DE2948333A1 - Verfahren beim mehrraupenverschweissen von zwei werkstuecken und vorrichtung zur ausuebung des verfahrens - Google Patents
Verfahren beim mehrraupenverschweissen von zwei werkstuecken und vorrichtung zur ausuebung des verfahrensInfo
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Description
"Fall 49V
RURMETSTKR & WAIN A/S, ΗΛ9 Kopenhagen K, Dänemark
Verfahren beim Mehrraupenverschweissen von zwei Werkstücken
und Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens
Die Frfindung betrifft ein Verfahren beim Kehrraupenverschweissen
von zwei Werkstücken, die dazu gebracht werden, um eine gemeinsame Fittellinie zu rotieren, während
ein Halter für einen Schweissdraht periodisch hin- und hergeschwenkt wird zwischen der einen und der anderen
Seite der von sich gegenüberliegenden Stirnflächen
zweier Werkstücke abgegrenzten Fuge.
Ein derartiges Verfahren ist bekannt geworden zum
Zusammenschweissen von Werkstücken, z.P. für einen Turbinenrotor,
wobei die Frei te der Schweissfuge voraussetzt, dass die Fuge durch zwei nebeneinander verlaufende
Schweissraupen ausgefüllt wird. Durch das periodische
Schwenken des Halters mit dem Schweissdraht wird die Fugenbreite mit sich überlappenden Schweissraupen
ausgefüllt, die abwechselnd auf der rechten und auf der linken Seite in der Fuge gelegt werden. Nach dem bekannten
Verfahren wird der Halter mit dem Schweissdraht um eine Achse hin- und hergeschwenkt, die ausserhalb des
grössten Durchmessers der Schweissung liegt.
Tm Gegensatz dazu ist das erfindungsgerrässe Verfahren
dadurch gekennzeichnet, dass der Halter mit dem Schweissdraht um eine Achse geschwenkt wird, deren Abstand
von der Hittellinie zu Berinn des Schweissvorgangs
kleiner ist als der grösste Kaditis der beiden
Stirnflächen der Werkstücke.
Durch die Anwendung dieses Verfahrens wird erreicht,
dass sich be"> einer gegebenen Freite der Schwei ssfuge
die V/i nkelbewegung des Halters und damit des Schweissdrahtes
zwischen seinen beiden Endlagen auf der linken
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bzw. auf der rechten Seite in der Fuge zwischen den beiden Werkstücken auf Grund des kürzeren Abstandes
von der Schwenkachse zur Schweissstelle wesentlich vergrössern lässt. In der Praxis hat sich erwiesen, dass
sich dadurch infolge der grösseren Neigung des Schweissdrahtes in bezug auf die Stirnfläche des jeweiligen
Werkstückes eine Verbesserung der Güte der Schweissung ergi bt.
Die Erfindung betrifft auch eine Vorrichtung zur Ausühxmg des Verfahrens mit Unterstützungen für die beiden
Werkstücke, Mitteln zum Drehen der Werkstücke um eine gemeinsame Mittellinie und einem um eine querverlaufende
Achse schwenkbaren Halter für einen mechanisch vorgeschobenen Schweissdraht. Die Vorrichtung
ist dadurch gekennzeichnet, dass der Abstand von der Schwenkachse des Halters zur Schweissstelle kleiner ist
als die Tiefe der herzustellenden Schweissnaht.
Wenn der !!alter zusammen mit dem Schweissdraht geradlinig
in die Schweissfuge hineingeführt ist, lässt sich die maximale Winkelauslenkung des Halters dann
erzielen, wenn dessen Schwenkachse zu Beginn des Schweissvorpangs in etwa in der Fitte der Schweissfugentiefe
liegt, da der Halter dann gleichzeitig unter und über der Schwenkachse gegen die eine bzw. die andere
Stirnfläche der leiden Werkstücke stösst. Es ist einleuchtend, dass ein derartiges Anstossen normalerweise
vermieden werden muss, insbesondere wenn der Halter auf seiner Oberfläche spannungsführend ist.
Fine noch prrossere Wjnkelauslenkung lässt sich bei
einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung dadurch erreichen, dass der Halter die Form eines IVinkels mit
einem ersten Schenkel, der sich von der Schwenkachse in etwa radial in Richtung Mittellinie erstreckt, und
einem in Richtung der Schwenkachse nach aussen verlaufenden
zweiten Schenkel hat, der an seinem äusseren Ende
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an einem Lagerzapfen für den Halter befestigt ist, und dass die Mitte] für den Vorschub des Schweissdrahtes
ausserhalb des Halters, bevorzugterweise in einem festen Abstand von der Schwenkachse, angeordnet sind.
Der Teil des Halters, der über der Schwenkachse liegt, führt dann nur eine kleine Seitwärtsbewegung aus, die von
der Preite des zweiten Halterschenkels in der Ebene der Fuge abhängt , und die Schwenkachse kann deshalb so
tief in die Fuge hineinverlegt werden, wie es aus rein
schweisstechnisehen Gründen angebracht ist. Die Ausführungsform
eignet sich deshalb zum Verschweissen von Werkstücken mit relativ tiefen Schweissfugen und ausserdem
von Werk stücken, die in der unmittelbaren üähe
der Fuge wegragende Teile mit wesentlich grö'sserer Ausladung
als der Radius der Stirnflächen aufweisen, die die Fuge abgrenzen. Dies gilt z.B. beim Aufbau von Kurbelwellen
durch Zusammenschweissen von Hauptlagerzapfen
bzw. Kurbelzapfen, gegebenenfalls dicht an einem Kurbelarm, und beim Anschweissen eines Flansches mit grossem
Durchmesser an ein Wellenende.
Die Erfindung wird im folgenden unter Bezugnahme auf die rein schematische Zeichnung näher erklärt. Es zeigt
Fi g. 1 zwei Kurbelkröpfungen, die nach dem erfindungsgemässen
Verfahren zusammengeschweisst sind, Fig. 2 einen Axialschnitt durch zwei andere Werkstücke,
die ebenfalls nach dem erfindungsgemässen Verfahren zusammengeschwei
sst werden können und die in einer rein schematisch veranschaulichten erfindungsgemässen Vorrichtung
eingespannt wiedergegeben sind, Fig. 3 in grösserem Massstab einen Schnitt entlang
der Linie I1I-11I in Fig. 2, in dem Teile der Vorrichtung weggelassen sind,
Fig. U in noch grösserem Massstab einen Ausschnitt,
der die Schweissstelle in Fig. 3 wiedergibt, und
Fig. 5 einen Schnitt entlang der Linie V-V in Fig. /+.
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In Fig. 1 sind zwei Kurbelkröpfungen 1 mit Hauptlagerzapf
en 2, Kurbelzapfen 3 und Kurbelarmen 4 dargestellt. Die beiden Kröpfungen sind durch eine Schweissnaht
5 in der Mitte der Länge des ihnen gemeinsamen Hauptlagerzapfens 2 zusamitengeschweisst. Vor Ausführung
der Schweissung können die beiden Werkstücke vorläufig
zusammengefügt und zentriert worden sein mit Hilfe eines nicht eingezeichneten Ringes, der durch Heftschweissen
in der zentralen Bohrung durch den Zapfen befestigt ist und der gegebenenfalls nach beendetem Schweissvorgang
wieder entfernt wird. Während des Schweissens rotieren die beiden Kröpfungen 1 um die gemeinsame Mittellinie
der Zapfen 2, und das Schweissen kann mit Hilfe einer
Apparatur erfolgen, die im Prinzip der nachstehend beschriebenen und in den Fig. 2-5 dargestellten entspricht.
Fig. 2 zeigt einen Flansch 6, der mit einer Wel}e 7
verbunden werden soll durch I'ehrraupenscbweissen in der
relativ schmalen und tiefen Fuge £ zwischen den sich gegenüberliegenden
Stirnflächen ? und 10 der beiden Werkstücke. Vor dem Schweissen sind die Werkstücke mit Hilfe
eines kurzen Zapfens 11 zentriert worden, der in Verlängerung der Welle 7 sitzt und dessen Oberfläche die
Sohle der Fuge # bildet. Der Zapfen 11 kann mit dem Flansch 6 in dessen zentraler Bohrung 12 durch Heftschweissen
verbunden sein.
Der Flansch 6 ist in ein Packenfutter 13 eingespannt, das an einer Hauptspindel in einem Spindelstock 36 befestigt
ist und durch einen nicht eingezeichneten Antriebsmechanismus
angetrieben wird, der bevorzugterweise
ein stufenlos variables Getriebe umfasst und in den Spindelstock eingebaut ist. Das vom Flansch 6 abgekehrte
Ende der Welle 7 ist mit Hilfe eines Reitstockes 37 unterstützt, und, falls erforderlich, kann die Welle an einer
oder mehreren nicht eingezeichneten Stellen zwischen
ihren Enden noch zusätzlich unterstützt sein.
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Air hinteren Ende der Hauptspindel ist eine aus dem Spindelstock herausragende Steuerwelle 3Ö befestigt, an
der ein Betätigungselement für einen nicht näher gezeigten Mechanismus 39 montiert ist, der zu der im folgenden
beschriebenen Steuerung des Schweissvorgangs dient. Das äussere Ende der Welle 3? ist durch ein an der Rückseite
des Spindelstocks befestigtes Gehäuse 40 hindurchgeführt, welches Kontakte für die Zuleitung von Schweissstrom
durch die Welle enthält.
Die zur Ausführung des Schweissvorgangs dienenden Teile der Vorrichtung sind an einem Gestell 41 montiert,
das im Hinblick auf die Einstellung der Schweissstellung
in Richtung der gemeinsamen Mittellinie und Rotationsachse
14 der beiden V/erkstücke 6 und 7 parallel mit der Mittellinie verschieblich ist auf einem Fundament 42,
welches fest verbunden ist mit einem Grundrahmen 43, der
den Spindelstock 36 und den in Richtung der Mittellinie
14 verschieblichen Reitstock 37 trägt.
Ein Wagen 15 kann ausserhalb der rotierenden V.'erkstücke in quer zur Mittellinie 14 verlaufender Richtung
auf dem Gestell 41 hin- und herfahren, und dieser Wagen
trägt eine Führung l6 für einen in lotrechter Richtung auf- und abverschieblichen Schlitten 17. Der Schlitten
17 trägt an seinem unteren Ende ein Lager 18 für einen Halter 35, der mit Hilfe eines nicht näher wiedergegebenen
Mechanismus in bezug auf das Lager IF eine begrenzte Schwenkbewegung um eine waagerechte Achse 20
ausführen kann.
Der Halter 3^ ist mit einem Schenkel 19 ausgebildet,
der sich vom Lager 1Ö aus in Richtung der Schwenkachse
20 in die Schweissfuge Ö hineinerstreckt, und wenigstens
der vordere Teil des Schenkels 19, der sich ?,u Regi nn
des Schweissvorgangs, welcher in den Fig. 3-5 veranschaulicht
ist, ganz im Inneren der Fuge befindet, hat derartige Querschnittsabmessungen, dass er, wie in Fig. 5
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gezeigt, zwischen den beiden Endlagen I und II hin- und hergeschwenkt werden kann, ohne dabei gegen die beiden
Stirnflächen 9 und 10 zu stossen. Das vordere Ende des Schenkels 1° setzt sich in einer in etwa radial in Richtun
ς Tritte 1 linie 1/j. verlaufenden, feststehenden Packe
21 fort, die in Zusammenarbeit mit einer beweglichen und federbelasteten Packe 22 einen Schweissdraht 23 einklemmen
kann, der von einer auf dem Schlitten 17 angebrachten Vorratsrolle 2U abgezogen und mit Hilfe eines
geeigneten Vorschubmechanismus 25 vorgeschoben wird.
Zwischen dem Vorschubmechanismus und den Racken 21, 22 ist der Schweissdraht durch ein Rohr 26 hindurchgeführt,
welches an seinem oberen Ende fest mit dem Vorschubmechanismus verbunden und an seinem unteren Ende mit
Spielraum in eine Bohrung in der feststehenden Backe
21 hineingeführt ist, so dass es die erwähnte Schwenkung
der Backe um die Achse 20 nicht behindert.
Unter den Schenkel 19 des Halters 3 5 ist ein Rohr 2 7
für die Zuleitung von Schwei sspulver so mit dem Lager Iß gelenkig verbunden, dass es um eine mit der Kittellinie
IU parallele Achse schwenkbar ist, und das Schweisspulver
wird aus einem an Schlitten 17 befestigten Fehälter 2$ durch einen Trichter 2° in das Innere des Rohres
27 geleitet, wo es mit Hilfe einer Schnecke 30, die von
einem Fotor 31 am hinteren Ende des Rohres 27 angetrieben
wird, nach vorn zur Schweissstelle gefördert wird. Durch die V.'ahl eines geeigneten Schwei sspulvers lässt
sich, wie auf de'i Gebiet der Unterpulver-Schweisstechnik
wohlbekannt ist, erreichen, dass sich die gebildete Schlacke selbst löst und während der Rotation der Werkstücke
aus der Schweissfuge herausfällt. Wird an Stelle von Schweisspulver ein Schutzgas benutzt, kann das Gas
durch ein ähnliches Rohr zugeleitet werden, das dann keine Förderschnecke enthält.
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Am vorderen Ende des Rohres 27 ist ein Fühler 32 angebracht,
der unter dem Einfluss einer am hinteren Ende des Rohres 27 wirksamen Feder 33 vor beginn des Schweissvorgangs
in Anlage gegen die Oberfläche des Zapfens 11 und danach gegen die Oberfläche der sukzessiv anwachsenden
Schv/ei ssnaht gehalten wird. Das hintere Ende des Rohres 27 betätigt einen Schalter 3h, der die Aufwärtsbewegung
des Schlittens 17 im Gleichtakt mit dem Fortschreiten des Schweissvorgangs steuert.
Die vorher erwähnte, periodische Schwenkung des Halters
35 mit den Backen 21 und 22 zwischen den beiden Endlagen I und II kann von dem bereits erwähnten, nicht
näher gezeigten Mechanismus 39 gesteuert werden, der von
der mit den beiden Werkstücken 6 und 7 synchron rotie- renden Welle 3^ aktiviert wird. Die Schwenkbewegung
v/ird beispielsweise so gesteuert, dass der Halter 35
für die Dauer einer vollen Umdrehung der rotierenden Werkstücke in seiner einen Endlage festgehalten v/ird,
so dass in der einen Sohlenecke der Fuge £ eine 3^0°
lange Schwei ssnaht gelegt v/ird. Danach wird der Halter in seine andere Endlage hinübergeschwenkt, und zwar
bevorzugterweise mit konstanter oder annähernd konstanter
Winkelgeschwindigkeit, und wenn der Halter diese
andere Endlage erreicht hat, bleibt er für die Dauer
einer vollen Umdrehung der beiden Werkstücke dort stehen.
Es liegt auf der Hand, dass man an Stelle des wiedergegebenen Gewinkelten Halters 19, 21, 22 für den
Schv/ei ssdraht einen geradlinigen, radial oder im we-.entliehen
radial verlaufenden Halter in denjenigen Fällen benutzen könnte, in welchen der grösste Radius der
beiden Werkstücke in der Mähe der Schweissfuge den Aussenradius
der fertigen Schweissnaht nicht wesentlich übersteigt, z.P. bei Ausführung der in Fig. 1 wiedergegebenen
Schweissnng 5 in der Tiitte des Hauptlagerzapfens einer Kurbelwelle. Mit der beschriebenen Ausge-
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- ίο -
staltung ermöglicht die Vorrichtung ungekehrt das Schweissen dicht an einer Schulter mit grossem Radius oder grosser
Ausladung, was z.B. beim Aufbau von Kurbelwellen ein Zusammenschweissen von separat gefertigten Kurbelarmen,
Hauptlagerzapfen und Kurbelzapfen mit Hilfe von Schvjeissnähten
ermöglicht, die dicht an den Hohlkehlen zwischen den Armen und den Lagerzapfen bzw. Kurbelzapfen liegen.
Dies kann insbesondere bei der Herstellung von sehr
grossen Kurbelwellen ein fabrikationsmässiger Vorteil
sein. Auch beim Anschweissen von Flanschen an Wellenenden ist es vorteilhaft, dass man eine Welle direkt an die plane Oberfläche eines scheibenförmigen Werkstückes anschweissen kann, das einen wesentlich grösseren Durchmesser besitzt als die Welle.
grossen Kurbelwellen ein fabrikationsmässiger Vorteil
sein. Auch beim Anschweissen von Flanschen an Wellenenden ist es vorteilhaft, dass man eine Welle direkt an die plane Oberfläche eines scheibenförmigen Werkstückes anschweissen kann, das einen wesentlich grösseren Durchmesser besitzt als die Welle.
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L e e r s e i t e
Claims (7)
1. Verfahren beim Mehrraupenverschweissen von zwei Werkstücken, die dazu gebracht werden, um eine gemeinsame
Mittellinie zu rotieren, während ein Halter für einen Schweissdraht periodisch hin- und hergeschwenkt
wird zwischen der einen und der anderen Seite der von
sich gegenüberliegenden Stirnflächen zweier Werkstücke
abgegrenzten Fuge, dadurch gekennzeichnet, dass der
Halter mit dem Schwei. ssdraht um eine Achse geschwenkt wird, deren Abstand von der Mittellinie zu Reginn des
Schweissvorgangs kleiner ist als der grösste Radius der beiden Stirnflächen der Werkstücke.
2. Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch
1 mit Unterstützungen für die beiden Werkstücke (6, 7), Mitteln zum Drehen der Werkstücke um eine gemeinsame
Mittellinie (14) und einem um eine querverlaufende Achse schwenkbaren Halter (35) für einen mechanisch
vorgeschobenen Schweissdraht (23), dadurch gekennzei chnet,
dass der Abstand von der Schwenkachse (20) des Halters (35) zur SchweissstelIe kleiner ist als die Tiefe
der herzustellenden Schweissnaht.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzei chnet,
dass der Halter (35) die Form eines Winkels mit einem ersten Schenkel (21, 22), der sich von der Schwenkachse
(20) in etwa radial in Richtung Mittellinie (14) erstreckt, und einem in Richtung der Schwenkachse nach
aussen verlaufenden zweiten Schenkel (19) hat, der an seinem äusseren Ende an einem Lagerzapfen für den HaI-
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ORIGINAL INSPECTED
ter befestigt ist, und dass die Mittel (25) für den Vorschub
des Schweissdrahtes (23) ausserhalb des Halters, bevorzugterweise in einem festen Abstand von der Schwenkachse
(20), angeordnet sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
dass der Halter auf einem Schlitten (17) gelagert ist, der auf die Mittellinie (14) der beiden Werkstücke zu
und von dieser weg verschieblich ist, und dass die Mittel (25) für den Vorschub des Schweissdrahtes (23) zusammen
mit einer Vorratsrolle (24) für den Schweissdraht auf dem Schlitten (17) angebracht sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
dass der Schweissdraht (23) zwischen den Vorschubmitteln (25) und dem Halter (35) durch ein in bezug auf
den Schlitten (17) unbewegliches Rohr (26) hindurchgeführt
ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3-5, dadurch gekennzeichnet, dass sich ein Rohr (27) für die Zuleitung
von Schweisspulver oder Schutzgas parallel mit dem zweiten Schenkel (19) des Halters bis hin zur Schweissstelle
erstreckt.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzei chnet, dass ein Fühler (32) zum Steuern der Bewegung des Halters
(35) in von der Mittellinie (14) der Werkstücke abgekehrter Richtung am vorderen Ende des Rohres (27)
angebracht ist.
030027/0622
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