AT104011B - Einrichtung zum Betriebe von mit Öldampf wirkenden Kraftmaschinen. - Google Patents

Einrichtung zum Betriebe von mit Öldampf wirkenden Kraftmaschinen.

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AT104011B
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Bruno Badura
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Bruno Badura
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  Einrichtung zum Betriebe von mit Öldampf wirkenden Kraftmaschinen. 



   Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Einrichtung zur Ausführung des Verfahrens zum
Betriebe von mit Öldampf wirkenden Kraftmaschine nach Patent Nr. 102697. Im Stammpatente wurde vorgeschlagen, den Ölabdampf unter Mischung mit Luft zu verbrennen und dadurch zur Heizwirkung heranzuziehen. Bei der vorliegenden Einrichtung soll auf diese Weise unmittelbar der Öldampfkessel geheizt werden. 



   Die Erfindung besteht im wesentlichen darin, dass unterhalb des Kessels in einem feuerfesten Körper ein Sammelraum für den von der Kraftmaschine kommenden Ölabdampf vorgesehen ist. von welchem zahlreiche Kanäle, die verteilt innerhalb eines Bündels von   Frischluftzuführungskanälen   angeordnet sind, in einen Verbrennungsraum führen, der vom Kessel durch eine feuerfeste Platte getrennt ist. 



   In der Zeichnung ist eine beispielsweise   Ausführung   der   Eimichtung   in Fig. 1 im lotrechten Schnitt veranschaulicht. Die Fig. 2-6 zeigen wagrechte Schnitte. Die Einrichtung besteht in ihren Haupt- teilen aus dem Kessel 1 a, dem Körper 2 a, in dem die Mischung und Verbrennung der   Öl dämpfe   statt- findet, dann aus den Teilen 3 a und 4 a, in denen die Wärme der Abgase ausgenützt wird. 5 a stellt die mit Öldampf wirkende Kraftmaschine dar. 



   Das Rohr   23,   durch das der von der Kraftmaschine kommende Abdampf streicht, mündet in einen ringförmigen Sammelraum 16 des feuerfesten Körpers 2 a, der mit dem eigentlichen Verbrennungsraum 5 durch zahlreiche Kanäle 7 verbunden ist. Die zur Verbrennung notwendige Luft wird durch den Rohr- stutzen 12 eingeblasen und gelangt nach Durchströmen einer Rohrschlange, des im Körper 3   a   zentrisch angeordneten Wellrohres 26 und der Kanäle 10 und 15 in einen   Lufcsammelraum 17,   der mit dem Verbrennungsraum 5 wieder mit zahlreichen Kanälen 18 in Verbindung steht, u. zw. so, dass jedem Gaskanal 7 ein Kanal 18 zugeordnet ist (Fig. 2).

   Der Verbrennungsraum ist von seinem Mantel aus durch radial nach   Innenragende Rippen unterteilt,   auf die sich eine feuerfeste Platte 6 stützt, die den Verbrennungsraum oben abschliesst. Die abschliessbaren Kanäle 27 dienen zur Zündung des Gases bei Betriebsbeginn. 



   Auf der oberen Ringfläche des Mantels des Verbrennungsraumes 5 sitzt der birnenförmige Öl-   dampfkessel 1 a,   dessen Boden kreisrund, der Grösse der Platte 6 entsprechend, ausgenommen ist, so dass der Überdruck des Kessels durch die Platte 6 aufgenommen wird. Damit der Kesselinhalt nicht in die feuerbeständige Platte eindringen kann, ist eine dünne Metallplatte 28 angeordnet, die mit dem
Kessel dicht abschliesst. 



   Um die Zirkulation im Kessel zu beschleunigen, ist nahe dem Boden des Kessels eine Platte   19   angeordnet, die durch die Welle 20 in Drehung versetzt wird. Die Welle 20 ist in der Büchse 2 gelagert, die durch den am Kessel befestigten Arm 3 gehalten wird, und trägt an ihrem oberen Ende ein Laufrad, das durch die entweichenden Dämpfe beaufschlagt wird und dadurch die Welle 20 antreibt. 



   Die Kesselspeisung erfolgt durch das Rohr 21 über die Büchse 2, wodurch die Lagerung ständig gekühlt wird. Die im Kessel erzeugten Dämpfe werden durch das Rohr 22 über eine in dem feuerfesten Körper 3 a angeordnete Rohrschlange 14 und durch das Rohr 24 zur Kraftmaschine 5 a geleitet. 



   Die Abgase, die sich bei der Verbrennung ergeben, werden durch einen im Körper 2 a zentral angeordneten Kanal 8 zu einem Sammelraum 9 im   Körper.   3 a und von hier durch zwei konzentrisch angeordnete Gruppen von Kanälen 11 in den Raum 4 a geleitet, von wo sie durch das Rohr 13 ins Freie gelangen. Die auf diesem Wege freigewordene Wärme dient zur Überhitzung der   Öldämpfe   in der Rohr- 

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 schlange 14 und zur Vorwärmung der zur Verbrennung durch die Rohrschlange 12 und durch das Wellrohr 26 streichenden Frischluft. 



   Bei Inbetriebsetzung der Anlage wird durch irgend eine Gasquelle durch das Rohr 23 dem Verbrennungsraum 5 Gas und durch das Rohr 12 Luft zugeführt und verbrannt. Bei geschlossenen Hähnen   /,   a wird solange geheizt, bis sich genügend Dampf im Kessel   1   a gebildet hat. Durch Öffnen der beiden Hähne kann dann der Betrieb aufgenommen werden. 



   In geringem Abstand oberhalb der Platte 19 ist ein flacher Trichter 4 in dem Kessel 1 a eingebaut, der mit zahlreichen Öffnungen versehen ist. Infolge der Fliehkraft, welche dem unterhalb des Trichters befindlichen Kesselinhalt erteilt wird, dringt derselbe durch diese Öffnungen im Sinne der Pfeile, so dass ein Kreislauf des Kesselinhaltes stattfinden kann. 



   Bei Verwendung der Einrichtung zum Betriebe von   Grossflugzeugen-,   wo vorübergehende Neigungen in Betracht kommen, ist der Trichter 4 von besonderer Bedeutung, da durch diesen ein Entblössen der   Heizfläche   des Kessels vom Kesselinhalt erschwert wird, indem der unter dem Trichter 4 befindliche Teil desselben vorübergehend durch diesen zurückgehalten wird. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Einrichtung zur Ausführung des Verfahrens zum Betriebe von mit   öldampf wirkenden   Kraftmaschinen nach Patent Nr. 102697, dadurch gekennzeichnet, dass unterhalb des Kessels in einem feuerfesten Körper (2 a) ein Sammelraum   (16)   für den von der Kraftmaschine kommenden Öl abdampf vorgesehen ist, von welchem zahlreiche   : Kanäle (7),   die verteilt innerhalb eines Bündels von Frischluftzuführungskanälen (18) angeordnet sind, in einen Verbrennungsraum   (5)   führen, der vom Kessel durch eine feuerfeste Platte   (6)   getrennt ist.

Claims (1)

  1. 2. Einrichtung nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass der Verbrennungsraum durch von seinem Mantel nach Innen ragende Rippen zu einem sternförmigen Raum ausgebildet ist, so dass die Platte (6) zur Unterstützung des Kessels herangezogen werden kann.
    3. Einrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen unterhalb des Raumes (16) liegenden, zweckmässig durch eine zentrale Leitung mit dem Verbrennungsraum (5) verbundenen Sammelraum (9) für die Abgase, an welchen zwei konzentrisch angeordnete Gruppen von ins Freie führenden Kanälen (11) anschliessen, zwischen welchen sich eine in die Leitung der Öldämpfe- vom Kessel zur Kraftmaschine eingeschaltete Rohrschlange (14) befindet, während die Hauptleitung für die Frischluftzentralangeordnet ist.
    4. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass nahe dem Boden des Kessels eine drehbare, den Umlauf des Kesselinhaltes bewirkende Scheibe (19) od. dgl. angeordnet ist, deren bis in den oberen Teil des Kessels reichende Antriebswelle am oberen Ende ein Laufrad (1) trägt, welches durch die aus dem Kessel entweichenden Oldämpfe beaufschlagt wird. EMI2.1
AT104011D 1922-12-27 1924-12-06 Einrichtung zum Betriebe von mit Öldampf wirkenden Kraftmaschinen. AT104011B (de)

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