem äußeren Ende g" das auswechselbare Werkzeug, z. B. einen Meißel i, trägt. Das innere Ende der Stange g ragt in den Zylinder herein und nimmt die Schläge des Kolbens auf, welche durch die Stange auf den Meißel übertragen werden.
  • Der Preßluftzutritt zum vorderen Zvlinderraum wird durch das Anlaßventil in überwacht, das in einer seitlichen Kammer des vorderen Zylinderendes angeordnet ist und unter Wirkung einer Schließfeder r steht. Dieses Ventil ist durch die Ventilstange n mit einem Schieber o gekuppelt, der gleich wie das Ventil fii parallel zur Zylinderachse geführt ist. Der Schieber besitzt eine schräge Steuerfläche o1, mit welcher eine Kugel p zusammenwirkt, die sich gegen einen durch den rahmenförmig gestalteten Schieber o hindurchgreifenden, festen Quersteg q stützt und in ein Quer-Ic:ch der Wandung des abgesetzten Zylinderendes a1 eingreift. Mit der Kugel p wirkt wiederum die den Meißel tragende Stange g zusammen, welche zu diesem Zwecke mit einer seitlichen Aussparung g2 oder auch mit einer Ringnut versehen ist. Wenn das Werkzeug nicht auf dem Arbeitsstück aufsitzt, befindet sich die Stange g in der in Abb. i gezeichneten Stellung, in welcher die Aussparung g2 sich mit dem Loch in der Zylinderwandung deckt. Die Kugel p tritt dann durch das Loch in die Aussparung g2 der Stange g ein. Sie gibt dadurch den Schieber o frei, so daß sich das Ventil in unter Wirkung der Feder r schließt und den Preßluftzutritt zum vorderen Zylinderraum absperrt. Wird das Werkzeug dagegen a"fgesetzt und damit die Stange g in die in Abb.2 gezeichnete Stellung gebracht, so drückt die Stange g die Kugel p nach außen, d. h. gegen die schiefe Ebene o1, wodurch das Ventil m unter Vermittlung des Schiebers p und der Ventilstange n entgegen der Wirkung der Feder r geöffnet wird. Die Preßluft hat nun Zutritt zum vorderen Zylinderraum, so daß der Schlagkolben b wieder zu arbeiten vermag. Solange das Werkzeug aufgesetzt ist, gelangt die Aussparung g2 trotz der hin und her gehenden Bewegungen der Stange g nicht bis an die Kugel o. Letztere liegt vielmehr am glatten Teil der Stange g an, so daß das Ventil m durch die gewöhnlichen Arbeitsbewegungen der Werkzeugstange nicht beeinflußt wird.
  • Die Erfindung ist mit dem gleichen Vorteil auch bei solchen Preßluftwerkzeugen anwendbar, bei welchen der Meißel nicht an einer besonderen Stange sitzt, sondern mit seinem Schaft unmittelbar in dem vorderen abgesetzten Zylinderende geführt ist.

Claims (1)

  1. PATENT-AN SPRUCH: Preßluftwerkzeug mit durch die Stellung des Werkzeuges beeinflußtem Anlaßventil, dadurch gekennzeichnet, daß das den Preßluftzutritt zum Zylinder überwachende Ventil (in) unter `'ermittlung eines mit einer schiefen Ebene (o1) versehenen Schiebers (o) durch eine quer zu Werkzeugstange (g) und Ventil (in) bewegliche Kugel gesteuert wird, welche bei aufgesetztem Werkzeug durch die Stange (g) gegen die schiefe Ebene (o1) gedrückt wird und dadurch das Ventil (m) geöffnet hält, bei abgehobenem Werkzeug dagegen in eine Aussparung (g2) der Stange (g) eintritt und dadurch das Ventil (in) zum Schließen durch eine Schließfeder (r) freigibt.
DEM75668D 1921-11-08 1921-11-08 Pressluftwerkzeug Expired DE378458C (de)

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