DE377854C

DE377854C - Federnd nachgiebige Anhaengekupplung fuer mechanisch angetriebene Pfluege u. dgl.

Info

Publication number: DE377854C
Application number: DEG56353D
Authority: DE
Original assignee: AUGUSTE GOVIN
Current assignee: AUGUSTE GOVIN
Publication date: 1923-06-28

Description

Die Erfindung betrifft federnd nachgiebige Anhängekupplungen für mechanisch angetriebene Pflüge u. dgl., insbesondere jener Art, bei denen bei unzulässig großem Wegvviderstand die Zugmaschine mittels Federn abgestellt wird, die zwischen zwei Stegen nachstellbar gelagert sind.

Die Erfindung besteht darin, daß an den vorderen, zugleich zum Anschluß einer den Einrückhebel o. dgl. betätigenden Kette dienenden Steg die mit dem Pflug verbundene Zugstange, Bügel o. dgl. angeschlossen ist, und im hinteren Steg unabhängig von den Federn geführt ist.

Eine derartige Vorrichtung ermöglicht eine Kupplung, die bei gedrungener Bauart eine leichte Lösung bzw. Verbindung gestattet.

Eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes ist in den beiliegenden Zeichnungen veranschaulicht.

Abb. ι zeigt die Vorrichtung in Oberansicht ;

Abb. 2 ist eine Seitenansicht;

Abb. 3 ist ein Schnitt nach A-A der Abb. 1. Die Kupplung weist zwei Druckfedern auf, die über Schraubenl>olzen 3 und 4 geschoben sind. Die letzteren sind in den zwei Querstegen ι und 2 gelagert.

Der Pflug ist durch einen Bügel 5 mit der Vorrichtung verbunden. Es ist zu ersehen, daß die Bügelstege durch den hinteren Quersteg durchgeführt und an den vorderen Quersteg angeschlossen sind.

Jn analoger Weise ist die Antriebsmaschine an einen Haken 6 angeschlossen, welcher durch Vermittlung- einer Stange mit dem hinteren Steg verbunden ist. Diese Stange ist ihrerseits durch den vorderen Steg hindurchgeführt.
Eine Kette 8 von beliebiger Länge verbindet den vorderen Steg ι mit dem Anlaßhebel oder Kuppelhebel der Antriebsmaschine.

Bei normalem Arbeiten schwächen die Federn R die Pflugstöße ab. Stößt der Pflug aber auf einen derartigen Widerstand, daß durch das Überwinden des Widerstandes der Pflugbruch eintreten würde, so wird der heftig relativ nach hinten gezogene Steg ι die Kette 8 mitnehmen, die dann den Kupplungshebel L umlegt und durch Auskuppeln der Antriebsmaschine den Schlepper zum Stehen bringt.

Es ist ersichtlich, daß die Spannung der Federn leicht entsprechend der Beschaffenheit des Bodens durch Nachziehen der Kopf- oder der Fußschraubenmuttern geregelt werden kann.

Ist anderseits notwendig, den Pflug oder die Antriebskette von der Zugvorrichtung abzukuppeln, so kann dies leicht durch Lösen der betreffenden Schrauben, ohne an den Federn rühren zu müssen, geschehen.

Claims

P ATENT-AN SPRU CH:

Federnd nachgiebige Anhängekupplung für mechanisch angetriebene Pflüge u. dgl. mit bei unzulässig großem Pflugwiderstand die Zugmaschine abstellenden Federn, die zwischen zwei Stegen nachstellbar gelagert sind, deren vorderer zur Führung der an den hinteren Steg angeschlossenen mit der Antriebsmaschine o. dgl. gekuppelten Zugstange dient, dadurch gekennzeichnet, daß an den vorderen, zugleich zum An-Schluß der den Einrückhebel o. dgl. betätigenden Kette dienenden Steg die mit dem Pflug verbundene Zugstange, Bügel o. dgl. angeschlossen und im hinteren Steg, unabhängig von den Federn geführt ist.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.