DE113747C - - Google Patents

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DE113747C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
    • F02B51/00Other methods of operating engines involving pretreating of, or adding substances to, combustion air, fuel, or fuel-air mixture of the engines
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01KSTEAM ENGINE PLANTS; STEAM ACCUMULATORS; ENGINE PLANTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; ENGINES USING SPECIAL WORKING FLUIDS OR CYCLES
    • F01K25/00Plants or engines characterised by use of special working fluids, not otherwise provided for; Plants operating in closed cycles and not otherwise provided for
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42BEXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
    • F42B19/00Marine torpedoes, e.g. launched by surface vessels or submarines; Sea mines having self-propulsion means
    • F42B19/12Propulsion specially adapted for torpedoes
    • F42B19/14Propulsion specially adapted for torpedoes by compressed-gas motors
    • F42B19/20Propulsion specially adapted for torpedoes by compressed-gas motors characterised by the composition of propulsive gas; Manufacture or heating thereof in torpedoes

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Feeding, Discharge, Calcimining, Fusing, And Gas-Generation Devices (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT
Das Verfahren, welches den Gegenstand der Erfindung bildet, besteht im Wesentlichen darin, die bei der Verbrennung einer Nitroverbindung (wie z. B. der gewöhnlichen colloidalen oder amorphen, für rauchlose Pulver verwendeten Verbindungen, welche ohne Luft und ohne Explosion verbrennen) entstehenden Gase zur Erhitzung eines Gases oder-zur Verdampfung einer Flüssigkeit zu benutzen, und dann mit der verdampften Flüssigkeit oder dem Gase zu vermischen, um Volumen und Druck des Gases zu vergröfsern, wobei die Temperatur dieser Verbrennungsgase erniedrigt wird.
Auf der Zeichnung zeigen Fig. 1, 2 und 3 den Gaserzeuger eines Torpedos im Längsschnitt.
Der Behälter b für das verdichtete Gas und die änstofsenden Theile stehen durch ein Rohr/, das mittelst Ventiles c abstellbar ist, mit der Torpedomaschine in Verbindung.
In der Gaskammer b ist eine Verbrennungskammer m angebracht, welche eine Brennstoffladung η enthält, deren Verbrennungsgase beim Abfeuern des Torpedos in das verdichtete Gas übergehen, sich mit demselben mengen, um die Maschine zu treiben.
Die Verbrennungskammer m besitzt die Gestalt eines Rohres, welches längs der Achse der Gaskammer b angeordnet ist und zur Versteifung der Kammer b von einer Kopfwand derselben bis zur anderen reicht.
Das Rohr m, welches die Brennstoff ladung η enthält, ist an dem einen Ende geschlossen, und am andern Ende ist die Wand des Rohres durchlocht, so dafs die Verbrennungsgase aus dem Rohr m in die Gaskammer b gelangen können.
Die durchlochte Wand des Rohres ni ist mit einem Mantel d umgeben, der in ein Mundstück e ausläuft. Dieses ist nahe dem Fortleitungsrohr / angeordnet, so dafs die heifsen Verbrennungsgase demjenigen Theil des verdichteten Gases zugeführt und mit demselben gemischt werden, welches zur Maschine strömt. Während das verdichtete Gas erwärmt wird, wird die Temperatur der Verbrennungsgase erniedrigt, so dafs sie als Treibmittel oder als ein Theil desselben benutzt werden können.
Die Brennstoffladung wird in dem gewünschten Augenblick durch den elektrischen Strom entzündet, welcher durch die Drähte f zu- bezw. rückgeleitet wird. Der Elektricitätserzeuger ο kann entweder mit der Triebvorrichtung des Torpedos verbunden sein oder einen Theil derselben bilden, so dafs in dem Augenblick, nach welchem die Maschine sich durch das verdichtete Gas in Bewegung gesetzt hat, genügende Elektricität erzeugt wird, um die Brennstoffladung zu entzünden.
Um zu verhindern, dafs die Brennstoffladung bei dem Beginn der Entzündung wieder auslöscht, ist ein kleines Stück Docht oder ein anderer leicht entzündlicher Stoff i in dem Ende der Brennstoffladung η angeordnet.
Bei der durch Fig. 2 veranschaulichten Aus führungsform ist das Torpedo oder ein anderes Fahrzeug α mit einer Wasserkammer ρ ausgestattet und mit einer Verbrennungskammer r versehen, deren vorderes Ende in die
Wasserkammer ausmündet und welche eine Brennstoffladung s enthält. Aus der Wasserkammer ρ geht durch die Gaskammer b ein konisches Rohr q, welches mit seinem hinteren und schmaleren offenen Ende in die Richtung des Gasableitungsrohres / ausmündet, das nach der Maschine führt. Das nach der Wasserkammer ρ zu befindliche Ende des konischen Rohres q wird durch ein geeignetes Ventil g geschlossen, welches durch den im Rohr q für gewöhnlich befindlichen Gasdruck geschlossen gehalten wird, so dafs ein zufälliges Entweichen von Wasser aus der Kammer verhindert wird. Sobald die Brennstoffladung s entzündet wird, treten die Verbrennungsgase in die Wasserkammer p, erhöhen den Druck und die Temperatur in derselben in genügender Weise, um den gegen das Ventil g wirkenden Gasdruck zu überwinden, so dafs das erhitzte oder verdampfte Wasser und die verbrannten Gase durch das konische Rohr q in das zur Maschine führende Gasableitungsrohr / gelangen und' sich auf diesem Wege mit dem nach der Maschine strömenden Gase mischen. Indem das erhitzte und verdampfte Wasser und die Verbrennungsgase sich so mit dem verdichteten Gase mengen, wird die Temperatur des Gases in genügender Weise erhöht, und das Volumen der zur Maschine strömenden Gase vergröfsert.
Eine weitere Ausführungsform ist durch Fig. 3 veranschaulicht. Dieselbe ist mit der Wasserkammer ρ und zwei Verbrennungskammern m und r versehen.
Die Verbrennungsladung η dient zur Erhitzung des Gases und als Quelle der Triebkraft, während die Verbrennungsladung 5 dazu dient, das Wasser zu zerstäuben und aus der Kammer ρ zu treiben.
Bei dieser Vorrichtung ist jedoch die Brennstoffladung η zur Unterbringung eines Zerstäubungsrohres h der Länge nach durchbohrt; dieses Rohr führt aus der Wasserkammer ρ nach dem hinteren Ende der Brennstoffladung n.
Nach der Entzündung der Brennstoffladung ί in der Kammer r und der Ansammlung der Verbrennungsgase in der Wasserkammer ρ überwindet der so erzeugte Druck den auf dem Rückschlagventil g in dem Rohr h lastenden Gasdruck und es wird das durch dieses Rohr mit dem verdampften Wasser getriebene erhitzte Wasser zerstäubt. Das zerstäubte Wasser wird mit den Verbrennungsgasen an dem hinteren Ende der Verbrennungskammer m ausströmen und mit den von der Brennstoffladung η herrührenden Verbrennungsgasen in die Gaskammer b und von hier alsdann weiter durch das Rohr / zur Maschine gelangen.
Die vordere Kopfwand der Gaskammer b kann mit einem Ventil k ausgestattet sein, welches durch den in der Kammer befindlichen Druck geschlossen gehalten wird, das aber bei etwaigem Ueberdruck in der Wasserkammer ρ geöffnet wird, so dafs der Inhalt derselben direct in die Gaskammer gelangt.
Ein ähnliches Ventil kann zu ähnlichen Zwecken bei der durch Fig. 2 veranschaulichten Einrichtung angeordnet werden.
Bei Anwendung der Wasserkammer ρ mufs in derselben ein genügender Gasraum für die Aufnahme der Verbrennungsgase gelassen werden, damit dieselben ihre elastische Druckkraft zum Hinaustreiben des Wassers nach der Maschine zu wirken lassen können und hierbei kein gefahrbringender Druck wegen einer etwaigen zu engen Einschliefsung des Explosivmittels entstehen kann.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Verfahren zur Erzeugung von Triebkraft, dadurch gekennzeichnet, dafs eine selbstbrennende Nitro verbindung in einem mit verdichtetem Gas erfüllten geschlossenen Raum abbrennt, wodurch ein aus Verbrennungsgasen und verdichtetem Gas bestehendes Treibmittel erzeugt wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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