DE377366C - Einrichtung zur Gasabfuehrung aus den Steigrohren von Gaserzeugungsoefen - Google Patents

Einrichtung zur Gasabfuehrung aus den Steigrohren von Gaserzeugungsoefen

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DE377366C
DE377366C DEL55531D DEL0055531D DE377366C DE 377366 C DE377366 C DE 377366C DE L55531 D DEL55531 D DE L55531D DE L0055531 D DEL0055531 D DE L0055531D DE 377366 C DE377366 C DE 377366C
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gas
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gas collecting
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Dipl-Ing Albert Lakaff
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Dipl-Ing Albert Lakaff
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10BDESTRUCTIVE DISTILLATION OF CARBONACEOUS MATERIALS FOR PRODUCTION OF GAS, COKE, TAR, OR SIMILAR MATERIALS
    • C10B27/00Arrangements for withdrawal of the distillation gases
    • C10B27/04Arrangements for withdrawal of the distillation gases during the charging operation of the oven
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10BDESTRUCTIVE DISTILLATION OF CARBONACEOUS MATERIALS FOR PRODUCTION OF GAS, COKE, TAR, OR SIMILAR MATERIALS
    • C10B27/00Arrangements for withdrawal of the distillation gases
    • C10B27/06Conduit details, e.g. valves

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Description

  • Einrichtung zur Gasabführung aus den Steigrohren von Gaserzeügungsöfen. Aus den Entgasungsräumen von Gaserzeugungsöfen, z. B. Retorten, leitet man vorteilhaft das Gas durch Steigrohre ab, die mit ihrem freien Ende in die Sperrflüssigkeit einer Teervorlage münden, an. deren Gasraum die Gassammelleitung angeschlossen ist. Beim Beladen und Reinigen der Retorten ist dann infolge der Tauchung der Steigrohre ein Zurückströmen von Gas aus der Gassammelleitung in die Retorten verhütet. Diesem Vorteil der Teervorlage steht der Nachteil gegenüber, daß, insbesondere wenn man große Gasmengen gewinnen will, durch den Widerstand, den das Gas beim Durchtritt durch die Sperrflüssigkeit überwinden muß, der Überdruck in den Retorten - erhöht wird, worunter die Gasgewinnung leidet.
  • Zur Behebung dieses Nachteils hat man vorgeschlagen; die Tauchung der Steigrohre während der Entgasungszeit aufzuheben und nur für die Zeit herzustellen, während welcher die Retorten beladen oder gereinigt werden. Die Aufhebung und Wiederherstellung der Tauchung ist aber umständlich und zeitraubend.
  • Nach der Erfindung ist dieser Nachteil dadurch vermieden, daß das Steigrohr vor seiner Mündung in die Sperrflüssigkeit der Vorlage mit der an diese angeschlossenen Gassammelleitung durch eine Umlaufleitung in Verbindung steht, die beim Beladen und Reinigen der Entgasungsräume abgesperrt wird. Das noch erzeugte Gas kann dann durch die Sperrflüssigkeit der Vorlage hindurch zur Gassammelleitung gelangen, wäl#rend ein Zurückströmen von Gas aus dieser Leitung in die Retorten o. dgl, verhütet ist. Beim Öffnen des Absperrorgans strömt dagegen das Gas durch die Umlaufleitung in die Gassammelleitung. Eine Aufhebung und Wiederherstellung der Tauchung der Steigrohre ist daher nicht erforderlich, es genügt vielmehr das Öffnen und Schließen eines Absperrorgans, das leicht von dem Arbeitsplatz der Bedienungsmannschaft des Ofens aus bedient werden kann, um wahlweise das Gas entweder unmittelbar oder unter Absperrung durch die Sperrflüssigkeit der Vorlage in die Gassammelleitung überzuführen.
  • Eine Vereinfachung kann die Einrichtung dadurch erfahren, daß alle Steigrohre eines Ofens vor ihrer Mündung in die Sperrflüssigkeit der Vorlage an eine gemeinsame Gassammelzwischenleitung angeschlossen sind, die durch die absperrbare Umlaufleitung mit der an die Vorlage angeschlossenen Hauptgassammelleitung in Verbindung steht. Die wahlweise Abführung des Gases ist dann für alle Entgasungsräume eines Ofens mittels eines einzigen Absperrorgans möglich.
  • Bei mehreren zu einem Ofenblock vereinigten Öfen läßt sich eine weitere Vereinfachung der Einrichtung noch dadurch erzielen, daß die an die Steigrohre der einzelnen Öfen angeschlossenen Gassammelzwischenleitungen durch je eine absperrbare Zweigleitung mit einer für alle Öfen des Ofenblocks gemeinsamen Umlaufleitung in Verbindung stehen. Für alle Öfen des Ofenblocks kommt man hierbei mit einer einzigen Umlaufleitung aus.
  • Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Einrichtung nach der Erfindung bei einem Retortenofen dargestellt. Abb. z ist ein Querschnitt nach der Linie A-8 der Abb. 2, die eine Vorderansicht eines Teiles eines Ofenblocks zeigt.
  • Der Ofenblock besteht aus einer Anzahl Retortenöfen a, a1, a2..., von denen jeder z. B. neun liegende Retorten b hat. Das darin erzeugte Gas wird durch Steigrohre c abgeführt, die in der üblichen Weise am oberen Ende mit einem Stutzen d in die Sperrflüssigkeit einer Teervorlage hineinragen. Für jeden Ofen ist eine besondere Teervorlage e, et... vorgesehen. Der Gasraum jeder Vorlage ist durch eine Leitung f, f l ... an die Hauptgassammelleitung g angeschlossen.
  • Von den Stutzen d der Steigrohre c führen vor deren Mündung in die Sperrflüssigkeit der Vorlage Zweigleitungen h zu einer sich über den ganzen Ofenblock erstreckenden Gassammelzwischenleitung, die durch Blindscheiben i in ebensoviel dicht voneinander abgeschlossene Abteilungen k, k1.. . unterteilt ist, wie Öfen a, a1... vorhanden sind. Alle Steigrohre c jedes Ofens münden in eine Abteilung h, k1. . .. Jede Abteilung ist durch eine Zweigleitung m, ml. . ., in die je ein Schieber o,ol. . . eingeschaltet ist, mit einer sich ebenfalls Tiber den ganzen Ofenblock erstreckenden Leitung p verbunden, die durch eine Leitung q, mit der sie zusammen eine Umlaufleitung bildet, an die Hauptgassammelleitung g angeschlossen ist.
  • Auf den Spindeln der Schieber o,ol.. . sind zweckmäßig Rollen angebracht, über die Ketten r laufen, so daß die Schieber von der Bedienungsseite des Ofenblocks aus durch die dort tätige Bedienungsmannschaft leicht geöffnet und geschlossen werden können. Zur Absperrung des ganzen Ofenblocks kann auch in die Leitung p ein Schieber s eingeschaltet sein.
  • Während der Entgasungszeit sind die Schieber o, o1. . . geöffnet. Es tritt dann das in den Retorten jedes Ofens a, a1... erzeugte Gas durch die Steigrohre c, deren Stutzen d und die Zweigleitungen hin die dazugehörige Abteilung k, k1.. . der Gassammelzwischenleitung. Aus dieser Leitung strömt das Gas durch die Leitungen m, ml. . . in die Umlaufleitung P, q und gelangt so unter Umgehung der Teervorlagen e, e1.. . in die Hauptgassammelleitung g. Der Druck in den Retorten b kann daher zur Gewinnung möglichst großer Gasmengen beliebig klein .gewählt werden.
  • Beim Beladen und Reinigen der Retorten b eines Ofens a, a1.. . wird der zugehörige Schieber o bzw. o1. . . mit Hilfe der Ketten y geschlossen. Das in diesem Ofen erzeugte Gas strömt dann durch die Stutzen d der Steigrohre. c dcs Ofens in die zugehörige Teervorlage e, bzw. e1. . ., tritt durch die Sperrflüssigkeit hindurch in den Gasraum und strömt durch die Leitung f bzw. f1... in die Hauptgassammelleitung g. Das darin enthaltene Gas kann daher nicht in dio Retorten b zurücktreten, da es gegen die Steigrohre c einerseits durch den Schieber o bzw. o1... und anderseits durch die Sperrflüssigkeit der Vorlage abgesperrt ist.
  • In den Retorten des Ofens a bzw. a' . . . , die beim Beladen benachbarter Retorten sich noch in der Entgasung befinden, ensteht dabei ein gewisser Überdruck, der einen Gasverlust zur Folge haben kann, dieser Überdruck herrscht aber nur kurze Zeit, da die Beschickung, insbesondere bei Verwendung der üblichen mechanischen Beschickungsvorrichtungen, schnell vor sich geht.
  • Wird der Schieber o bzw. o'... geschlossen, so werden wieder alle Retorten des zugehörigen Ofens unter Umgehung der Vorlage e bzw. e1.. . durch die Umlaufleitung p, q unmittelbar mit der Hauptgassammelleitung g in V(rbindung gesetzt, so daß für alle neun Retorten des Ofens nur ein einziger Schieber bedient zu werden braucht. Für alle Öfen a, cal.. . des ganzen Ofenblocks ist dabei die Anordnung nur einer einzigen Umlaufleitung erforderlich.

Claims (1)

  1. PATCNT-ANSpRiJckIR: Z. Einrichtung zur Gasabführung aus den Steigrohren von Gaserzeugungst3fen, dadurch gekennzeichnet, daß das Steigrohr (c) vor seiner Mündung in die Sperrflüssigkeit der Vorlage (e) mit der an diese angeschlossenen Gassammelleitung (g) durch eine Umlaufleitung (P, q) in Verbindung steht, die beim Beladen und Reinigen der Entgasungsräume (b) abgesperrt wird. ?.Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß alle Steigrohre (c) eines Ofens (a) vor ihrer Mündung in die Sperrflüssigkeit der Vorlage (e) an eine Gassammelzwischenleitung (k) angeschlossen sind, die durch die absperrbare Umlaufleitung (P, q) mit der an die Vorlage angeschlossenen Gassammelleitung (g) in Verbindung steht. 3. Einrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die an die Steigrohre (c) der einzelnen Öfen (a, a1... ) angeschlossenen Gassammelzwischenleitungen (k, k1... ) durch je eine absperrbare Zweigleitung (m, ml ... ) mit einer für alle Ofen des Ofenblocks gemeinsamen Umlaufleitung (p, q) in Verbindung stehen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US20070102514A1 (en) * 2005-11-09 2007-05-10 Karen Weisblatt Point of sale integrator

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US20070102514A1 (en) * 2005-11-09 2007-05-10 Karen Weisblatt Point of sale integrator

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DE388038C (de) 1924-01-08

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