DE3226622A1 - Oszillatorsystem - Google Patents
OszillatorsystemInfo
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H03—ELECTRONIC CIRCUITRY
- H03L—AUTOMATIC CONTROL, STARTING, SYNCHRONISATION OR STABILISATION OF GENERATORS OF ELECTRONIC OSCILLATIONS OR PULSES
- H03L7/00—Automatic control of frequency or phase; Synchronisation
- H03L7/24—Automatic control of frequency or phase; Synchronisation using a reference signal directly applied to the generator
Landscapes
- Stabilization Of Oscillater, Synchronisation, Frequency Synthesizers (AREA)
Description
R.Scheer 1
Oszillator syst em
Die Erfindung bezieht sich auf ein direkt synchronisiertes
OsziIlatorsystem.
Direkt synchronisierte Oszillatorsysterae sind bekannt.
Dabei ist das Signal eines Oszillators auf das Signal eines anderen Oszillators synchronisiert, wobei die Frequenz des
synchronisierten Oszillators eine Oberwelle des anderen
Oszillators ist. Hierbei werden Oszillatoren mit festen Frequenzen im hohen Mikrowellenband benutzt, um eine Signalverstärkung,
eine Frequenzteilung, eine Frequenzmultiplikation,
eine Synchronisation zweier Oszillatoren und um ein reines Signal von einem durch einen mit Geräusch behafteten
Oszillator synchronisierten Oszillator zu erhalten. Diese
so synchronisierten Oszillatoren können nur in einem relativ
schmalen Frequenzbereich zuverlässig arbeiten, was an den
schmalen Frequenzbereichen der festen Oszillatoren liegt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein breitbandiges
direkt synchronisiertes Oszillatorsystem und Oszillatoren
dafür anzugeben, damit ein zuverlässiges Arbeiten bei hohen
Mikrowellen möglich ist. Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt
mit den im Anspruch 1 angegebenen Mitteln. Ausgestaltungen
der Erfindung können den Unteransprüchen entnommen werden.
ZT/Pi-Wr/R
08.07.1982 -5-
R.Scheer 1
Nachstehend wird die Erfindung anhand von Zeichnungen von
AusführungsbeispieLen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 ein Blockschaltbild eines breitband igen direkt
synchronisierten OsziIlatorsystems;
Fig. 2 ein Teilblockschaltbild einer anderen Ausführung,
die eine Signalverstärkung erlaubt und
Fig. 3 ein Teilblockschaltbild der GrundeLemente einer
Phasenregelschleife, in der das Oszillator system
eingesetztist.
Das direkt synchronisierte Oszillatorsystem gemäß Fig. 3
enthält einen ersten spannungsgesteuerten Oszillator 3, dessen Arbeitsfrequenz auf die Frequenz oder eine Oberwelle
eines zweiten spannungsgesteuerten Oszillators 2 verriegelt
ist. Mit Hilfe eines Kopplers 3 ist der Signalausgang
des Oszillators 2 an den Signaleingang des ersten Oszillators 3 angeschlossen. Die Frequenz des zweiten Oszillators
2 wird durch eine Ausgangsspannung V1 eines Analog/Digital-Wandlers 4 eingestellt, die direkt oder über
eine lineare Summierstufe 4 an seinen Steuereingang gelangt,
Der Wert der Ausgangsspannung V1 wird durch einen digitalen Eingangswert am Wandler 4 bestimmt, der die Frequenz des
Oszillators 2 auswählt. Die Frequenz des Oszillators 3 wird
in gleicher Weise durch eine Ausgangsspannung V2 des Wandlers 4 eingestellt, die an den Steuereingang des Oszillators
3 gelegt wird. Durch verschiedene digitale Eingangswerte
des Wandlers 4 können die Frequenzen der Oszillatoren
1 und 2 aus einem relativ breiten Frequenz-
R.Scheer 1
bereich im hohen Mikrowellenband ausgewählt werden, da
der Arbeitsbereich der Oszillatoren im Gegensatz zu Festoszillatoren
nicht auf einen schmalen Bereich begrenzt ist. Am Signalausgang des OsziLlators 1 erscheint ein Signal,
dessen Frequenz f in einem breiten Frequenzbereich von f 1
bis f 2 liegt. Am Signalausgang des Oszillators 2 erscheint
ein Signal, dessen Frequenz F in einem breiten Frequenzbereich
von Fi bis F2 liegt.
Das Oszi 11 atorsystem gemäß Fig. 1 kann so geändert werden,
daß eine Verstärkung eines Signales erreicht wird, indem
der Koppler 3 durch einen Zirkulator 9 ersetzt wird (Fig. 2). Das zu verstärkende Signal und das Signal vom zweiten
Oszillator 2 wird auf den zweiten bzw. ersten Eingang des Zirkulators 9 gegeben. Der Oszillator 1 ist hierbei ein
Oszillator mit großer Leistung, der vom Signal des Oszillators
2 direkt synchronisiert wird, das über den Zirkulator 9 an ihn gelangt. Das zu verstärkende Signal gelangt
ebenfal Is über den Zirkulator 9 auf den Oszillator 1, so
daß sein Signal mit der großen Leistung ein Abbild des zu verstärkenden Signales ist.
Das Oszillatorsystem gemäß Fig. 1 kann auch als Frequenzteiler
eingesetzt werden, wobei die Frequenz F des Signales vom Oszillator 2 N mal größer als die Frequenz f des Signales
vom Oszillator 1 ist. N ist der Tei lerfaktοr, der ganzzahlig
und größer als eins ist, woraus sich folgende Frequenzteilung
ergibt:
f ~ M "
Die beschriebene Frequenzteilung kann in einer Phasenregel-
Die beschriebene Frequenzteilung kann in einer Phasenregel-
R. Scheer 1
schaltung eingesetzt werden, die neben dem OsziLlatorsystem
grundsätzlich noch eine ReferenzquelLe 7 und einen Phasenkomparator
8 gemäß Fig. 3 aufweist. Das Signal mit der
Frequenz f des Oszillators 1 wird auf den einen Eingang
und das Signal der Referenzquelle 7 auf den anderen Eingang
des Phasenkomparators 8 gegeben. Am Fehlersignalausgang
des Phasenkomparators 8 kann ein Fehlersignal abgenommen werden, sofern zwischen den beiden Signalen ein Unterschied
besteht, das dann auf den Eingang 6 der linearen Summierstufe 5 gegeben wird.
Das OsziI Iatorsystem gemäß Fig. 1 kann auch als Frequenzmultiplizierer
eingesetzt werden, wobei das Signal des Oszillators 2 eine Frequenz F hat, die N mal kleiner als die
Frequenz f des Signales vom Oszillator 1 ist. Die Frequenz
ff,ist dann gleich NF, was einer Frequenzmultiplikation der
Frequenz F am Ausgang des Oszillators 1 entspricht.
Der Oszillator 2 kann auch eine OsziL latorschaLtung mit
geringer spektraler Reinheit ader mit Geräuschen sein, wie zum Beispiel ein Gunn- oder Avalancheoszillator. Der Oszi
Ilator 1 hat dann eine Oszillatorschaltung mit einer
hohen spektralen Reinheit, zum Beispiel aufgebaut mit
einem bipolaren Transistor und einer hohen Güte Q. Ist dann der Oszillator 1 vom Oszillator 2 direkt synchronisiert,
so ist das Signal des Oszillators 1 ein gereinigtes Abbild oder ein Signal mit hoher spektraler Reinheit bezüglich
des Signales vom Oszillator 2.
Das Oszillatorsystem gemäß Fig. 1 ist ein Breitbandsystem,
mit dem eine Signa.Iverstärkung, eine Frequenzteilung, eine
-8-
R. Scheer 1
FrequenzmuLtipLikation, eine OsziLLatorsynchronisation
und eine SignaLgeräuschminderung mögLich ist, wobei eine
Reduzierung der KompLexität und Kosten in VergLeich mit
dem Stand der Technik vorhanden ist.
Das OsziLLatorsystem gemäß Fig. 1 kann auf zwei Arten betrieben
werden, wenn eine direkte Synchronisation zwischen beiden OsziLLatoren besteht, insbesondere wenn die beiden
Frequenzen F und f harmonisch zueinander sind, zum BeispieL f = NF. Bei der einen Art foLgen die Ausgangsspannungen
V1 und V 2 des WandLers 4 einander, dann wird N
konstant gehaLten. Bei der anderen Art verändert sich die
auf den OsziLLator 1 gegebene Ausgangsspannung V2, daraufhin
ändert sich N und die Frequenz wird konstant gehaLten.
ZT/Pi-Wr/R -9-
08.07.1982
Claims (9)
1. Direkt synchronisiertes OsziL latorsystem, dadurch
g e k e η η ζ e i c h η e t, daß es einen ersten spannungsgesteuerten
Oszillator (1) enthält, der einen Signalausgang
mit einem ersten auf eine erste Frequenz in einem ersten breiten Frequenzbereich (f. bis f_) geregelten Signal aufweist,
daß es einen zweiten spannungsgesteuerten Oszillator (2) enthält, der einen Signalausgang mit einem zweiten auf
eine zweite Frequenz in einem zweiten breiten Frequenzbereich (F1 bis F2) geregelten Signal aufweist, und daß der Signalausgang
des zweiten Oszillators (2) mit einem Signaleingang
des ersten OsziLlators (J) zur direkten Synchronisation des
ersten Oszillators (1) auf den zweiten Oszillator (2) verbunden ist, wobei die zweite Frequenz eine harmonische
Schwingung der ersten Frequenz im synchronisierten Zustand
ist.
2. Oszillatorsystem nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet,
daß ein Digital/Analog-Wandler (4) mit einem digitalen
Frequenzwahleingang und zwei Ausgängen vorhanden ist, dessen
erste Ausgangsspannung (V2) ■ aη einen Steuereingang des ersten
Oszillators (1) und dessen zweite Ausgangsspannung (Vl) an
einen Steuereingang des zweiten Oszillators (2) angeschaltet
ist.
ZT/Pi-Wr/R
08.07.1982 -2-
R.Scheer 1
3. OsziLLatorsystem nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß eine Lineare Summierstufe (5) mit zwei
Eingängen und einem Ausgang vorhanden ist, an deren zweitem Eingang die zweite Ausgangsspannung (V1 ) anLiegt und deren
Ausgang mit dem Steuereingang des zweiten OsziLlators C2)
verbunden ist.
4. OsziLLatorsystem nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß der SignaLausgang des zweiten OsziLLators (2) mit einem
ersten Eingang eines ZirkuLators (9) verbunden ist, dessen Ausgang mit dem SignaLeingang des ersten OsziLLators (1)
verbunden ist und an dessen zweiten Eingang ein zu verstärkendes SignaL angeLegt ist, wobei der erste OsziLLator
(1) ein OsziLLator hoher Leistung ist, dessen AusgangssignaL
eine verstärkte Version des SignaLes am zweiten Eingang
ist.
5. OsziLLatorsystem nach einem der Ansprüche 1, 3 oder 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Frequenz (F)N maL größer aLs die erste Frequenz (f) ist, was eine FrequenzteiLung
der zweiten Frequenz (F) bedeutet, wobei N ganzzahLig und größer aLs 1 ist.
6. OsziLLatorsystem nach einem der Ansprüche 1, 3 oder 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die erste Frequenz (f) N maL
größer aLs die zweite Frequenz (F) ist, was eine FrequenzmuLtipLikation
der zweiten Frequenz bedeutet, wobei N ganzzahLig
und größer aLs 1 ist.
7. OsziLLatorsystem nach Anspruch 3 oder 5, daß der SignaLausgang
des ersten OsziLLators (1) mit dem Eingang eines
-3-
R. Scheer 3
Phasenkomparators (8) einer PhasenregeLschLeife verbunden
ist und daß der erste Eingang der Summierstufe (5) an den
FehLersignaLausgang des Phasenkomparator (8) angeschLossen
ist.
8. OsziLLatorsystem nach Anspruch 3 oder 3., dadurch gekennzeichnet,
daß der zweite OsziLLator (2J eine niedrige
spektraLe Reinheit und der erste OsziLLator (3) eine hohe
spektraLe Reinheit aufweist, sodaß das erste SignaL des ersten OsziLlators (3) eine hohe spektraLe Reinheit auf-0
weist.
9. OsziLLatorsystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die ersten und zweiten Frequenzbereiche
(f3 bis f2; F3 bis F2) im hohen MikroweLLenband L i egen.
ZT/P3-Wr/R
08.07.3982 -4-
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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US06/291,211 US4453138A (en) | 1981-08-10 | 1981-08-10 | Broadband injection locked oscillator system |
Publications (1)
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DE3226622A1 true DE3226622A1 (de) | 1983-02-24 |
Family
ID=23119355
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19823226622 Withdrawn DE3226622A1 (de) | 1981-08-10 | 1982-07-16 | Oszillatorsystem |
Country Status (2)
Country | Link |
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US (1) | US4453138A (de) |
DE (1) | DE3226622A1 (de) |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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