DE392972C - Kuehlwasseranlage an Motortriebwagen - Google Patents

Kuehlwasseranlage an Motortriebwagen

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DE392972C
DE392972C DEG59366D DEG0059366D DE392972C DE 392972 C DE392972 C DE 392972C DE G59366 D DEG59366 D DE G59366D DE G0059366 D DEG0059366 D DE G0059366D DE 392972 C DE392972 C DE 392972C
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DE
Germany
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railcars
motorized
water system
way
cooling water
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Expired
Application number
DEG59366D
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English (en)
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GOTHAER WAGGONFABRIK AG
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GOTHAER WAGGONFABRIK AG
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61CLOCOMOTIVES; MOTOR RAILCARS
    • B61C5/00Locomotives or motor railcars with IC engines or gas turbines
    • B61C5/02Arrangement or disposition of intakes and apparatus for supplying, circulating, and filtering air for combustion and engine-cooling purposes

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 28. MÄRZ 1924
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 20 b GRUPPE 5
(G 59366III20 b)
Gothaer Waggonfabrik Akt-Ges. in Gotha.
Kühlwasseranlage an Motortriebwagen. Patentiert im Deutschen Reiche vom 7. Juni 1923 ab.
Vorliegende Erfindung betrifft eine Kühl- j Rückwärtsfahrt eine gleiche Wirkung zu er-
wasseranlage, die sich insbesondere für Mo- j zielen. Diese Kühler sind vielfach unzuläng-
tortriebwagen eignet. Die Motortriebwagen ' Hch auf dem Dache angeordnet; ihre Wartung
besitzen zweckmäßig zwei Kühler, je einen . ist verhältnismäßig umständlich. Gemäß der
vorn und hinten, um bei der Vorwärts- und Erfindung ist in der Reichweite des Wagen-
führers eine neuartige Schaltvorrichtung vorgesehen, die eine Außerbetriebsetzung des einen oder beider Kühler ohne weiteres gestattet. Es wird dadurch ermöglicht, nur den jeweilig vorderen oder im Falle einer Beschädigung nur einen Kühler wirken zu lassen oder auch beide Kühler ein- oder auszuschalten. Die Schaltvorrichtung umfaßt einen doppelten Dreiweghahn, dessen einer Dreiweg ίο das vom Motor kommende Wasser beiden Kühlern zufließen läßt, und dessen anderer Dreiweg das Wasser beider Kühler dem Motor wieder zuführt. Durch Drehen des Hahnes um je 900 können die gewünschten Schaltungen mittels einer einzigen Handhabung in einer Irrtümer ausschließenden Weise vorgenommen werden. Sieht man im Hahn unter 45° zu einem der drei Wege einen vierten Weg vor, so kann man ihn in gleich bequeao mer Weise auch zum Füllen und Ablassen der einzelnen Kühler und des Wassermantels benutzen.
Der Erfindungsgegenstand ist in der Zeichnung dargestellt.
Abb. ι zeigt die Kühlwasseranlage im Schema.
Abb. 2 ist ein Senkrechtschnitt und Abb. 3 ein Wagerechtschnitt der Abb. 2 nach der Linie A-B.
Abb. 4 veranschaulicht die acht möglichen Verwendungslagen des Hahnes.
Gemäß der schematischen Darstellung nach Abb. ι fließt das erwärmte Wasser vom Kühlmantel des Motors α in den mittleren Stutzen b des unteren Dreiwegs und verteilt sich durch den unteren rechten und linken Stutzen c, d nach beiden Kühlern e, f. Durch die oberen \ Stutzen c', d' tritt das abgekühlte Wasser wie- ! der in den Hahn ein, um durch den oberen I mittleren Stutzen b' in den Wassermantel '. wieder zurückzugelangen.
In der tatsächlichen Ausführung des Hahnes liegen die beiden Dreiwege voneinander getrennt in zwei Ebenen übereinander. Das Hahngehäuse g mit den genannten Stutzen | nimmt das Hahnküken h auf, das in der Mitte durch die Zwischenwand i getrennt ist. Mittels des Griffes k kann man dem Küken h durch Drehen um je 900 die in Abb. 4 angedeuteten Stellungen 1 bis 4 geben, wobei der ! Reihe nach beide Kühler, nur der vordere oder j der hintere Kühler, oder auch keiner von beiden im Betrieb ist.
Aus den Abb. 2 und 3 erkennen wir, daß das Hahnküken außer den radialen, den Dreiwegen zugehörigen Öffnungen die in achsialer Richtung sich erstreckenden Kanäle /, I besitzt. Diese Kanäle dienen dem Auffüllen und Ablassen des Wassers, das bei Motortrieb- ! wagen sich im allgemeinen sonst recht umständlich gestaltet.
Zu diesem Zwecke ist unten am Hahngehäuse ein vierter Stutzen m vorgesehen, der gewöhnlich durch den Konus «■ und die Ver- '■ schraubung 0 geschlossen ist, der jedoch durch einen Schlauch mit einem Hydranten o. dgl. verbunden werden kann. Durch entsprechendes Drehen des Hahnkükens um 45 ° gegenüber den bereits erwähnten vier Stellungen dringt das unter Druck stehende Wasser durch den Kanal / in den vorderen oder hinteren Kühler oder auch nur in den Wassermantel ein, oder es werden alle Kanäle abgeschlossen. Diese weiteren vier Lagen sind in der Abb. 4 unter 5 bis 8 veranschaulicht. Beim Füllen der Kühler entweicht die Luft durch die Bohrung I in den Raum unter dem Deckel p und von hier ins Freie. Nach Abschrauben des Füllschlauches können Wasser und Luft in umgekehrter Richtung fließen. Mit dem Griff k dreht sich der Zeiger r mit, der die acht Stellungen des Kükens auf der Zeigerscheibe 6" angibt.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Kühlwasseranlage an Motortriebwagen, gekennzeichnet durch einen doppelten Dreiweghahn, durch den die Verbindung zwischen den Zu- und Abflußleitun- go gen zweier vorn und hinten am Wagen angebrachten Kühler und dem Kühlmantel des Motors wahlweise gleichzeitig oder einzeln hergestellt oder unterbrochen werden kann.
2. Kühlanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Küken des Dreiweghahns auch mit einem gegen den horizontalen Dreiweg um 45 ° versetzten Füll- oder Abflußkanal und einem Luftkanal versehen ist. welche Kanäle achsiai ausmünden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEG59366D 1923-06-07 1923-06-07 Kuehlwasseranlage an Motortriebwagen Expired DE392972C (de)

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DEG59366D DE392972C (de) 1923-06-07 1923-06-07 Kuehlwasseranlage an Motortriebwagen

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10155387A1 (de) * 2001-11-10 2003-05-22 Bosch Gmbh Robert Proportionalventil

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