DE37741C - - Google Patents

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DE37741C
DE37741C DENDAT37741D DE37741DA DE37741C DE 37741 C DE37741 C DE 37741C DE NDAT37741 D DENDAT37741 D DE NDAT37741D DE 37741D A DE37741D A DE 37741DA DE 37741 C DE37741 C DE 37741C
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Germany
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spindles
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B26HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
    • B26FPERFORATING; PUNCHING; CUTTING-OUT; STAMPING-OUT; SEVERING BY MEANS OTHER THAN CUTTING
    • B26F1/00Perforating; Punching; Cutting-out; Stamping-out; Apparatus therefor
    • B26F1/02Perforating by punching, e.g. with relatively-reciprocating punch and bed

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Replacement Of Web Rolls (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE 54: Papiererzeugnisse.
Durch diese Maschine körinen mehrere Papierrollen, welche sich unabhängig von einander drehen, gleichzeitig abgewickelt, in bestimmten Längen zum Zwecke des Abreifsens zusammen quer durchlocht und wiederum zu getrennten Rollen für den Gebrauch in Closets u. s. w. aufgewickelt werden.
Als wesentlich bei dieser Maschine ist die Einrichtung anzusehen, wonach mehrere Papierbänder, die getrennten, sich unabhängig von einander drehenden Rollen entnommen werden, über einander gebracht und durch einen Perforirapparat geführt werden, welcher alle Bänder durch einen Schlag der Perforirstifte durchlocht, während die Bänder hinterher wieder einzeln auf Rollen aufgewickelt werden.
Der Perforirapparat (Fig. 5 und 6) besteht aus der Grundplatte a, welche mit den Ständern α 1 verbunden ist, die in den Lagern α2 eine Welle b aufnehmen. Dieselbe trägt zwei Räder c c■ mit Aussparung c1 und zwei Räder d d mit excentrischem Daumen d1, ebenso eine feste und lose Scheibe e, durch welche die Welle b getrieben wird, die die Maschine in Betrieb, setzt.
Ueber der Welle b und parallel mit derselben liegt eine Stange/, welche durch Hängebänder fl mit einem Querstück g verbunden ist, das die Perforirstifte h trägt. Dieses Quer-. stück wird durch zwei feste, an der Grundplatte α befestigte Führungen i geführt. Jeder Satz Perforirstifte (deren Anzahl sich nach der Breite des zu durchlochenden Papierbandes richtet) sitzt in einer besonderen Stiftenplatte /, die schwalbenschwanzförmig in das Querstück g eingelassen sind und in demselben durch halb in die Stiftplatte und halb in das Querstück reichende kleine Schrauben gehalten werden. Die Stifte werden durch eine gewöhnliche durchlochte Führungsplatte k geführt, welche sie nie ganz verlassen; die Plattek ist mit der Grundplatte α verbunden.
Unter der Führungsplatte ist die Matrizenplatte I angeordnet, deren Löcher denen der Führungsplatte entsprechen. Die Platte I ist in die Grundplatte a. eingelassen und liegt bündig mit derselben; sie besteht ebenso wie die Platte k aus einzelnen Theilen, so dafs Stücke derselben behufs Erneuerung u. s. w. herausgenommen werden können.
Zwischen den Führungs- und Matrizenplatten sind Schlitze von einigen Millimetern gelassen, durch welche die Papierbänder zwecks Durchlochung hindurchgehen.
Das Querstück g kann durch starke Spiralfedern nach oben gedrückt werden; es empfiehlt sich besonders jedoch die in Fig. 5 und 6 dargestellte Anordnung. Danach geschieht das Hochbringen des Querstückes g durch Stange f, welche mit dem Umfang der Räder c in Berührung kommt, deren Aussparung c.1 direct über den Daumen d1 der Räder d liegt. Kommen also die Aussparungen an die Stange /, so drücken die Daumen auf das Querstück g und pressen die Stifte durch das Papier und in die Matrizenplatte, weil die Aussparungen das Herabgehen der Stange f um das ausreichende Stück zulassen. Um
nun zu verhindern, dafs die Räder c wieder in Wirkung treten, ehe die Daumen wieder frei geworden sind, sind die Aussparungen c1 hinreichend lang hergestellt, Fig. 6. Der Perforirapparat erhält seinen Platz zwischen den Rahmen oder Ständern A B auf geeigneten Querträgern.
Das die abzuwickelnden Papierrollen tragende Gestell besteht aus einem Paar Ständern A, die auf einer Grundplatte verschraubt und mit Lagern A' für die Spindeln C versehen sind, auf welche die abzuwickelnden Papierrollen D geschoben werden. Die Spindeln C werden durch Klemmschrauben etc. festgehalten. " Jede Spindel trägt bei der gezeichneten Maschine fünf Papierrollen (die Zahl kann natürlich variirt werden), und zwischen zwei Rollen wird zweckmäfsig ein Distanzring E angebracht, der auf der Spindel C festgeschraubt wird, Fig. 3. Die Rollen D drehen sich lose auf den festen Spindeln, und zwar völlig unabhängig von einander.
Um die Spannung jeder Rolle beim Abwickeln zu reguliren, ist ein selbstthätig in Function tretendes Bremsband F vorgesehen; dasselbe besteht aus einem Stück Gewebe, welches an dem einen Ende an einer Querstange F1 des Gestelles A befestigt und an dem anderen Ende' durch eine eingenähte Stange F2 belastet ist. Das Gewebestück hängt über den Roller, und das Gewicht F2 drückt hinreichend stark auf das Papierband, um das unregelmäfsige Abwickeln zu verhindern und die Spannung des Bandes zu reguliren.
ΰ2, Fig. 4, sind die Rollen, auf welche die durchlochten Papierbänder aufgewickelt werden; jD3 sind die nach dem Durchlochen zu den verschiedenen Aufwickelrollen führenden Papierbänder. Die gleichfalls mit einer Grundplatte in geeigneter Weise verbundenen Ständer B tragen die zum Aufwickeln der durchlochten Papierbänder dienenden Mechanismen der Maschine. Die Ständer - haben passende Lager A2, in denen die Spindeln / laufen. Ehe man die Maschine in Betrieb setzt, werden nach der Anzahl der abzuwickelnden ' Papierrollen auf die Spindeln / Rohrhülsen geschoben, die an der Drehung auf den Spindeln verhindert werden; die Spindeln [ tragen aufserdem an den Enden Führungsscheiben J, welche verhindern sollen, dafs die Papierbänder D2 mit den Lagern A2 der Spindeln in Berührung kommen.
Die Enden der Papierbänder D1 auf den Rollen D der Spindeln C werden zuerst über bezw. unter die Führungswalzen G gezogen und über einander gelegt (so dafs nach dem Beispiel fünf Lagen zu acht Bändern entstehen), zwischen die Walzen G Λ geführt und . durch die Schlitze des Perforirapparates gesteckt, um unter der Führungsplatte k hinweg nach der Aufwickelvorrichtung zu gelangen und über bezw. unter die Führungswalzen G2 gezogen und nach den einzelnen Winkelspindeln vertheilt zu werden; das Ende jedes Papierbandes wird auf seiner Hülse auf der Spindel J1 ■ festgeleimt oder in anderer Weise befestigt.
Sämmtliche Winkelspindeln I müssen mit derselben Geschwindigkeit bewegt werden; es empfiehlt sich deshalb, das in Fig. 2 veranschaulichte, in einander greifende Zahnradgetriebe anzuwenden. Hiernach ist auf dem einen Ende jeder Spindel I ein Zahnrad El ■aufgekeilt und vier solcher Zahnräder stehen mit einem gröfseren U bezw. V in Eingriff, die wiederum von dem Rad W Bewegung erhalten. Die Räder V und W sitzen auf kurzen Wellen R1, die in dem Gestell gelagert sind, Fig- 4·
Die Maschine wird von der Haupttriebwelle b aus durch ein Excentersperrrad und eine Klinke wie folgt in Bewegung gesetzt:
An dem äufseren Ende der Welle b ist ein Excenterarm K befestigt, der bei jeder Umdrehung gegen die Walze L stöfst, die von einer eindrückbaren, gegabelten und entsprechend geführten Stange M getragen wird.
Das andere Ende dieser Stange ist mit dem einen Schenkel eines drehbaren Winkelhebels N-drehbar verbunden, dessen anderer Schenkel die Sperrklinke O trägt, welche mit dem Sperrrad P in Eingriff tritt. Letzteres ist mit einem gröfseren Zahnrad Q. verbunden, das sich auf der kurzen Welle R drehen kann, die in dem Gestell B gelagert ist.
Das Rad Q. steht mit einem kleineren Trieb S auf der durchgehenden Welle T in Eingriff, die auf der anderen Seite des Gestelles das Zahnrad U trägt, welches, wie gezeigt, durch Vermittelung der Triebe W und V die Bewegung sämmtlicher Spindeln I herbeiführt.
Nachdem die Stange M eingedrückt und nach Drehung des Sperrrades wieder freigegeben worden ist, wird sie durch eine Spiralfeder wieder in die ursprüngliche Lage zurückgeführt, um von dem Excenter wiederholt eingedrückt werden zu können.
Die Stange M trägt eine Vorrichtung, wodurch die Länge des zuzuführenden Bandes regulirt werden kann. Diese Vorrichtung besteht aus einer auf der Stange M verschiebbaren Schraubenmutter M1, welche gegen eines der Lager der Stange M anliegt und den Hub der Stange M und damit des Hebels N variiren läfst. Dies ist aber bei zunehmendem Durchmesser der Papierrollen D nothwendig.
Die Maschine kann entweder für Handoder 'mechanischen Betrieb eingerichtet werden. Anstatt des Excenters K, der Stange M,
des Hebels N, der Klinke O und des Sperrrades P kann man einfach eine mit dem Rad Q. verbundene Kurbel für Handbetrieb anordnen, ebenso wie die Welle b des Perforirapparates in gleicher Weise durch eine Handkurbel gedreht werden kann.

Claims (1)

  1. . Patent-Anspruch:
    Maschine zur gleichzeitigen Perforirung mehrerer Papierbänder, welche von verschiedenen Rollen ab- und einzeln wieder aufgewickelt werden, bestehend aus: a) dem Abwickelapparat mit den um feste Spindeln c lose angeordneten Rollen D, den Bremsbändern F und den Führungsrollen G; b) dem Perforirapparat, bei welchem die durch Zahnräder verbundenen Spindeln / durch ein Schaltwerk, Fig. i, derart bewegt werden, dafs die Papierbänder in Ruhe bleiben, während die Perforirung erfolgt.
    Hierzu 3 Blatt Zeichnungen.
DENDAT37741D Active DE37741C (de)

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