DE37693C - Apparat zum Färben von Garnen - Google Patents

Apparat zum Färben von Garnen

Info

Publication number
DE37693C
DE37693C DENDAT37693D DE37693DA DE37693C DE 37693 C DE37693 C DE 37693C DE NDAT37693 D DENDAT37693 D DE NDAT37693D DE 37693D A DE37693D A DE 37693DA DE 37693 C DE37693 C DE 37693C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
rods
frame
yarn
vat
supports
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DENDAT37693D
Other languages
English (en)
Original Assignee
FIRMA GlLLET ET FILS in Lyon
Publication of DE37693C publication Critical patent/DE37693C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06BTREATING TEXTILE MATERIALS USING LIQUIDS, GASES OR VAPOURS
    • D06B3/00Passing of textile materials through liquids, gases or vapours to effect treatment, e.g. washing, dyeing, bleaching, sizing, impregnating
    • D06B3/04Passing of textile materials through liquids, gases or vapours to effect treatment, e.g. washing, dyeing, bleaching, sizing, impregnating of yarns, threads or filaments
    • D06B3/08Passing of textile materials through liquids, gases or vapours to effect treatment, e.g. washing, dyeing, bleaching, sizing, impregnating of yarns, threads or filaments as hanks

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT
PATENTSCHRIFT
Firma GILLET et fils in LYON. Apparat zum Färben von Garnen.
Fatentirt im Deutschen Reiche vom 11. December 1885 ab.
Das Wesentliche der Erfindung besteht darin, die auf Stäbe gehängten Garnsträhne mit Leiche tigkeit und ohne Gefahr, sie zu verwirren, sowie ohne Handhabung der einzelnen Stäbe von den zum Transport der Strähne dienenden Wagen in eine mit der Küpe verbundene Tauchvorrichtung bringen zu können, sie in die Küpe einzusenken und in dieser zu schwenken.
Auf beiliegenden Zeichnungen ist in den Fig. ι bis 8 der neue Apparat dargestellt. Die Fig. 9 und 10 zeigen den zugehörigen Transportwagen.
In Fig. ι und 2 ist S die Farbeküpe und TG ein Tauchgerüst, dessen unterer Theil sich mittelst der hydraulischen Hebevorrichtung XX in die Küpe senken . und wieder herausheben läfst. Dieses Gerüst besteht aas den auf den Kolben der Hebevorrichtung ruhenden Trägern T und den an diesen befestigten und durch Riegel H gegen einander abgesteiften Wänden G. "In'letzteren sind auf Drehzapfen K Rahmen gelagert, die aus den Wänden A und den dieselben verbindenden Querstücken B oder B und D bestehen, Fig. 4.
Die Fig. 3 bis 5 zeigen das Tauchgerüst nebst einem der Rahmen in gröfserem Mafsstabe mit aus Holz hergestellten Wänden G und A, während diese nach Fig. 6 bis 8 aus Metall construirt sind, welches alsdann wie die übrigen den Bädern ausgesetzten Metalltheile mit Kautschuk überzogen wird. Die verschiedenen zu einem Gerüst gehörenden Rahmen sind mit einander durch die Zapfen K oder durch das. als gemeinsame Welle auftretende und mit den Zapfen K versehene Stück B verbunden.
An den Innenflächen der Wände A befinden sich je zwei nach innen erweiterte Nuthen, in welche sich von zwei Seiten die Leisten oder Schienen C einschieben lassen. Diese haben Löcher zur Aufnahme der Enden der zum Tragen und Halten der Garnsträhne bestimmten Stäbe und mögen daher als Sfabträger bezeichnet werden. Nach ihrer Einführung in die Nuthen der Wände A lassen sich die Stabträger durch die Zahnräder F und Zahnstangen E festklemmen, so dafs, wenn sie mit garnbehangenen Stäben besetzt sind, das Garn gespannt erhalten und dieses dadurch verhindert wird, sich bei seiner Behandlung in den Bädern zu verwirren.
Vermöge der Wellen L und J, sowie eines Kegelradpaares und eines Schneckenvorgeleges, dessen Rad an einem der äufseren Zapfen K oder auf dem Ende der Welle B befestigt ist, können die Rahmen A B in dem Gerüst G T gedreht werden. Die WTelle L ist zu diesem Zwecke an ihrem Ende mit einem Vierkant zum Aufstecken einer Kurbel versehen.
Die Farbeküpe kann mittelst eines kastenförmigen, durch Gegengewicht Z' ausbalancirten Deckels V geschlossen werden. Dieser Deckel ist mit einem Dunstabzugsrohre V und Fenstern V" versehen und hat zweckmäfsig eine solche Gröfse, dafs sich das Tauchgerüst innerhalb desselben auf- und abbewegen läfst. Zum Heben und Senken des Deckels ist in der Zeichnung ein hydraulischer Cylinder Y vorgesehen und zur Abdichtung ein Wasserverschlufs.
Die Fig. 9 und 10 zeigen den zum Transport des Garnes dienenden Wagen. An dem Obergestell M desselben befinden sich die mittelst der Handhebel η vertical zu verstellenden Schienen g, welche mit Kerben zum Einlegen der mit Garn behangenen Stäbe dienen. Neben den Schienen g sind auf dem Gestell M Auflageflächen bezw. Führungen für die Stabträger C angebracht. Durch Vorreiber U können diese am Umkippen verhindert werden.
Ist eine Reihe mit Garn beladener Stäbe in die Kerben der Schienen g gehängt, so werden letztere mittejst der Hebel η gehoben und die Stabträger C, deren Löcher den Kerben entsprechen, von beiden Seiten auf die Enden der Stäbe gesteckt und während eines Transportes des Garnes durch die Vorreiber gesichert. Nachdem dann die Schienen g wieder gesenkt worden und die Vorreiber zurückgedreht sind, können die Stabträger C von den dicht an die Farbküpe herangefahrenen Wagen in die Rahmen der Tauchvorrichtung geschoben werden, welche letztere zu diesem Zwecke auf die richtige Höhe eingestellt werden mufs. Durch Fig. 11 ist die bezügliche Stellung des Rahmens gegenüber dem Wagen angegeben. Nach ihrer Einführung in die Rahmen werden die Stabträger mittelst der Spannvorrichtungen E F festgeklemmt, das beladene Tauchgerüst wird in die Küpe gesenkt und letztere durch den Deckel V geschlossen.
Während nun das Garn sich in dem Bade befindet, kann es durch Hin- und Herdrehen der Rahmen A B geschwenkt werden (s. die punktirte Stellung in Fig. 1). Zum Aufstecken der betreffenden Kurbel auf das Ende der Welle L ist in dem Deckel eine geeignete Oeffnung angebracht.
Das Herausheben des Garnes aus der Küpe und Zurückbringen desselben mittelst der Stabträger auf den Transportwagen ergiebt sich aus dem Vorstehenden von selbst und bedarf keiner weiteren Erläuterung.
Statt der einfachen mit Löchern versehenen oberen Stabträgerpaare C C lassen sich unter Umständen mit Vortheil die durch Fig. 12 bis 15 dargestellten. Träger R verwenden. Diese bestehen aus zwei -Paar gekerbten Schienen, welche durch zwei Stehbolzen R" und einen als Achse dienenden Bolzen R' so mit einander verbunden sind, dafs die beiden Hälften des Trägers sich nach Fig. 13 mit den darauf befindlichen und mit Garn behangenen Stäben zusammenklappen lassen, um auch auf diese Weise den Transport einer gröfseren Zahl beladener Stäbe auf einmal zu ermöglichen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Ein Apparat zum Färben von Garnen, bestehend aus der mit Deckel V versehenen Farbeküpe S, dem Tauchgerüst G T nebst den darin angeordneten und pendelnd zu bewegenden Rahmen AB und den in diese Rahmen einzuführenden und in ihnen festzuspannenden Stabträgern C, von denen die oberen Paare durch zusammenlegbare, mit Kerben versehene Träger R R' R" ersetzt werden können, zu dem Zwecke, um die zu behandelnden Garnsträhne, nachdem sie auf Stäbe gehängt und letztere in die Stabträger eingefügt sind, mit den Stäben und deren Trägern von den Transportwagen leicht in die Rahmen A B bringen, mit diesen in die Küpe senken, in letzterer schwenken und wieder auf die Wagen bringen zu .können, ohne die Strähne von den Stäben zu entfernen oder sie zu verwirren.
    Hierzu 3 Blatt Zeichnungen.
DENDAT37693D Apparat zum Färben von Garnen Expired - Lifetime DE37693C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE37693C true DE37693C (de)

Family

ID=313434

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT37693D Expired - Lifetime DE37693C (de) Apparat zum Färben von Garnen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE37693C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE202008017927U1 (de) Tauchbehandlungsanlage
DE102008010401A1 (de) Hängebahnsystem und Tauchbehandlungsanlage mit einem solchen
DE2109695A1 (de) Ladegerat
DE37693C (de) Apparat zum Färben von Garnen
DE2030591A1 (en) Mechanically filled centrifuge - has drum removable for filling and emptying
DE1107479B (de) Vorrichtung zur Oberflaechenbehandlung von teilweise geschlossenen Hohlkoerpern im Tauchverfahren
DE802033C (de) Vorrichtung zum Feuerverzinken von in mehreren Richtungen verformten Gegenstaenden, insbesondere Hohlkoerpern
DE707918C (de) Verfahren zum Einbringen von Langholzwagen o. dgl. in Foerdergestelle
DE2718875C3 (de) Strahlungsquellengestell, Verfahren zum Betrieb des Gestells und Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens
DE2918141C2 (de) Anordnung zur Manipulation von Werkstückträgern in Anlagen für die galvanotechnische Behandlung von Werkstücken
DE424261C (de) Auseinandernehmbarer Apparat zum Aufladen und Abladen von Schienen auf Waggons
AT202931B (de) Vorrichtung zum Transport chemisch oder elektrochemisch zu behandelnder Ware durch Behandlungsstationen, z. B. Behandlungsbäder
DE2719699C2 (de)
DE3145580A1 (de) Sargfoerder-senkvorrichtung
DE2239756A1 (de) Hebeeinrichtung fuer grosse lasten, insbesondere container-bruecke
DE680559C (de) Vorrichtung zum Behandeln von metallischen Gegenstaenden
DE460059C (de) Verstellbarer Hebewagen fuer Tiere
DE553954C (de) Zerlegbare und einstellbare Vorrichtung zum Anheben von Wagen
DE881866C (de) Vorrichtung zum Aufhaengen von Kleidungsstuecken mit Hilfe von Haken oder Kleiderriegeln
DE333990C (de) Fahrbares Gestell zum Befoerdern grosser, flacher Gegenstaende
DE547628C (de) Maschine zum Faerben von Garnstraehnen
DE436353C (de) Haengebahnen, Elevatoren, Schaukelfoerderer u. dgl. mit waehrend der Foerderung sich senkrecht zur Foerderrichtung bewegenden Anhaengegeraeten
AT49523B (de) Verladevorrichtung, insbesondere für Schiffe.
AT225616B (de) Stapelgerät, insbesondere für Bretter
DE264596C (de)