DE37456C - Einbau für stehende Dampfkessel - Google Patents

Einbau für stehende Dampfkessel

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Publication number
DE37456C
DE37456C DENDAT37456D DE37456DA DE37456C DE 37456 C DE37456 C DE 37456C DE NDAT37456 D DENDAT37456 D DE NDAT37456D DE 37456D A DE37456D A DE 37456DA DE 37456 C DE37456 C DE 37456C
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DE
Germany
Prior art keywords
boiler
installation
steam boiler
tubes
vertical steam
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT37456D
Other languages
English (en)
Original Assignee
B. BlLFINGER in Pforzheim
Publication of DE37456C publication Critical patent/DE37456C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F22STEAM GENERATION
    • F22BMETHODS OF STEAM GENERATION; STEAM BOILERS
    • F22B13/00Steam boilers of fire-box type, i.e. the combustion of fuel being performed in a chamber or fire-box with subsequent flue(s) or fire tube(s), both chamber or fire-box and flues or fire tubes being built-in in the boiler body
    • F22B13/02Steam boilers of fire-box type, i.e. the combustion of fuel being performed in a chamber or fire-box with subsequent flue(s) or fire tube(s), both chamber or fire-box and flues or fire tubes being built-in in the boiler body mounted in fixed position with the boiler body disposed upright
    • F22B13/023Steam boilers of fire-box type, i.e. the combustion of fuel being performed in a chamber or fire-box with subsequent flue(s) or fire tube(s), both chamber or fire-box and flues or fire tubes being built-in in the boiler body mounted in fixed position with the boiler body disposed upright with auxiliary water tubes inside the fire-box, e.g. vertical tubes
    • F22B13/026Steam boilers of fire-box type, i.e. the combustion of fuel being performed in a chamber or fire-box with subsequent flue(s) or fire tube(s), both chamber or fire-box and flues or fire tubes being built-in in the boiler body mounted in fixed position with the boiler body disposed upright with auxiliary water tubes inside the fire-box, e.g. vertical tubes the tubes being in substantially horizontal arrangement

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Description

PATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 13: Dampfkessel nebst Ausrüstung.
BERNHARD BILFINGER in PFORZHEIM. Einbau für stehende Dampfkessel.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 8. April 1886 ab.
Der Kessel ist ein aufrechter Cylinderkessel von ca. i,i m bis 2 m Durchmesser und kann aus drei Abtheilungen bestehend betrachtet werden, nämlich dem unteren Schlammraum, dem mittleren Verdampfungsraum (mit Querrohr und Siederöhren) und dem oberen Dampfraum.
Der Kessel ruht mit vier Füfsen auf dem Fundament, und je nach den localen Verhältnissen kann entweder ein begehbarer Kanal angebracht werden, durch welchen das am unteren Boden befindliche Mannloch und die unteren Putzthüren zugänglich sind und durch welchen das Speiseventil, Ausblaseventil u. s. w. nach aufsen verbunden werden können, oder die Putzlöcher befinden sich unten, am äufseren Mantel, und für das Mannloch,. Speiseventil, Ausblaseventil u. s. w. sind seitliche Stutzen in der Nähe des' unteren Bodens angebracht.
Auf der beiliegenden Zeichnung ist für den Schlammraum in der Mitte des unteren Bodens ein gebogenes Rohr mit Ausblaseventil angebracht. Diese Anordnung ermöglicht ein Ablassen verdickten Schlammes und könnte auch zum Concentriren von Flüssigkeiten, welche das Eisen nicht angreifen oder etwa anbrennen, benutzt werden.
Der mittlere Verdampfungsraum enthält das etwas verjüngte Querrohr, in welchem sich die Feuerung befindet, und die über demselben angebrachten horizontalen Siederöhren. Letztere sind in der Mitte möglichst eng zusammengeführt und gehen von da in Bogen von verschiedenen Radien so gegen die Aufsenwand des Kessels, dafs sie den letzteren normal treffen. Aufserdem hat diese gebogene Form den besonderen Zweck, sowohl zwischen den Siederöhren und dem äufseren Cylindermantel einen bequemen schlupfbaren Raum zu erhalten, als auch in diesem Raum den am Feuerrohr und an den Siederöhren entstehenden Aufwallungen Platz zu gewähren und hierdurch die Schlammablagerung nach unten zu erleichtern.
Um die gebogenen Siederöhren gegen Vibrationen und Aenderung ihrer Lage zu schützen, sind eine oder mehrere Blechtafeln angebracht, durch welche sämmtliche Siederöhren gesteckt werden, und welche oben und unten durch steife Traversen getragen werden. Die Blechtafeln sind zur Verhütung des Angreifens der Siederöhren entweder ganz von Kupfer hergestellt oder von Eisenblech und mit Kupferbüchsen ausgefüttert.
Die Zugverbindung zwischen Feuerrohr und Siederöhren ist durch die äufsere Umwandung von Backsteinen mit Blechverkleidung erzielt. Im Feuerrohr selbst liegt entweder ein Planrost oder es ist wie in der Zeichnung eine Tenbrink-Feuerung angebracht. In letzterem Falle ist an dem Feuerrohr unten noch ein weiteres Ansatzrohr nöthig, welches den Schlackenraum der Feuerung aufnimmt. Hierbei wird die über den Kohlen zuströmende Luft aus dem Raum zwischen Rost und Rostthür entnommen; aus dem gleichen Raum geht mittelst zweier durch den Kessel gehenden Kupferröhren frische Luft in den die Feuerbrücke bildenden Chamottestein.
Nach Durchströmen der Siederöhren geht der Zug an der vorderen Putzthür vorbei aufwärts und bestreicht rechts und links den
Kesselmantel, um dann an der unteren Mantelfläche in den Fuchs zu gelangen.
Die Vorrichtung zur Erzielung trockenen Dampfes, sowie die vertheilte Ausströmung des Speisewassers sind aus der Zeichnung ersichtlich.
Zum bequemen Reinigen bezw. raschen Ausblasen der Siederöhren mittelst eines vielfachen Dampfmundstückes werden die Siederöhren am Mantelumfang in gleichen horizontalen Abständen eingebohrt.
Am oberen Kesselboden befinden sich je zwei Mannlöcher, um mittelst derselben und eingestellter Leitern den Kessel bequem besteigen zu können. Zum Zwecke des Einbringens der Leitern ist es nöthig, über dem Kessel eine, entsprechende Oeffnung bezw. ein zu öffnendes Oberlicht anzubringen.
Für Wasserstand, Manometer, Probir- und Controlhahn sind am Kessel entsprechende Stutzen angebracht. Sicherheits- und Dampfventil befinden sich direct am oberen Boden. Aufserdem kann natürlich der Kessel zum Schutz gegen äufsere Abkühlung mit verschiedenen Hüllen umgeben werden. Der Kessel kann sowohl stationär als mobil benutzt werden. Derselbe soll folgende Vortheile bieten:
1. Der Kessel kann, obgleich Röhrenkessel, für jedes, wenn auch kesselsteinführende Wasser benutzt werden, da der Kessel gemäfs seiner Construction die festen Bestandteile in den unteren Raum abwirft.
2. Der Kessel kann in Gröfsen von io qm bis ioo qm Heizfläche hergestellt werden und der eigentliche Kesselraum nimmt in diesen Grenzen nur eine Kreisfläche von 1,5 m bis 3 m Durchmesser in Anspruch.
3. Durch die gebogenen Siederöhren ist es ermöglicht, die Feuerplatten, in welche die Siederöhren eingestemmt oder eingewalzt sind, kaum mehr zu verschwächen, als dies bei der normalen Verschwächung durch die Stofsvorrichtung überhaupt der Fall ist, ebenso werden durch die gebogenen Siederöhren die Zwischenräume zwischen den Röhren zur Untersuchung und freien Verdampfung gröfser.
4. Der Kessel kann von aufsen überall leicht sichtbar gemacht werden und ermöglicht daher bequem Reparaturen. Im Innern ist der Kessel leicht überall zugänglich und kann durch eine oder mehrere Personen ' gleichzeitig bestiegen werden. Durch die am oberen und unteren Boden angebrachten Mannlöcher ist es auch möglich, den Kessel kurze Zeit nach der Aufserbetriebstellung zu besteigen und den im Kessel etwa beschäftigten Personen stets frische Luft zuzuführen.
5. Der Kessel eignet sich sowohl für eine schräge Rostfeuerung als für eine Planrostfeuerung und kann daher für alles Brennmaterial ununterbrochen oder periodisch benutzt werden.
6. Da der ganze Kessel mit Feuerzügen umgeben ist, so findet neben gleichmäfsiger Erwärmung eine möglichste Ausnutzung der Kesseloberfläche statt, und der Kessel leidet daher möglichst wenig durch einseitige Dilatation.
' 7. Der Dampf kann sich in diesem Kessel ganz frei entwickeln, und es ist überhaupt je nach Bedürmifs ein beliebig grofser Dampfoder Schlammraum zulässig.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Anwendung eines horizontalen Querrohres für Innenfeuerung und horizontal gebogener Siederöhren nebst Steifhaltung der letzteren durch eine oder mehrere aufrechte Blechwände an einem aufrechten runden Dampfkessel.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT37456D Einbau für stehende Dampfkessel Expired - Lifetime DE37456C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5385285A (en) * 1993-12-07 1995-01-31 Jac Products, Inc. Vehicle article carrier

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5385285A (en) * 1993-12-07 1995-01-31 Jac Products, Inc. Vehicle article carrier

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