DE378446C - Verfahren zur Herstellung von Initialzuendsaetzen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Initialzuendsaetzen

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DE378446C
DE378446C DER54329D DER0054329D DE378446C DE 378446 C DE378446 C DE 378446C DE R54329 D DER54329 D DE R54329D DE R0054329 D DER0054329 D DE R0054329D DE 378446 C DE378446 C DE 378446C
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initial
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HANS RATHSBURG DR ING
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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C06EXPLOSIVES; MATCHES
    • C06BEXPLOSIVES OR THERMIC COMPOSITIONS; MANUFACTURE THEREOF; USE OF SINGLE SUBSTANCES AS EXPLOSIVES
    • C06B43/00Compositions characterised by explosive or thermic constituents not provided for in groups C06B25/00 - C06B41/00

Description

  • Verfahren zur Herstellung von Initialzündsätzen. Bei der Herstellung von Zündsätzen ist man bestrebt, Körper zu verwenden,- welche möglichst viele in sprengtechnischer Beziehung günstige Eigenschaften besitzen, so z. B. hervorragende Zündlichkeit, großes Durchschlagsvermögen, Energiereichtum und anderes mehr. Körper, die sämtliche verlangten Eigenschaften in sich vereinigen, gibt es bisher jedoch noch nicht; entweder ist der Körper äußerst durchschlagslräftig, aber ist dabei schwer zündlich, oder sein Energiegehalt ist wohl ausreichend, aber sein Initiiervermögen zu gering, usw.
  • Es wurde gefunden, daß Schwermetallsalze der Azidothiokohlensäure, welche man aus Natriumazid und Schwefelkohlenstoff erhält, leicht zündlieh, in erwünschter Weise empfindlich gegen Stoß und Schlag sind und äußerst energiereiche bzw. sprengkräftige Initialkörper darstellen. Ganz besonders zeichnet sich hierin das in gelblichen gleichmäßigen Kristallen zu erhaltende Bleisalz aus, welches man aus der entsprechenden Natriumsalzlösung mit Bleinitrat erhält.
  • Die Herstellung des Natriumsalzes von der nachstehenden Formel ist in den Berichten der Deutschen Chemischen Gesellschaft 48, 1833 (IgI5) beschrieben. Formel für das Natriumsalz Formel für das Bleisalz Dieses Bleisalz ist äußerst durchschlagskräftig, was sich am entsprechenden Durchschlagen seiner Unterlagen bei der Zündung erkennen läßt ; auf Nitrokörper, wie z. B. Trinitrotoluol, oder feste Salpetersäureester, wie z. B. Nitropentaerythrit oder Trinitromethylentetramin, wirkt es schon in ganz geringen Mengen von einigen Milligramm initiierend ein und übertrifft in der Stoßwirkung des Initialimpulses selbst die sprengkräftigsten bisher bekannten Initialzündmittel, wie z. B. Bleiazid.
  • Die Verwendung dieser Salze geschieht vorteilhaft in phlegmatisiertem Zustande, wie z. B. durch Behandeln mit Harz- oder Paraffinlösung o. dgl. in geeigneten organischen Lösungsmitteln, und zwar in Mischung oder in Verbindung mit bekannten Sprengstoffen und Zündsatzbestandteilen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Initialzündsätze für Detonatoren, Sprengkapseln, Sprengluftkapseln, Flobertmunition, Gewehrzündhütchen u. dgl. und Verfahren zu deren Herstellung, dadurch gekennzeichnet, daß Schwermetallsalze der Azidothiokohlensäure in Mischung oder in Verbindung mit anderen Sprengstoffen, Zündsatzbestandteilen oder geeigneten Phlegmatisierungsmitteln verwendet werden.
DER54329D 1921-11-04 1921-11-05 Verfahren zur Herstellung von Initialzuendsaetzen Expired DE378446C (de)

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