DE1964912B2 - Frequenz-Synthesizer - Google Patents
Frequenz-SynthesizerInfo
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Classifications
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- H—ELECTRICITY
- H03—ELECTRONIC CIRCUITRY
- H03L—AUTOMATIC CONTROL, STARTING, SYNCHRONISATION OR STABILISATION OF GENERATORS OF ELECTRONIC OSCILLATIONS OR PULSES
- H03L7/00—Automatic control of frequency or phase; Synchronisation
- H03L7/06—Automatic control of frequency or phase; Synchronisation using a reference signal applied to a frequency- or phase-locked loop
- H03L7/16—Indirect frequency synthesis, i.e. generating a desired one of a number of predetermined frequencies using a frequency- or phase-locked loop
- H03L7/22—Indirect frequency synthesis, i.e. generating a desired one of a number of predetermined frequencies using a frequency- or phase-locked loop using more than one loop
- H03L7/23—Indirect frequency synthesis, i.e. generating a desired one of a number of predetermined frequencies using a frequency- or phase-locked loop using more than one loop with pulse counters or frequency dividers
Landscapes
- Stabilization Of Oscillater, Synchronisation, Frequency Synthesizers (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen Frequenz-Synthesizer, bestehend aus einer Normalfrequenzquelle, die an
eine einen Phasendetektor enthaltende phasenstarre Schleife angeschlossen ist, einem an den Phasendetektor
über ein Filter angeschalteten spannungsgesteuerten Oszillator, der eine Summierstufe speist,
deren Ausgang mit dem Eingang eines Frequenzteilers verbunden ist, dessen Teilungsverhältnis einstellbar
ist und mit dem der Frequenzzuwachswert des erhaltenen Ausgangssignals einstellbar ist.
Viele bestehende Frequenz-Synthesizer sind so ausgebildet, daß eine einzige Bezugsfrequenz die minimale
Frequenzänderung bzw. den minimal einstellbaren Frequenzsprung, der im Synthesizer zur Verfügung
steht, bestimmt. Hierdurch wird jedoch die Bandbreite der phasenstarren Schleife begrenzt, und
man erhält nicht immer einen gewünschten Wert der Ausgangsgröße des spannungsgesteuerten Oszillators,
dessen Frequenz nahe der Mittelfrequenz liegt. Darüber hinaus kann das geringste Störsignal, das inhärent
in den Bezugssignalen vorhanden ist, sehr unangenehme Folgen haben, und ebenso ist eine
Frequenzmodulation, die durch Vibrationen hervorgerufen wird, ebenfalls nachteilig. Niederfrequenz-Filteranordnungen
sind in Verbindung mit vielen Fre-
quenzsignaJgeneratoren nicht nur aufgrund der
Größe, des Gewichtes und der Kosten sehr ungeeignet, sondern sie sind auch sehr unzuverlässig.
Aus der Zeitschrift »Electronics«, Mai 1966, Seiten
60-69, ist ein digitaler Frequenz-Sjinthesizer mit den
eingangs beschriebenen Merkmalen! bekannt. Dieser Frequenz-Synthesizer enthält eine einzige phasenstarre
Schleife, die von einer Norriialfrequenzquelle
gespeist wird, wobei in der phasenstiirren Schleife ein
Phasendetektor vorhanden ist, an di;n über ein Filter "
ein spannungsgesteuerter Oszillator angeschlossen ist, dessen Ausgang mit einer Summieirstufe verbunden
ist. Der gewünschte Frequenzzuwai:hswert wird hier durch Verändern des Tiilungsverhiiltnisses des Frequenzteilers
eingestellt. Dieser bekannte Frequenz- ' Synthesizer enthält darüber hinaus einen zweiten
spannungsgesteuerten Oszillator, der ebenfalls von dem Phasendetektor gespeist wird und dessen Ausgang
mit dem zweiten Eingang der Summierstufe verbunden ist. Die beiden spannungsgeuteuerten Oszilla- ■■'
toren werden jedoch nicht gleichzeitig angesteuert und liefern daher auch nicht gleichzeitig -ine Ausgangsspannung
an die Summierstufe, sondern werden jeweils nur einzeln in Abhängigkeit von dem gewünschten
Frequenzband in Betrieb gesetzt. Durch -' die Verwendung von zwei spannunjgsgesteuerten Oszillatoren
läßt sich das gesamte Frequenzband von beispielsweise 195 bis 400 MHz überdecken, wobei
jedoch der eine spannungsgesteuerte Oszillator nur das Frequenzband von 195 bis 300 IvIHz und der an- »
dere spannungsgesteuerte Oszillator das Frequenzband von 300 bis 400 MHz umfallt.
Aus der GB-PS 1096216 sind veränderbare, Hochfrequenz-synchronisierte Oszillatoren bekannt
und auch eine Synchronisationseini ichtung für diese ii
Oszillatoren. Die Synchronisationseiinrichtung umfaßt eine phasenstarre Schleife, wobei die von einem Oszillator
erzeugte Ausgangsspannunji; hinsichtlich der
Phase mit einer stabilen Bezugsspannung verglichen wird, die von einem Frequenznormal geliefert wird. »
Die bei der Synchronisationseinrichlung vorgesehene Regelschleife hat hier die Aufgabe, «ine automatische
Regelung des Oszillators in Abhängigkeit von einem Fehlersignal vorzunehmen, welche* aus einer Vergleichsstufe
gewonnen wird. Bei dieser bekannten π Schaltungsanordnung gelangt darütcr hinaus noch ein
Generator zum Erzeugen von Harmonischen und eine Frequenzmultiplizierschaltung zur Anwendung, wobei
eine derartige Einrichtung jedoch bekanntlich Störgrößen in das Nutzjignal einführt. Außerdem ist m
es bei dieser Einrichtung bekannt, zwei Schaltungen
(Mischer, Teiler) an eine Referenzquelle anzuschließen.
Aus der US-Patentschrift 3319178 ist ein stabilisierter
Oszillator und ein automatisches Phasenregel- v, system bekannt. Gemäß einer Ausführungsform des
bekannten Systems sind zwei im wesentlichen gleichartig aufgebaute phasenstarre Schleifen vorhanden,
die von der gleichen Normalfrequenzquelle mit einer unterschiedlichen Frequenz gespeist werden. Die m>
Schaltungsanordnung enthält ferner eine Summierstufe, welche die Summe oder die Differenz der ihr
zugeführten Signale bildet. Ferner iist es allgemein, z. B. bei Schwebungssummer^ bekannt, zwei geringfügig
unterschiedliche Frequenzen in einer Mischer- h-,
stufe zu verarbeiten.
Die der Erfindung zufyunde liegende Aufgabe besteht
darin, einen Frequenz-Synthesizer der eingangs definierten Art zu schaffen, der eine Einstellung gewünschtes'
Frequenzwerte in sehr kleinen Schritten und über einen vergleichsweise sehr großen Frequenzeinstellbereich
bei verbessertem Rauschabstand > und bei einfachem Aufbau ermöglicht.
Ausgehend von dem Frequenz-Synthesizer der eingangs definierten Art wird diese Aufgabe erfindungsgemäß
dadurch gelöst, daß wenigstens eine zweite, im wesentlichen gleichartig aufgebaute phasenstarre
ι Schleife vorgesehen ist, die von der gleichen Normalfrequenzquelle
mit einer gegenüber der ersten phasenstarren Schleife geringfügig unterschiedlichen Frequenz
gespeist wird, und daß die Ausgangsgröße der zweiten phasenstarren Schleife der Summierstufe zugeführt
wird, die entweder die Differenz zwischen der Ausgangsgröße der ersten phasenstarren Schleife und
der Ausgangsgröße der zweiton phasenstarren Schleife oder die Summe dieser Ausgangsgrößen bildet
und den Frequenzteiler mit einstellbarem Tei-' lungsverlraltnis der ersten phasenstarren Schleife
speist.
Erfindungsgemäß werden Einrichtungen, wie Generatoren zum Erzeugen von Harmonischen vollständig
vermieden, so daß das jeweils eingestellte Ausgangssignal gegenüber bekannten Ausführungen
einen .erbesserten Rauschabstand aufweist und beispielsweise auch die Verwendung von Filtern mit höheren
Eckfrequenzen möglich wird, was wiederum die Möglichkeit bietet, den Frequenz-Synthesizer nach
der Erfindung in räumlich kleineren Ausmaßen zu realisieren.
Besonders vorteilhafte Weiterbildungen und Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen
2-13.
Im folgenden wird die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen unter Hinweis auf die Zeichnungen
näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 ein Blockschaltbild eines Frequenz-Synthesizers mit zwei phasenstarren Schleifen,
Fig. 2 ein spezielleres Ausführungsbeispiel eines Frequenz-Synthesizers, wie derjenige, der in Fig. 1
gezeigt ist, wobei mehr im einzelnen die Teilerauswahlsteuerung gezeigt ist,
Fig. 3 einen komplexeren Frequenz-Synthesizer, wobei eine zweite Summierstufe für eine zweite phasenstarre
Schleife und eine dritte Bezugssignaleingangsgröße vorhanden ist, und
Fig. 4 eine weitere Ausführungsform des Frequenz-Synthesitzers.
In Fig. 1 weist der Frequenz-Synthesizer 10 eine Normalfrequenzquelle 11 auf, die ein Normalfrequenzsignal
durch einen Teiler 12 schickt, dessen Teilungsverhältnis /Vflj beträgt, um eine Bezugsfrequenz
FÄl herzuleiten, die als Eingangsgröße einer ersten
phasenstarren Schleife 13 zugeführt wird. Das Ausgangssignal aus der Normalfrequenzquelle 11 gelangt
ebenso über einen Teiler 14, der ein Teilungsverhältnis von NKi aufweist, um eine Bezugsfrequenz FH7
herzuleiten, die al« Eingangsgröße einer zweiten phasenstarren Schleife 15 des Frequenz-Synthesizers zugeführt
wird. Die Bezugsfrequenzausgangsgröße FRi
des Teilers 12 wird als Eingangssignal an den Phasendetektor
16 gelegt, und die Ausgangsgröße dieses Detektors wird durch ein Tiefpaßfilter 17 geleitet. Das
Signal, das durch da- Tiefpaßfilter 17 hindurchgelangt ist, wird als Steuerspannung dem spannungsgesteuer
ten Oszillator 18 zugeführt, um dadurch eine Ausgangsgröße zu gewinnen, die als ein variables injek-
tionsfrequenzsignai für eine Last 19 dient und ebenso als eine Injektionssignaleingangsgröße für die Summierstufe
20 der phasenstarren Schleife 13, und zwar als eine positive Eingangsgröße. Diese Summierstufe
20 erhält ebenso eine negative Eingangsgröße aus der phasenstarren Schleife 15. Die Ausgangsgröße der
Summierstufe 20 gelangt als Eingangsgröße zu einem veränderbaren Teiler 21, der ein Teilungsverhältnis
aufweist, das für irgendeinen bestimmten Zeitpunkt als N1 definiert ist. Der veränderbare Teiler 21 wird
durch Eingangsspannungen aus dem Teilerverhältniswähler 22 gesteuert und erzeugt ein Frequenzausgangssignal,
das als zusätzliche zweite Eingangsgröße dem Phasendetektor 16, in Vervollständigung der ersicn
phasenstarren Schleife 13, zugeführt wird. In der zweiten phasenstarren Schleife 15 gelangt die Bezugsfrequenz
FK2, die aus dem Frequenzteiler 14 gewonnen
wird, als Eingangsgröße zum Phasendetektor 23. und die in diesem Detektor entstehende Ausgangsgröße
gelangt durch ein Filter 24 als Steuerspannung an den spannungsgesteuerten Oszillator 25 und erzeugt
eine Ausgangsgröße,die als negatives Signal aus der phasenstarren Schleife 15 der Summierstufe 20
der ersten phasenstarren Schleife 13 zugeführt wird und ebenso in der phasenstarren Schleife 15 zum veränderbaren
Teiler 26 zurückgelangt, der ein veränderbares Teilungsverhältnis aufweist, das als /V2 definiert
ist. Der veränderbare Teiler 26 wird durch den Teilerverhältniswähler 27 gesteuert, und es wird eine
Ausgangsgröße entwickelt, die als zusätzliche Eingangsspannung dem Phasendetektor 23 zugeleitet
wird, womit die phasenstarre Schleife 15 vervollständigt ist.
Bei der Verwendung zweier phasenstarrer Schleifon 13 und 15 und einer Summierstufe 20, wie dies
in Fig. 1 gezeigt ist, und bei Verwendung einer Normalfrequenz Fs = NRl ■ NKl · (FÄ2 - FRJ, lassen sich
die positive und die negative Eingangsspannung der Summierstufe 20 umkehren oder sie können beide additive
Eingangsgrößen darstellen, um die gewünschte veränderbare Injektionsfrequenz für die Last 19 zu
schaffen. Es ist ein dieses System kennzeichnendes Merkmal, daß die Freciuenz zwischen den zwei Bezugssignalen
FRlund FÄ2 genau gleich dem minimalen
Frequenzeinstellschritt ist. Es sei an dieser Stelle hervorgehoben, daß dieses System sich ebenso auch bei
Systemen anwenden läßt, die auf einer anderen Ziffernfolge basieren, wie z. B. einem Oktalsystem oder
irgendeinem anderen herkömmlichen verwendbaren System, wobei hier keine Beschränkungen vorliegen.
In Fig. 2 ist eine etwas spezifischere Ausführungsform 10' gezeigt, die in mancher Hinsicht der Ausf ührungsform
nach Fig. 1 ähnlich ist; die entsprechenden Blockschaltungs-Teile sind aus Gründen der Übersichtlichkeit
mit gestrichenen Bezugsnummern versehen. Die einzige Normalfrequenz-Quelle 11' ist eine
900 kHz Frequenzsignalquelle, deren Ausgangsfrequenz durch die Teilerstufe 12 durch 100 auf eine
Bezugsfrequenz von 9,9 kHz für die erste phasenstarre Schleife 13' geteilt wird. Das 990 kHz Frequenzsignal
aus der Quelle 11' wird ebenso durch die Teilerstufe 14' durch 99 auf ein 10 kHz-Signal geteilt,
das als Bezugsfrequenzeingangsgröße der zweiten phasenstarren Schleife 15' zugeführt wird. Das
9,9 kHz-Signa] wird als eine der Eingangsgrößen dem
Phasendetektor 16', in der Schleife 13', zugeführt und das Ausgangssignal dieses Detektors wird über ein
Tiefpaßfilter 17' dem spannungsgesteuerten Oszillator 18' zugeführt. Das Ausgangssignal dieses Oszillators
wild der Last 19' zugeführt und zurück in die Schleife 13' zur Summierstufe 20' geführt, und zwar
als eine positive Eingangsgröße. Die Ausgangsgröße der Summierstufe 20' wird durch die Teilerstufe 21'
einer Teilung unterzogen und gelangt dann als Eingangsgröße zum IF'hasendetektor 16'. Zu dem Teiler
21' führen zwei vierdrähtige Steuereingänge von der Teilungsverhältnis-Wählschaltung 22', und einer dieser
Steuereingänge bietet die Möglichkeit, ein Tei-Iungsverhälntis von 0,1 bis 0,9, und der andere Steuereingang
ein Teilungsverhältnis von 1 bis 9 auszuwählen, so daß man im Ergebnis 99 Teilungsstufen
erhält. Es sei hervorgehoben, daß der Teiler 21' einen konstanten Grund-Teilungsverhältnis-Faktor
von 1400 aufweist, so daß der einstellbare Teilungsverhältnis-Bereich des Teilers sich von 1400 bis 1499
erstreckt.
In der zweiten phasenstarren Schleife 15' gelangt die 10 kHz-Bezugsfrequenz als ein erstes Eingangssignal
zum Phasendetektor 23'. Die Ausgangsgröße aus dem Phasendetektor 23' gelangt über das Tiefpaßfilter
24' zu dem spanniingsgesteuerten Oszillator 25', und man erhält ein Signal, das sowohl als negative Eingangsgröße
der Summierstufe 20' der ersten phasenstarren Schleife 1.3', als auch als Eingangsgröße der
Teiler«tufe 26' zugeführt wird. Der Teiler 26' weist
sechs vierdrähtige Steuereingänge auf, die vom Teilerverhältniswähler
27' herführen, wodurch ein viel größerer Bereich der Teilungsverhältnis-Auswahlsteuerung
in der zweiten phasenstarren Schleife 15' erreicht wird, als in Verbindung mit dem Teiler 21'
und der Teilerauswahlsteuerung 22' in der phasenstarren Schleife 13'. Die Auswahl des Teilungsverhältnisses
mit Hilfe der Teilerstufe 26' und der Auswahlsteuerung 27' umfaßt die Schritte 0,1 bis 0,9 und
1 bis 9, genau wie dies bei Teiler 21' und der Teilerauswahlsteuerung 22' der Fall ist, und zusätzlich
10-90, 100-900 hinsichtlich des kHz-Bereiches und im MHz-Bereich 1-9 und 10-90. Man erhält hierdurcheine
größen: Bereichskapazität in den Teilungsverhältnissen als die Bereichskapazität, die tatsächlich
in diesem Ausführungsbeispiel ausgenutzt wird, das heißt einen Bereich von 6451-9509.
Es ist von Bede utung, daß die 9,9 kHz und 10 kHz Bezugsfrequenzsignale, die als Eingangsgrößen für die
erste und zweite phasenstarre Schleife 13' und 15' jeweils verwendet werden, durch einen relativ kleinen
Frequenzwert von 100 Hz getrennt sind. Es sei ebenso
hervorgehoben, daß das Schalten der Teilu"gsverhältnisse, das größtenteils gleichzeitig erfolgt, in den
Teüerstufen 21' und 26' so vorgenommen wird, daß
man für die Frequenzausgangsgröße, die der Last zugeführt wird, den vollen Bereich der möglichen Frequenzeinstellung
erhält, der von 109.9301 MHz bis herunter auf 78,37 MHz in 100 Hz-Schritten reicht.
Die 100 Hz-Frequenzdifferenz zwischen den 9,9 kHz und 10 kHz-Bezugsfrequenzsignalen und der 100 Hz
Frequenzzuwachswert stellen jeweils einen sehr niedrigen Frequenzwert dar, der um die Faktoren 99 und
100 von den jeweiligen Bezugsfrequenzen entfernt liegt, und noch sehr viel weiter von der Frequenz der
Normalfrequenzq uelle 11' entfernt liegt. Die höheren
Bezugsfrequenzen ermöglichen eine größere Bandbreite der Regel5,chleife, wodurch eine größere Unterdrückung
der Rauschsignale des spannungsgesteuerten Oszillator·, in der Nähe der jeweiligen
Mittenfrequenz erzielt wird. Hierdurch wird ebenso
die Verwendung von Filtern mit höherer Eckfrequenz in dem Frequenz-Synthesizer möglich, wodurch die
Filtergröße, das Gewicht und die Kosten dieser Einrichtung minimal gehalten werden. Darüber hinaus
ergibt sich bei jedem 100 Hz-Zuwachswert ein hochstabilisiertes Frequenzsignal, da jeder Zuwachswert
mit dem Signal der Normalfrequenzquelle 11' phasenstarr Wt
Bei der Frequenz-Synthesizer-Ausführungsform 10" der Fig. 3 sind gleiche Elemente mit doppelt gestrichenen
Bezugsziffern versehen, und neu hinzugekommene Elemente tragen neue Bezugszeichen. Bei
diesem Ausführungsbeispiel erzeugt eine Normalfrequenzquelle 11" ein 9,9 MHz-Frequenzsignal, das im
Frequenz-Teiler 28 durch 10 geteilt wird, so daß man ein 990 kHz-Frequenzsignal erhält, das im Frequenzteiler
12" weiter durch 100 geteilt wird, so daß man eine Bezugsfrequenz-Eingangsgröße von 9,9 kHz für
die erste phasenstarre Schleife 13" erhält. Dieses Signal wird durch 99 im Frequenzteiler 14" geteilt, so
daß man eine Bezugsfrequenz-Eingangsgröße von 10 kHz für die zweite phasenstarre Schleife 15" erhält.
Bei diesem Ausführungsbeispiel wird, wie dies beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 der Fall war, das
9,9 kHz-Signal dem Phasendetektor 16" in der ersten Schleife 13" zugeführt. Das Ausgangssignal des Detektors
16" gelangt durch ein Tiefpaßfilter 17" zum spannungsgesteuerten Oszillator 18", an den ein
Trennverstärker 29 mit zwei Ausgangsanschlüssen angeschlossen ist, wobei ein Ausgangsanschluß zur
Last i9" führt und der andere Ausgangsanschluß zur
Schleife 13" zurückführt, und zwar zu dem einen Eingang der Summierstufe 20". Die Ausgangsgröße der
Summierstufe 20" gelangt dann durch ein Tiefpaßfilter 30, das in der Schleife 13" vorgesehen ist, zur Teilerstufe
21", deren Teilungsverhältnis durch die Teilerverhältniswählschaltung
22" ausgewählt ist, und zwar über einen Teilungsverhältnisbereich von 1400 bis 1499, und speist den Phasendetektor 16" mit einem
weiteren Wechselspannungssignal aus der Schleife 13".
In der zweiten phasenstarren Schleife 15" wird die 10 kHz-Bezugsfrequenz als Eingangsgröße dem Fhasendetektor
23" zugeführt, und die aus diesem gewonnene Ausgangsgröße gelangt in der Schleife 15" durch
das Tiefpaßfilter 24" zum spannungsgesteuerten Oszillator 25" und zum Trennverstärker 31. Der Trennverstärker
31 weist zwei Ausgangsanschlüsse auf, und die Ausgangsspannung eines dieser Ausgänge wird
mit negativem Vorzeichen einem Eingang der Summierstufe 20" zugeleitet, und die andere Ausgangsspannung
wird mit negativem Vorzeichen zur Summierstufe 32 geführt, die als neues Element in die
Schleife 15" gekommen ist. Das 9,9 MHz-Signal der Normalfrequenzquelle U" wird mit dem Faktor von
10 vermittels der Multiplizierschaltung 33 multipliziert, so daß man ein Eingangssignal von 99 MHz mit
positivem Vorzeichen für die Summierstufe 32 erhält. Die Ausgangsspannung der Summierstufe 32 gelangt
über ein Tiefpaßfilter 34 in der SchleifelS" zur Teilerschaltung
26", die durch die Teilerverhältniswählschaltung 27" in ihrem Teilungsverhältnis gesteuert
wird, und zwar über einen Teilungsverhältnisbereich von 391 bis 3449, so daß man die gewünschte zusätzliche
Eingangsfrequenz aus der Schleife 15" für den Phasendetektor 23" erhält. Es sei hervorgehoben, daß
die Teilerverhältniswählschaltungen 22" und 27" zusammengeschaltet
sein können und zwar über eine Verbindung 35 für eine koordinierte Frequenz-Auswahlsteuerung.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 3, und wenn die zwei Ausgangsfrequenzen aus den phasen-
*' starren Schleifen in der Summierstufe 20" der Schleife 13" verbunden werden, ergibt sich für die resultierende
Ausgangsfrequenz folgende Gleichung:
/„ = 99 MHz + [N1- 9,9 kHz - N2 ■ 10 kHz)
daraus ergibt sich ein Bereich von
daraus ergibt sich ein Bereich von
108,95 MHz bis 79,3501 MHz.
In diesen gesteuerten phasenstarren Schleifen sind
υ die veränderbaren Steuergrößen die Teilerverhältnisse
Nx und N2. Es läßt sich erkennen, daß sich
100 Hz Zuwachswerte erzielen lassen, indem man N2
und N1 zusammen erhöht oder vermindert. Das beueuiei,
wemi /V1 und /V2 jeweils vergrößert werder.,
-1» und zwar um 1, dann nimmt der Klammerausdruck
um 1 (9,9 kHz - 10 kHz) oder um 100 Hz ab. Sowohl die 100 Hz als auch die 1000 Hz Zuwachswerte
lassen sich durch diese allgemeine Methode erhalten, wobei in beiden Teilern 0,1 kHz und 1,0 kHz Steuer-
-'■> leitungen verwendet sind. Die 10 kHz-, 100 kHz-,
1 MHz- und 10 MHz-Zuwachswerte werden erzielt, indem man N1 konstant hält und nur N2 verändert.
Auf diese Weise ermöglicht diese Ausführungsform, mit der Normalfrequenz und allen festen Frequenz-
schritten das Überdecken eines gewünschten Frequenzbereiches in 100 Hz-Schritten mit Hilfe eines
einzelnen Vervielfachers und digitaler Frequenzteiler. Dies wird durch Zusammenwirken von phasenstarren
Schleifen erreicht, die auf 9,9 kHz und oberhalb dieser
υ Frequenz arbeiten, bei schneller Fangzeit und bei geringer
mechanischer Störanfälligkeit.
In Fig. 4 ist ein phasenstarrer Dreischleifen-Frequenz-Synthesizer
10'" dargestellt, wobei die den in Fig. 3 ähnlichen Elemente durch dieselben Bezugs-
4" zeichen, jedoch mit drei Strichen, gekennzeichnet sind
und neue Elemente neue Bezugszeichen haben. Bei diesem System wird das 9,9 MHz-Signal der Normalfrequenzquellc
11'" im Teiler 36 durch 99 auf eine 100 kHz-Bezugsfrequenz geteilt, die als Eingangs-
•n größe dem Phasendetektor 37 einer zusätzlichen dritten
phasenstarren Schleife 38 zugeführt wird. Das 100 kHz-Signal wird ebenso als eine Eingangsgröße
der Summierstufe 39 einer zusätzlichen, eine Bezugsfrequenz von 99 kHz ableitenden Schleife 40 zugelei-
>n tet. Dieses 99 kHz-Bezugsfrequenzsignal wird als
Eingangsgröße dem Phasendetektor 23'" der phasenstarren Schleife 15'" zugeführt und wird ebenso in der
Schleife durch ein Bandpaßfilter 41 zu einem Teiler 42 mit einem Teilungsverhältnis 99 und dann zur
Summierstufe 39 als zweite Eingangsgröße geleitet. Die 99 kHz-Bezugsfrequenz wird ebenso als Eingangsgröße
der Summierstufe 43 einer weiteren Schleife 44 zugeleitet, die eine Bezugsfrequenz von
98,9 kHz bildet, ähnlich der Schleife 40. Die 98,9 kHz-Ausgangsgröße der Schleife 44 wird sowohl
als Bezugsfrequenz-Eingangsgröße dem Phasendetektor 16'" als auch in die Schleife zurück über das
Bandpaßfilter 45 zugeführt, gelangt dabei in einen Teiler 46 mit einem 98,9 Teilungsverhältnis und gelangt
dann als zweite Eingangsgröße zur Summierstufe 43.
Die dritte phasenstarre Schleife 38 enthält einen Ausgangsanschluß des Phasendetektors 37, welcher
über ein Tiefpaßfilter 47 mit dem spannungsgesteuerten Oszillator 48 und mit dem Trennverstärker 49
verbunden ist. Eine erste Ausgangsgröße des Trennverstärkers 49 ist als eine Eingangsgröße zur Summierstufe 32'" der zweiten phasenstarren Schleife 15'"
geführt und das zweite Ausgangssignal des Verstärkers 49 ist zurückgeführt in die Schleife 38, und zwar
über die Teiler- und Frequenz-Auswahlsteuerschaltung 50, und gelangt als zweite Eingangsgröße zum
Phasendetektor 37. Bei diesem Ausführungsbeispiel lassen sich die Teiler- und Frequenzauswahl-Steuerschaltungen 21"', 26'" und 50 in Zusammenwirken
10
miteinander in verschiedenen Kombinationsmöglichkeiten verwenden, um den gewünschten, schrittweise
einstellbaren Frequenzbereich der Frequenzschritte zu realisieren, wie dies auch bei den Ausführungsbeispielen mit den zwei phasenstarren Schleifen der Fall
ist. Es sei jedoch hervorgehoben, daß das Hinzufügen der dritten phasenstarren Schleife 38 in dem System
die Kapazitätsanforderungen verringert, die auf andere Weise von der Teiler- und Frequenz-Auswahlsteuerschaltung 26'" gefordert werden. Dadurch kann
der Frequenz-Synthesizer sehr viel weniger komplex ausgeführt werden.
Claims (13)
1. Frequenz-Synthesizer, bestehend aus einer Normalfrequenzquelle, die an eine einen Phasendetektor
enthaltende phasenstarre Schleife angeschlossen ist, einem an den Phasendetektor über
ein Filter angeschalteten spannungsgesteuerten Oszillator, der eine Summierstufe speist, deren
Ausgang mit dem Eingang eines Frequenzteilers verbunden ist, dessen Teilungsverhältnis einstellbar
ist und mit dem der Frequenzzuwachswert des erhaltenen Ausgangssignals einstellbar ist, dadurch
gekennzeichnet, daß wenigstens eine zweite im wesentlichen gleichartig aufgebaute
phasenstarre Schleife (15) vorgesehen ist, die von der gleichen Normalfrequenzquelle (11) mit einer
gegenüber der ersten phasenstarren Schleife (13) geringfügig unterschiedlichen Frequenz gespeist
wird, und -daß die Ausgangsgröße der zweiten phasenstanen Schleife (IS) der Summierstufe
(20) zugeführt wird, die entweder die Differenz zwischen der Ausgangsgröße, der ersten phasenstarren
Schleife (13) und der Ausgangsgröße der zweiten phasenstarren Schleife (IS) oder die
Summe dieser Ausgangsgrößen bildet und den Frequenzteiler mit einstellbarem Teilungsverhältnis
(21) der ersten phasenstarren Schleife (13) speist.
2. Frequenz-Synthesizer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Frequenzdifferenz
zwischen der Eingangsfrequenz der ersten phasenstarren Schleife (U, 13") und der Eingangsfrequenz
der zweiten phastnstarren Schleife (15,15')
dem kleinsten einstellbaren Fre^uenzzuwachswert entspricht.
3. Frequenz-Synthesizer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Frequenzteiler mit
einstellbarem Teilungsverhältnis jeder phasenstarren Schleife (13,13'; 15,15') mit einer Steuereinheit
(22', 27'; 22", 27") zur Auswahl des Frequenzteilungsverhältnisses verbunden ist.
4. Frequenz-Synthesizer nach einem der vorangegangenen Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Einstellung des Frequenzzuwachswertes auf einem dekadischen, numerischen
System basiert.
5. Frequenz-Synthesizer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die wenigstens
zwei phasenstarren Schleifen (13,15; 13', 15') jeweils
über einen Frequenzteiler (12, 14; 12Ί4') mit gegenüber dem Frequenzteiler der anderen
phasenstarren Schleife unterschiedlichem Teilungsverhältnis mit der Normalfrequenzquelle
(11; 11') verbunden sind.
6. Frequenz-Synthesizer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine zweite Summierstufe
(32) in der zweiten phasenstarren Schleife (15") zwischen dem spannungsgesteuerten Oszillator
(25") und der Teilerstufe (26") dieser Schleife (15") geschaltet ist und daß ein mit der
Normalfrequenzquelle (H") verbundener Frequenzvervielfacher (33) vorgesehen ist, der mit
dem zweiten Eingang der zweiten Summierstufe (32) verbunden ist.
7. Frequenz-Synthesizer nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Frequen.rvervielfacher
durch eine dritte phasenstarre Schleife (38) ersetzt ist, die von der Normalfrequenzquelle
(11'") gespeist wird.
8. Frequenz-Synthesizer nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Normalfrequenzquelle
(11'") über eine Frequenz-Teilerschaltung (36) mit der dritten phasenstairen Schleife (38)
verbunden ist.
9. Frequenz-Synthesizer nach einem der Ansprüche 7 und 8, gekennzeichnet durch >jne jeweils
an den Eingang der phasenstarren Schleifen (13"\ 15'") angeschaltete Schleife (40,44) in Form
eines Bandpaßfilters (45; 41), einer daran angeschlossenen Frequenzteilerstufe (46; 42) und einer
an die Frequenzteilerschaltung (46; 42) angeschlossenen
Summierstufe (43; 39).
10. Frequenz-Synthesizer nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausgang der
Summierstufe (39) der einen Schleife (40) mit einem Eingang der Summierstufe (43) der anderen
Schleife (44) verbunden ist.
11. Frequenz-Synthesizer nach einem der Ansprüche
7 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß in jeder der phasenstarren Schleifen (13'", 15"', 38)
zwischen dem spannungsgesteuerten Oszillator (18"', 25'", 48) und der Summierstufe (20'", 32"')
der jeweiligen phasenstarren Schleife ein Trennverstärker (29"'. 31'", 49) vorgesehen ist.
12. Frequenz-Synthesizer nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Trennverstärker
(29'", 31'", 49) einen Eingangsanschluß und zwei Ausgangsanschlüsse aufweist.
13. Frequenz-Synthesizer nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die erste und die zweite phasenstarre Schleife (13'", 15'") jeweils zwischen der Summierstufe
(20'", 32'") und der Teilerstufe (21'", 26"') der jeweiligen Schleife ein zweites Tiefpaßfilter
(30'", 34'") enthält.
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