DE376440C - Explosionskraftmaschine mit aus gleichachsig gegenueberliegenden Zylindern bestehenden Zylinderpaaren - Google Patents

Explosionskraftmaschine mit aus gleichachsig gegenueberliegenden Zylindern bestehenden Zylinderpaaren

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DE376440C
DE376440C DER53610D DER0053610D DE376440C DE 376440 C DE376440 C DE 376440C DE R53610 D DER53610 D DE R53610D DE R0053610 D DER0053610 D DE R0053610D DE 376440 C DE376440 C DE 376440C
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Germany
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cylinders
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backdrop
opposed cylinders
coaxially opposed
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DER53610D
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E RUMPLER DR ING
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E RUMPLER DR ING
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
    • F02B75/00Other engines
    • F02B75/32Engines characterised by connections between pistons and main shafts and not specific to preceding main groups

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Shafts, Cranks, Connecting Bars, And Related Bearings (AREA)

Description

  • Explosionskraftmaschine mit aus gleichachsig gegenüberliegenden Zylindern bestehenden Zylinderpaaren. Die Erfindung betrifft eine Explosionskraftinaschine mit aus gleichachsig gegenüberliegenden Zylindern bestehenden Zylinderpaaren. Sie besteht darin, daß die Kolbenstangen beider Zylinder, die im Augenblick der Zündung in gleicher Richtung liegen, an einer gemeinsamen Kulisse angreifen,, die senkrecht zur Zylinderachse sich verschiebt und ihre Bewegungen in bekannter Weise mittels einer Pleuelstange auf die Kurbelwelle überträgt.
  • Es sind Explosionsmaschinen bekannt geworden, bei denen die Explosionen in beiden einander gegenüberliegenden Zylindern in der äußersten Totpunktlage der Kolben im gleichen Moment stattfinden. Die Kolbendrücke wurden hier aber unmittelbar auf die Kurbel übertragen. Auch sind bereits Maschinen vorgeschlagen worden, bei denen die Zündung in gegenüberliegenden Zylindern erfolgte. Diese Zündung fand jedoch nicht zu gleicher Zeit statt, sondern zunächst in dem einen und nach zwei Takten in dem anderen Zylinder. Außerdem waren bei dieser Anordnung keine Pleuelstangen vorhanden, welche die Kolbenbewegung auf eine Kulisse übertrugen.
  • Ferner sind Ausführungsarten veröffentlicht worden, bei denen die Zündung stattfand, wenn die Kolben sich in der äußersten Totpunktlage befanden, in der ein Lenker den größten Winkel mit der Achse des Zylinder einschloß und so also im Augenblick der Zündung und des höchsten Kolbendruckes eine sehr erhebliche Komponente der Kolbenkraft auf die Pleuelstangen übertrug.
  • Von diesen Anordnungen unterscheidet sich die Erfindung dadurch, daß die Hilfspleuelstangen im Augenblick der Zündung in einer Richtung liegen. Die zu dieser Zeit auftretenden höchsten Kolbendrücke heben einander unmittelbar durch die gestreckten Pleuelstange- auf und entwickeln keine Komponente, «-elche in Richtung der Bahn der Kulisse und dadurch der Hauptpleuelstange fallen könnte. Die Beanspruchung des Gestänges wird hierdurch erheblich herabgesetzt, ebenso auch die Führungsdrücke in der Kolbenbahn und vor allein kann die Kurbel verhältnismäßig schwach und leicht geführt werden. Es ist somit ein völlig bewegliches Svstein geschaffen, das außer der Kulissenführung keinerlei feste Widerlager besitzt, die durch die hohen Kolbendrücke in Anspruch genommen werden.
  • Anordnungen, bei denen die Kraftübertragung unter Zwischenschaltung voll Kulissen tisw. erfolgte, sind bereits vorgeschlagen wor-(len. Diese hatten jedoch keinerlei Cbersetzung der Kolbenbewegung ins Langsame zur Folge, sondern sollten entweder in äußerst verwickelter uni unpraktischer Art mehrere Zylinder gleichzeitig auf dieselbe Hauptpletielstange zur Wirkung bringen und derart auf timständlichein Wege für eine Vergleichinäßigung des Ganges Sorge tragen.
  • Die Erfindung sei all Hand der Ausführungsbeispiele der Zeichnung näher erläutert: Abb. i ist ein Schnitt nach 1-I der Abb. 2 ; Abb. 2 ist ein Schnitt nach II-II der A11. i ; A11. 3 ist ein Schnitt nach 111-III der Abb. 2. ES sind ja, lb, le, id die Zylinder, 2a, 2b, 2c, 2d die Kolben. Die Zylinder sind (mit wagerechter Achse) einander gegenüberliegend angeordnet. Die Kolben zweier gegenüberliegender Zylinder arbeiten mittels der Hilfspleuelstangen 3 auf einem gemeinsamen Zapfend. einer Kulisse 5. die sich senkrecht zur Kolbenbahn bewegt. Die hin und her gellende Bewegung der Kulisse wird durch eine Hauptpleuelstange6 auf die Kurbelwelle? übertragen. Man erkennt, daß die Kolben die doppelte Hubzahleil der Kulissen ausführen, und daß dadurch die Umlaufzahl der Kurbelwelle ohne Anwendung besonderer C'hersetzungszalinräder auf die Hälfte verringert ist.
  • Die Arbeitsperioden zweier einander gegenüberliegender Zylinder sind stets gleicher Art. Daher sind die voll den beiden gegenüberlierenden Kolben auf die Kulisse übertragenen Kräfte einander stets gleich, und zwar sowohl die durch die Arbeitsvorgäli@,e als auch die durch die Massenwirkungen hervorgerufenen Kräfte. Es erfährt datier die Kulisse keinen Seitendruck.
  • An das erste Zylinderpaar ja kann in der Richtung der Kulissenbewegung ein zweites Paar ib angefügt werden, dessen Kolben 2b mit ihren Hilfspleuelstangen an der gleichen Kulisse angreifen. Für diese vier Zylinder ist dcninach nur eine einzige Kulisse nebst Hauptpleuelstange notwendig. Dieses zweite Zylinderpaar il' hat gegenüber dein ersten Zylinderpaar ja bei Viertaktniaschinen eine tim zwei Takte versetzte Periode. Es werden demnach die arbeitleistenden bzw. die arbeitverzehrenden Perioden des ersten und zweiten Zylinderpaares ohne Inanspruchnahme der Hauptpleuelstange direkt übertragen. und es geht die größte Beanspruchung sämtlicher Organe, die durch die Explosionsspannung hervorgerufen «-ird, niemals gleichzeitig, soll-(lern in zwei voneinander durch zwei Takte getrennten Perioden durch die Hauptpleuelstange und Kurbelwelle hindurch.
  • Ebenso kann all <las erste Zylinderpaar i" ohne weiteres ein Zylinderpaar ic in der Richtung senkrecht zur Kulissenbewegung angefügt werden. Die Kolben dieses Paares greifen in gleicher `'eise an einer Kulisse 5 an, die mittels einer zweiten Hauptpleuelstange all einem zweiten, uni i8o` versetzten "Zapfen der Kurbelwelle; angreift. Dieses Zylinderpaar je hat nicht nur unter sich, sondern auch finit dein ersten Zylinderpaar ja vollständig gleiche Arbeitsperioden derart, claß die Kulisse des einen Zylinderpaares mit einer bestimmten Kraft aufwärts, und die Kulisse des anderen Zylinderpaares mit gleich großer Kraft abwärts bewegt wird. Die von den Kulissen auf die beiden Kurbelarme übertragenen Kräfte sind daher in jedem Augenblick gleich, aber entgegengesetzt gerichtet, so daß die Kurbelwelle ein reines Drehmoment erhält.
  • Schließlich könlien die beiden in der Ktilisseilbewegung liegenden Zylinderpaare ja, ib durch zwei neue Zylinderpaare je, ia senkrecht zur Kulissenbewegung ergänzt werden. Es ergibt sich dadurch eine Gesamtkombination von acht Zylindern. die sämtliche bisher erwähnte Vorzüge in erhölitein Maße vereinigen.

Claims (1)

  1. PATENT-ANsPRUcH: I?tplosionslcraftniaschine mit aus gleichachsig gegenüberliegenden Zylindern bestehenden Zylinderpaaren, dadurch gekennzeichnet, daß die Kolbenstangen beider Zylinder, die im Augenblick der Zündung in gleicher Richtung liegen, an einer gemeinsamen Kulisse angreifen, die senkrecht zur Zylinderachse sich verschiebt und ihre Bewegungen in bekannter Weise mittels einer Pleuelstange auf die Kurbelwelle überträgt.
DER53610D 1921-07-17 1921-07-17 Explosionskraftmaschine mit aus gleichachsig gegenueberliegenden Zylindern bestehenden Zylinderpaaren Expired DE376440C (de)

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DE (1) DE376440C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE848223C (de) * 1940-12-10 1952-12-08 Philips Nv Vorrichtung mit einer elektrischen Gasentladungsroehre

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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