DE377257C - Klappverdeck, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge, das zusammengeklappt ausserhalb des Wagenkastens und unterhalb der Armlehnen liegt - Google Patents
Klappverdeck, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge, das zusammengeklappt ausserhalb des Wagenkastens und unterhalb der Armlehnen liegtInfo
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- DE377257C DE377257C DEB101461D DEB0101461D DE377257C DE 377257 C DE377257 C DE 377257C DE B101461 D DEB101461 D DE B101461D DE B0101461 D DEB0101461 D DE B0101461D DE 377257 C DE377257 C DE 377257C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60J—WINDOWS, WINDSCREENS, NON-FIXED ROOFS, DOORS, OR SIMILAR DEVICES FOR VEHICLES; REMOVABLE EXTERNAL PROTECTIVE COVERINGS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES
- B60J7/00—Non-fixed roofs; Roofs with movable panels, e.g. rotary sunroofs
- B60J7/08—Non-fixed roofs; Roofs with movable panels, e.g. rotary sunroofs of non-sliding type, i.e. movable or removable roofs or panels, e.g. let-down tops or roofs capable of being easily detached or of assuming a collapsed or inoperative position
- B60J7/12—Non-fixed roofs; Roofs with movable panels, e.g. rotary sunroofs of non-sliding type, i.e. movable or removable roofs or panels, e.g. let-down tops or roofs capable of being easily detached or of assuming a collapsed or inoperative position foldable; Tensioning mechanisms therefor, e.g. struts
- B60J7/1226—Soft tops for convertible vehicles
- B60J7/1265—Soft tops for convertible vehicles characterised by kinematic movements, e.g. using parallelogram linkages
- B60J7/1278—Soft tops for convertible vehicles characterised by kinematic movements, e.g. using parallelogram linkages the complete top rotating around a single main axis on the vehicle body
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Description
Vorliegende Erfindung betrifft ein Klappverdeck, insbesondere für Kraftfahrzeuge,
dessen Träger beim Herunterklappen außerhalb des Wagenkastens und unterhalb der Armlehne zu liegen kommen, und sie besteht
darin, daß die Verdeckträger, die sich bei aufgespanntem Verdeck auf die Armlehnen stützen,
beim Zusammenklappen des Verdecks selbsttätig über die Armlehnen emporgehoben und mit ihren unteren Enden seitlich auseinandergezogen
werden.
Hierdurch wird nun gegenüber den bekannten derartigen Einrichtungen der für
die allgemeine Anwendung so große Vorteil erzielt, daß mit dem Xiederklappen des Verdecks
die Verdeckträger gleichzeitig selbsttätig von den Wagenkastenwänden sich abspreizen,
um so die Bildung der offenen Form zu erleichtern bzw. sich dieser besser anzuao
passen, während sie im aufgeklappten Zustand des \"erdecks auf den Seitenlehnen Auflage
finden und so die gangbarere geschlossene Form schaffen.
Die Verdeckträger können zum Zweck des Abspreizens in einer Gleitbahn verschiebbar
sein oder sich selbsttätig einstellen, indem ihre Drehzapfen in schraubenförmigen Schlitzen
sich verschieben.
Auf den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel des neuen Verdecks gemäß der vorliegenden
Erfindung dargestellt. Es zeigen
Abb. ι eine Gesamtansicht des Traggerüstes in gebrauchsfertiger Lage (geschlossene
Form),
Abb. 2 das Traggerüst zusammengeklappt (offene Form),
Abb. 3 eine Draufsicht auf die zusammengeklappten Verdeckträger und Verdeckbügel,
Abb. 4 schaubildlich die Rahmenleisten, welche die vordere Glaswand umfassen, sowie
die Abdeckung für dieselben im versenkten Zustand und für die Türfensterscheiben, ι
Abb. 5 in vergrößertem Maßstab einen Schnitt durch eine Ebene, welche die schraubenartigen,
selbsttätig führenden Schlitze enthält, die von der Gelenkachse des Verdecks bei der Schwenkbewegung des Zusammenfaltens
durchglitten werden.
Die Gelenkhebel r, welche an den Verdeckträgern befestigt sind, werden auf eine
Achse 2 aufgeschoben, die sich in einer Nabe 3 verschieben und drehen kann, welche in dem
Spielraum zwischen den Außenwandungen und der inneren Verkleidung des Wagenkastens
untergebracht ist, und zwar ein wenig unterhalb der Armlehnen am Türrahmen. Die Achse 2 gestattet also eine achsiale Verschiebung
in der Richtung nach auswärts vom Wagen aus, wenn man die an den Gelenkhebeln 1 befestigten \^erdeckträger zuriickklappt,
d. h., wenn man das Verdeck zurückschlagen will, um den Wagenkasten gänzlich freizulegen. Diese doppelte Bewegung der
Drehung und Verschiebung der Achsen 2 vollzieht sich nun folgendermaßen:
Die Achse 2 trägt einen zylindrischen Führungsstab 4, der von ihr im rechten Winkel
absteht und sich in vier schraubengangförmigen Schlitzen von symmetrischem Verlauf
verschieben kann. Zwei von diesen Schlitzen sind in der Nabe 3 angeordnet, während die
beiden anderen Schlitze in einem konzentrischen Blechgehäuse 3' liegen, das an der
Seitenwandung des Wagenkastens befestigt ist.
Wenn der Gelenkhebel 1 sich im Sinne des Pfeiles (Abb. i'l dreht, gleitet die Achse 2
entlang ihrer Nabe, indem sie sich von der Längsmittellinie des Wagens entfernt. Sie
nimmt ihre anfängliche Stellung wieder ein, sobald die Gelenkstange 1 wieder in der Richtung
vorwärts zurückgeklappt ist, so daß der Verdeckträger 10, welchen sie führt, wieder
senkrecht steht. Dieser Verdeckträger 10 ist in seinem oberen Teil durch ein Scharnier 11
geteilt. Dank dieser Anordnung kann das mit Leder bezogene Verdeckgerippe in bekannter
Art zurückgeklappt werden und unterhalb der Armlehnen und außerhalb des Wagenkastens, wie es Abb. 2 zeigt, angeordnet
werden. Der Bügel 6, welcher den Lederbezug entsprechend der Form der Verdeckrückwand
ausgespannt hält, ist an zwei Gelenkpunkten α und a' (Abb. 3) gelenkig geteilt,
deren Gelenkachsen lotrecht verlaufen, so daß der Bügel 6 der Spreizung der Verdeckträger
folgen kann, wenn deren Zurückschwenkung stattfindet. Außerdem sind die Schenkel des Bügels 6 in den Gelenkpunkten
15 durch eine wagerechte Achse noch einmal geteilt und in den Gelenken 17 umklappbar
befestigt, um sich umlegen zu können, wenn das Verdeck zurückgeschlagen wird, und um
so die Grenzlinie der Verdeckträger 10 nicht zu überschreiten.
Um diese Verdeckbewegung selbsttätig zu machen, wenn das Verdeck wieder aufgerichtet
wird, zwingt ein Lenker 14 die Schenkel des Bügels 6, sich aufzuspannen, um den
Lederbezug der Hinterwand straff zu ziehen. Der Vorderteil des Verdecks, welcher über
die Wagentüren hinwegreicht, läßt sich nach bekannter Art bewegen und an den Einfassungen
7 der vorderen Glasscheibe befestigen (Abb. 4).
Das Gesamtgerippe des Verdecks wird durch zwei Streben 12, die an den oberen
Enden der Verdeckträger 10 und an den Verdeckstützen 20 gelenkig befestigt sind, steif
gehalten. Die vordere Glasscheibe kann in der Rücklehne der Vordersitze ebenso wie die
Einfassungsleisten 7, die der Glasscheibe als senkrechte Stützen dienen, versenkt werden.
In gleicher Weise verschwindet die spreizende Traverse 9, auf der sich eine Abdeckung 13
aus Blech oder aus Holz befindet, die den Zugang zur Glasscheibe vollständig verdeckt,
wenn dieselbe versenkt worden ist. Die Einfassungsleisten 7 sind mit der Spreiztraverse
9 durch zwei Lenker 8 verbunden, so daß der Gesamtrahmen sich hebt, wenn lediglich die Spreiztraverse 9 aufwärts gezogen
wird. Sobald der von den beiden Einfassungsleisten 7 und der . Spreiztraverse 9
gebildete Rahmen steif aufgestellt und das Verdeck durch einen geeigneten Beschlag, der
sich an jedem oberen Ende der Rahmenleisten 7 befindet, daran befestigt ist, hebt
man die Glasscheibe mittels einer beliebigen gebräuchlichen Vorrichtung an.
Die in den Wagentüren befindlichen Fensterscheiben lassen sich mit ihren metallischen
Einfassungen in bekannter Weise in Hohlräumen der Türen verstecken, und die Durchlässe sind durch Klappen 18 abgedeckt
(Abb. 4).
Um das Verdeck zurückzuklappen, löst man zunächst den Vorderteil von den Einfassungsleisten 7, alsdann knickt man eine Strebe 12
auf der einen Seite des Wagens durch, wobei die andere Strebe 12 von selbst mitgeht, weil
beide durch eine gemeinschaftliche Achse miteinander verbunden sind, die den Wagen längs
der Rückwand durchquert. Nun läßt sich alles bis außerhalb des Wagenkastens zurückklappen.
Um zu vermeiden, daß sich Staub zwischen die Einzelteile des Verdecks setzt, umschließt man das Ganze in bekannter Weise
mit einem Überzug.
Man kann sich auch der Zusammenstellung der drei Fensterscheiben als Windschutzvorrichtung
bedienen, während das Verdeck zurückgeschlagen bleibt. Die Rahmenleisten der Vorderscheibe werden, wie Abb. 2 zeigt, versenkt.
Claims (4)
1. Klappverdeck, insbesondere für Kraftfahrzeuge, das zusammengeklappt
außerhalb des Wagenkastens und unterhalb der Armlehnen liegt, dadurch gekennzeichnet,
daß die Verdeckträger (10), die sich bei aufgespanntem Verdeck auf
die Armlehnen stützen, beim Zusammenklappen des Verdecks selbsttätig über die
Armlehnen emporgehoben und mit ihren unteren Enden seitlich auseinandergezogen werden.
2. Klappverdeck nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verdeckträger
(10) von Armen (1) getragen werden, die mit ihrem Drehzapfen (2) beim
Drehen achsial verschoben werden.
3. Klappverdeck nach Anspruch 1 und 2,
■ dadurch gekennzeichnet, daß die Ober- too teile sowohl des Verdeckträgers (10) als
auch des mit diesem durch einknickbare Stangen verbundenen hinteren Spannungsbügels
(6) mit ihren Seitenteilen in an sich bekannter Weise gelenkig verbunden
sind.
4. Klappverdeck nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehzapfen
(2) der Tragarme (1) des Verdeckträgers (10) einen radial *angeordneten
Stift (4) trägt, der in schraubenförmigen Schlitzen des Lagers (3) und des dieses umgebenden Gehäuses (3') geführt
wird.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB101461D DE377257C (de) | Klappverdeck, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge, das zusammengeklappt ausserhalb des Wagenkastens und unterhalb der Armlehnen liegt | ||
FR537824D FR537824A (fr) | 1921-05-04 | Procédé et dispositif de capotage permettant de transformer un cabriolet automobile en torpédo sport découvert | |
GB596722A GB179512A (en) | 1922-02-28 | Improvements in or relating to vehicle hoods |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB101461D DE377257C (de) | Klappverdeck, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge, das zusammengeklappt ausserhalb des Wagenkastens und unterhalb der Armlehnen liegt |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE377257C true DE377257C (de) | 1923-06-14 |
Family
ID=6990143
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEB101461D Expired DE377257C (de) | Klappverdeck, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge, das zusammengeklappt ausserhalb des Wagenkastens und unterhalb der Armlehnen liegt |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE377257C (de) |
FR (1) | FR537824A (de) |
GB (1) | GB179512A (de) |
-
0
- DE DEB101461D patent/DE377257C/de not_active Expired
-
1921
- 1921-05-04 FR FR537824D patent/FR537824A/fr not_active Expired
-
1922
- 1922-02-28 GB GB596722A patent/GB179512A/en not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB179512A (en) | 1923-03-01 |
FR537824A (fr) | 1922-05-30 |
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