DE377623C - Verfahren zur Herstellung von Baukoerpern aus Torfsoden - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Baukoerpern aus Torfsoden

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DE377623C
DE377623C DES53825D DES0053825D DE377623C DE 377623 C DE377623 C DE 377623C DE S53825 D DES53825 D DE S53825D DE S0053825 D DES0053825 D DE S0053825D DE 377623 C DE377623 C DE 377623C
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peat
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sod
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sods
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GERTRUD SEESER GEB BUSCH
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GERTRUD SEESER GEB BUSCH
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04FFINISHING WORK ON BUILDINGS, e.g. STAIRS, FLOORS
    • E04F13/00Coverings or linings, e.g. for walls or ceilings
    • E04F13/02Coverings or linings, e.g. for walls or ceilings of plastic materials hardening after applying, e.g. plaster
    • E04F13/04Bases for plaster

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von Baukörpern aus Torfsoden. Torfsteine sind bekannt. Zur besseren Putzhaftung und Verstärkung versieht man die Torfsteine vielfach mit Nuten. Sie werden einzeln vermauert wie Backsteine oder zwischen Drähten verspannt zu `E @indFn gerichtet.
  • Uni wirtschaftlicher hauen zu können, geht das neue Verfahren von der Finzelverarbeitung der Steine ab und schafft aus einer Anzahl neben-und übereinandergeschichteter Torfsteine grö-2'ere Einheiten, die durch Pressung belastungsfähiger gemacht werden, und in denen auf eigenartige Weise bei der Herstellung unterschnittene, den Putz haltende Nuten erzeugt werden. Die rohen Torfstücke, zweckdienlich Soden, wie sie gestochen oder als Preßtorf erzeugt werden, fügt man zu den Einheiten größeren Ausmaßes mit oder ohne Bindemittel zusammen, und zwar zweckmäßig in Rahmen, wobei die Soden der kiinftigen Mauerstärke entsprechend bemessen sind. Dort, wo später Putzfugen entstehen sollen, werden jeweils Zwischenlagen aus dünneren Flachstücken oder Torfscheiben eingelegt, welche gegen die Außenkanten der Soden zurückstehen.
  • Durch die Pressung, welcher die (.)uadern sodann unterworfen werden, quellen- die überstehenden Ränder der größeren Sodenstücke über die Kanten der Zwischenlagen und ergeben so unterschnittene, schwalbenschwanzzi_hnliche Nuten. Zwischen den Flachstücken bilden sich U:cher und dadurch nach dem Verputzen abgeschlossene Luftkammern, welche die Isolierung erhöhen.
  • Die his zur Ermüdung des Torfs gepreßten Einheiten werden durch Verschnürung der Begrenzungsleisten im Endzustande festgehalten. Zwischen den ()uadern werden Mörtelschichten eingetragen. 1#i= r feuchte Räume oder Auljenw ände der Wetterseiten erhalten die Ouaderflächen eine Teer- oder Pechschicht. Per Rollverputz, in der ;Wirkung einer Ummantelung gleich, kann auch schon in der I'erstellungsst:itte# der Finheiten geschehen. Die geschilderten Maßnahmen machen das Rauen zur Fabrikarbeit, der Haushau in Verbindung mit Fachwerk wird zu einer Richtarbeit.
  • In der Zeichnung stellt Abb. i die Ansicht eines Teils eines lose gestapelten Ouaders dar. Abb. 2 ist ein Schnitt nach E-F und Abb. ; ein Schnitt nach G-H.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung von Baukörpern aus neben- und übereinandergeschichtetc n Torfsoden, dadurch gekennzeichnet, daß in die Fugen zwischen den Torfsoden kürzere, gegen die Kanten der Soden zurückstehende flache Stücke eingelegt und die Baukörper einer solchen Pressung ausgesetzt werden, daß sich an ihren Außenfächen durch die überstehenden Ränder der Torfsoden unterschnittene Putznuten bilden.
DES53825D Verfahren zur Herstellung von Baukoerpern aus Torfsoden Expired DE377623C (de)

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