TECHNISCHER BEREICH:
-
Diese Erfindung bezieht sich auf Kompakt-Rollfilmkameras und
insbesondere bezieht sie sich auf die Aufzeichnung von
variablen Daten am Rand eines Einzelbildes in Abhangigkeit
einer Tastatur, die an der Kamera angeordnet ist.
STAND DER TECHNIK:
-
Es hat viele Probleme in der Technik von Kompaktkameras
gegeben, ein System vorzugeben, welches die Aufzeichnung von
variablen Datenangaben auffotografischen Einzelbildern möglich
macht, die sich auf das Datum, den Ort, die Einzelbildnummer
oder Bildfolge, die Identifikation und andere notwendigen oder
erwünschten codierten Daten beziehen. Bei Kompaktkameras ist
nicht nur der begrenzte Raum ein generelles Problem, sondern es
ist auch der Zugriffsbereich auf die innere Filmanordnung zur
Anordnung von optischen Systemen, die die aufzuzeichnenden
Daten übertragen, in sogar noch höherem Ausmaß begrenzt.
-
Wenn die Schreibmaschinentastatur als Standard zur manuellen
Eingabe von alphanumerischen Daten betrachtet wird, dann
scheint es, daß sogar die Vorgabe von Tastatureingaben auf
Dezimalziffern, wie z.B. im US-Patent 4 361 388 vom 30.
November 1982 von L. Micak et al., beschränkt werden muß.
Selbst dann ist die Menge von aufzuzeichnender Information auf
die Anzahl von zeichenbildenden Positionen beschrankt, die
intern in Nachbarschaft der Filmebene um die Rander des
Einzelbildes, welches für eine Aufnahme durch das optische
System und das Verschlußsystem der Kamera positioniert ist,
angeordnet werden können. Tastaturanordnungen wurden wegen des
beschrankten Platzes innerhalb der Kamera in großen separaten
elektronischen Prozessorvorrichtungen aufgenommen, die mit der
Kamera über ein elektronisches Kabel verbindbar sind, wie z.B.
in den US-Patenten 4 384 771 vom 24. Mai 1983 von N. Sakurada
et al. und 3 953 868 vom 27. April 1976 von T. Kawamura et al.
-
Das Aufzeichnen von Daten zusätzlich zu dem Fotoaufnahmeprozeß
wird normalerweise an den Rändern oder in den Ecken des
Einzelbildes erfolgen, wo lichtemittierende Zeichenbildner
angeordnet sind. Über eine Tastatur eingegebene Information
kann für ein späteres Wiederauffinden gespeichert und auf einem
speziellen Bild aufgezeichnet werden, wie dieses z.B. in dem
US-Patent 4 344 682 von S. Hattori beschrieben ist. Bei diesen
Beispielen zum Stand der Technik werden die über die Tastatur
eingegebenen Daten auf dem Film fotografisch gespeichert, wenn
der Film in der Aufnahmeposition stationär verharrt, und zwar
entweder vor oder nach der Aufnahme eines Bildes. In dem US-
Patent 4 497 552 vom 5. Februar 1985 von L. C. Howard et al.
wird eine rechnerartige Anzeige, die über eine Tastatur mit 30
Tasten ansteuerbar ist, physikalisch zu verschiedenen
Filmpositionen bewegt, um eine Folge von Dateneingaben
auf zuzeichnen. Jedoch ist die Bewegung einer solchen
Vorrichtung in Kompaktkameras nicht durchführbar. Selbst
Zeichen aus Anzeigelinien in fester Position, die in
elektronischen Datenprozessorvorrichtungen in Abhängigkeit von
schreibmaschinenartigen Tastaturen erzeugt werden, stellen
lediglich wenige Zeichen für Hilfsdaten auf einem speziellen
Foto vor, wie dieses aus dem US-Patent von S. Hattori vom 18.
Mai 1982 klar wird.
-
Im Stand der Technik konnte demnach für eine
Kompakt-Rollfilmkamera noch kein Aufzeichnungssystem für über eine
vielfältige Tastatur eingebbare alphanumerische Daten zur
Verfügung gestellt werden, mit der eine große Anzahl von
codierten Zeichen eingegeben werden kann, um Informationen, wie
z.B. Zeit, Aufnahmeobjekt und Aufnahmeort für ein spezielles
Foto zu identifizieren.
BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG:
-
Die vorliegende Erfindung ermöglicht für Kompakt-
Rollfilmkameras einen unbegrenzten Zugang zu einem oder beiden
Rändern eines Einzelbildes längs des gesamten Randes für die
Speicherung von variabel zusammengesetzten alphanumerischen
Daten in Abhängigkeit von Tastatureingaben mit lediglich sieben
Tasten. Die gesamte Vorrichtung ist in der zu öffnenden
Kamerarückwand aufgenommen und hat ein Feld von ausreichender
Größe, um genügend Raum für das Antippen mit einem Finger ohne
Störung zu ermöglichen.
-
Typische Datenl die im Format einer Punktmatrix an dem Filmrand
gedruckt werden können, schließen das Datum, die Stunde, die
Minute, den Ort, Identifierungsdaten und andere variable Daten
ein, die in alphanumerischem Format oder in einem anderen
gewünschten codierten Format ausgedruckt werden. Dieses wird
durch das Programmieren einer Linie von Fotoelementen, z.B.
lichtemittierenden Dioden erreicht, die an einer Vielzahl von
Punkten angeordnet sind, um die gewünschten gedruckten
Fotodaten während der Zeit zu bilden, in der die Einzelbilder
nach einer Aufnahme vorwärts bewegt werden. Auf diese Weise
können die mit der Tastatur eingegebenen Daten nach der
Aufnahme eingegeben werden, um Aufnahmegegenstand und Ort zu
identifizieren. Die aufzuzeichnende Informationsmenge auf jedem
Einzelbild ist lediglich durch die Randlänge des Fotos
begrenzt, die mit der Filmgröße variiert.
KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNG:
-
In der beiliegenden Zeichnung werden gleiche Elemente mit
gleichen Bezugszeichen versehen, um den Vergleich zwischen den
Figuren zu erleichtern:
-
Fig. 1 ist eine perspektivische schematische Ansicht einer
Kompakt-Rollfilmkamera mit einer geöffneten Rückwand, um die
darin enthaltene elektronische Ausrüstung zur fotografischen
Aufzeichnung einer Zeile von variablen alphanumerischen Daten
auf dem Filmrand zu zeigen, mit denen Einzelfotos nach Art der
Erfindung identifiziert werden können;
-
Fig. 2 ist eine perspektivische Rückansicht der Kamera, in der
die Tastaturanordnung zur Eingabe von alphanumerischen Daten
gezeigt ist, die auf dem Rand des Filmes aufgezeichnet werden
sollen;
-
Fig. 3 ist eine vergrößerte Ansicht der Tastaturanordnung gemäß
der Erfindung mit sieben Tasten mit dem darin enthaltenen
codierenden Index für die Dateneingabe;
-
Fig. 4 ist die Darstellung eines Bildes mit alphanumerischen
Daten, die auf dem Rand des Bildes gemäß der Erfindung
fotografisch aufgezeichnet wurden;
-
Fig. 5 ist eine schematische Darstellung der Beziehung zwischen
der Zeicheneingabe und der Aufzeichnung auf dem Film gemäß der
Erfindung;
-
Fig. 6 ist ein Blockdiagramm eines elektronisch Daten
prozessierenden Systems zur Erzeugung von am Rande eines Bildes
aufgezeichneten Informationen.
BEVORZUGTES AUSFÜHRUNSBEISPIEL:
-
Wie für die Kompakt-Rollfilmkamera in Fig. 1 ersichtlich,
bewegt sich der Film in Richtung des Pfeiles entsprechend der
Bewegung einer Zahnrolle 1, welche entweder manuell oder mit
einem Motor angetrieben wird. Eine synchrone Funktion der
elektronischen Vorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung
wird mit Hilfe eines Eichzahnrades 2, welches dann, wenn die
Rückwand geschlossen ist, in die Zahnrolle eingreift, oder mit
Hilfe einer äquivalenten Rolle erreicht, die an dem Film
anliegt und gedreht wird, wenn der Film vorwärts gespult wird.
In beiden Fällen ist die Lange des Films einfach und präzis
längs dessen Länge aufgeteilt, um den Rand des Filmes längs des
Randes des Zahnrades aufzuteilen, um dort innerhalb der Grenzen
eines Einzelbildes 8 Text aufdrucken zu können und damit jedes
Bild identifizieren zu können.
-
Das Aufdrucken wird mit einem linearen Aufzeichnungssatz von
elektronisch betätigten Punktelementen 3 erreicht, vorzugsweise
einer Anordnung von lichtemittierenden Dioden (LED). Diese sind
klein genug, so daß sie in dem sehr begrenzten Raum von
Kompaktkameras entweder auf der Außenseite des Rollfilmes oder
der unteren Emulsionsseite 3 angeordnet werden können.
Vorzugsweise wird die Lichtanordnung in der Kamerarückwand 4
innerhalb einer Druckplatte angeordnet, die auf der
Filmrückseite aufliegt und beim Schließen der Kamerarückwand
längs des Bogens bewegt wird. Die Position längs des Randes ist
nicht kritisch, außer daß sie so gelegen sein muß, daß ein
Abtasten der gewünschten Länge eines vorwärts zu spulenden
Einzelbildes möglich ist, auf das die gedruckte Legende
eingefügt werden soll. Die Zeitsteuerung des Filmes von einer
ruhenden Aufnahmeposition 8 bis zu der Position der
Fotodiodenanordnung und für das lineare Abtasten des Filmes und
Einschalten der Dioden mit geeigneter Intensität und
Zeitsteuerung, um alphanumerische Zeichen in Punktmatrixform
oder andere codierte Darstellungen zu ermöglichen, wird
elektronisch durch Synchronisationssignale erreicht, die von
einem Detektionsmechanismus 2 aufgrund der Filmbewegung
abgeleitet werden. Der (nicht dargestellte) Film wird auf
entsprechenden Spulen in Abteilen 5 und 7 durch herkömmliche
Kameramechanismen aufgespult, und der Winder 6 kann zum
manuellen oder motorisierten Rückspulen auf die Spule in dem
Abteil 7 benutzt werden. Die Kamera enthält geeignete
fotografische Verschlüsse und Linsen, die in konventioneller
Weise arbeiten, um Bilder aufnehmen zu können.
-
Die elektronische Schaltung, im Grunde ein
Datenprozessorsystem, welches ein herkömmlicher universeller
Computer oder dergleichen mit entsprechender Kapazität für
Speicherung, Zeitsteuerung und Datenverarbeitung sein kann, ist
innerhalb der Rückwand in Form eines herkömmlichen Mikrochips
aufgenommen. Das Bezugszeichen 14 innerhalb der Rückwand der
Kamera in Fig. 2 deuten auf ein datenverarbeitendes System.
Kein Element der Vorrichtung braucht demnach in dem optischen
Bereich der Kamera angeordnet zu werden, wo sie nur stören
würde oder schwierig zu plazieren wäre. Elektrische Kontakte 9
und 10 werden vorgesehen, wenn elektrische Kontakte zwischen
dem Kameragehäuse und der Rückwand notwendig sind, so z.B.
dann, wenn LED's auf der Emulsionsseite des Filmes angeordnet
werden oder wenn das System von einer Batterie versorgt wird,
die in dem Kameragehäuse z.B. bei 13 angeordnet ist. Eine
Tastatur 11 zur Eingabe von variabler Information durch den
Fotografen ist ebenso wie eine computerartige digitale
Linienanzeige 12 vorgesehen, um die über die Tastatur
eingegebenen Daten zu überwachen.
-
Fig. 3 zeigt die Tastaturtasten in vergrößerter Darstellung,
und zwar etwa in tatsächlicher Größe. Man sieht, daß lediglich
sieben Tasten mit einer ausreichenden Größe vorgesehen sind, so
daß sie mit den Fingern ohne Störung betätigt werden können,
wobei dennoch alphanumerische Zeichen eingegeben werden können.
Dieses Tastatursystem und dessen Funktion in einem
datenverarbeitenden System wird im Detail im US-Patent 4 547
860 beschrieben, welches am 15. Oktober 1985 veröffentlicht
wurde und den Titel "Computer Keyboards with Few Keys
Designating Hundreds of Functions" trägt.
-
In der Tastatur werden die sieben Tasten durch die Randlegende
0, 1, 2, 3, 4, 5 und 6 identifiziert. Die Tasten selbst tragen
Identifizierungen der mit den sieben Tasten möglichen Eingaben
einschließlich des gesamten Alphabetes, der Dezimalziffern und
Steuerbefehlen. Alle 49 Eingaben sind mit Hilfe eines
Operationsmodus möglich, der jeweils zwei Tastenbetätigungen
pro Eingabe erfordert. Die Tastenlegende identifiziert die für
eine Eingabe notwendigen beiden Tastenbetätigungen. Zum
Beispiel ist dem Buchstaben A die Taste 1 zugeordnet, welche
die erste der beiden Tasteneingaben zur Eingabe dieses
Buchstabens ist. Die zweite Tastenbetätigung, die Taste 1, wird
durch die Indexzahl an dem Buchstaben A identifiziert. Auf
diese Weise sind die Tasteneingaben 1-1 für die Eingabe des
Buchstabens A notwendig. Ähnlich sind für den Buchstaben L die
Tasteneingaben 1-4 notwendig etc. Auf diese Weise sind alle
gewünschten Informationen zur alphanumerischen Eingabe mit
Hilfe von lediglich sieben Tasten möglich, gleichzeitig auch 13
Steuerbefehle und ein Gedankenstrich (-).
-
Solche Steuerbefehle, z.B. Leertaste, Rückwärtstaste oder
Löschtaste, sind herkömmliche Funktionen von Schreibmaschinen.
Andere können explizit für das Kamerasystem gemäß der Erfindung
verwendet werden, so z.B. Drucken, Blende, Verschlußzeit, zur
Eingabe von Datum, Zeit oder anderen gewünschten Funktionen zur
Unterstützung der Eingabe von Daten von einem Zeitgeber, einem
Speicher oder einem Sensor innerhalb des Kamerasystems, um die
einzugebende variable Information mit Hilfe der Tastatur zu
ergänzen, wie dieses später erläutert wird.
-
In Fig. 4 wird die Art der Eingabe von variablen Daten 20 in
eine Linie auf dem Rand eines Fotobildes 19 dargestellt, wie
dieses mit Hilfe der Erfindung erreicht wird. Der Text ist bei
21 vergrößert, um eine Art zu zeigen, in welcher dieser mit
Hilfe eines Satzes von fünf LED's gedruckt werden kann, während
der Film abgetastet wird. Hierbei muß die Programmierung der
Dioden nicht notwendig in einem Punktmatrixformat vorliegen,
wie dieses durch die durchgezogenen oberen und unteren Linien
in der Dezimalziffer 2 angegeben ist. Es ist ersichtlich, daß
die gesamte Linie mit Informationen, falls dieses gewünscht
ist, ausgefüllt sein kann, und daß die Informationen auf dem
oberen Rand des Einzelbildes entweder allein oder auch mit
einer Legende am unteren Rand vorliegen können. Verglichen mit
bekannten Techniken kann daher die fotografisch aufgezeichnete
Datenmenge erheblich durch das Drucksystem an dem Bildrand
gemäß der vorliegenden Erfindung erhöht werden.
-
Die Relation der Linie von LED's zu dem Filmrand bei dem
Aufzeichnungsschritt ist schematisch in Fig. 5 dargestellt. Die
Bewegungsrichtung des Filmes wird durch den kleineren Pfeil
dargestellt. Die obere Linie ist die gewünschte zu druckende
Legende für den Film. Um dieses in diesem Format sichtbar zu
machen, werden die Zeichen auf dem Kopf stehend von rechts nach
links dargestellt, wie dieses durch den Teil des Filmes
angezeigt ist, der von den LED's belichtet wird. Die Daten sind
entsprechend zum Auslesen in diesem Format und in dieser
Ordnung in der Linienanordnung der LED's während der Zeit
angeordnet, in der der Film von Einzelbild zu Einzelbild
transportiert wird.
-
Das datenverarbeitende System in Fig. 6 ist eine vereinfachte
und für einen Spezialfall ausgeführte Vorrichtung, um die Daten
zu organisieren, zu speichern und auszulesen, die von einer
Mehrzahl von Quellen einschließlich Detektoren und Sensoren in
dem Kameramechanismus ausgedruckt werden sollen. Alternativ ist
das gleiche Endergebnis erhältlich mit Hilfe einer universell
programmierbaren Computerkonfiguration, die einen
Zugriffsspeicher und Einrichtungen für die Datenorganisation
und Datenauslesung hat.
-
Das Schieberegister 30 speichert die auf dem Einzelbild durch
die LED-Anordnung 31 auszudruckende Datenzeile. Die Daten
werden in dem Schieberegister in einem solchen Format
gespeichert, daß die LED's in einem Punktmatrixzeichenformat
angesteuert werden. Wenn die Daten in Synchronisation mit der
Vorwärtsbewegung des Filmes im Speicher verschoben werden,
werden die gewünschten Zeichen in der richtigen Anordnung auf
der Zeile gebildet. Auch das Auslesen beginnt bei einer Zeit,
die auf die Stellung des Einzelbildes an der LED-Position
bezogen ist, indem die Bewegung des Filmes synchron mit der
Funktion des Schieberegisters abgestimmt wird.
-
Für die Synchronisation wird die Bewegung des Filmes 32 durch
ein Zahnrad oder eine Zahnrolle 33 oder dergleichen
wahrgenommen, durch die ein Zeitzähler 34 angesteuert wird, wie
dieses schematisch durch die gepunktete Linie 35 dargestellt
ist. Der Zeitzähler 34 steuert dann die Schiebepulse, um die
Position einer jeden Punktzeile mit der entsprechenden Bewegung
des Filmes zeitlich zu steuern. Dies erfolgt unabhängig davon,
ob der Film manuell mit wechselnden Geschwindigkeiten oder
kontinuierlich durch einen Motor mit einer konstanten
Geschwindigkeit aufgespult wird. Ferner wird das gesamte
Schieberegister nach jedem Zyklus rückgesetzt, um hiermit ein
neues Bündel von variablen Daten mit Hilfe eines Einlesesysnems
36 einlesen zu können, wobei diese Daten durch verschiedene
Quellen geliefert werden können, um das nächste auf zunehmende
Bild zu identifizieren.
-
Auf diese Weise werden Daten in das Schieberegister parallel
aus verschiedenen Speicherbanken eingelesen und in serieller
Form Zeile für Zeile auf die LED-Anordnung 31 ausgelesen. Der
Zähler 34 kann zusätzlich die Aufnahmenummer oder die
Seriennummer einer Bildsequenz angeben, wie dieses mit der
Linie 37 angedeutet ist. Eine interne digitale Uhr kann
zusätzlich Datum und Zeit liefern, wie dieses mit 38 angedeutet
ist. Gespeicherte Namen können angeordnet werden, so z.B. in
Telefonnummernwählsystemen bei 39, und zwar zur Auswahl und zum
Auslesen. Dies kann Kontonummern, Identifikationsnummern für
Kunden oder andere Daten umfassen. Alle Informationen oder ein
Teil der Informationen können über die Tastatur 11 eingelesen
werden. Typischerweise kann ein Titel oder die Namen von Leuten
eingegeben werden, um intern und automatisch erzeugte und
dargestellte Daten zu ergänzen. Kameradaten, z.B. Blende und
Verschlußzeit und Filmdaten, können durch die Tastatur erfaßt
oder über diese eingegeben werden, wie dieses mit 40
dargestellt ist. Zum Beispiel kann die Intensität oder die
Zeitsteuerung der LED's für verschiedene Filme oder für
verschiedene Abtastgeschwindigkeiten variiert werden, indem
Informationen aus der Synchronisationseinrichtung 35 mit Hilfe
einer Intensitätssteuerungseinrichtung 41 abgeleitet werden.
-
Im folgenden wird Bezug genommen auf die Tastatur gemäß Fig. 3
und auf das bezügliche Tastatursteuersystem. Es sind einige
Steuersignale vorgesehen. Zum Beispiel bedeutet die Tastenfolge
6-6 "Drucken", wodurch das Laden des Speichers, z.B. des
Schieberegisters, mit der auf dem Film zu druckenden
Information aufgerufen wird, sobald das System zum
Vorwärtsspulen des Filmes zum nächsten Einzelbild angesteuert
wird. Die Tastenfolge 1-0 kann die Eingabe einer F-Blende in
das Datenmaterial erlauben, falls kein Detektor vorgesehen ist,
der dieses automatisch ausliest. In ähnlicher Weise bedeutet
2-0 eine Verschlußzeiteingabe. Das Aufzeichnen derartiger Daten
erlaubt dem Fotografen, die Aufnahmetechnik zu analysieren.
-
Die "0" -Taste kann, ausgenommen für die Eingabe der Ziffer "0"
durch die Tastenfolge 0-0, für Steuerzwecke verwendet werden.
Eine Tasteneingabe 0-1 könnte somit die Eingabe eines Datums
über die Tastatur bedeuten, in ähnlicher Weise die
Tasteneingabe 0-5 die Zeit, sofern diese nicht von einer
eingebauten digitalen Uhr geliefert wird. In jedem Fall ist
ersichtlich, daß verschiedene Steuersignale vorgegeben können,
um gewünschte Funktionen für das Ausdrucken von Information auf
dem Bild zu erhalten. Solche Eingaben können auch die Eingabe
"Auto" zur automatischen Übertragung der Daten in die Speicher
für den nächsten Zyklus des Funktionsmodus umfassen. In
ähnlicher Weise könnte "Man" einen manuellen Eingabemodus
angeben etc. Für programmierbare Computer könnten Subroutinen
durch entsprechende Steuerschlitze für diese Funktionen
abgerufen werden, falls dieses bei speziellen Kamerasystemen
erwünscht wird. Jede der gewünschten Programmiertechniken, die
bei datenverarbeitenden Einrichtungen erhältlich sind, sei es
bei universellen oder speziellen Systemen, können daher über
diese einfache Tastatur bei dem Kameradrucksystem verwendet
werden.