DE375476C - Kesseltuerverschluss - Google Patents

Kesseltuerverschluss

Info

Publication number
DE375476C
DE375476C DEW55642D DEW0055642D DE375476C DE 375476 C DE375476 C DE 375476C DE W55642 D DEW55642 D DE W55642D DE W0055642 D DEW0055642 D DE W0055642D DE 375476 C DE375476 C DE 375476C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
door
latch
pawl
nose
safety
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEW55642D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
WATERS SAFETY LATCH Co IN
Original Assignee
WATERS SAFETY LATCH Co IN
Publication date
Priority to DEW55642D priority Critical patent/DE375476C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE375476C publication Critical patent/DE375476C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23MCASINGS, LININGS, WALLS OR DOORS SPECIALLY ADAPTED FOR COMBUSTION CHAMBERS, e.g. FIREBRIDGES; DEVICES FOR DEFLECTING AIR, FLAMES OR COMBUSTION PRODUCTS IN COMBUSTION CHAMBERS; SAFETY ARRANGEMENTS SPECIALLY ADAPTED FOR COMBUSTION APPARATUS; DETAILS OF COMBUSTION CHAMBERS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F23M7/00Doors

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Special Wing (AREA)

Description

  • Kesseltürverschluß. Bei den bisher gebräuchlichen Klinkverschlüssen für Kesseltüren besteht die Klinke im allgemeinen aus einem seitlich von der Tür vorspringenden Lappen, der beim Schließen rier Tür über den Klinkhaken gleitet und in eine an dem letzteren vorgesehene Ausnehmung fällt, sobald die Tür vollständig geschlossen ist. Dabei hängt die Tür derart lose in ihren Angeln, rlaß die der Klinke benachbarte Kante der Tür sich beim Schließen etwas anheben kann. Es sind ferner Kesseltürverschlüsse im Gebrauch, bei denen an der Tür Hebel drehbar gelagert sind, die seitlich über die Tür vorragen und hinter die Sperrfläche eines Riegelhakens fallen können. Auch sind bereits Verschlüsse in Vorschlag gebracht worden, bei denen eine in wagerechter Ebene drehbare, mit einem gleichzeitig als Handgriff dienenden Hebel versehene Klinke mit einer am freien Ende vorgesehenen Vase einen am Futter der betreffenden Kesseltür vorgesehenen Klinkhaken umfaßt und auf diese Weise den Verschluß bewirkt. Alle diese Ausführungen bieten keinen hinreichenden Schutz davor, daß die Tür infolge innerhalb der Feuerung auftretender Explosionskräfte o. dgl. aufgerissen und die Heizer durch herausgeschleuderte Dampf- oder glühende Schlackenmassen verletzt werden. Dieser Übelstand der bekannten Kesseltürv erschlüsse hat hauptsächlich darin seinen Grund, daß die Heizer die Tür nach der Bedienung der Feuerung nicht sorgfältig zu schließen pflegen, sie vielmehr einfach zuschleudern, so daß infolge des starken Rückpralles die Verschlußvorrichtung meist nicht in Wirksamkeit tritt. Die Erfindung trägt dieser Gewohnheit durch eine Bauart der Verschlußkiinke Rechnung, die eine zuverlässige Wirkung des Verschlusses auch bei stärkerem Anprallen der Tür an den Rahmen sichern soll. Zu diesem Zwecke ist die Klinke an geeigneter Stelle mit einem Gewicht versehen, dessen Trägheitsmoment die beim Zuschleuriern der Tür auftretenden Rückprallkräfte aufnimmt, wodurch in Verbindung mit anderen, weiter unten hervorzuhebenden Erfindungsmerkmalen ein sicheres E#inschnapper. der Klinke bewirkt werden soll.
  • In der Zeichnung, die eine Ausführung des Erfindungsgegenstandes veranschaulicht, ist Abb. i eine Seitenansicht einer mit der neuen Klinke ausgerüsteten Kesseltür; Abb. z -neigt die Kesseltür mit ihrem Verschluß in Ansicht von vorn; Abb. 3 ist eine der Abb. i ähnliche Darstellung, bei der die Klinke in angehobener Stellung veranschaulicht ist: Abb. 4. zeigt die Klinke in Seitenansicht in größerem 3laßstabe; _ Abb. 5 ist eine Ansicht der Klinke in demselben Maßstabe von vorn; Abb. G und i zeigen den die Klinke tragenden Beschlag in Ansicht von vorn bzw. von oben; Abb. 8 ist eine Seitenansicht des Klinkenhakens.
  • Der Türrahmen A, der mit einem als Sitz für die Tür C dienenden Rande B versehen ist, ist so eingerichtet, daß er in die Vorderwand der Feuerung eingesetzt und mittels geeigneter Ankerbolzen, die durch Löchern. des Rahmens gesteckt werden, mit dem Mauerwerk verankert werden kann. Die Tür C ist mittels der Bänder P an den Türrahmen angelenkt und mit mehreren Zugl#ichern in versehen.
  • Am freien Ende der Tür ist mittels Schraubbolzen f ein Beschlag F aus Gußstahl o. dgl. befestigt. Dieser Beschlag ist mit einem Fortsatz f l versehen, der nach außen vorspringt und eine im wesentlichen flache obere Fläche besitzt. Oberhalb des Fortsatzes f jist in den Beschlag F ein Bolzen E eingeschraubt, der den Drehzapfen für die \'erSClilllßkhnke D bildet. Diese Klinke hat im wesentlichen L-förmige Gestalt und ist mit zeei winklig zueinander angeordneten Anschlagflächen d' und d2 versehen, die unterhalb des Drehzapfens E liegen und mit der Oberseite des Fortsatzes f1 des Beschlages F in Berührung treten können, wodurch die Schwingbewegung der Klinke D begrenzt wird. In der Nähe der Stelle der Verbindung des wagerechten mit dem senkrechten Schenkel der Klinke ist an der letzteren eine Sperrnase d vorgesehen. Oberhalb dieser schließt sich an die Klinke ein Halsteil an, der in einen Gewichtsteil übergeht. An diesem kann zum Heben der Klinke und Öffnen des Verschlusses eine Kette S angreifen, die durch Vermittlung eines U-förmigen Bügels d3 und des Bolzens d' mit der Klinke verbunden ist.
  • Am Türrahmen A ist mittels der Bolzen a1 der Klinkhaken a befestigt. Dieser Haken ist mit einem schrägen Nasenteil a2 versehen und so ausgebildet, daß er mit der- Sperrnase der Klinke in Eingriff treten kann. Bei der Bedienung schlagen die Heizer die Tür nach dem Feuern gewöhnlich mit Gewalt zu. Dabei gleitet die Nase der Klinke D über den geneigten Teil der Nase des Hakens a, wobei die Klinke schnell gehoben wird und die Fläche d2 mit der Anschlagfläche f1 des Beschlages F in Eingriff tritt. Infolge des Zusammenprallens der Flächen d2 und f1 fliegt die Klinkennase nach unten, so daß die Sperrflächen an der Klinkennase und am Klinkhaken in Eingriff treten. Diese Wirkung tritt ein im Augenblick, wo die Türfläche gegen den Türrahmen A schlägt, oder kurz vorher, so daß die Tür, auch wenn sie mit großer Heftigkeit auf den Rahmen auftrifft, nicht zurückprallen kann. Infolge des Umstandes, daß das Gewicht auf dem senkrechten Schenkel der L-förmigen Klinke durch den starren Halsteil unmittelbar mit dem Klinkenkörper verbunden ist, sowie infolge des Umstandes, -daß die Kräfte, die das Bestreben haben, die Klinke zurückprallen zu lassen, geradlinig und im wesentlichen parallel zum Halsteil gerichtet sind, werden diese Kräfte unmittelbar durch den Halsteil auf das Gewicht übertragen und durch dessen Trägheit vollständig aufgenommen.
  • Sollte etwa bei verschlossener Tür innerhalb der Feuerung eine Explosion auftreten, so wirkt diese zunächst gegen die Tür und sucht diese zu öffnen. Die dabei in Wirkung tretenden Kräfte werden von dem Bolzen E aufgenommen und auf die Klinke übertragen. Da das Gewicht am senkrechten Schenkel des L erheblich oberhalb des Bolzens E liegt, ergibt sich, daß der plötzliche nach außen auf den Bolzen und damit auf die Klinke wirkende Stoß das Bestreben hat, die Nase der Klinke noch fester hinter die Nase des Klinkhakens a zu drücken und dadurch die Tür noch wirksamer zu verriegeln.
  • Die Erfindung ist zwar besonders für die Feuertüren von Kesseln bestimmt, sie ist- aber auch für die Türen von Lokomotiven, Dampfschiffen, Elevatoren sowie für andere Türen gut geeignet, die Sicherheitsverschlüsse verlangen, die nur durch eine bestimmte Handhabung seitens des Bedienenden betätigt werden können. Vermöge der besonderen Bauart, wonach das Belastungsglied am oberen Ende der Klinke sitzt, kann dieser Teil der Klinke als Handgriff benutzt werden, so daß ein unmittelbar nach außen gerichteter Zug entweder auf das Gewicht selbst oder an der mit ihm verbundenen Kette .die Klinke anhebt und ein weiterer Zug die Tür öffnet.

Claims (1)

  1. PATENT-ANsPRÜcHE: z. Sicherheitsklinke, besonders für Kesseltüren, die an der Tür drehbar gelagert ist und am freien Ende mit einer .Nase ausgerüstet ist, dadurch gekennzeichnet, daß sie mit einem über ihr und in der Nähe des Nasenteils angeordneten, starr mit ihr verbundenen Gewichte versehen ist. a. Sicherheitsklinke nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß der Gelenkpunkt der im wesentlichen L-Form besitzenden Klinke (D) sich im wagerechten Schenkel der L-Form befindet und® das Gewicht das Ende des senkrechten Schenkels bildet, während die Sperrnase sich unterhalb der Verbindungsstelle der beiden Schenkel an den Scheitel der L-Form anschließt. 3. Sicherheitsklinke nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß die Klinke (D) unmittelbar unterhalb ihres Drehzapfens (E) mit zwei winklig zueinander liegenden Anschlagflächen (dl, d2) versehen ist, die mit der Oberseite eines Gegenanschlages (f) .der Tür in Eingriff kommen können, um die Schwingbewegung der Klinke (D) zu begrenzen. q.. Sicherheitsklinke nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Klinke an einem an der Tür sitzenden Beschlag (F) gelagert ist, der den Anschlag (f) zur Begrenzung der Schwingbewegung der Klinke trägt.
DEW55642D Kesseltuerverschluss Expired DE375476C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEW55642D DE375476C (de) Kesseltuerverschluss

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEW55642D DE375476C (de) Kesseltuerverschluss

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE375476C true DE375476C (de) 1923-05-14

Family

ID=7604978

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEW55642D Expired DE375476C (de) Kesseltuerverschluss

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE375476C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE112004001575T5 (de) Sicherheitsabdeckung mit einem entriegelbaren Schloss
DE1938457A1 (de) Schwenkender Elevator
DE2263649A1 (de) Tuerschloss mit sicherheitsausklinkung
DE2511719A1 (de) Tuerschloss mit sicherheitsausloesung
DE375476C (de) Kesseltuerverschluss
DE582993C (de) Tuersteuerung fuer zweifluegelige Tueren
DE232965C (de)
DE1143736B (de) Kuehlschrankschloss
DE1105742B (de) Verschluss fuer Klappendeckel, Hauben u. dgl., insbesondere von Kraftfahrzeugen
DE52678C (de) Neuerung an Gewehren mit selbsttätiger Sicherung
DE850701C (de) Verschlussanordnung fuer zweifluegelige, nach aussen aufgehende Fenster
AT77892B (de) Türschloß mit sebsttätig schließendem Vorreiber für Eisenbahnpersonenwagen.
AT85753B (de) Schloß.
DE97696C (de)
DE412241C (de) Verriegelungsvorrichtung fuer die Schuetzen von Wagenkaesten
DE2036776A1 (de) Greifklemme für Blechplatten
DE336225C (de) Sicherheitsverriegelung fuer die Innentuer bei Herden und OEfen
AT46137B (de) Oberlichtfensterverschluß.
DE861815C (de) Riegelsicherung, insbesondere fuer Wagenkastenaufbauten und fuer sonstige Riegelverschluesse
DE666820C (de) Vorrichtung zur Ausloesung von zeitweise in Offenstellung gesperrten, unter der Wirkung eines Tuerschliessers stehenden Tueren, Toren u. dgl.
DE263535C (de)
DE852500C (de) Stossdaempfende Vorrichtung zum Begrenzen der OEffnungsbewegung von schwingenden Fahrzeugtueren
DE370428C (de) Tuerverschluss mit wahlweise in der Schliesslage sperrbarer oder dauernd entsperrbarer Falle
DE260274C (de)
DE372615C (de) Tuerschloss fuer Bremserhaeuser an Eisenbahnwagen o. dgl.