DE645975C - Sternmotor mit radial in ungleichen Abstaenden angeordneten Zylindern - Google Patents

Sternmotor mit radial in ungleichen Abstaenden angeordneten Zylindern

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DE645975C
DE645975C DEW95103D DEW0095103D DE645975C DE 645975 C DE645975 C DE 645975C DE W95103 D DEW95103 D DE W95103D DE W0095103 D DEW0095103 D DE W0095103D DE 645975 C DE645975 C DE 645975C
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connecting rod
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cylinders
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
    • F02B75/00Other engines
    • F02B75/16Engines characterised by number of cylinders, e.g. single-cylinder engines
    • F02B75/18Multi-cylinder engines
    • F02B75/22Multi-cylinder engines with cylinders in V, fan, or star arrangement
    • F02B75/222Multi-cylinder engines with cylinders in V, fan, or star arrangement with cylinders in star arrangement
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
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    • F02B75/18Multi-cylinder engines
    • F02B2075/1804Number of cylinders
    • F02B2075/182Number of cylinders five

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Shafts, Cranks, Connecting Bars, And Related Bearings (AREA)

Description

  • Sternmotor mit radial in ungleichen Abständen angeordneten Zylindern Brennkraftmaschinen mit sternförmiger Zylinderanordnung werden im allgemeinen so gebaut, daß die Zylinder in gleichen Winkelabständen auf dem Kurbelgehäuse radial angeordnet sind. Im Kurbelgehäuse läuft eine Kurbelwelle um, an deren Kurbelzapfen nur eine Hauptpleuelstange angreift. Am Kopf der Hauptpleuelstange sind meistens in gleichen Winkelabständen. die NebenpleueI-stangen angelenkt.
  • Bei dieser Bauart entstehen während des Betriebes in den Zylindern voneinander verschiedene Bewegungsverhältnisse. Bei Umdrehung der Kurbelwelle von Mitte Hauptzylinder, in der die Hauptpleuelstange anfangs in oberer Totpunktstellung steht, bis zur Mitte des folgenden Nebenzylinders ist die obere Tötpunktstellung des Kolbens im Nebenzylinder noch nicht erreicht, sondern erst um einige Grad Kurbelwellenumdrehung später. Da sich bei weiterer Kurbelumdrehung der Vorgang dieser Totpunktverschiebung auch in den anderen Nebenzylindern wiederholt, entstehen bei Bewegung des KurbeI-triebes Unregelmäßigkeiten; ferner werden die Steuer- und Zündzeiten in der Nähe der oberen Totpunkte in den Nebenzylindern nicht eingehalten, und ein zeitlich einwandfreies Arbeiten der Steuerorgane wird nicht gewährleistet. Außerdem haben -bei vielen Sternmotoren die oberen und ebenso die unteren Totpunkte in den Nebenzylindern verschiedene Abstände vom Kurbelwellenmittelpunkt, so daß in den Nebenzylindern Hubvergrößerungen gegenüber dem Hauptzylinder auftreten, die in den einzelnen Zylindern verschieden groß sind.
  • Diese Unregelmäßigkeiten im Kurbeltrieb machen sich bei Sternmotoren um so mehr bemerkbar, je kleiner man heute den Gesamtdurchmesser des Motors und damit auch das Verhältnis baut. Je kleiner Y , um so mehr entfernt man sich von einigen Grundbedingungen für einen gut laufenden Sternmotor, nämlich möglichst gleichen Hub, gleiches Verdichtungsverhältnis und gleiche Zeitfolge der oberen Totlagen in den Zylindern.
  • Man hat versucht, durch geeignete Wahl des Anlenkwinkels zwischen Hauptpleuelstange und Seitenpleuelstangenbolzen die Verrückung der oberen Totpunktphasen auf o° oder einen möglichst kleinen Drehwinkel der Kurbelwelle zu reduzieren, hat aber stets eine wesentliche Hubvergrößerung dabei in Kauf nehmen müssen. Andererseits hat man die Hubvergrößerung beseitigt und in allen Zylindern gleichen Hub erreicht, ohne dabei die zeitliche Verschiebung der oberen Totpunkte ausgleichen zu können.
  • Die Hubvergrößerung und die obere Totpunktverschiebung gleichzeitig zu beseitigen, ist bisher noch nicht bekannt. Die Beseitigung der Hubvergrößerung und der oberen Totpunktverschiebung ist bei den erwähnten Maschinen mit radial in gleichen Winkelabständen angeordneten Zylindern und Kurbeltrieb mit Haupt- und Nebenpleuelstangen sb@:; gar unmöglich, wird aber durch vorliegend Erfindung, durch eine radiale Anordnung d2 Zylinder in ungleichen Winkelabständen mög=-lich gemacht, wobei die Zylinderachsen gegen die einer Zylinderanordnung in gleichen Abständen entsprechenden Zylinderachsen um so viel Grad versetzt sind, daß bei jeder Kurbelzapfenstellung, welche in die in gleichen Abständen angeordneten Zylinderachsen fällt, der entsprechende Kolben in der oberen Totlage steht, die stets denselben Abstand vom Kurbelwelletlmittelpunkt hat, wie die obere Totlage im Hauptzylinder, d. h. daß dann die Verbindungslinie der Zapfenmittelpunkte jeder Nebenpleuelstange durch den Momentanpol der Bewegung der Hauptpleuelstange geht. Es wurde bereits der Torschlag gemacht, die Zylinder bei Sternmaschinen ungleichmäßig zu versetzen: bezweckt sollte damit «-erden, daß der Raum zwischen den Zylindern vergrößert und für das Spiel der Pleuelstangen Platz geschaffen wird.
  • Durch die Anordnung gemäß der Erfindung wird erreicht: a) gleicher Kolbenhub in sämtlichen Zylindern.
  • b) gleiches Verdichtungsverhältnis, c) Erreichen der oberen Totpunkte in den einzelnen Zylindern nach gleichen Zeitabständen.
  • Als Beispiel wird ein 5-Zyl.-Sternmotor gewählt. Damit in den einzelnen Zylindern die oberen Totpunktlagen in gleichen Zeitabständen aufeinander folgen, müssen in Fig. i bei Umdrehung der Kurbelwelle in den Kurbelzapfenstellungen 6, 7, 8, 9, io, die voneinander um 72° entfernt auf dem Kurbelkreis liegen, die oberen Totpunkte in den Zylindern 1, 2, 3, 4., 5 von den dazugehörigen Kolbenbolzennlitten erreicht sein. Da die Nebenkolben dann im oberen Totpunkt stehen, wenn die Achsen ihrer Nebenpleuelstangen auf den Momentanpol der Bewegung der Hauptpleuelstange gerichtet sind, so müssen die Zylindermitten eine bestimmte radiale Versetzung a bzw. ß gegen die gezeichneten Kurbelzapfenstellungen erfahren.
  • Diese Versetzung wird in Fig. 2 für Zyl. 2 erläutert. Die Strecke 13 bis 7 bezeichnet die Augenblickslage der Hauptpleuelstange in der -Kurbelzapfenstellung 7. Punkt 14 ist der Moinentanpol der Bewegung der Hauptpleuelstange, der sich als Schnittpunkt aus der Senkrechten, die man im Kolbenbolzenmittelpunkt 13 auf Mitte Zylinder i errichtet, und der Linie ergibt, die den Kurbelwellenmittelpunkt o mit der Kurbelzapfenstellung 7 verbindet. Verbindet man den Anlenkpunkt i i für die Nebenpleuelstange des Zylinders 2 mit dem -.%lomentanpol 1.4, so schneidet diese Ver-' Bindungslinie den Kreis, auf dem alle oberen e. otpunkte der Kolbenbolzenmitten liegen .4öllen, im Punkt 12. o bis 12 ist dann die -Z,%#@linderachse, die gegen Kurbelzapfenstellung 7 um a° versetzt ist, und i i bis 12 ist die Nebenpleuelstange, deren Achse auf den Momentanpol 1.1. gerichtet ist, wodurch ersichtlich wird, daß bei Zapfenstellung 7 die Mitte des Kolbenbolzens im Zylinder 2 den oberen Totpunkt 12 erreicht hat, der vom Kurbelwellenmittelpunkt o den glechen Abstand hat wie der obere Totpunkt 15 im Zylinder i.
  • Für die oberen Totlagen der übrigen Zylinder gelten dieselben Überlegungen wie für Zylinder 2. Sie sind in Fig. 2 folgendermaßen dargestellt: In Kurbelzapfenstellung 8 für Zylinder 3 hat die Nebenpleuelstange 17 bis 18 die Richtung auf den Momentalpol16, in Zapfenstellung 9 für Zylinder 4 hat die Nebenpleuelstange 2o bis 2i die Richtung auf den Momentalpol i9, und in Zapfenstellung io für Zylinder 5 hat die Nebenpleuelstange 23 bis 24 die Richtung auf den 1Tomentalpo1 22, wobei Zylinder 2 und 5 dieselbe Winkelversetzung 2 und Zylinder 3 und .4 dieselbe Winkelversetzung ß haben. Also im allgemeinen haben je 2 sich symmetrisch gegenüberliegende Zylinder dieselbe Winkelversetzung. Durch diese Versetzung ist die gleiche Zeitfolge der oberen Totpunktlagen in den einzelnen Zylindern und damit auch das Einhalten der Steuer- und Zündzeiten in der Nähe aller oberer Totpunkte gewährleistet.
  • Um außerdem in allen Zylindern einen gleichen Hub zu erreichen, müssen die Nebenpleuelstangen am Hauptpleuelstangenkopf in ganz bestimmten Winkelabständen angelenkt werden. In Fig. 3 ist eine Hauptpleuelstange eines 5-Zyl.-Sternmotors abgebildet. Jegrößer man die Winkel y und (S wählt, um so größer wird der Kolbenhub in den entsprechenden Zylindern. Bei einem bestimmten Winkel erhält man den gleichen Hub wie im Hauptzylinder. Diese Winkelabstände sind dadurch gekennzeichnet, daß bei den Kolbenstellungen im unteren Totpunkt die Achsen der Nebenpleuelstangen auf den Momentanpol der Bewegung der Hauptpleuelstange gerichtet sind und daß außerdem die unteren Totpunkte der Nebenzylinder denselben Abstand vom Kolbenbolzenmittelpunkt haben wie der entsprechende untere Totpunkt des Hauptzylinders.
  • Die Festlegung des Anlenkwinkels y im Hauptpleuelstangenkopf für die Nebenpleuelstange des Zylinders 2 ist in Fig. 4 dargestellt. Die Konstruktion des Momentanpols 1q. ist der Fig. 2 entnommen. Punkt 25 kennzeichnet den Momentanpol der Bewegung der Hauptpleuelstange in der Augenblickslage 26-27, in der die untere Totpunktstellung 28 von der Kolbenbolzenmitte im Zylinder 2 . erreicht ist. 29-28 ist dm- dazugehörige Nebenpleuelstange, die in diesem Augenblick den Momentanpol 25 schneiden muß. Der Winkel y muß also so festgelegt werden, daß der obere Totpunkt 12. und untere Totpunkt 28 dieselbe Entfernung vom Kurbelwellenmittelpunkt haben wie die Totpunkte 15 und 3o im Hauptzylinder. Dieselben Überlegungen gelten auch für alle übrigen Zylinder. Man erhält so in allen Zylindern außer der gleichen Zeitfolge sämtlicher oberer Totlagen auch gleiche Hübe und gleiche Verdichtungsverhältnisse.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: z. Sternmotor mit radial in ungleichen Abständen angeordneten Zylindern, bei dem die Kraftübertragung auf einen Kurbelzapfen mittels einer Hauptpleuelstange und an dieser angelenkten Nebenpleuelstangen erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß die Zylinderachsen gegen die einer Zylinderanordnung in gleichen Abständen entsprechenden Zylinderachsen um so viel Grad versetzt sind, daß bei jeder Kurbelzapfenstellung, welche in die in gleichen Abständen angeordneten Zylinderachsen fällt, der entsprechende Kolben in der oberen Totlage steht, die stets denselben Abstand vom Kurbelwellenmittelpunkt hat wie die obere Totlage im Hauptzylinder, d. h. daß dann die Verbindungslinie der Zapfenmittelpunkte jeder Nebenpleuelstange durch den Momentanpol der Bewegung der Hauptpleuelstange geht.
  2. 2. Sternmotor nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß die Nebenpleuelstangen im Kopf der Hauptpleuelstange in ganz bestimmten Winkelabständen so angelenkt werden, daß alle unteren Totpunkte in den Zylindern denselben Abstand vom Kurbelwellenmittelpunkt haben.
DEW95103D 1934-10-02 1934-10-02 Sternmotor mit radial in ungleichen Abstaenden angeordneten Zylindern Expired DE645975C (de)

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