DE375558C - Schnurrbartkamm zum Ausziehen, Formen, Locken und Brennen des Schnurrbarts - Google Patents

Schnurrbartkamm zum Ausziehen, Formen, Locken und Brennen des Schnurrbarts

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Publication number
DE375558C
DE375558C DEK75929D DEK0075929D DE375558C DE 375558 C DE375558 C DE 375558C DE K75929 D DEK75929 D DE K75929D DE K0075929 D DEK0075929 D DE K0075929D DE 375558 C DE375558 C DE 375558C
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DE
Germany
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mustache
comb
combs
burning
curling
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Expired
Application number
DEK75929D
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ALBERT KATSCHKER
Original Assignee
ALBERT KATSCHKER
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Publication date
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A45HAND OR TRAVELLING ARTICLES
    • A45DHAIRDRESSING OR SHAVING EQUIPMENT; EQUIPMENT FOR COSMETICS OR COSMETIC TREATMENTS, e.g. FOR MANICURING OR PEDICURING
    • A45D2/00Hair-curling or hair-waving appliances ; Appliances for hair dressing treatment not otherwise provided for
    • A45D2/50Beard binders; Like means for the care of the beard

Landscapes

  • Food-Manufacturing Devices (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen Schnurrbartkamm zum Ausziehen, Formen, Locken und Brennen des Schnurrbarts, bestehend aus einem dem Gesicht angepaßten, winklig oder bogenförmig gestalteten Grundkamm, auf dem eine beliebige Anzahl von der Mitte aus verschiebbarer Kämme in einer Führung aufeinanderliegen und mittels Federn zusammengepreßt werden. An Stelle eines einzigen Kammes können auch zwei in der Mitte gelenkig verbundene Grundkämme verwendet werden. Die Kämme können eben oder wellenförmig gestaltet sein. Nach dem Einstecken in den Schnurrbart werden die Kämme auseinandergescfcoben, wodurch die Schnuribarthaare zwischen den Kämmen eingespannt, ausgezogen, geformt, gelockt und bei Erwärmung des Schnurrbartkammes auch gebrannt werden.
Auf der Zeichnung sind vier Ausführungsmöglichkeiten der Erfindung dargestellt.
Abb. ι zeigt den Schnurrbartkamm in einer nach oben zu geschweiften Form in Ansicht (Kämme in Anfangsstellung), Abb. 2 in Draufsicht, Kämmerechts in Anfangsstellung, links in Gebrauchslage, wobei die punktierte Linie a die bogenförmige, dem Gesicht angepaßte Form der Vorrichtung andeutet, und Abb. 3 den Kamm mit eingespanntem Schnurrbart. Die Abb. 4 bis 8 zeigen Querschnitte hierzu. Abb. .9 ist eine weitere Ausführung ebener, aufeinandergelegter Kämme, deren Zinkenspitzen auf einer graden Linie liegen, wobei die rechts liegende Hälfte die Kämme in der Anfangsstellung zeigt, die linke Hälfte dagegen die Gebrauchslage mit eingeklemmtem Schnurrbart. Abb. 10 veranschaulicht die Draufsicht hierzu. In Abb. 11 ist der Schnurrbartkamm noch einmal gezeichnet, er unterscheidet sich von dem vorhergehenden dadurch, daß Grundkamm und Auflegekämme nicht eben, sondern wellenförmig ausgebildet sind. Die rechte Hälfte zeigt die Kämme in der Anfangsstellung und die linke Hälfte in der Gebrauchslage am Kopfe des Benutzers. Abb. 14 zeigt die Draufsicht hierzu, die die wellenförmige Form der Kämme erkennen läßt, sowie auch das Gelenk c, da bei den Kämmen nach Abb. 9 bis 14 der Grundkamm aus zwei gelenkig verbundenen Teilen besteht und somit nach innen zusammenklappbar ist. Schließlich sei noch erwähnt, daß die gelenkig miteinander verbundenen Grundkämme auseinandernehmbar sind, so daß jeder Teil für sich allein von dem Benutzer in die Schnurrbarthälften eingeschoben werden kann.
Der aus beliebigem Stoff, wie z. B. aus Eisen-, Stahl-, Messing-, Aluminium- oder anderen Leichtmetallblechen sowie schließlich auch aus Zelluloid, Hornu. dgl. hergestellte Schnurr-
bartkamm besitzt beliebig viele aufeinandergelegte Kämme, die, je nach demStoff, ausgesägt oder gestanzt werden. Grundkamm ι in Abb. ι und 12 in Abb. 9 sowie die auf ihnen liegenden Einzelkämme 2, 3, 4 bzw. 13,14 und 15 sind an der unteren Längsseite (s. Schnitt A-B, Abb. 4) zwecks Führung und Versteifung winklig umgebogen. Zum Verschieben und Auseinanderspreizen der Kämme sind an beiden Kammenden kleine Handgriffchen aufgebogen (6, 7, 8 in Abb. 1 und 16,17,18 in Abb. 9). Schnitt G-H (Abb. 7) und Schnitt/-!? (Abb. 8) zeigen die Lage der Kämme mit den nach dem Ende zu auseinanderlaufenden Handgriffchen und die Anwendung der Federn. Schnitt E-F (Abb. 6) deutet an, in welche Lage die Schnurrbartkämme vom Benutzer beim Herausnehmen aus dem eingespannten Schnurrbart durch Fingerdruck eingestellt (gespreizt) werden müssen.
Die beiden aus Stahldraht am Grundkamme eingehakten Federn 5 in den Abb. 1, 2, 3 sind an ihren beiden Befestigungspunkten drehbar und ermöglichen so leicht das Auseinanderspreizen der Kämme zwecks Freigabe der
as Schnurrbarthaare beim Herausziehen aus demselben. Da die Befestigungspunkte der Feder an beiden Enden nicht in einer Ebene liegen, so wird erreicht, daß die Feder einerseits die Kämme mit dem Grundkamme zusammendrückt, anderseits aber auch zugleich einen Druck gegen die aufgebogenen Kammrücken ausübt; durch diese Anordnung wird eine einfache Führung der Kämme und eine weitgehende Elastizität mit dem Grundkamm erzielt.
Der Schnurrbartkamm in Abb. 9 unterscheidet sich von dem vorhergenannten durch die auf einer geraden Linie liegenden Zahnspitzen. Die die Kämme zusammenhaltenden Federn sind zweischenklig; der eine Schenkel dient zur Führung, der andere, nach den Kammzinken zu abgebogene, zur Federung der Kämme. Die Federn 19 sind am Grundkamme beweglich eingehängt.
Beim Schnurrbartkamm in Abb. 11 sind die Zinken wellenföimig, wodurch der Schnurrbart gelockt wird. Die Auflegekämme sind hierbei an den unteren Längsseiten dagegen nicht wellig, sondern eben (s. Abb. 13 mit Schnitt N-O), während die Handgriffe winklig aufgebogen sind (Abb. 12). Die wellenförmige Form gibt den Kammzinken hierbei große Versteifung.
DieHandhabung undAnwendung des Schnurrbartkammes ist folgende: Man schiebt alle Kämme in die Gebrauchsstellung nach der Mitte zu (s. Abb. 1), daraufhin führt man den Kamm von unten in den angefeuchteten Schnurrbart ein und verschiebt die Kämme nach rechts und links (Abb. 3). Die Haare werden dadurch von den Kammzinken in die gewünschte Lage abgebogen und zwischen den Kämmen eingeklemmt, ausgezogen, geformt, gelockt bzw. bei Erwärmung des Kammes auch gebrannt. Als Schutz gegen Verbrennung des Gesichts wird vorher ein Kamm aus Absest oder anderen Stoffen in den Schnurrbart eingeschoben. Will man den Kamm wieder aus dem eingeklemmten Schnurrbart herausnehmen, so drückt man die äußeren, jetzt übereinandergeschobenen Handgriffchen 6, 7und8 (Abb. 6und7) mit Daumen und Zeigefinger an beiden Seiten zusammen, wodurch die Kämme auseinandergespreizt werden und somit die Haare wieder freigeben; der Kamm wird dann nach unten zu aus dem Schnurrbart entfernt. Besonders hervorzuheben ist, daß bei diesem Kamme die Schnurrbarthaare dicht bei der Wurzel um die Kammzinken zwangsweise abgebogen, dann zwischen den Kämmen eingespannt und schließlich, je nach Wahl der Kammform, vom Benutzer ausgezogen, geformt, gelockt und auch gebrannt werden können. Will man beispielsweise in Abb. 3 den Schnurrbart straff spannen, so verschiebt man zuerst den Auflegekamm 4, dann 3 und schließlich erst 2. Will man dagegen den Schnurrbart weniger straff ausziehen, so verschiebt man zuerst Auflegekamm 2, dann 3 und zuletzt 4.

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Schnurrbartkamm zum Ausziehen, Formen, Locken und Brennen des Schnurrbarts, dadurch gekennzeichnet, daß auf einem winklig oder bogenförmig gestalteten Grundkamme (1,12, 20) eine beliebige Anzahl übereinstimmender, nach den oberen Lagen sich verkürzender Kämme (2,3,4,13,14,15) auf einer an dem Kammrücken angebrachten Führung unter Wirkung von Federn (5,19) aufeinandergelegt sind, die nach dem Einstecken in den Schnurrbart, von der Mitte aus, nach beiden Seiten hin durch Handgriffchen (6, 7, 8, i6,17,18) oder andere geeignete AnsätZ3 verschoben werden, wodurch die Schnurrbarthaare zwischen den Kämmen eingespannt, ausgezogen, geformt und, bei Erwärmung des Schnurrbartkammes, auch gebrannt werden.
2. Schnurrbartkamm nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Grundkamm (20), (Abb. 11, 14) und Auflegekämme (21, 22, 23) wellenförmig gestaltet sind, wodurch der Schnurrbart gelockt wird.
3. Schnurrbartkamm nach Anpruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Grundkamm (1,12,20) nicht aus einem Teil, sondern aus zwei, in der Mitte (bei c) gelenkig verbundenen Teilen besteht.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DEK75929D 1921-01-15 1921-01-15 Schnurrbartkamm zum Ausziehen, Formen, Locken und Brennen des Schnurrbarts Expired DE375558C (de)

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DEK75929D Expired DE375558C (de) 1921-01-15 1921-01-15 Schnurrbartkamm zum Ausziehen, Formen, Locken und Brennen des Schnurrbarts

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DE (1) DE375558C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
USD812299S1 (en) 2016-12-23 2018-03-06 Annie International, Inc. Beard pik

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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