DE376671C - Loetofen - Google Patents

Loetofen

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Publication number
DE376671C
DE376671C DEG52928D DEG0052928D DE376671C DE 376671 C DE376671 C DE 376671C DE G52928 D DEG52928 D DE G52928D DE G0052928 D DEG0052928 D DE G0052928D DE 376671 C DE376671 C DE 376671C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
cylinder
drum
furnace
soldered
closed
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Expired
Application number
DEG52928D
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English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
General Motors Research Corp
Original Assignee
General Motors Research Corp
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Filing date
Publication date
Application filed by General Motors Research Corp filed Critical General Motors Research Corp
Application granted granted Critical
Publication of DE376671C publication Critical patent/DE376671C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23KSOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
    • B23K1/00Soldering, e.g. brazing, or unsoldering
    • B23K1/008Soldering within a furnace

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Coating With Molten Metal (AREA)
  • Incineration Of Waste (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AMl. JUNI 1923
REICH S PATENTAMT
PATENTSCHRIFT
- JVi 376671 ~ KLASSE 49 f GRUPPE 17
(G 529281]49P)
General Motors Research Corporation in Moraine City, Ohio, V. St A.
Lötofen.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 27. Januar 1921 ab.
Für diese Anmeldung ist gemäß dem Unionsvertrage vom 2. Juni 1911 die Priorität auf Grund der Anmeldung in den Vereinigten Staaten von Amerika vom 14. Juli 1920 beansprucht.
Die Erfindung betrifft einen Lötofen zur Herstellung von Maschinenzylindern mit angelöteten Kühlrippen, in welchem das Anlöten vorgenommen wird, ohne daß das Lötmetall während des Lötvorganges im Ofen ausfließen
kann. Mit dem neuen Lötofen sollen insbesondere kupferne Kühlrippen an eiserne Maschinenzylinder unter Verwendung eines Heizmittels angelötet werden, dessen Verbrennungsprodukte eine reduzierende Atmosphäre schaffen.
Gemäß der Erfindung besitzt der neue zum Anlöten von Kühlrippen an Maschinenzylindern dienende Lötofen eine Einrichtung, mittels welcher dem Zylinder während der Erhitzung eine solche Bewegung erteilt wird, daß dem Fluß des geschmolzenen Lötmaterials unter der Einwirkung seiner Schwere während der Erhitzung entgegengewirkt und sein Ausfließen aus den Lötstellen während des Aufenthaltes im Ofen ίο verhindert wird. Demgemäß ist der neue Lötofen vorzugsweise so eingerichtet, daß der Zylinder im Ofen wesentlich horizontal gehalten und während der Erhitzung im Kreise bewegt wird. Infolgedessen kann das Lötmaterial nicht vom Zylinder ablaufen und wird während des Lötvorganges in einer gleichmäßigen Schicht zwischen dem Zylinder und den Rippen ausgebreitet.
Vorzugsweise enthält der Ofen einen drehao baren Zylinderträger, welcher den Zylinder während des Lötvorganges in wesentlich horizontaler Lage hält und gleichzeitig in Umlauf versetzt.
Gemäß einem weiteren Merkmal der Eras findung wird die der Schmelzung des Lötmateriales dienende Wärme auf die Zylinderinnenseite zur Einwirkung gebracht. Die von der Erzeugung und Anwendung der Wärme herrührenden Verbrennungsprodukte werden so aus dem Zylinder abgeführt, daß sie mit den Rippen nicht in Berührung kommen können. Diese bestehen nämlich gewöhnlich aus Kupfer ; und würden beschädigt werden, wenn die reduzierend wirkenden Gase mit ihnen in Berührung j kommen könnten. Es wirkt also beim Gebrauch des Ofens der Zylinderkörper selbst als Schutzschild und schützt die an seiner Außenseite be- , findlichen Kühlrippen gegen Berührung mit den Verbrennungsprodukten.
Die bevorzugte Ausführungsform der Erfindung ist in der Zeichnung veranschaulicht, in welcher bedeutet:
Abb. ι eine Seitenansicht des Ofens und eine in Schaulinien gegebene Darstellung der Zubehörteile, wobei der Ofen selbst im Schnitt nach der Linie 1-1 der Abb. 2 dargestellt ist,
Abb. 2 eine Seitenansicht des Ofens, von der ? rechten Seite der Abb. 1 aus gesehen und teilweise im Schnitt nach Linie 2-2 der Abb. 1, 1 Abb. 3 eine schaubildliche Darstellung des | mit seinen Kühlrippen vereinigten Zylinders in dem Augenblick, wo er zum Anschrauben an die Zwischenplatte und Einsetzen in den Ofen bereitsteht. . Auf der Fußplatte 10 sind Rollen 11 gelagert, welche das Ofengehäuse tragen. Die Grundplatte trägt ferner einen Motor 12 und einen I Brenner 13, ferner einen Schneckentrieb 14, welcher von dem Motor 12 angetrieben wird und j die Rollen 11 in Umdrehung versetzt, auf denen | die Ofentrommel ruht. !
Gemäß Abb. 1 besteht der eigentliche Ofen aus einer äußeren Metalltrommel 20, welche innen mit wärmeisolierendem Material 21 belegt und außen mit den Laufringen 22 versehen ist, die auf den Rollen 11 sitzen und von ihnen in Drehung versetzt werden. Die Trommel 20 ist am einen Ende mit einem festen Deckel 23 versehen. Dieser besitzt eine mittlere öffnung 24 und um diese herum innerhalb des Ofens die Muffe 25. Die Muffe ist an den Deckel 23 angeschraubt, und ihr inneres Ende ist so gestaltet, daß es zusammen mit dem offenen Ende eines Maschinenzylinders einen wesentlich gasdichten Stoß bilden kann. Das andere Ende der Trommel 20 ist mit einem lösbaren Deckel 26 versehen, welcher entweder mit Scharnieren an der Trom- \ mel befestigt ist, oder durch mehrere Bolzen 27 festgehalten wird. Die Deckelplatte 26 ist ferner j mit einem mittleren federbelasteten Kolben 28 j versehen, dessen Zweck weiter unten erläutert ist, und besitzt ferner ein Guckloch 29. Damit unverbranntes Gas oder Verbrennungs- ! produkte entweichen können, ohne über die Rippen streichen oder durch Öffnungen in dem gegenüberliegenden Ende hindurchgehen zu ; müssen, ist der Deckel 23 zweckmäßig noch mit einer Reihe kleiner Öffnungen 24' versehen, welche um die mittlere Öffnung 24 herum an- ' geordnet sind. Diese Öffnungen 24' gestatten ι nicht nur den Austritt von Gasen, sondern suchen auch die Temperatur an den Enden des in Arbeit befindlichen Zylinders auszugleichen und sichern so eine gleichförmigere Befestigung der Kühlrippen. Auf der Grundplatte 10 ist ferner gegenüber der mittleren Öffnung 24 des Deckels 2^ ein Brenner 13 gelagert. Er besteht aus einer Luftkammer 30, einer mit dieser durch Löcher in Verbindung stehenden Verbrennungskammer 31 und einer Zündvorrichtung, z. B. einer Zündkerze 32. Mit der Verbrennungskammer steht ein die Fortsetzung dieser Kammer bildendes Rohr 33 in Verbindung, welches so lang ist, daß es ein gewisses Stück weit durch die Öffnung 24 hindurch in den Ofen hineinragt. Um das Rohr 33 herum befindet sich in gewissem Abstand ein weiteres Rohr 34, welches gleichfalls mit dem Ofeninnern in Verbindung steht, aber nach der Verbrennungskammer hin geschlossen ist. Dieses Rohr 34 besitzt einen Durchmesser, der nur wenig kleiner ist als der Durchmesser der öffnung 24, und dient als Rückleitungsrohr, welches die Verbrennungsgase aus dem Ofen in den Abzug 35 leitet, mit dem es in Verbindung steht. An dem Brenner sitzt ein Vergaser 36 mit Düse 37 zur Zuführung von Brennstoff zur Kammer 31 und einer Luftzuleitung 39. Von dieser wird Druckluft an das der hinteren Stirnwand der Verbrennungskammer 31 gegenüberliegende Ende der Kammer 30 abgegeben. Diese 120· Stirnwandung ist mit einem kleinen Kanal 38 versehen, welcher einen Luftstrahl direkt über
das Ende der Brennstoffdüse 37 leitet, so daß der flüssige Brennstoff in die Verbrennungskammer eingestäubt wird und sich dort mit der übrigen Luft mischt, welche aus den Löchern der Kammerwände 31 zuströmt und mit dem Brennstoff ein brennbares Gemisch bildet.
Auf der Grundplatte 10 ist ferner, wie erwähnt, ein Motor 12 gelagert. Die Welle dieses Motors ist mit der Schnecke 40 des Schneckentriebes 14 gekuppelt, welche das Schneckenrad 41 antreibt, das auf das Ende der die Rollenden ir tragenden Welle 42 aufgekeilt ist.
Die zugehörigen Apparate, welche in der Zeichnung nur in Umrißlinien veranschaulicht sind, bestehen aus einer Stromquelle 50 zum Antrieb des Motors 12, einem Schalter 51 und einer Funkenspule 52, deren primäre Wicklung von einer Batterie 53 mit Strom versorgt wird, während die Sekundärwicklung einerseits mit der Zündkerze 32 verbunden, anderseits geerdet ist. Der Batteriestrom durch die Primärwicklung wird überwacht durch einen Schalter 54. Die zugehörigen Behälter für Brennstoff und komprimierte Luft werden von den Ventilen 55 und 56 überwacht.
Beim Gebrauch des Ofens wird ein Zylinder 60 zunächst mit dem entsprechend gefalteten Kühlrippenmaterial 70 dadurch versehen, daß man das Kühlrippenmaterial um den Zylinder herumbringt, zwischen beide ein Lötblech bringt und das Ganze durch Drähte 71 zusammenbindet (Abb. 3). In der Zeichnung "sind zwei derartige Drähte veranschaulicht, in Wirklichkeit verwendet man gewöhnlich mehr. Nach dem Zusetzen geeigneter Flußmittel wird die Platte 61 durch Bolzen 62 befestigt, welche durch die Ventilöffnungen hindurchgehen. Die Platte 61 ist so groß, daß sie als Scheidewand wirkt, welche den Zylinder zentriert und eine zugfreie Zirkulation von Luft um die Kühlrippen verhindert. Die Platte 61 ist ferner mit Öffnungen 64 versehen, welche eine Beobachtung der Erhitzung durch das Guckloch 29 gestatten. Wenn der Zylinder und die Platte in den Ofen eingesetzt sind, wird die Deckelplatte 26 befestigt, worauf die daran gelagerte und mit einem Fußstück 63 versehene Kolbenstange 28 auf die Enden der Bolzen 62 drückt und den Zylinder zentriert innerhalb des Ofens festhält, aber so, daß er sich in der Längsrichtung ausdehnen kann.
Wenn der Zylinder richtig in den Ofen eingesetzt und die Deckelplatte 26 geschlossen ist, wird durch Schließen des Schalters 51 der Strom an den Motor 12 angeschaltet und durch Schließen des Schalters 54 der Zündstrom geschlossen, nachdem Brennstoff und Luft an den Brenner angeschlossen sind. Der Ofen dreht sich infolgedessen, und der Zylinder wird durch den Brenner erwärmt. Die Höhe der Temperatur in dem Ofen hängt natürlich von der Natur des Metalles ab und kann durch Regelung der Luft- und Brennstoifzufuhr und der Erwärmungszeit geregelt werden.

Claims (4)

  1. Patent-Ansprüche:
    r. Lötofen zur Herstellung von Maschinenzylindern mit angelöteten Rippen, dadurch gekennzeichnet, daß er mit einer Einrichtung versehen ist, durch welche der Zylinder während der Erhitzung derart bewegt oder in Umlauf versetzt wird, daß das geschmolzene Lötmaterial unter der Einwirkung seiner Schwere nicht aus den gewünschten Lötstellen herauslaufen kann.
  2. 2. Lötofen nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß er mit einem umlaufenden Zylinderhalter versehen ist, welcher den Zylinder in wesentlich horizontaler Lage hält und gleichzeitig um eine wesentlich wagerechte Achse in Umlauf versetzt.
  3. 3. Lötofen nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß der Zylinder zum Zweck den- Vermeidung des Bestreichens des anzulötenden Kühlkörpers mit schädlich wirkenden Heizgasen in einer drehbaren, an ihrem einen Ende durch einen Deckel verschlossenen, an ihrem anderen Ende offenen Isoliertrommel derart fest eingespannt ist, daß seine Oberfläche mit dem anzulötenden go Kühlkörper in der Isoliertrommel gasdicht abgeschlossen ist, während die Heizgase durch eine in den Maschinenzylinder hineinragende Brennerdüse in das Zylinderinnere geführt und durch einen die Düse umgebenden Abzugskanal abgeleitet werden.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Ventillöcher des Zylinders durch eine aufgeschraubte Dichtungsplatte, welche zentrisch in der Isoliertrommel geführt ist, verschlossen werden, und daß der Zylinder durch eine federbelastete, die Längenausdehnung des Zylinders gestattende Druckplatte zwischen dem Deckel und dem Boden der Isolier- log trommel gehalten wird.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DEG52928D 1920-07-14 1921-01-27 Loetofen Expired DE376671C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US166508XA 1920-07-14 1920-07-14

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DE376671C true DE376671C (de) 1923-06-01

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ID=21778232

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DEG52928D Expired DE376671C (de) 1920-07-14 1921-01-27 Loetofen

Country Status (2)

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DE (1) DE376671C (de)
GB (1) GB166508A (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE758459C (de) * 1940-04-04 1954-06-28 Metall Veredlung G M B H Verfahren zum Ofenloeten von solchen Gegenstaenden aus Aluminium oder einer Aluminiumlegierung, die aus einer Vielzahl von Einzel-teilen zusammengesetzt sind, insbesondere von Kuehlern fuer Brennkraftmaschinen

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE758459C (de) * 1940-04-04 1954-06-28 Metall Veredlung G M B H Verfahren zum Ofenloeten von solchen Gegenstaenden aus Aluminium oder einer Aluminiumlegierung, die aus einer Vielzahl von Einzel-teilen zusammengesetzt sind, insbesondere von Kuehlern fuer Brennkraftmaschinen

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Publication number Publication date
GB166508A (en) 1922-04-07

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