DE3781655T2 - Kanalwahlgeraet mit selbsttaetiger kompensierung des sendefrequenzfehlers. - Google Patents

Kanalwahlgeraet mit selbsttaetiger kompensierung des sendefrequenzfehlers.

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DE3781655T2
DE3781655T2 DE8787119134T DE3781655T DE3781655T2 DE 3781655 T2 DE3781655 T2 DE 3781655T2 DE 8787119134 T DE8787119134 T DE 8787119134T DE 3781655 T DE3781655 T DE 3781655T DE 3781655 T2 DE3781655 T2 DE 3781655T2
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  • Channel Selection Circuits, Automatic Tuning Circuits (AREA)
  • Television Receiver Circuits (AREA)
  • Superheterodyne Receivers (AREA)

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf einen Kanalwähler zum Einsatz als Kabelfernsehumsetzer, bei dem eine Doppelüberlagerungs- Abstimmschaltung verwendet ist.
  • In der EP-A-0 124 332 ist ein Kanalwähler offenbart, in dem in einem phasenstarren Regelkreis (PLL) ein erster Überlagerungsoszillator enthalten ist und in einem Regelkreis zur automatischen Frequenzregelung (AFC) ein zweiter Überlagerungsoszillator enthalten ist. Eine Schaltanordnung erlaubt selektiv das Steuern des zweiten Überlagerungsoszillators durch das AFC-Signal nur dann, wenn die Funktion des PLL stabil geworden ist. Dies verhindert das Abstimmen des zweiten überlagerungsozillators auf ein unerwünschtes Signal, was ansonsten auftreten könnte, falls der zweite Überlagerungsoszillator auf das AFC-Signal ansprechen könnte, welches sich auf Frequenzänderungen des Signals des ersten Überlagerungsoszillators hin auf nicht vorhersagbare Weise ändert.
  • Ein weiteres Beispiel für einen Kanalwähler nach dem Stand der Technik der vorstehend beschriebenen Art ist in Fig. 1 dargestellt, in der der von einer gestrichelten Außenlinie umrahmte Teil 15 ein Abstimmteil ist, der durch eine Doppelüberlagerungsschaltung mit Aufwärts/Abwärts-Umsetzung gebildet ist. Der Abstimmteil enthält ein Eingangsfilter 1, eine erste Mischstufe 2 und einen ersten Überlagerungsoszillator 7. Ein Eingangssignal, das gemäß der vorangehenden Beschreibung eine Anzahl von Fernsehkanälen enthält, wird durch das Eingangsfilter 1 zum Mischen in der ersten Mischstufe 2 mit einem Überlagerungssignal aus dem ersten Überlagerungsoszillator 7 übertragen, um dadurch in ein erstes ZF-Signal umgesetzt zu werden. Dieses erste ZF-Signal wird durch ein Bandpaßfilter 3 durchgelassen und dann in einem ersten ZF- Verstärker 4 verstärkt, der ein Ausgangssignal erzeugt, das einer zweiten Mischstufe 5 zugeführt wird. Ein zweiter Überlagerungsoszillator 9 erzeugt ein Überlagerungssignal, das in der zweiten Mischstufe 5 mit dem ersten ZF-Signal gemischt wird, um dadurch das erste ZF-Signal in ein zweites ZF-Signal umzusetzen. Das zweite ZF-Signal wird dann in einem zweiten ZF-Verstärker 6 verstärkt, dessen allgemein als Video-ZF-Signal bezeichnetes Ausgangssignal an einen Ausgangsanschluß D angelegt wird. Bei diesem Beispiel ist sowohl der erste Überlagerungsoszillator 7 als auch der zweite Überlagerungsoszillator 9 ein spannungsgesteuerter Oszillator. Mit 8 ist ein Vorteiler bezeichnet, der die Frequenz des Ausgangssignals des ersten Überlagerungsoszillators 7 teilt. Mit 10 ist ein Video-ZF-Verstärker bezeichnet und mit 11 ist eine (AFC-)Schaltung zur automatischen Frequenzregelung bezeichnet. Mit 12 ist ein Tiefpaßfilter (TPF) bezeichnet, mit 13 ist eine PLL-Schaltung (Phasenkopplungsregelschaltung) bezeichnet und mit 14 ist ein Mikrocomputer bezeichnet.
  • Die Funktion dieses Kanalwählers nach dem Stand der Technik ist folgende: Das von dem Abstimmteil 15 erzeugte Video-ZF- Signal wird in dem Video-ZF-Verstärker 10 verstärkt und das sich ergebende Ausgangssignal des Video-ZF-Verstärkers 10 wird an die AFC-Schaltung 11 angelegt. Die AFC-Schaltung 11 erzeugt dadurch entsprechend der Frequenz des Video-ZF- Signals eine Frequenzsteuerspannung, die über einen Eingangsanschluß C dem Abstimmteil 15 zum Steuern der Schwingungsfrequenz des zweiten Überlagerungsoszillators 9 zugeführt wird. Auf diese Weise wird eine Regelung mit geschlossenem Regelkreis zum Stabilisieren der Schwingungsfrequenz des zweiten Überlagerungsoszillators 9 vorgenommen.
  • Gemäß den vorstehenden Ausführungen wird der zweite Überlarungsoszillators 9 auf eine festgelegte Schwingungsfrequenz eingestellt. Es besteht jedoch die Möglichkeit, daß diese Frequenz infolge von Temperaturänderungen usw. um beispielsweise bis zu 500 kHz abweicht, wogegen es erforderlich ist, daß die Schwingungsfrequenz des zweiten Überlagerungsoszillators 9 innerhalb von ± 50 kHz stabil ist. Falls die Schwingungsfrequenz aus diesem Bereich heraustreten sollte, treten hinsichtlich des von dem Kanalwähler erzeugten Video- ZF-Signals Veränderungen wie die Entstehung von unerwünschten Schwebungskomponenten auf, welche das dargestellte Fernsehbild beeinträchtigen. Aus diesem Grund ist es vorzuziehen, gemäß der vorstehenden Beschreibung einen AFC-Regelkreis zum Stabilisieren der Schwingungsfrequenz des zweiten Überlagerungsoszillators 9 zu verwenden.
  • Andererseits muß die Schwingungsfrequenz des zweiten Überlangsoszillators 7 veränderbar sein, um die in dem Eingangssignal enthaltenen verschiedenen Kanäle zu wählen. Diese Änderung der Schwingungsfrequenz des ersten Überlagerungsoszillators 7, nämlich der Kanalabstimmvorgang wird dadurch herbeigeführt, daß eine an einen Eingangsanschluß A des Abstimmteils 15 angelegte Steuerspannung verändert wird. Da die Schwingungsfrequenz des ersten Überlagerungsoszillators 7 hoch ist und die an dieser Frequenz vorgenommenen Änderungen für die Kanalwahl verhältnismäßig groß sind, wird zum Stabilisieren und Steuern der Änderungen dieser Schwingungsfrequenz eine PLL-Schaltung 13 verwendet. Die Frequenz des Ausgangssignals des ersten Überlagerungsoszillators 7 wird in dem Vorteiler 8 geteilt und das sich ergebende frequenzgeteilte Signal wird aus einem Anschluß B des Abstimmteils 15 an die PLL-Schaltung 13 angelegt. Im Ansprechen auf Betätigungen einer (in der Zeichnung nicht gezeigten) Eingabevorrichtung wie einer Tastatur oder einer Fernsteuereinheit werden von dem Mikrocomputer 14 Abstimmdaten zum Bestimmen der Wahl eines gewünschten Fernsehkanals erzeugt und der PLL-Schaltung 13 zugeführt. Die PLL- Schaltung 13 enthält einen Frequenzteiler, der die Frequenz des Ausgangssignals des Vorteilers 8 in einem Teilungsverhältnis von 1/n teilt, welches durch die Abstimmdaten aus dem Mikrocomputer 14 bestimmt ist. Das sich ergebende Frequenzteilersignal wird in der PLL-Schaltung 13 mit einer Bezugsfrequenz verglichen, um irgendwelche Abweichung des Frequenzteilersignals zu erfassen, und das eine solche Abweichung darstellende Erfassungssignal wird über das Tiefpaßfilter 12 dem Eingangsanschluß A des Abstimmteils 15 und damit dem ersten Überlagerungsoszillator 7 als Frequenzsteuerspannung zugeführt. Die Schwingungsfrequenz des ersten Überlagerungsoszillators 7, der ein spannungsgesteuerter Oszillator ist, wird dadurch derart gesteuert, daß die vorangehende genannte Frequenzabweichung kompensiert wird, d.h., es wird eine Regelung des ersten Überlagerungsoszillators 7 mit geschlossenem Regelkreis ausgeführt.
  • In der letzten Zeit wurde es jedoch erforderlich, einen derartigen Kanalwähler für eine Vielfalt von Anwendungszwekken, einschließlich beispielsweise Fernsehspielen sowie auch für das Vielkanal-Kabelfernsehen einzusetzen, bei denen die Sendefrequenz eines mittels des Kanalwählers gewählten Fernsehkanals beträchtlich von der Normfrequenz für diesen Kanal abweicht. In einem solchen Fall ist es beispielsweise bei einer Abweichung von 1 MHz wünschenswert, eine Einrichtung für das automatische Verstellen der Frequenz des ersten Überlagerungsoszillators 7 in dem Ausmaß vorzusehen, daß die Abweichung kompensiert wird. Dies könnte grundlegend dadurch erfolgen, daß eine derartige Sendefrequenzabweichung gemessen wird, die sich ergebende Meßinformation dem Mikrocomputer 14 zugeführt wird und der Mikrocomputer 14 der PLL- Schaltung 13 das Ausführen der Änderung der Schwingungsfrequenz des ersten Überlagerungsoszillators 7 im erforderlichen Ausmaß befiehlt, beispielweise mit Daten aus dem Mikrocomputer 14, die an der PLL-Schaltung 13 das Ausführen von Schwingungsfrequenzänderungen des ersten Überlagerungsoszillators 7 in einem oder in mehreren Schritten derart verursachen, daß die vorstehend beschriebene Abweichungskompensation herbeigeführt wird, so daß eine Nachführsteuerung des ersten Überlagerungsoszillators 7 ausgeführt wird.
  • Die AFC-Funktion dieser Art wird unter Bezugnahme auf Fig. 2 näher beschrieben, welche die AFC-Kennlinie der AFC- Schaltung 11 nach Fig. 1 zeigt, nämlich den Zusammenhang zwischen der Frequenz des von dem Video-ZF-Verstärkers 10 angelegten zweiten Video-ZF-Signals und der sich ergebenden Steuerspannung Vc, die von der AFC-Schaltung 11 erzeugt und dem zweiten Überlagerungsoszillator 9 zugeführt wird. Nimmt man an, daß der erste Überlagerungsoszillator 7 und der zweite Überlagerungsoszillator 9 beide in den jeweiligen Normalzuständen für das Wählen eines Fernsehkanals mit einer bestimmten Sendefrequenz arbeiten, aber eine Versetzung dieser Sendefrequenz von der Normfrequenz hierfür vorliegt so könnte beispielsweise die von der AFC-Schaltung 11 erzeugte Ausgangsspannung Vc einem auf der Kennlinie nach Fig. 2 dargestellten Punkt 1 entsprechen. Der Spannungsbereich von V&sub1; bis V&sub2; nach Fig. 2 ist als "Fenster" angenommen, in welchem die AFC-Schaltung 11 die AFC-Funktion für das Festhalten des zweiten ZF-Signals in der Nähe des Normalwerts hierfür ausführen kann, nämlich als Erfassungsbereich für die AFC-Regelung durch die AFC-Schaltung 11. Falls daher eine Meßeinrichtung vorgesehen wäre, die dem Mikrocomputer 14 anzeigt, daß die Frequenz des zweiten ZF-Signals außerhalb dieses Fensterbereichs liegt, könnte die Gestaltung derart getroffen werden, daß der Mikrocomputer 14 der PLL- Schaltung 13 Steuerdaten zuführt, durch die Frequenzänderungen der Schwingungsfrequenz des ersten Überlagerungsoszillators 7 (und damit der Frequenz des zweiten ZF-Signals) in einem oder in mehreren Schritten ausgeführt werden, bis der Fensterbereich W erreicht ist. Wenn (durch die vorstehend genannte Meßeinrichtung) ermittelt wird, daß der Fensterbereich W erreicht worden ist, könnte dies dementsprechend dem Mikrocomputer 14 gemeldet werden, um dadurch irgendwelche weiteren Frequenzfortschaltvorgänge zu verhindern. Falls die Steuerspannung Vc anfänglich an dem Punkt 1 nach Fig. 2 liegt, würde hinsichtlich der Frequenz des ersten Überlagerungsoszillators 7 ein erster Schritt zu einem Punkt 2 ausgeführt werden, wonach dann (da die Steuerspannung Vc noch außerhalb des Fensters W liegt) ein zweiter Frequenzschritt die Spannung Vc zu einem Punkt 3 bringen würde, welcher innerhalb des Fensters W liegt. Dann würde die Frequenzfortschaltung beendet werden.
  • Falls es somit möglich wäre, eine solche Steuerspannung (nämlich aus der AFC-Schaltung, die die Frequenz des zweiten Überlagerungsoszillators 9 steuert) für die Ermittlung zu verwenden, daß die Sendefrequenz von ihrem Normwert abweicht, könnte der Umsetzer dieser Abweichung nachgeführt werden, nämlich die Abweichung kompensieren. Bei dem Stand der Technik wird jedoch diese Frequenzsteuerspannung kontinuierlich zum Stabilisieren der Schwingungsfrequenz des zweiten Überlagerungsoszillators angelegt, so daß diese Kompensation der Abweichung der Sendefrequenz nicht möglich ist.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Es ist Aufgabe der Erfindung, die vorstehend beschriebenen Probleme nach dem Stand der Technik dadurch zu lösen, daß ein Kanalwähler geschaffen wird, der es ermöglicht, eine Frequenzregelung eines Überlagerungsoszillators derart anzuwenden, daß eine Abweichung der Sendefrequenz eines empfangenen Signals ermittelt und kompensiert wird.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe mit einem Kanalwähler gelöst, der
  • einen Abstimmteil mit einem ersten Überlagerungsoszillator mit veränderbarer Schwingungsfrequenz und einem zweiten Überlagerungsoszillator zum Betreiben mit einer Schwingungsfrequenz nahe an einem festgelegten vorbestimmten Wert und zum Erzeugen eines Video-ZF-Signals als Ausgangssignal,
  • eine zum Aufnehmen des Video-ZF-Signals angeschlossene automatische Frequenzregelschaltung zum Erzeugen einer Frequenzsteuerspannung entsprechend einer Frequenzabweichung des Video-ZF-Signals von einer Normalfrequenz desselben,
  • eine Phasenkopplungsregelkreis-Schaltung zum Steuern der Schwingungsfrequenz des ersten Überlagerungsoszillators,
  • einen Scharfabstimmautomatik-Schalter und
  • eine Umschaltsteuereinrichtung aufweist, die auf einen ersten Schaltzustand des Scharfabstimmautomatik-Schalters durch Zuführen der Frequenzsteuerspannung aus der automatischen Frequenzregelschaltung zu dem zweiten Überlagerungsoszillator für die Steuerung der Schwingungsfrequenz desselben und auf einen zweiten Schaltzustand des Scharfabstimmautomatik-Schalters durch Anlegen einer vorbestimmten festen Spannung an den zweiten Überlagerungsoszillator für das Steuern der Schwingungsfrequenz desselben auf einen festen Wert anspricht,
  • wobei der Kanalwähler dadurch gekennzeichnet ist, daß
  • die Umschaltsteuereinrichtung auf den zweiten Schaltzustand des Scharfabstimmautomatik-Schalters durch Anlegen der Frequenzsteuerspannung aus der automatischen Frequenzregelschaltung für das Steuern der Phasenkopplungsregelkreis- Schaltung zum Verstellen der Schwingungsfrequenz des ersten Überlagerungsoszillators in einem durch den Pegel der Frequenzsteuerspannung bestimmten Ausmaß anspricht.
  • Mit dem erfindungsgemäßen Kanalwähler wird die Möglichkeit genutzt, das AFC-Signal für die Ermittlung aufzubereiten, ob die Sendefrequenz von dem Normalwert derselben abgewichen ist, so daß es mit dem Kanalwähler möglich ist, eine solche Abweichung nachzuregeln, nämlich zu kompensieren. Auf diese Weise ist der Kanalwähler derart ausgelegt, daß eine schnell ansprechende Regelung des von dem Abstimmteil abgegebenen Video-Zwischenfrequenz-Signals gewährleistet ist.
  • Kurzbeschreibung der Zeichnungen
  • Fig. 1 ist ein Blockschaltbild eines Beispiels für einen Kanalwähler nach dem Stand der Technik,
  • Fig. 2 zeigt eine AFC-Kennlinie einer AFC- Schaltung bei dem Beispiel nach Fig. 1,
  • Fig. 3 ist ein Blockschaltbild eines erfindungsgemäßen Kanalwählers gemäß einem Ausführungsbeispiel,
  • Fig. 4 ist ein Blockschaltbild, das Einzelheiten einer PLL-Schaltung bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 zeigt, und
  • Fig. 5 ist eine Funktionsblockdarstellung eines bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 verwendeten Mikrocomputers.
  • Beschreibung der bevorzugten Ausführungsbeispiele
  • Die Fig. 3 zeigt ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Kanalwählers. In der Fig. 3 sind Schaltungsblöcke, die den Blöcken bei dem Beispiel für den Stand der Technik nach Fig. 1 entsprechen, mit den entsprechenden Bezugszeichen bezeichnet und nicht weiter beschrieben. Das Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 unterscheidet sich von dem Beispiel für den Stand der Technik nach Fig. 1 dadurch, daß es einen AFC- Schalter 16, einen Analogschalter 17, eine Festspannungsquelle 18 und einen Widerstandsspannungsteiler aus Widerständen 19 und 20 enthält, der zwischen ein Potential +B und Massepotential geschaltet ist. Ferner unterscheidet sich bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 eine PLL-Schaltung 13' von der PLL-Schalter 13 nach Fig. 1 dadurch, daß sie einen zusätzlichen programmierbaren Frequenzteiler gemäß der nachfolgenden Beschreibung enthält, und ein Mikrocomputer 14' unterscheidet sich von dem Mikrocomputer 14 nach Fig. 1 dadurch, daß er zusätzliche Funktionen gemäß der nachfolgenden Beschreibung hat.
  • Der Analogschalter 17 hat einen Satz von Steuerelektroden 17a, 17b, 17c und 17d, die jeweils entsprechend den an die Elektroden 17a bis 17d angelegten logischen Pegeln selektiv einen Schließzustand oder Öffnungszustand zwischen Schaltkontaktpaaren herbeiführen, die als Paar , , als Paar , , als Paar , und als Paar , bezeichnet sind.
  • Die Spannungsquelle 18 legt eine Bezugsspannung an den Kontakt ( des Schalters 17 an und der Verbindungspunkt zwischen den Widerständen 19 und 20 ist an den Kontakt angeschlossen. Die Kontakte und des Schalters 17 sind gemeinsam an den zweiten Überlagerungsoszillator 9 angeschlossen, um diesem eine Frequenzsteuerspannung zuzuführen. Die Kontakte , und des Schalters 17 sind gemeinsam zum Aufnehmen einer Frequenzsteuerspannung Vc aus der AFC-Schaltung 11 geschaltet, während der Kontakt unbenutzt ist.
  • Die Fig. 4 zeigt Einzelheiten des Innenaufbaus der PLL- Schaltung 13' und die Fig. 5 ist eine Funktionsblockdarstellung, welche die speziellen Merkmale des Mikrocomputers 14' zeigt, die für die Erfindung spezifisch sind. In der Fig. 4 ist mit 21 ein erster programmierbarer Frequenzteiler bezeichnet, dessen Frequenzteilungsverhältnis durch Kanalwähldaten Ds gesteuert ist, die (über die gestrichelt dargestellte Bahn) aus dem Mikrocomputer 14' zugeführt werden. Mit 22 ist ein Bezugsfrequenzoszillator bezeichnet, mit 23 ist ein zweiter programmierbarer Frequenzteiler für das Teilen der Frequenz des von dem Oszillator 22 erzeugten Bezugssignals bezeichnet und mit 24 ist ein Phasenvergleicher zum Vergleichen der Frequenz und der Phase des Ausgangssignals des programmierbaren Frequenzteilers 21 mit denjenigen des Ausgangssignals des programmierbaren Frequenzteilers 23 und zum Erzeugen eines Phasenvergleichssignals bezeichnet, das einem Ausgangsanschluß K zugeführt wird. Das Frequenzteilungsverhältnis des programmierbaren Frequenzteilers 23 kann durch Frequenzeinstelldaten Da eingestellt werden, die aus dem Mikrocomputer 14' einem Eingangsanschluß J zugeführt werden. Im einzelnen können die Frequenzeinstelldaten Da Stufenänderungen des Frequenzteilungsverhältnisses des programmierbaren Frequenzteilers 23 hervorrufen und damit entsprechende Stufenänderungen des Ausgangssignals des Phasenvergleichers ergeben, welche entsprechende Stufenänderungen der Schwingungsfrequenz des ersten Überlagerungsoszillators 7 hervorrufen.
  • In der Fig. 5 sind mit 25 und 26 jeweilige Schaltsteuerabschnitte für das Anlegen von Steuerspannungen aus Anschlüssen F bzw. G an die Elektroden 17a und 17d bzw. 17b und 17c des Analogschalters 17 bezeichnet, welche den Schließ- oder Öffnungszustand der entsprechenden Schaltkontaktpaare bestimmen. Ein Fenstervergleicher 27 dient zur Ermittlung, ob die an einen Anschluß E angelegte Eingangsspannung oberhalb oder unterhalb des in Fig. 2 gezeigten Fensterbereichs W liegt. Dadurch wird von dem Vergleicher 27 ein Steuersignal zur Anzeige des Ergebnisses dieser Ermittlung erzeugt. Ein Vorwärts/Rückwärts-Zähler 28 spricht auf dieses Steuersignal aus dem Fenstervergleicher 27 durch Hochstufen oder Herabstufen eines darin enthaltenen Zählwerts oder durch unverändertes Festhalten des Zählwerts in Übereinstimmung mit dem Zustand dieses Steuersignals an. Entsprechend der Hochzählung oder Herunterzählung durch den Vorwärts/Rückwärts- Zähler 28 werden von diesem auf die nachstehend beschriebene Weise die Frequenzeinstelldaten Da an die PLL-Schaltung 13' angelegt.
  • Es ist anzumerken, daß hier nur die erfindungsgemäß neuartigen Funktionen des Mikrocomputers 14' beschrieben sind und daß von dem Mikrocomputer 14' verschiedenerlei andere Funktionen ausgeführt werden wie das Erzeugen der in Fig. 3 gezeigten Kanalwähldaten Ds, die dem programmierbaren Frequenzteiler 21 der PLL-Schaltung 13' zugeführt werden.
  • Die Funktion bei diesem Ausführungsbeispiel ist folgende: Es sei zuerst angenommen, daß der AFC-Schalter 16 in einen ersten Zustand, nämlich einen AUS-Zustand geschaltet ist, wodurch von dem AFC-Schalter 16 ein Potential mit einem bestimmten logischen Pegel (der im folgenden als Pegel L angenommen ist) an einen Eingangsanschluß H des Mikrocomputers 14' angelegt wird. Im Ansprechen hierauf erzeugt der Schaltsteuerabschnitt 25 an dem Anschluß G eine Steuerspannung mit dem Pegel L, während der Schaltsteuerabschnitt 26 eine Steuerspannung mit dem Pegel H an dem Ausgangsanschluß F des Mikrocomputers 14' erzeugt. Infolgedessen wird jeweils zwischen den Kontakte und und zwischen den Kontakten und der Leitzustand hervorgerufen, während jeweils zwischen den Kontakten und und zwischen den Kontakten und der Öffnungszustand herbeigeführt wird. Dadurch wird die von der AFC-Schaltung 11 erzeugte Steuer- Spannung Vc über die Schaltkontakte und dem Eingangsanschluß C des Abstimmteils 15 zugeführt, um die Schwingungsfrequenz des zweiten Überlagerungsoszillators 9 zu steuern. Die Schwingungsfrequenz des zweiten Überlagerungsoszillators 9 wird dadurch stabil gehalten. Außerdem wird die an dem Verbindungspunkt zwischen den Widerständen 19 und 20 erzeugte Spannung über den Anschluß E des Mikrocomputers 14' an einen Eingang des Fenstervergleichers 27 angelegt. Diese Spannung ist im voraus derart festgelegt, daß sie in dem in Fig. 2 gezeigten und vorstehend beschriebenen Fensterbereich W liegt, sö daß daher von dem Vergleicher 27 kein Steuersignal erzeugt wird und damit durch den Vorwärts/Rückwärts-Zähler 28 kein Zählvorgang ausgeführt wird und keine Änderung der von dem Vorwärts/Rückwärts- Zähler 28 an die PLL-Schaltung 13' angelegten Daten Da auftritt.
  • Es ist somit ersichtlich, daß bei diesem Zustand die Schwingungsfrequenz des ersten Überlagerungsoszillators 7 durch einen geschlossenen Phasenregelkreis stabilisiert ist der durch die Kombination aus der PLL-Schaltung 13', dem Vorteiler 8 und dem Tiefpaßfilter 12 gebildet ist, wobei das Frequenzteilungsverhältnis des programmierbaren Frequenzteilers 23 in der PLL-Schaltung 13' festgelegt ist und das Frequenzteilungsverhältnis des programmierbaren Frequenzteilers 21 durch die aus dem Mikrocomputer 14' zugeführten Kanalwähldaten Da bestimmt ist. In diesem Zustand wird daher die Schwingungsfrequenz des ersten Überlagerungsoszillators 7 festgelegt, bis durch Ändern der der PLL-Schaltung 13' zugeführten Kanalwähldaten Ds ein Kanalwählvorgang ausgeführt wird.
  • Die Funktion bei dem Einstellen des AFC-Schalters 16 in den EIN-Zustand ist folgende: In diesem Fall wird von dem AFC- Schalter 16 an den Schaltsteuerabschnitt 25 und den Schaltsteuerabschnitt 26 des Mikrocomputers 14' eine Spannung mit dem Pegel H angelegt. Infolgedessen geben der Schaltsteuerabschnitt 25 ein Steuersignal mit dem Pegel H und der Schaltsteuerabschnitt 26 ein Steuersignal mit dem Pegel L ab, wodurch zwischen den Kontakten und zwischen den Kontakten und des Analogschalters 17 der Leitzustand und zwischen den Kontakten und und zwischen den Kontakten und der Öffnungszustand herbeigeführt wird. Auf diese Weise wird die von der AFC-Schaltung 11 erzeugte AFC-Steuerspannung über die Kontakte und des Analogschalters 17 dem Eingangsanschluß E des Mikrocomputers 14' zugeführt und damit an einen Eingang des Fenstervergleichers 27 angelegt. Bei diesem Zustand sind die Widerstände 19 und 20 in ihrer Auswirkung über die Frequenzsteuerspannung Vc parallel geschaltet, so daß die effektive Verstärkung der AFC-Schaltung 11 verändert ist, nämlich die Frequenz/Spannung-Kennlinie dieser Schaltung (vom Eingang des Vergleichers 27 her gesehen) derart geändert ist, daß das Verhältnis der Änderung der Steuerspannung Vc in bezug auf Frequenzänderungen verringert ist. Außerdem wird die Bezugsspannung VR&sub1; aus der Spannungsquelle 18 als Frequenzsteuerspannung dem zweiten Überlagerungsoszillator 9 zugeführt, wodurch die Schwingungsfrequenz des zweiten Überlagerungsoszillators 9 auf einem vorbestimmten nominalen Wert festgelegt wird, der nahe an der Mitte des Regelbereichs der AFC-Schaltung 11 liegt.
  • Falls bei eingeschaltetem AFC-Schalter 16 die Sendefrequenz eines neu gewählten Signals wesentlich gegenüber dem Normalwert dieser Frequenz versetzt ist, weicht die Frequenz des zweiten ZF-Signals aus dem zweiten ZF-Verstärker 6 wesentlich von dem Nominalwert dieser Frequenz ab, da die Schwingungsfrequenz des zweiten Überlagerungsoszillators 9 festgelegt ist. Dieser Nominalwert entspricht in der Kennlinie nach Fig. 2 dem Mittelwert der Frequenz f, so daß die Steuerspannung Vc aus der AFC-Schaltung 11 außerhalb des Fensterbereichs W liegen wird, nämlich höher als der Wert V1 oder niedriger als der Wert V2 gemäß Fig. 2 liegt. Falls die Steuerspannung Vc höher als V1 ist, wird von dem Fenstervergleicher 27 an den Vorwärts/Rückwärts-Zähler 28 ein Ausgangssignal angelegt, das das Hochzählen eines (nicht dargestellten) Taktsignals durch den Vorwärts/Rückwärts-Zähler 28 einleitet. Bei jeder Aufstufung des Zählstandes des Vorwärts/Rückwärts-Zählers 28 um ein vorbestimmtes Ausmaß während dieses Zählvorgangs rufen die von dem Anschluß I des Mikrocomputers 14' an den programmierbaren Frequenzteiler 23 der PLL-Schaltung 13' angelegten Daten Da eine Stufenänderung des Frequenzteilungsverhältnisses des programmierbaren Frequenzteilers 23 derart hervor, daß eine entsprechende Änderung der Schwingungsfrequenz des ersten Überlagerungsoszillators 7 entsteht, was zur Folge hat, daß die zweite ZF- Signal-Frequenz um eine Stufe verringert wird, z.B. um eine Stufe Δf gemäß Fig. 2. Nach einem oder nach mehreren dieser Frequenzänderungsstufen wird die Frequenz des zweiten ZF- Signals in den Fensterbereich W versetzt, woraufhin das Ausgangssignal des Fenstervergleichers 27 das Zählen des Vorwärts/Rückwärts-Zählers 28 beendet, wodurch dessen Ausgangsdaten weitere schrittweise Änderungen der Schwingungsfrequenz des ersten Überlagerungsoszillators 7 beenden.
  • Falls andererseits die Steuerspannung Vc durch den Fenstervergleicher 27 als niedriger als der Wert V2 ermittelt wird, wird von dem Fenstervergleicher 27 an den Vorwärts/Rückwärts-Zähler 28 ein Ausgangssignal angelegt, das ein Abwärtszählen des vorstehend genannten Taktsignals durch den Vorwärts/Rückwärts-Zähler 28 einleitet. Jedesmal, wenn dadurch der Zählstand des Vorwärts/Rückwärts-Zählers 28 um die vorangehend genannte vorbestimmte Größe während dieses Zählvorgangs verringert wird, rufen die Daten Da aus dem Mikrocomputer 14' eine Stufenänderung des Frequenzteilungsverhältnisses des programmierbaren Frequenzteiler 23 hervor, was eine stufenförmige Verringerung der Frequenz des zweiten ZF-Signals um die Größe Δf ergibt. Wenn die Frequenz des zweiten ZF-Signals dadurch in den Fensterbereich W gebracht wurde, werden diese Stufenänderungen der Frequenz beendet.
  • Auf diese Weise wird die Schwingungsfrequenz des ersten Überlagerungsoszillators auf einen Wert gebracht, der es ermöglicht, die automatische Frequenzregelung bzw. Scharfabstimmung des zweiten Überlagerungsoszillators einzuleiten, d.h., es wird eine Nachführregelung des ersten Überlagerungsoszillators derart ausgeführt, daß eine Abweichung der Sendefrequenz des gewählten Kanals kompensiert wird.
  • Während dieses Nachführvorgangs wird die Schwingungsfrequenz des zweiten Überlagerungsoszillators 9 durch die aus der Bezugsspannungsquelle 18 angelegte Bezugsspannung VR&sub1; auf einem festen Wert gehalten. Der Pegel der Spannung VR&sub1; wird im wesentlichen auf den Mittelwert des Steuerbereichs der Steuerspannung Vc aus der AFC-Schaltung 11 während der normalen Scharfabstimmung des zweiten Überlagerungsoszillators 9 angesetzt. Auf diese Weise bleibt die Schwingungsfrequenz des zweiten Überlagerungsoszillators 9 im wesentlichen unverändert, wenn der AFC-Schalter 16 eingeschaltet wird, um den vorangehend beschriebenen Nachführvorgang einzuleiten. Nach Abschluß dieses Frequenznachführvorgangs wird der AFC- Schalter 16 in den Ausschaltzustand zurückgeschaltet, woraufhin der Schaltsteuerabschnitt 25 und der Schaltsteuerabschnitt 26 des Mikrocomputers 14' den Analogschalter 17 derart steuern, daß zwischen den Kontakten des Kontaktpaares und und des Kontaktpaares und wieder der Öffnungszustand herbeigeführt wird, während zwischen den Kontakten des Paars und und des Paars und der Leitzustand hergestellt wird. Dadurch wird wieder die Steuerspannung Vc aus der AFC-Schaltung 11 zur Steuerung der Schwingungsfrequenz des zweiten Überlagerungsoszillators 9 angelegt, um dadurch diese Schwingungsfrequenz durch Regelung im geschlossenen Regelkreis zu stabilisieren.
  • Von dem Zeitpunkt, an dem der AFC-Schalter 16 eingeschaltet wird, um die Steuerung der PLL-Schaltung 13' gemäß der Steuerspannung Vc aus der AFC-Schaltung 11 zu beginnen, bis zu dem Zeitpunkt, an dem der vorstehend beschriebene Frequenznachführvorgang abgeschlossen ist, ist eine Zeitspanne von ungefähr 200 ms erforderlich. Es wäre möglich, die Umschaltvorgänge des Analogschalters 17 von dem Ausgangssignal des Fenstervergleichers 27 ausgehend zu steuern, nämlich von dem Pegel dieses Ausgangssignal ausgehend den Abschluß des Frequenznachführvorgangs zu erfassen und dementsprechend den Analogschalter 17 zu einer Rückkehr zur AFC-Steuerung des zweiten Überlagerungs oszillators 9 zu steuern. Alternativ kann das System derart gestaltet werden, daß nach Ablauf einer Zeit von 200 ms nach dem Einleiten der Frequenznachführsteuerung der PLL-Schaltung 13' durch das Steuersignal Vc der Analogschalter 17 automatisch zurückgeschaltet wird, um die AFC-Steuerung des zweiten Überlagerungsoszillators 9 durch das Signal Vc wieder aufzunehmen (nämlich der Schalter 16 automatisch in den AUS-Zustand zurückgeschaltet wird).
  • Der AFC-Schalter 16 könnte ein Schalter sein, der von Hand eingeschaltet werden kann. Es ist jedoch auch möglich, den AFC-Schalter 16 derart zu gestalten, daß er zum Zeitpunkt eines Kanalumschaltvorgangs zum Wählen eines neuen Kanals automatisch eingeschaltet wird und danach für 200 ms eingeschaltet bleibt, während er in der übrigen Zeit ausgeschaltet gehalten wird.
  • In dem vorstehend beschriebenen erfindungsgemäßen Kanalwähler mit einer Doppelüberlagerungs-Abstimmeinheit wird von der AFC-Schaltung entsprechend der Frequenz des von der Abstimmeinheit abgegebenen Video-ZF-Signals eine Steuerspannung erzeugt und diese zum Stabilisieren der Schwingungsfrequenz eines zweiten Überlagerungsoszillators der Abstimmeinheit während des normalen Betriebs benutzt. Wenn es erforderlich ist, beispielsweise zum Zeitpunkt eines Kanalwechsels, wird die AFC-Steuerspannung zum Einstellen der Schwingungsfrequenz des ersten Überlagerungsoszillators der Abstimmeinheit herangezogen, um irgendeine Abweichung der Sendefrequenz des gewählten Kanals zu kompensieren. Nach Abschluß dieser Frequenzkompensation wird die Steuerung der Schwingungsfrequenz des zweiten Überlagerungsoszillators durch die AFC-Steuerspannung wieder aufgenommen. Infolgedessen ermöglicht dieser Kanalwähler während des normalen Betriebs das Aufrechterhalten einer hochstabilen Frequenzregelung, während ein zuverlässiges Wählen eines Kanals und ein Ableiten eines zufriedenstellenden Fernsehbilds aus diesem auch dann ermöglicht ist, wenn die Sendefrequenz dieses Kanals wesentlich von der nominellen Kanalfrequenz abweicht.

Claims (4)

1. Kanalwähler, der
einen Abstimmteil (15) mit einem ersten Überlagerungsoszillator (7) mit veränderbarer Schwingungsfrequenz und einem zweiten Überlagerungsoszillator (9) zum Betreiben mit einer Schwingungsfrequenz nahe an einem festgelegten vorbestimmten Wert und zum Erzeugen eines Video-ZF-Signals als Ausgangssignal,
eine zum Aufnehmen des Video-ZF-Signals angeschlossene automatische Frequenzregelschaltung (11) zum Erzeugen einer Frequenzsteuerspannung entsprechend einer Frequenzabweichung des Video-ZF-Signals von einer Normalfrequenz desselben,
eine Phasenkopplungsregelkreis-Schaltung (13') zum Steuern der Schwingungsfrequenz des ersten Überlagerungsoszillators (7),
einen Scharfabstimmautomatik-Schalter (16) und
eine Umschaltsteuereinrichtung (17) aufweist, die auf einen ersten Schaltzustand des Scharfabstimmautomatik- Schalters (16) durch Zuführen der Frequenzsteuerspannung aus der automatischen Frequenzregelschaltung (11) zu dem zweiten Überlagerungsoszillator (9) für die Steuerung der Schwingungsfrequenz desselben und auf einen zweiten Schaltzustand des Scharfabstimmautomatik-Schalters (16) durch Anlegen einer vorbestimmten festen Spannung an den zweiten Überlagerungsoszillator (9) für das Steuern der Schwingungsfrequenz desselben auf einen festen Wert anspricht,
wobei der Kanalwähler dadurch gekennzeichnet ist, daß
die Umschaltsteuereinrichtung (17) auf den zweiten Schaltzustand des Scharfabstimmautomatik-Schalters (16) durch Anlegen der Frequenzsteuerspannung aus der automatischen Frequenzregelschaltung (11) für das Steuern der Phasenkopplungsregelkreis-Schaltung (13') zum Verstellen der Schwingungsfrequenz des ersten Überlagerungsoszillators (7) in einem durch den Pegel der Frequenzsteuerspannung bestimmten Ausmaß anspricht.
2. Kanalwähler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß nach Abschluß eines Betriebsvorgangs zum Steuern der Schwingungsfrequenz des ersten Überlagerungsoszillators (7) gemäß der Frequenzsteuerspannung aus der automatischen Frequenzregelschaltung (11) bei dem zweiten Schaltzustand des Scharfabstimmautomatik-Schalters (16) auf automatische Weise umgeschaltet wird, um wieder die Frequenzsteuerspannung aus der automatischen Frequenzregelschaltung (11) zum Einstellen der Schwingungsfrequenz des zweiten Überlagerungsoszillators (9) anzulegen.
3. Kanalwähler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Scharfabstimmautomatik-Schalter (16) zum Zeitpunkt eines Kanalwechsels in den zweiten Schaltzustand geschaltet wird und ansonsten in dem ersten Schaltzustand gehalten ist.
4. Kanalwähler nach Anspruch 1, ferner gekennzeichnet durch eine durch die Umschaltsteuereinrichtung (17) parallel zu der Frequenzsteuerspannung aus der automatischen Frequenzregelschaltung (11) schaltbare Widerstandsvorrichtung (19, 20) zum Abändern einer Frequenzantwortkennlinie der Frequenzsteuerspannung während des Anlegens der Frequenzsteuerspannung aus der automatischen Frequenzregelschaltung (11) für das Einstellen der Schwingungsfrequenz des ersten Überlagerungsoszillators (7).
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