DE376120C - Dampfheizung - Google Patents

Dampfheizung

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DE376120C
DE376120C DEJ21829D DEJ0021829D DE376120C DE 376120 C DE376120 C DE 376120C DE J21829 D DEJ21829 D DE J21829D DE J0021829 D DEJ0021829 D DE J0021829D DE 376120 C DE376120 C DE 376120C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24DDOMESTIC- OR SPACE-HEATING SYSTEMS, e.g. CENTRAL HEATING SYSTEMS; DOMESTIC HOT-WATER SUPPLY SYSTEMS; ELEMENTS OR COMPONENTS THEREFOR
    • F24D1/00Steam central heating systems

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Steam Or Hot-Water Central Heating Systems (AREA)

Description

  • Dampfheizung. Die Erfindung hat zum Zweck, das bei Dampfheizungen oft beobachtete pendelnde Aufsteigen des Kondens- oder gar auch Kesselwassers in der Kondensleitung, das sich bis zum Rückläufigwerden der Anlage steigern kann, zu verhindern.
  • Sie erzielt dies dadurch, daß die Kondensleitung mit einem Dämpfer verbunden wird, der aus mehreren U-förmigen ganz mit Wasser gefüllten Rohren besteht.
  • Die Wirkungsweise dieses Dämpfers erhellt aus der nachstehenden Erläuterung der auf der Zeichnung schematisch veranschaulichten Ausführungsformen von mit solchen Dämpfern versehenen Dampfheizungsanlagen.
  • Abb. z zeigt eine Anlage; in der an zwei Stellen Dämpfer gemäß der Erfindung angebracht sind, nämlich ein Dämpfer m, der das Aufsteigen von Kessel- und Kondenswasser und ein Dämpfer g, der das Aufsteigen von Kondenswasser in der Kondensleitung verhindert. Diese Abbildung läßt auch die Anordnung von Behältern zur Aufnahme des aus dem Dämpfer hinausgetriebenen Wassers erkennen, nämlich einen Behälter h in Form eines zylindrischen Kessels für das aus dem Dämpfer m und einen Behälter f in Form eines Rohres für das aus dem Dämpfer g verdrängte Wasser.
  • Abb. 2 zeigt eine Ausführungsform der Verwendung eines Sicherheitsstandrohres in Verbindung mit einem mehrfach U-förmig gebogenen Dämpfer, und zwar an zwei Stellen, nämlich einmal <las Standrohr z in Verbindung mit dem Dämpfer q und ferner das Standrohr z in Verbindung mit dem Dämpfer g. Ferner läßt diese Abbildung auch die Anordnung eines Behälters y in Form eines offenen Gefäßes- zur Aufnahme des aus dem Dämpfer q und Standrohr z hinausgetriebenen Wassers erkennen.
  • Abb. 3 zeigt eine Verbindung des üblichen Sicherheitsstandrohres b mit einem Dämpfer in.
  • Abb. q. zeigt eine Einrohrdampfheizung, deren störungsfreier Betrieb durch die Anordnung eines Dämpfers m sichergestellt ist. Die dargestellte Ausführungsform derselben weist auch einen= zum Aufnehmen des aus dem Dämpfer m vertriebenen Wassers dienenden Behälter h und ein mit dem Dämpfer g vereinigtes Standrohr w auf.
  • In Abb. r ist a der Heizkessel; b das bekannte Sicherheitsstandrohr, c die zum Heizkörpersystem d führende Frischdampfleitung, von der einerseits ein Rohr f zu dem Dämpfer g führt, der mit einem Standrohr w versehen ist, während die Kondensleitung selbst in einen Behälter h mündet, an den einerseits durch Leitung i eineLuftabsaugevorrichtung k angeschlossen ist und von dem anderseits ein Dämpfer m zum Heizkessel a führt.
  • Der Dämpfer in wirkt in der Weise, daß das vom Kessel nach der Falleitung hin stoßende Wasser einen diesen Stoß auffangenden Widerstand findet, so daß er von der Kondensleitung e ferngehalten wird. Die dämpfende Wirkung beruht auf den folgenden Momenten: Massenträgheit des in in befindlichen Wassers, Stoßverluste bei der Bewegungsuinkehr des Wassers in dein [J-f;iriiiigen Rohr m, Rohrreibung, innere Wasserreibung, Leistungsverbrauch beim Anheben des Wassers in in. Nachdem das Wasser in in angehoben worden ist, fällt es beim Erlahmen des Dampfdruckes, (las zum Teil durch Kondensieren von Dampf an der kühlen und nassen Innenwandung des Rohres iii hervorgerufen ist, wieder zurück, jedoch auch durch die oben angegebenen Kräfte gedämpft.
  • Bei stärkeren Stößen, welche eine größere Wassermenge - his etwa zur vollen Menge des den Dämpfer na füllenden Wassers -aus dem Dämpfer hinaustreiben, hält der Behälter h (las verdrängte Wasser von der Kondensleitung e ab. Zu diesem Zweck ist sein Rauminhalt so bemessen, daß er zum min-(lesten etwa die Wasserfüllung des Dämpfers ni aufnehmen kann.
  • Es kann dabei ein Schaukeln oder Pendeln der Wassermasse im Dämpfer in entstehen. Die Folge ist auf jeden Fall Verhinderung eines durch dvnaniische Wirkungen veranlaßten Übertrittes von Kesselwasser in die Kondensleitung.
  • Im gleichen Sinne wirkt der mit dein Standrohr u! verbundene Dämpfer g ; denn, wenn im SYsteni eine plötzliche Druckverringerung eintritt, die bei den gewöhnlichen Heizungsanlagen ein Emporsteigen oder Hängenbleiben der Kondenswassersäule zur Folge haben würde, treibt dieAußenluft eine entsprechende Menge Wasser aus dein Dämpfer g im Rohr f empor, wodurch der erforderliche Druckausgleich geschaffen wird. Die dämpfende Wirkung von g schwächt plötzliche Druckschwankungen ab.
  • Erreicht der Unterdruck einen bestimmten äußersten Betrag, so gestattet das nur einem gewissen Druck unterhalb i Atm. widerstehende Standrohr w der Außenluft Zutritt zur Kondensleitung.
  • Das Sicherheitsstandrohr b ist von der gewöhnlichen Art. Seine Wassersäule hält also einem Druck im Kessel von etwa 1,5 Atin. (absolut) das Gleichgewicht.
  • Der Behälter li dient gleichzeitig zur Aufnahme der sich während des Betriebes ansammelnden Luft, so daß die Saugvorrichtung k sie daselbst entnehmen kann.
  • Die im vorstehenden erläuterte Wirkung der mit der Kondensleitung verbundenen Standrohre und U-förmigen Dämpfer kommt auch den in Abb. 2 bis d. gezeichneten Ausführungen zu.
  • Solche Einrichtungen ermöglichen es weiterhin, eine Einrohrdampfheizung mit Sicherheit zu betreiben, bei der, wie aus Abb. d. ersichtlich, die Heizkörper lediglich zum Einführen der I#rischdanipfleitnng mit Anschlüssen versehen werden müssen, währciz@l jedweder ummittelbare Anschluti der F-leizkörper an die Kondensleitung oder an eine besondere Entlüftung fortfällt, da die Tinrohrdampfheizung gemäß der Erfindung ;ich durch die Frischdampfleitung hindurch entlüftet, weil die Frischdampfleitung hier unterhalb des Heizkörpersvstems mit der Luftabsaugevorrichtung verbunden ist, und zwar in einer Weise, die das unmittelbare Abfließen des Kondensates in den Heizkessel verhindert.
  • Die Frischdainpfleitung c tritt in die Heizhö rper ein und dient auch sowohl zum Ableiten des Kondensates als auch zum Weiterleiten der Luft zur Kondensleitung hin.
  • Von einer Stelle der Frischdampfleitung gehen Kondensat und Luft in den Sammelbehälter h, aus dein die Luft mittels der Pumpe 1e abgesaugt wird.
  • Die Erfindung kann auch auf Warmwasserheizungen und -versorgungen Anwendung linden, sofern das aus dem Kessel aufsteigende 1-Ieiziiiittel Dampf ist.

Claims (3)

  1. PATEN r-ANSPRÜCHR: i. Dampfheizung, dadurch gekennzeichnet, daß die Kondensleitung mit einem aus mehreren U-förmigen, im Ruhezustand ganz mit Wasser gefüllten Rohren bestehenden Dämpfer (m) verbunden ist.
  2. 2. Dampfheizung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Dämpfer ein Behälter (h) angeschaltet ist, der zum mindesten etwa die Wasserfüllung des Dämpfers aufnehmen kann.
  3. 3. Dampfheizung näch Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, (iaß als Dämpfer das bekannte, vom Kessel ausgehende Sicherheitsstandrohr ausgebildet und mit der Kondensleitung verbunden ist. :I. Dampfheizung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß unter Fortfall einer unmittelbar an die Heizkörper anschließenden Kondensleitung die Heizkörper der (durch den Dämpfer in bezug auf die Druckverhältnisse geregelten) Anlage unten in an sich bekannter Weise durch je einen einzigen als Zu- und Ableitung dienenden Anschluß an die Frischdampfleitung (c) angeschlossen sind, und daß von dieser nahe ihrer tiefsten Stelle die Kondensleitung (e) abgezweigt ist.
DEJ21829D 1921-08-05 1921-08-05 Dampfheizung Expired DE376120C (de)

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